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Abschied vom Dollar – oder einfach Inflation? Marktgeflüster (Video)

Ist das, was derzeit passiert, ein langsamer Abschied vom Dollar – oder doch ein immer offenkundigeres Anzeichen für Inflation, mithin also einer immer krasser werdenden Entwertung des Dollars oder andere FIAT-Währungen gegenüber anderen Assets? Derzeit erleben wir wir massive Preissteigerungen vor allem digitaler Assets (Kryptowährungen), aber auch sehr deutliche Anstiege z.B. bei Rohstoffpreisen. Nun hat China heute mitgeteilt, Begrenzungen für den Import für Gold aufzuheben – ist das eine indirekte Attacke auf den Dollar? Die Indizes der Wall Street heute wenig verändert – doch der Dax schießt weiter nach oben und erreicht ein neues Allzeithoch trotz Endlos-Lockdown..

Hinweis zum Interview mit Blocktrainer: https://finanzmarktwelt.de/bitcoin-geldmenge-inflation-blocktrainer-und-markus-fugmann-197012/

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12 Kommentare

  1. Wenigstens gibt es mittlerweile bei euch keine Kommentare mehr dass die Märkte fallen weil die Renditen steigen oder umgekehrt…das spielt nämlich gar keine Rolle sondern war eines der vielen Pseudo-Argumente.

    Der Markt ist auch nicht wemig verändert, der Dow ist 200 Punkte im Plus umd wird jetzt die letzte Stunde weitersteigen. Mittwoch sehen wir die 35k!! STRONG LONG!

    1. @Roland: Wechseln Sie doch nicht ständig ihre Usernamen, wir wissen sowieso dass sie es sind.

      1. @User, da muss ich enttäuschen. Ich bin nicht Marcus, freue mich aber, dass auch er den Markt verstanden hat. Im Gegensatz zu den Alt-Börsianern, die immer noch an Bewertungsmärchen oder freie Märkte glauben.

        1. @Roland:Ich danke Ihnen für Ihr Kompliment! Trotzdem gilt: Lieber ein „Alt-Börsianer“ und „Marktgläubiger“ als unkritisch und auf beiden Augen blind.

  2. Apropos Inflation. Der Mangel an Timber in den USA ist jetzt auch in Deutschland angekommen. In der Hessenschau vom 16.04. berichtet ein Zimmermann über Mangel an Bauholz und ca. um 40% gestiegene Preise. Die Amerikaner kaufen den deutschen Markt leer.
    https://www.hessenschau.de/tv-sendung/holzpreise-stark-gestiegen,video-148636.html

    1. Während die Erzeugerpreise für Holz (Waldbesitzer, Forstwirte) nach wie vor in der Nähe von Allzeittiefs dümpeln, verdienen sich einige in der Zwischenkette eine goldene Nase. Seien es nun Sägewerke, Holzgroßhändler und/oder Baumärkte, obwohl ein jeder bestreitet, dass er es sei, der die Gewinnspannen ins Unendliche treibt.
      https://www.agrarheute.com/markt/marktfruechte/holzpreise-steigen-kraeftig-waldbesitzer-gehen-leer-575387
      https://www.agrarheute.com/markt/marktfruechte/holzpreise-steigen-viel-langsam-waldbesitzer-sauer-580268

      Und die Amis? Das viert waldreichste Land der Welt mit der Nr. 3 als unmittelbarem Nachbarn ist nicht in der Lage, Bauholz zu vernünftigen Preisen anzubieten. Da belegt man lieber die bösen Kanadier, die den USA wie immer nur schaden wollen, mit Strafzöllen auf Holz. Und importiert lieber aus dem bösen Europa, speziell Deutschland, die den USA natürlich auch nur schaden wollen. Es ist pervers, dass sich bei einem in der Erzeugung so relativ niedrigpreisigem Produkt ein Transport um den viertelten Globus dennoch rechnet. Höchste Zeit für eine massive CO2-Besteuerung.

      Man könnte es nun mit den üblichen Auswüchsen freier Marktwirtschaft erklären wollen. Das passt aber in diesem Fall nicht, weil die freieste und unregulierteste aller Marktwirtschaften den Holzpreis selbstverschuldet durch mindestens zwei staatliche Eingriffe und Regulierungen (Zölle und utopische Coronahilfen für die US-Holzindustrie) in diese schwindelerregenden Höhen getrieben hat. Am Ende ein kurzes Strohfeuer, das in einem halben Jahr erloschen sein dürfte.

      1. Jan, Danke für die Erläuterungen. Kurzes Strohfeuer klingt gut, sonst sehe ich für die Baupreise in Deutschland noch weiter schwarz.

        1. @Stine, hier ein aktueller Artikel zum Thema, der die ganze Perversität sog. freier Märkte aufzeigt. Die einheimischen Erzeuger darben trotz Eigentum und harter Waldarbeit und bezahlen einen großen Teil der Zeche. Die Zwischenketten zechen und zocken an den freien Märkten ab, die Endkunden leiden und bezahlen den anderen großen Rest der Zeche.

          https://www.n-tv.de/wirtschaft/China-fuettert-Bauboom-mit-deutschem-Holz-article22545797.html

          Angebot und Nachfrage, schön und gut. Freie Märkte bei einem nachwachsenden Rohstoff, das wäre wunderbar und nachhaltig. Erratische und willkürliche Trump-Zölle auf kanadisches Nachbar-Holz ist man gewohnt. Brasilianische Massenvernichtung von Wäldern zugunsten von Soja und Industrie-Rindvieh, was soll’s. Da wird schon was Grünes wieder nachwachsen.
          Aber:
          Das Angebot an Rohholz in Deutschland ist gigantisch wegen der klimabedingten Schäden. Waldbesitzer sollen und müssen gleichzeitig die Wälder unbedingt um“bauen“ und an das veränderte Klima anpassen. Kein Thema, ein Muss, eine Mehr-Generationen-Aufgabe, die jeder verantwortungsbewusste Waldbesitzer und Forstwirt versteht und unterstützt.

          Sägewerke und Holzhändler drücken derweil die Einkaufspreise und verkaufen jeden Schrott an Holz zu Mondpreisen in die USA und China. Einheimische Häuslebauer, Firmen wie Bauherren, stehen trotz Mars-Immobilien-Preisen vor dem Baustopp. Billiges Schad-und Restholz kann nicht mehr für CO2-neutrale Heizungen durch Hackschnitzel oder Holzpellets vor Ort verwertet werden, weil es profitabler ist, ganze Wälder CO2-brutal um den halben Erdball zu schippern.

          Wir brauchen leider sofort Regularien, Zölle, Verbote und Export-Einschränkungen dorthin, wo die Verantwortlichen der waldreichsten Länder der Erde zu dämlich sind, ihren eigenen Holzbedarf zu decken. Und für die langjährigen Profiteure vor Ort, die in euphorischen Zeiten langjährige und verlässliche Lieferanten zu puren Einkaufsquellen reduzieren. Das gilt umso mehr für alle anderen Rohstoffe, die wir künftig benötigen werden. Die sogenannten freien Märkte versagen und versickern ständig in den Zwischenebenen, bei den Vermittlern, Verkäufern und Profiteuren, an den Börsen. Weil sich dort die Gier von Ethik und Moral, von gesellschaftlicher und ökonomischer Verantwortung, von wissenschaftlicher Realität inzwischen vollkommen abgekoppelt hat.

      2. Naja, ich bin mir nicht sicher ob es nicht vielleicht eine strategische Variante ist, andere Gebiete mit allen möglichen Rohstoffen leerzukaufen und Lagerwirtschaft zu betreiben…wenn ein wirklich großer Konflikt zwischen USA, China und Russland bevorsteht, dann will jeder von allen Rohstoffen und Gütern so viel haben, dass er nicht abhängig ist von Anderen Dritten und kriegerische Handlungen so lange wie möglich autonom übersteht…ich persönlich würde dann als Staat versuchen vor einem Konflikt die Umgebung aufzukaufen, um dann im Kriegs- und Krisenfall alles auf Lager zu haben und mit eigenen Rohstoffen aus dem Vollen schöpfen zu können…da kann es auch sein, dass Geld keine Rolle spielt…weil nach der Auseinandersetzung sowieso ganz andere Regeln für Geld zählen werden…da sind die heute gemachten Schulden nicht mehr relevant…weswegen auch heute so viele Schulden gemacht werden können wir es nicht vorstellbar ist…es ist ein größerer Machtkampf im Hintergrund…überschießende Assets sind nur eine Randerscheinigung, die aber für die Bevölkerung spektakulär anmutet…

  3. Die Kryptos sagen wie oft am Wochenende, ICH GEH DA MAL SCHNELL RUNTER. Die meisten Kryptos 15 bis 20% in den Miesen.
    Gerüchte wegen Regulierungen zur Bekämpfung von Geldwäsche sollen die Gründe sein.Könnte wieder einmal mit Roland zusammen der Konterindikator sein, den er FMW zugesprochen hat.Das ist etwa der dritte Warnschuss die die Amis den Jüngern zum Ausstieg aus der Sekte offerieren.

    1. genau…am Wochenende lassen sich nicht so schnell andere Assets glatt stellen und damit Liquidität bekommen…da kann man mit großen Bewegungen die Stoppkurse unten schön abgreifen und dann geht es wieder ein Stückchen aufwärts…aber nicht mehr lange vermutlich…Bitcoin for lau…

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