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Februar-Daten veröffentlicht Auftragseingänge der Industrie -10,6 % im Jahresvergleich

Industrieanlage
Foto: Manine99-Freepik.com

Die Auftragseingänge der Industrie in Deutschland (Verarbeitendes Gewerbe) sind im Februar im Jahresvergleich um 10,6 % gefallen, das zeigen heutige Daten vom Statistischen Bundesamt. Im Monatsvergleich war es ein Plus von 0,2 %. Im weniger volatilen Dreimonatsvergleich lag der Auftragseingang von Dezember 2023 bis Februar 2024 um 2,8 % höher als in den drei Monaten zuvor. Dies lag laut Aussage der Statistiker jedoch hauptsächlich an einem Großauftrag im Dezember. Ohne die Berücksichtigung der Großaufträge lagen die Auftragseingänge von Dezember 2023 bis Februar 2024 um 0,8 % niedriger als in den drei Monaten zuvor. Im Langfristchart erkennt man die seit zwei Jahren laufende Abwärtstendenz der Auftragseingänge.

Grafik zeigt Details der Auftragseingänge der Industrie seit dem Jahr 2016

Weiter schreiben die Statistiker: Innerhalb des Verarbeitenden Gewerbes sind im Februar 2024 in den Wirtschaftszweigen sehr unterschiedliche Entwicklungen zu erkennen. Gestiegene Auftragseingänge im Maschinenbau (saison und kalenderbereinigt +10,7 % zum Vormonat) beeinflussten das Gesamtergebnis positiv, nachdem die Auftragseingänge in diesem Bereich zwei Monate in Folge deutlich gefallen waren. Auch die Anstiege der Auftragseingänge in der chemischen Industrie (+3,1 %) und der Pharmaindustrie (+6,6 %) wirkten sich positiv aus. Negativ auf das Gesamtergebnis wirkten sich hingegen die Rückgänge der Auftragseingänge in der Automobilindustrie (-8,1 %) und bei der Herstellung von Metallerzeugnissen (-5,3 %) aus.

Die Ökonomen der Commerzbank schreiben aktuell über die Auftragseingänge der Industrie (Headline-Aussage): Die deutschen Auftragseingänge haben im Februar leicht um 0,2% zugelegt. Allerdings ist dies alleine auf eine etwas größere Anzahl an Großaufträgen zurückzuführen. Rechnet man diese heraus, ergibt sich ein neuerliches Minus von 0,8%. Der Trend bei der Nachfrage nach deutschen Industriegütern zeigt also weiter nach unten. Eine schnelle Wende bei der Industriekonjunktur ist trotz der zuletzt etwas besseren Stimmung bei den Unternehmen noch nicht in Sicht.



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16 Kommentare

  1. Kürzlich konnte man in Tagesschau vor 20 Jahren sehen, wie der damalige Industriepräsident Dr. Michael Rogowski die Industriepolitik des damaligen Bundeskanzlers Dr. Gerhard Schröder und seines damaligen Bundeswirtschaftsministers Wolfgang Clement grundsätzlich lobte. Bundeskanzler a.D. Dr. Gerhard Schröder stellt im Rahmen eines aktuellen Interviews fest, daß seine Partei diesbezüglich den Kompass verloren habe.

  2. Das sind dann doch mal wieder Zahlen, bei denen Wirtschaftsminister Habeck den sinkenden CO2 Ausstoß bejubeln kann.
    Der Wasserverbrauch in Andalusien sinkt auch erfreulicherweise, denn die Bauern pflanzen kein Gemüse mehr an.

    Viele Grüße aus Andalusien
    Helmut

    1. @Helmut
      Der Wasserverbrauch in Andalusien sinkt schlicht und einfach aus dem Grund, weil es seit Jahren kaum mehr Wasser zum Verbrauchen gibt. Dass kein Gemüse mehr angebaut wird, ist lediglich eine Folgeerscheinung, ein Symptom dieser Ursache.

      Ebenso hätte man die ausufernde Trinkwasserverschwendung durch Tourismus eindämmen können, dann gäbe es auch wieder mehr Gemüse.
      Vielleicht war es auch keine so gute Idee, tropische Früchte mit hohem Wasserbedarf in der Halbwüste anzubauen?
      Doch inzwischen ist es ja sogar den anspruchslosen Olivenbäumen zu trocken und zu heiß in Andalusien.
      https://www.theolivepress.es/spain-news/2024/01/24/spanien-konnte-zum-ersten-mal-in-seiner-geschichte-kein-olivenol-mehr-haben-da-die-durre-das-land-weiter-verwustet/
      https://www.costanachrichten.com/spanien/land-leute/olivenoel-spanien-teuer-preise-2023-andalusien-schlechte-ernte-hitze-duerre-bauern-10-euro-pro-liter-92657381.html
      https://www.costanachrichten.com/spanien/politik-wirtschaft/spanisches-olivenoel-ernte-2023-duerre-spekulation-preise-faelschungen-extra-virgin-messe-archidona-92728475.html
      https://www.costanachrichten.com/costa-del-sol/duerre-andalusien-malaga-ziegen-geschlachtet-futter-oliven-ernte-preise-kosten-regen-kaese-92545242.html
      https://www.derstandard.de/story/3000000209825/selbst-oliven-wird-es-in-spanien-zu-heiss-doch-es-gibt-einen-plan-sie-zu-retten
      https://www.costanachrichten.com/costa-del-sol/duerre-spanien-malaga-wassermangel-landwirtschaft-bauern-avocados-mangos-rosinen-92478877.html
      https://www.costanachrichten.com/costa-del-sol/mangos-spanien-malaga-saison-ernte-kauf-preise-qualitaet-wasserverbrauch-supermaerkte-kunden-91817214.html

      1. Ja ganz genau! Den Klimawandel schönreden und gleichzeitig durch Scheinargumente und Ablenkungsmanöver den Fokus auf die bösen Grünen in Deutschland lenken, das beherrscht unser aller andalusischer Superheld inzwischen in vollendeter Perfektion 🍌🍌🍌

      2. Hallo Helix 52 und Jan,
        Ihr schmeißt da einiges durcheinander.
        Die spanische Landwirtschaft ist der größte Wasserverbraucher. Aber richtig- es werden auch Früchte angebaut, die nun gerade besonders viel Wasser benötigen.
        Aber das wird sich ja nun ändern. Denn Bauern können nur noch berenzt das Wasser für ihre Felder benutzen, dass sie (oft noch beruhend auf alte Wasserrechte) umsonst entnehmen können.
        Oft werden die Felder auch durch Überflutung bewässert, anstatt mit Tröpfchenbewässerung.
        Wasser aus den etwa 900 Mehrwasserentsalzungsanlagen ist für Felder bewässern einfach zu teuer. 1.000 Liter kosten etwa 70 Cent. Aber Touristen damit versorgen ist wieder recht preisgünstig.
        Den Bauern wird/soll nun etwa 80% des Wassers, was sie in den vorhergegangenen Jahren verbraucht haben, gekürzt.
        Was dann automatisch dazu führt, dass die Bauern entweder wassersparende Pflanzen ansetzen, oder zur Tröpfchenbewässerung übergehen, oder eben nichts mehr anpflanzen.
        Auf jeden Fall soll für den Tourismus genügend Wasser zur Verfügung stehen.
        Ein Salatkopf benötigt bis zur Ernte etwa 300 Liter Wasser. Soviel verbraucht ein Tourist etwa am Tag.
        Und an dem Touristen ist an einem Tag geschätzt etwa das 500-fache mehr zu verdienen, als an einem Salatkopf.
        Nun werden wieder die Pools gefüllt.
        In Spanien gibt es über eine Million Swimmingpools, von denen sich etwa 10% in Wohnanlagen befinden.
        Und es werden wieder etwa 80 Millionen Touristen kommen.
        In der Menge etwa 2 x die normale Bevölkerung.
        Stellt Euch mal vor, in Deutschland kämen etwa 160 Millionen Touristen,
        und 2 Millionen Pools müssten gefüllt werden.
        Etwa 70% der spanischen Bevölkerung werden mit Trinkwasser aus den Mehrwasserentsalzungsanlagen versorgt. Das Wasser hat die Reinheitsqualität von destilliertem Wasser. Dann gibt es gerade auf dem Land auch noch sehr viele Menschen, die wie wir einen eignen Brunnen haben. Und wenn es wie jedes Jahr in der Sierra Nevada schneit, dann haben wir wieder für 5 bis 7 Jahre Wasser. Und es schneit jedes Jahr. Und natürlich wird auch noch Trinkwasser aus Stauseen genommen, die gerade im Hinterland noch gut gefüllt sind.
        Jan- der Unterschied wie man in Deutschland und Spanien Missstände angeht ist komplett anders. Wenn man in Deutschland einen Missstand hat, wie z. B. die Ökosekte wirtschaftlich verursacht hat, dann verdoppeln die Sektenführer ihre Bemühungen, damit es noch schneller ins Tal geht.
        In Spanien sucht man nach einer Lösung um den Missstand zu beseitigen.
        Und ich selber trage auch etwas dazu bei, indem wir uns und auch noch zwei Nachbarn mit Wasser aus unserem Brunnen versorgen.
        Und natürlich auch unsere Grünanlagen bewässern.

        Viele Grüße aus Andalusien
        Helmut

        1. @Helmut
          Spanien ist weit mehr als nur Andalusien, und Andalusien ist mehr als nur die Sierra Nevada. Ihre euphemistischen Geschichten von einer heilen Welt gelten also nur für einen kleinen Teil der Iberischen Halbinsel, und selbst dort halte ich sie für sehr subjektiv gefärbte und wohlwollende Schilderungen.

          Mein Cousin hat einige Jahre in einer Niederlassung in Spanien gearbeitet und letztendlich eine Arbeitskollegin aus Andalusien geheiratet. Die beiden leben und arbeiten nun überwiegend in Deutschland und verbringen ca. 8 bis 10 Wochen des Jahres in Spanien. In der Zeit leben sie bei der Familie der Frau. Interessanterweise berichten die alle in allen Belangen so ziemlich das Gegenteil von Ihnen. Da von den beiden keiner sein Mutterland hasst und das andere Land beschönigend zum Paradies erhebt, neide ich dazu, eher deren Schilderungen zu vertrauen. Diese stimmen auch besser mit dem überein, was überall (nicht nur in der Ihnen verhassten Tagesschau, die Sie inkl. der Version von vor 20 Jahren dennoch regelmäßig gucken) berichtet wird.
          Dazu zählt etwa, dass in Katalonien und Andalusien im Wintermonat Januar (!!!) nach 40 Monaten Dürreperiode der Wassernotstand ausgerufen wurde. Die Stauseen sind im Schnitt nur noch zu knapp 16 Prozent gefüllt – einige sind praktisch leer. Neben Katalonien wird auch Andalusien von gravierendem Wassermangel heimgesucht.
          Laut einer Studie von 2022 leidet die iberische Halbinsel unter der schlimmsten Trockenheit seit 1.200 Jahren.
          „Für eine Millionen Andalusier, jeden achten Einwohner, ist die Dürre aber Alltag. Am härtesten trifft es 80.000 Menschen im Norden der Provinz Córdoba, die seit Anfang 2023 aus Tankwagen versorgt werden, rund 400.000 Malagueños haben nachts kein Wasser mehr oder dürfen weder Gärten noch Pools gießen und befüllen.“
          https://www.costanachrichten.com/spanien/politik-wirtschaft/duerre-notstand-spanien-andalusien-trinkwasser-rationierung-lieferung-mit-schiff-dekret-hotels-landwirtschaft-tourismus-92795020.html
          https://www.costanachrichten.com/costa-del-sol/costa-del-sol-duerre-fuengirola-wasserversorgung-nachts-abgestellt-wassermangel-restriktionen-gestagua-92782142.html

          Auch was die Problemlösungskompetenzen der beiden Länder betrifft, divergieren die Ansichten und Schilderungen enorm.
          „Die Wasserpolitik der Gemeinden entlang der Costa del Sol folgt dabei auffällig dem psycholgischen Muster der Trauerarbeit: Über die »Leugnung« sind die meisten hinaus und schwanken derzeit zwischen »Schacherei« in Form des Hin- und Herschiebens von Ressourcen und der »Wut«, in dem der kleine Bürger in weiten Teilen der Provinz Málaga Druckabsenkungen in den Wasserleitungen, sogar Sperrungen und Verbote bei der Verwendung von Trinkwasser hinnehmen muss, während miserable Infrastruktur und Management, Tourismus und Landwirtschaft die größten Verschwender bleiben.
          https://www.costanachrichten.com/costa-del-sol/duerre-andalusien-prognose-2024-costa-del-sol-trinkwasser-versorgung-schiffe-aufbereitung-tourismus-92747345.html

          Nicht zum ersten Mal hat Spanien versucht, den Wasserverbrauch der Landwirtschaft zu reduzieren. In den 1990er Jahren wurde nach israelischem Vorbild die Tröpfchenbewässerung eingeführt. Zunächst wurden 30 Prozent Wasser eingespart, kurz darauf schnellten die Zahlen wieder in die Höhe: Landwirte und Agrarbetriebe verdoppelten einfach ihre Flächen, um mit dem gleichen Wasser mehr zu erwirtschaften oder ernteten zweimal im Jahr. Allein in Huelva hat sich die Anbaufläche für Erdbeeren in den letzten 40 Jahren versechsfacht.
          https://www.rnd.de/wissen/duerre-in-spanien-was-soll-gegen-die-wasserknappheit-getan-werden-C4CZAC5QHZBCNABOFXENL4HSTU.html
          https://www.nzz.ch/panorama/wasserrationierungen-noch-vor-dem-sommer-andalusien-ruft-den-duerrenotstand-aus-ld.1776348

          Viele Landwirte zapfen – ebenso wie Sie – illegal das Grundwasser an. Den Behörden ist dies seit langem sehr wohl bewusst, dennoch wurde nichts dagegen unternommen – bis es irgendwann zu spät ist.
          “Doch statt den illegalen Bohrungen den Riegel vorzuschieben, plante die andalusische Regierung des konservativen Regionalpräsidenten Juan Manuel Moreno im vergangenen Jahr die Legalisierung der Felder, um das lukrative Geschäft mit den Früchten weiter zu fördern … Die illegalen Anbauflächen sollen jetzt geschlossen und die Betreiber entschädigt werden.“
          https://www.nzz.ch/wirtschaft/erdbeeren-aus-spanien-geht-den-bauern-bald-das-wasser-aus-ld.1742681
          Illegaler Betrieb wird nun auch noch entschädigt!!! Das klingt nach 🍌-Republik, sehr tiefem Tal und großem Kino.

          Sie dürfen sich gerne Ihre Wahlheimat weiterhin schönreden. Aber halten Sie bitte nicht die Leser aus Deutschland zum Narren, indem sie ihnen einzureden versuchen, alle Berichte, Nachrichten und Reportagen aus Spanien seien von Regierungsmedien und Lügenpresse gesteuerte Fake-News. Und nur dem Helmut und seinen Blackout News darf man wirklich glauben.

          1. @Jan, danke für Ihren sehr guten Beitrag. Vieles davon, wurde mir von meinen spanischen Kollegen, die wegen der sehr hohen Arbeitslosigkeit das Land verlassen haben, aber natürlich immer noch engen Kontakt zur Heimat pflegen, ganz ähnlich berichtet. Aber Helmut lebt in einer Blase, die er mit aller Macht verteidigt, um sich die eigene Situation schönzureden. Das ist auch aus seiner Sicht ok weil er das wohl irgendwie braucht, langweilt aber auf Dauer enorm hier im Forum. Die unendlichen Wiederholungen bestärken wohl eher die meisten Leser in der Meinung, dass die Realität bei Helmut eine ganz andere ist.

          2. @Jan. Eine klasse Darstellung der Situation in Spanien und eine schonungslose Abrechnung mit der Scheinwelt, in die sich Helmut eingeigelt hat. Vom ersten Moment an war zu erkennen, dass der Auswanderer von früh bis spät das Netz absucht, um seine Entscheidung Deutschland zu verlassen, zu rechtfertigen. Eine stärkere Form der selektiven Wahrnehmung ist kaum zu finden. Richtig skurril wird es, wenn der Handwerksmeister den Universalgelehrten spielen will, in militärischen Fragen, auf dem diplomatischem Parkett oder in der geschichtlichen Aufarbeitung bestimmter Ereignisse. Google liefert doch doch viele Informationen, zu denen er mithilfe der üblichen Verfahrensweise im Netz auch noch verstärkt hingeleitet wird. Epistemische Arroganz wäre wohl ein falscher Begriff für unseren Neo-Andalusier, besser wäre eher die Empfehlung: Schuster bleib bei deinen Leisten.

          3. @Permanix
            Sie müssen mir nicht danken. Ich verfolge hier keine Politik der Ideologien oder wahren und falschen Sichtweisen, und würde am liebsten über völlig andere Themen lesen oder diskutieren, die einer Finanzmarktwelt würdig sind.
            Allerdings – und darin stimme ich mit Ihnen überein – versuchen einige wenige Kommentatoren & Aliase (vor allem, aber nicht nur: Dr. Sebastian, Helmut, Crashcow), mit Dauerfeuer und ständigen Wiederholungen eine Mehrheitsansicht vorzugaukeln und offenen Diskurs mit allen zur Verfügung stehenden destruktiven Mitteln zu vermeiden sowie die Stimmung laufend zu vergiften.

            Mir war und ist individuelles politisches Bestreben in einem Blog prinzipiell seit längerem egal, weil der Tsunami an ideologischem Gelaber und politischen Kampfkeulen ohnehin nicht mehr einzudämmen und nur mehr Ausdruck einer negativ-traurigen Realität von Menschen ist, die mehr Zeit in Onlineforen verbringen, als in der wahren Welt.

            Spätestens ab dem Zeitpunkt, an dem frustrierte Auswanderer durch schiere Quantität und Hochfrequenz beginnen, die Situation in Deutschland aufgrund von ein paar alternativen Quellen im Internet zu beurteilen und als Wahrheit zu verkaufen, begannen bei mir vorübergehend die Alarmglocken zu schrillen.
            Zumindest bei Themen und Ländern, bei denen ich die Möglichkeit hatte, mich mit Menschen auszutauschen, die dort leben und Fakten beizutragen haben.
            Genau das war der Grund, warum ich in das Thema einiges an Zeit und Energie investiert habe.

            Den @Helmut wird es nicht weiter jucken, der beginnt morgen sicher wieder frisch von vorne, seine hundertmal verdaute Suppe erneut aufzuwärmen und auszuspucken.
            Ich hoffe nur, dass ich ein paar wenige Menschen erreichen konnte, etwas differenzierter über komplexe Sachverhalte nachzudenken, statt sich dem Schwarz oder Weiß, dem Gut oder Grün, Frei-BRICS oder Vasall-Angelsachse im deutsch-russischen Horrorkabinett und Meinungsjournalismus komplett auszuliefern.

        2. @Helmut
          Ich verstehe Ihre Argumentationskette nicht so ganz. Was wird hier durcheinander gebracht, wenn es um elementare Grundbedürfnisse wie Wasser geht?

          Spanien – und hier vor allem die südlichen und östlichen Küstenregionen Andalusien und Katalonien – haben ein enormes Wasser- und Dürreproblem seit über 3 Jahren. Die Ursachen dafür sind alle anthropogener Natur: Klimawandel (global), Tourismus (national) und eine fast schon perverse Form von exportorientierter Landwirtschaft (regional).
          Egal, auf welcher Ebene, dahinter steckt immer dasselbe Motiv: Kohle, Asche, Moos, Kies, Flöckies, Zaster, Kröten, Mäuse, Piepen.
          Das Problem: Interessant ist nur die Einnahmeseite, von Folgekosten will niemand etwas hören. Alles linksgrün-versiffter Sektenwahn oder globale Probleme, die nur in China, Indien und USA zu lösen sind.

          Nun kann man nur noch Satan mit dem Teufel, und den mit dem Beelzebub austreiben.
          Der Klimawandel lässt sich wenigstens noch leugnen, auf andere Ebenen verschieben, verniedlichen und mit dringlicheren Problemen übertünchen.

          Was allerdings dabei herauskommt, wenn man etwas Mäßigung und Einlenken seitens der Landwirtschaft erwartet, wurde in den letzten Monaten in ganz Europa gewaltsam demonstriert.

          Die schönen bunt bedruckten EURO-Scheine der vielen Touristen will sich aber auch niemand entgehen lassen. Laut Ihrer Aussagen ist das die priorisierte Branche, weil ökonomisch mit mehr Potenzial-Milliarden gesegnet.

          Was offensichtlich aber längst nicht allen spanischen Bürgern gefällt:
          https://www.dw.com/de/spanien-wenn-tourismus-zur-plage-wird/a-68247379
          https://www.derwesten.de/panorama/vermischtes/urlaub-spanien-einwohner-touristen-deutsche-id300640648.html
          Sollte man nicht auch auf deren Probleme und Bedenken Rücksicht nehmen, oder sind das auch nur linksgrün-versiffte Sektenmitglieder, die den Menschen den Spaß am Leben verderben?

          Deutsche Touristen gaben im Durchschnitt über 25 Prozent mehr Geld aus, als die anderer Nationen. Was mich zu der Frage führt, warum Sie und Ihre Fans hier ständig den Untergang Deutschlands proklamieren und die mit diesem Trend völlig konsistenten Kommentare von @Columbos Beobachtungen in Südtirol als irrelevante Ausreißer abtun.

          Ein weiterer Punkt, der mich bei Ihren unablässigen politischen Hetz- und Hasskommentaren interessieren würde:
          Gefällt Ihnen in Spanien eigentlich die Politik der sozialistisch-kommunistischen- grünen Landesregierung, oder stehen Sie mehr auf die rechtskonservativen Populisten in der andalusischen Regionalverwaltung?

  3. industrie-performance ist seit 2022/23 in den indizes ein non-event. mal sehen wie lange noch.

    aber im westen leben wir ja inzwischen von unseren genialen immateriellen denkleistungen, der luft, der liebe und der dienstleistung. wer braucht da schon baumaterial oder maschienen? das ist nur was für materialisten ohne visionen. auf eine wohnung oder einen neuwagen sollte man halt gerade verzichten können, dafür sind die haare schön.

  4. „Im weniger volatilen Dreimonatsvergleich lag der Auftragseingang von Dezember 2023 bis Februar 2024 um 2,8 % höher als in den drei Monaten zuvor. Dies lag laut Aussage der Statistiker jedoch hauptsächlich an einem Großauftrag im Dezember. Ohne die Berücksichtigung der Großaufträge lagen die Auftragseingänge von Dezember 2023 bis Februar 2024 um 0,8 % niedriger als in den drei Monaten zuvor.“

    Warum muss ständig auf diese Großaufträge verwiesen werden? Die gehören ebenso zur industriellen Auftragslage wie das Tagesgeschäft.
    Diese seltsame Argumentation kam schon im Dezember 2022 so zur Anwendung, danach im März, April und August 2023 sowie im Februar 2024. Offensichtlich wird hier mit aller Gewalt versucht, ein industrielles Desaster herbeizureden.

    https://finanzmarktwelt.de/auftragseingang-industrie-254932/
    https://finanzmarktwelt.de/auftragseingaenge-der-industrie-ohne-ueberseekunden-ein-desaster-263320/
    https://finanzmarktwelt.de/auftragseingaenge-der-industrie-ueberraschende-staerke-279297/
    https://finanzmarktwelt.de/auftragseingaenge-industrie-gut-und-schlecht-je-nach-sichtweise-266709/
    https://finanzmarktwelt.de/auftragseingaenge-sensation-es-lag-wohl-doch-nur-an-airbus-279327/
    https://finanzmarktwelt.de/auftragsbestand-steigt-um-05-vorsicht-sondereffekt-301652/
    https://finanzmarktwelt.de/auftragseingaenge-der-industrie-mit-dickem-plus-scheinstaerke-300119/

    Was ich im Langfristchart (ohne Berücksichtigung der Effekte aus der Coronazeit 2020 bis etwa Mitte 2022) erkennen kann, ist die Fortsetzung eines Trends, der sich bereits seit Anfang 2018 überdeutlich abzeichnet. Eine Zeit also, als die Inflation trotz Nullzinsen nicht anspringen wollte, als Energie fast für lau zu haben, Lieferketten noch völlig intakt, ein Krieg mitten in Europa eine dystopische Fantasie von Spinnern und rechtsextreme Gesellschaftsspalter eher eine Randerscheinung waren.
    Völlig andere, fast umgekehrte Voraussetzungen also, die nahelegen, dass die Ursachen dieser industriellen Entwicklung ganz woanders begründet liegen könnten.

  5. Helmut weiss was er tut

    Es ist treffend wenn auswärtige Leute besser wissen wie es sich in Andalusien leben lässt. Vielleicht gibt es auch einen Unterschied ob man als Rentner oder im arbeitsfähigen Alter dort lebt. So schlimm kann es nicht sein, leben sie doch stark vom Tourismus und es gibt auch reiche ehemalige deutsche Fussballstars die freiwillig dort leben.Auf jeden Fall vertraue ich Helmut eher, als dem in allen Belangen auftrumpfendem Permawisser ,der ja bekanntermassen auch nicht in De lebt.

    1. Vertrauen Sie ruhig dem Helmut, dann gibt es wenigstens einen hier. Die meisten Leute sind jedoch in der Lage zu hinterfragen, zu reflektieren und machen sich dann ihr eigenes Bild. Aber Ihre Naivität sei Ihnen gegönnt.
      Einmal wären die Märchengeschichten von Helmut noch lustig, aber die Wiederholungen und sinnlosen Details sind langweilig. Wir kennen ja inzwischen sogar die Unterhosengrösse von ihm.

      Was meinen Wohnort angeht, da können Sie winzelnd vor mir im Staub liegen, bitten und betteln, meine Adresse erfahren Sie nie!

      Um Sie etwas aus Ihrer Einfältigkeit herauszuholen, gebe ich zu Bedenken, dass man mehrere Wohnsitze haben kann, Assets und Firmen in verschiedenen Länder besitzt, an verschiedenen Orten Steuern entrichtet und beruflich global tätig ist, was nicht heißt, dass es bei mir so sein muss.

  6. @ Permanix, ich glaube ich bin nicht der einzige der ihre unzähligen Kommentare gegen Helmut dämlich findet, da sie ihm nie das Wasser reichen können.Ihr Wohnort interessiert mich überhaupt nicht, ich finde es eben nur dämlich, dass sie nach eigenen Angaben nicht in De wohnen ( steuern ) und dass der legal Ausgewanderte Helmut oft als Systemausnutzer kritisiert wird.Ihre geltungssüchtigen Kommentare auf FMW, mehrfach gegen Helmut, sind unerträglich und ich frage mich ob sie als erfolgreicher Geschäftsmann ? nichts Besseres zu tun haben.

    1. @Helmut Fan. Dass Sie sich immer so aufregen, wenn ich hier mit Helmut Gedanken austausche. Kleiner Tipp, wenn Sie „Permanix“ sehen, einfach überspringen und nicht lesen und stattdessen eigene sinnstiftende Inhalte beitragen. Würde Ihrer Gesundheit sicherlich gut tun. Ihre Quatschbeiträge und haltlosen Mutmaßungen kann man doch überhaupt nicht mehr ernst nehmen. Hören Sie auf damit, sich ständig selbst zum Clown zu machen! Inzwischen kann ich übrigens sehr genau abschätzen, welche „Knöpfe“ ich drücken muss, damit Sie sich mal wieder ungefragt einmischen ;-)
      Wollen Sie weiterhin ein Spielsubjekt bleiben?

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