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Aktienmärkte: Inflation und „angeschlagene Charts“! Videoausblick

Die Aktienmärkte warten auf die heutigen Daten zur Inflation in den USA: je höher die Zahl, desto schlechter für die Aktienmärkte (und umgekehrt). Besonders wichtig aber ist heute die Kern-Inflation – also die Teuerung ohne die Bereiche Nahrung und Energie. Denn seit Mitte Juni sind in den USA die Energiepreise deutlich gefallen – aber die Fed hat klar gemacht, dass sie besonders auf die Kern-Innflation achtet bei ihrer Zinspolitik. Gestern Rücksetzer der Aktienmärkte nach der vorherigen Rally – die Charts der US-Indizes sehen aktuell angeschlagen aus und zeigen negative Divergenzen. Sind die Märkte zu opitmistisch in Sachen Inflation? Kein einziger Analyst erwartet, dass die Teuerung im Vergleich zum Anstieg des Vormonats nicht zurück gegangen sei (Vormonat war +9,1%, Konsenserwartung heute 8,7%)..

Hinweise aus Video:

1. Goldpreis erreicht wieder 1.800 Dollar – woher die Robustheit kommt

2. LPG, Heizöl, Kohle – wie die Industrie viel Gas einspart – konkretes Beispiel



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2 Kommentare

  1. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Die Renditen der Staatsanleihen sinken schon wieder, deshalb geht’s in den USA vorbörslich schon wieder rauf.

    Müssten die Renditen nicht steigen, jetzt wo die FED die Zinsen weiter erhöhen und die Bilanz reduzieren will?

    Nicht ganz! Erstens hängt die FED im Zeitplan der Reduzierung zurück. Und sie verkauft keine Lang- sondern nur Kurzläufer.
    Der Markt orientiert sich aber hauptsächlich an den Langläufern. Und hier besonders am Beispiel der 10 Jährigen.
    Deren Rendite ist gesunken und zwar extrem: von 3,5 auf aktuell unter 2,8 Prozent. Im Gegenzug sind die Kurse gestiegen, allein der Nasdaq 100 hat fast 23 00 Punkte zugelegt ( Zur Erinnerung: Das war 95 mal sein Ganzes).
    Es sind also mindestens 2,5 Billionen US-DOLLAR zusätzlich in die Märkte geflossen. Geld was vorher am Spielfeldrand stand und auf die Einwechselung wartete, die gesunkenen Renditen gaben den Startschuss.
    Die FED müsste schon die Zinsen auf das Bullard- Ziel von 4 Prozent anheben und gleichzeitig die Bilanzsumme um monatlich stolze 95 Milliarden US-DOLLAR reduzieren, davon war im letzten FED Statement schon gar nicht mehr die Rede.
    Sollte die Blase diesmal wieder nicht platzen, wie so oft nach 2009,so werden wir bald neue All Time High sehen.
    Das ist jetzt der Siebzehnte Abschwung nach dem März 2009 ( Tiefpunkt Finanzkrise, Dow 6500 – ,Nasdaq 100 1075 Punkte usw) und immer, immer wurde in jedem Abschwung das Ende aller Welten ausgerufen und dann kam es doch ganz anders…
    Ich kann mir gut vorstellen, sollte die Inflation nur ein bisschen geringer als gedacht ausfallen, drehen die Märkte durch…Im positiven Sinne selbstverständlich.

  2. Pingback: Meldungen vom 10.08.2022 | das-bewegt-die-welt.de

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