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Arbeitsmarkdaten: Fed hebt im Juli die Zinsen an! Marktgeflüster (Video)

Die US-Arbeitsmarktdaten waren zwar minimal schwächer als erwartet – aber die Fed wird dennoch auf ihrer Sitzung am 26.Juli die Zinsen weiter anheben. Vor allem die stärker als erwartet gestiegenen US-Stundenlöhne bei den Arbeitsmarktdaten zeigen eine Preis-Lohn-Spirale, auf die die Fed reagieren muß. Die Zins-Swaps preisen nun eine Wahrscheinlichkeit von 94% für eine weitere Anhebung der Zinsen bei der nächsten Sitzung der US-Notenbank ein – und Powell und Co handeln normalerweise nicht gegen eine so eindeutige Erwartung der Märkte. Die US-Aktienmärkte wenig heute verändert – nur der Nebenwerteindex Russell 2000 legt deutlich zu (Rotation!). Der Dax dagegen kann sich leicht erholen – aber das reicht bei weitem nicht, um den gestrigen Abverkauf zu neutralisieren..

Hinweise aus Video:

1. Stoppt Russland den Gastransit über die Ukraine?

2. Warnsignal! Aktien und Renten fallen wieder gleichzeitig



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1 Kommentar

  1. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    3,6 PROZENT Arbeitslosigkeit ist im Prinzip Vollbeschäftigung. Die FED hat immer gesagt, das Vollbeschäftigung ihr Ziel ist, das Ziel ist erreicht.

    Gleichzeitig liegt die Kerninflation immer noch bei über 5 Prozent und da die Löhne wieder steigen, wird die Lohn- Preis- Spirale wieder kommen, genau wie in den Siebzigern.

    Eigentlich müsste die FED jetzt die Zinsen beherzt anheben und nicht so ein Larri- Farri betreiben wie aktuell.

    Denn machen wir uns nichts vor, übers Jahr gesehen oder über die letzten 3 Jahre gesehen, war die Realverzinsung immer negativ.
    Dem gegenüber steht die hohe Verschuldung. In den Achtzigern, unter Paul Volcker, konnte die FED die Zinsen auf heute unvorstellbare 15 Prozent anheben, weil die Verschuldung noch gering war.
    Sie betrug keine 55 Prozent vom Bruttoinlandsprodukt der USA. Heute dagegen mehr als das Doppelte.
    Dazu kommen die Schulden der Verbraucher, der Häuslebauer, der Studenten, der Unternehmen….

    Bei 6,5 Prozent Leitzins platzt im Jahre 2000 die Dotcom Blase und 2007 bei 5,25 % die Immobilienblase.

    Heute liegen wir noch darunter. Knapp darunter. Aber mit zwei weiteren Zinserhöhungen würden wir in den 07er Bereich vorstoßen, mit dem Unterschied, das damals die Immobilienpreise noch nicht so hoch waren.

    Sie haben im Jahre 2007 noch für 250 000 US Dollar ein gutes Haus gekriegt, heute müssen Sie in den USA mindestens das Doppelte berappen.

    Ebenso stiegen die Indizes auf immer neue Höhen. Wissen Sie noch wo der Dow stand im September 07?

    Bei gerade mal 14 TDS Punkte. Der Nasdaq bei um die 2500, heute dagegen ein Vielfaches.

    Viele Leute haben also viel zu verlieren.

    Ist einmal so ein Abwärtstrend in Gang kann er nur noch mit Geld drucken kompensiert werden. Das haben die jüngsten Krisen bewiesen.

    Aber dann explodiert die Inflation. Laut Markus Krall werden die weltweit führenden Notenbanken das in Kauf nehmen um die Krise zu beherrschen.
    Für den kleinen Mann ist das natürlich eine schlechte Nachricht, sollte es wirklich so weit kommen.

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