Aktien

US-Einzelhandelsumsätze wie erwartet, Importpreise ziehen an

Von Markus Fugmann

Die US-Einzelhandelsumsätze sind um 1,2% gestiegen, prognostiziert war ein Anstieg um 1,3%. Die Umsätze der Monate März und April wurden jedoch nach oben revidiert, was den anfänglichen Anstieg des Dollars erklärt. Ohne den KfZ-Bereich lagen die Einzelhandelsmsätze im Mai bei +1,0% und damit über den prognostizierten +0,7%. Lediglich im Bereich Gesundheitswesen gingen die Umsätze um 0,3% zurück, alle anderen Sektoren zeigen eine positive Entwicklung.

Die US-Importpreise sind mit +1,3% stärker gestiegen als erwartet (Prognose bei +1,0%), ohne den Bereich Benzin wäre jedoch gar kein Anstieg zu verzeichnen gewesen. Sprich: die Inflation zieht nur deshalb an, weil die Sprit-Kosten für die Amerikaner höher geworden sind. Die Exportpreise zogen dagegen um 0,6% an.

Weitgehend wie erwartet dagegen die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, die mit 279.000 leicht über den Erwartungen ausfielen (275.000). Die continuing claims, die fortgesetzten Anträge auf Arbeitslosenhilfe, stiegen um 61.000 auf 2,265 Millionen. Das deutet jedoch nach wie vor auf einen stabilen Arbeitsmarkt hin – die Erstanträge liegen nun schon seit Monaten unter der 300.000er-Marke.

Insgesamt sind die Daten für den Dollar neutral zu werten: da die Daten weder zu gut noch zu schlecht ausgefallen sind, dürften die Aktienmärkte tendentiell die gestern begonnene Rally fortsetzen.



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