Sind die Verluste seit Anfang August nur eine normale Korrekur der Aktienmärkte nach der zuvorigen Rally – oder doch mehr als das? War diese Rally also vielleicht doch nur eine Bärenmarktrally? Entscheidend wird sein, ob es in den USA zu einer Rezession kommt – denn dafür wären die Bewertungen der US-Aktienmärkte viel zu hoch (eine Rezession ist derzeit alles andere als eingepreist). Logisches Ziel beim S&P 500 wäre zunächst nun die Zone um 4300 Punkte (das war das Hoch aus dem August 2022, bevor Fed-Chef Powell die Rally mit seiner Jackson Hole-Rede stoppte). Morgen der kleine Verfall (Optionen) in den USA – kommt dann Anfang nächster Woche die Erholung? Solange Renditen und Dollar steigen, wird aber eine Erholung schwer – die Aufwärtstrends der US-Indizes sind gebrochen..
Hinweise aus Video:
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Das ist eine Bergabsteigende Korrektur nach oben, um dann in eine nach unten Bergaufsteigende Korrektur nach unten zu gehen.
Schlechtester Augrust seit 1953?
Der Anfang wie 2000 oder doch nicht?
Was sagen die Runen?
Fugmann MUSS sie werfen, die Zukunft ist voraussehen, wenn man nicht HINSCHAUT……
Die ganze Rallye ,seit Oktober 22 ,fusste letztlich auf der Analyse des FED „Mäuschen“, Nick Timiraos, die Zinsen würden nicht weiter steigen.
Das trieb die Indizes nach oben und die Renditen nach unten….
Als dann aber die FED, entgegen den Aussagen von Timiraos, die Zinsen dennoch weiter erhöhte, war Schicht im Schacht oder Ende Gelände.
Die ganze Rallye seit Oktober letzten Jahres,ist letztlich einem großen Bluff zum Opfer gefallen. …
Die Bullen rannten, wie von der Tarantel, gestochen in ihr Unglück.
Bei 5,25 Prozent Leitzins,in der unteren Begrenzung, dämmerte es langsam der Bullenschar, das dem dovishen FED Szenario wohl doch nicht zu trauen ist.
Nun ist guter Rat teuer, denn die Bullen sind verschuldet bis Oberkante Unterlippe. Bei Kursrückgängen müssen dann die erste Positionen aufgelöst werden und da alles zu 95 Prozent auf Pump finanziert ist, löse kleine Kursrückgänge große Lawinen aus. Siehe 2000 bis 2003 und 2007 bis 2009 . Alles bei hohen Zinsen !
In Niedrigzinsphasen spielt das keine Rolle, aber in Hochzinsphasen und die haben wir jetzt, zumindest relativ gesehen auf Sicht der letzten gut 15 Jahre !
Merken Sie sich bitte : Blasen platzen nie bei niedrigen Zinsen, sondern immer nur bei hohen Zinsen. Das ist ein finanz- mathematisches Naturgesetz.
Wasser kocht eben auch immer erst bei 100- und nicht schon bei 70 oder 80 Grad Celsius.
Hohe Zinsen, plus hohe Bewertungen, das ist der perfekte Sturm. Ob’s dabei zur Rezession kommt oder nicht spielt dabei keine Rolle mehr.
Denn die Rezessionen werden ja erst durch die Crashs ausgelöst,nicht umgekehrt.
So platzte die japanische Aktienblase Ende 89 bei rund 6 Prozent Leitzins ,die 29er Blase bei rund 7 Prozent Leitzins, die 00er Blase bei 6,5 Prozent Leitzins und die 07er bei 5,25 Prozent Leitzins.
Alles ausgelöst durch vorherige Zinserhöhungen, schnell hintereinander…
Die Blasen Anfang der Achtziger konnten nicht platzen, trotz Leitzins von über 15 Prozent, weil es damals keine Blasen gab. Dow Jones Industrial Average Index damals bei um die 850,Dax zurück berechnet bei um die 500 usw..
Auch Anfang der Neunziger gab’s noch keine Blasen, Dow damals bei weit unter 3000,Dax bei unter 2000 usw…
In Japan sah das schon anders aus, Nikkei 225 Ende 89 bei über 38500,kam von unter 7000 , Anfang der Achtziger…
Dort brachten fünf schnell aufeinander folgende Zinserhöhungen die Blase zum Platzen…
Wissen Sie was damals der japanische neue Notenbank- Präsident sagte, Anfang 89, als er in’s Amt kam…?
„Ich besitze keine einzige Aktie und bin stolz darauf ! „. …Na so verhielt er sich dann auch…