FMW-Redaktion
Die US-Einzelhandelsumsätze sind mit +0,1% schwächer ausgefallen als erwartet (Prognose war ein Anstieg von +0,2%). Ohne Autos wären die Umsätze um 0,3% gefallen (Prognose -0,1%). Der Autobastz stieg wie erwartet um 1,7%.
Die US-Erzeugerpreise hingegen sind mit einem Rückgang von 0,5% deutlich sträker gefallen als erwartet (Prognose war ein Rückgang von -0,2%). Ohne Energie (Kernrate) wären die Preise – und das ist entscheidend – um 0,3% gefallen (Prognose: +0,1%). Die Preise für Energie sind 5,9% gefallen im Vergleich zum Vormonat.
In einer ersten Reaktion kann der Euro aufgrund der schwachen US-Einzelhandelumsätze und vor allem des starken Rückgangs der Erzeugerpreise stark zulegen und steigt aktuell auf 1,1442. Die Aktienmärkte dagegen etwas schwächer nach den Daten.
Fazit: sowohl die Erzeugerpreise als auch die EInzelhandelsumsätze dürften die Erwartungen einer ersten Zinsanhebung durch die Fed weiter nach hinten verschieben..
Kommentare lesen und schreiben, hier klicken