Anleihen

Wann erfasst die Angst vor Griechenland-Pleite die Euro-Peripherie?

Von Markus Fugmann

Die Zeit wird immer knapper für Griechenland: am 24.April tagt die Eurogruppe in Riga, der IWF hat einen Zahlungsaufschub abgelehnt, die Renditen für griechische Anleihen schiessen heute nach oben. Nun ist die Frage, ob die sich abzeichnende Panik über eine näher rückende Pleite Griechenlands auch die Euro-Peripherie erfasst. Heute jedenfalls scheint das bereits der Fall zu sein.

So steigt heute die Rendite der italienischen Staatsanleihe um gut 7% zum Vortag (oder 10 Basispunkte, entspricht 0,1%) auf nun 1,36% an – einer der schärfsten Abverkäufe der letzten Monate. Es sieht also so aus, dass eine näher rückende Pleite Griechenlands die Party an den Anleihemärkten der Euro-Peripherie rapide beenden könnte. Hier der Chart der 10-jährigen italienischen Anleihe (fällt der Kurs, steigt die Rendite-Risikoprämie):

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Bislang hat das QE der EZB die Euro-Peripherie geradezu immunisiert. Aber das könnte sich nun ändern, wie auch Simon Fasdal von der Saxo Bank meint:



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