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Jetzt kommt die Rechnung für die Nullzinsen! Banken crashen – Anstieg der Zinsen fordert erste Opfer! Videoausblick

Die Aktien von Banken in den USA crashen – und das hat vor allem mit dem schnellen Anstieg der Zinsen zu tun! Betroffen vor allem die Silicon Valley Bank, die an Startups Kredite vergeben hatte im Gegenzug dafür, dass die Bank dann Aktien von den Startups bekommen sollte, wenn diese mit einem IPO an die Börse gehen. Der schnelle Anstieg der Zinsen aber ließ diese Börsengänge platzen, die Silicon Valley Bank bleibt auf ihren Krediten sitzen, und Investoren zu nun ihr Geld von der Bank ab – der klassische bank run! Das zieht auch die großen US-Banken nach unten und zeigt, dass die gestiegenen Zinsen nun heftigen Streß im Finanzsystem auslösen. Was wir jetzt erleben ist die Quittung für die jahrelange Nullzinspolitik: die Abschaffung der Zinsen schafft den Maßstab schlechthin für die Bewertung von Risiken ab, dadurch kommt es zu massiven Fehlinvestionen von Kapital („alles steigt doch“). Dadurch entstehen Blasen, die dann platzen, wenn die Notenbanken die von ihnen durch Nullzinsen geschaffene Inflation durch schnelle Anstiege der Zinsen bekämpfen müssen..

Hinweise aus Video:

1. Ausverkauf im Bankensektor – Nächste Bank kriselt wegen Zinsen

2. US-Volkswirtschaft: Alles im Lot oder Absturz? Blick auf 5 Charts

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10 Kommentare

  1. Auf die Anleihen, die bis zur Endfälligkeit gehalten werden sollen, sind für die Banken ein Problem. Denn diese müssen immer refinenziert werden. Wenn die Refinanzierung teurer ist als der Zinsertrag aus den Anleihen, dann killt das die Bank.Das ist anders als bei Fonds oder Privatanlegern, die ihre Assets mit Eigenkapital finanzieren. Da könnte es richtig rappeln, vor allem, wenn die Sparer auf die Idee kommen, ihre Ersparnisse in Anleiehn umzuschichten, so dass den Banken noch mehr Cash zur Refinanzierung fehelen würde.

  2. Nee Markus, BoA steht am schlechtesten da. siehe Grafik.
    Gemeint sind wohl 116 Mrd, miese.
    Zugegeben die Zahlenangabe ist nicht optimal.

    1. @Zabbi, danke – du hast Recht, Fehler meinerseits!

  3. Besten Dank. Sehr spannend fand ich heute Ihre „gesellschaftspolitischen“ Zutaten. In der Tat, die Epstein-„Story“ dürfte noch sehr Brisanz enthalten. Frau Ghislaine Noelle Maxwell scheint mittlerweile viel Insider-Wissen preisgegeben zu haben. Scheinbar führt dies zu einer richtigen Schlammschlacht bei den Betroffenen. Diese Schlammschlacht dürfte dann auch Auswirkungen auf den Finanzsektor haben, wahrscheinlich auch auf den IT-Bereich. Die Amis sind vordergründig große Moralisten. Eine Namensliste soll sie ja schon weitergegeben haben.
    Die Statistiken sind ja schon einige Jahre nicht wirklich ehrlich. Mich hat immer erstaunt, dass die USA auf die chinesischen Statistiken immer zu „reingeschlagen“ haben.
    Es scheint sich zunehmend ein korruptes Bild abzuzeichnen. Wenn ich dann noch das aktuelle Papst-Interview zum Ukraine-Krieg („«Wir befinden uns in einem Weltkrieg.» In der Ukraine gebe es imperiale Interessen, sagte Franziskus weiter. «Nicht nur des russischen Imperiums, sondern auch von Imperien anderswo.») betrachte, dann scheint mir die Moralität (gerade auch die der G7-Länder) sich im Absturz zu befinden. Davon scheinen sämtlich Sektoren betroffen zu sein.
    Wahrscheinlich kennen Sie diesen Blog schon: lion.media@web.de

  4. Wir warten auf REPO !!! 40% Gap Overnight nach oben , das wird lecker. Geduld,Geduld.

  5. Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei

    Es wird wohl auch schwieriger werden Dividenden und Aktienrückkäufe mit Krediten zu finanzieren. Der Irrsinn hat zu lange gedauert um schmerzlos zu enden.

  6. Das wird nun die Kapitalmarktzinsen kollabieren lassen in den nächsten Wochen/Monaten und davon sollten auch die Aktienmärkte profitieren und nochmals neue Höhen erreichen bevor das ganze Kartenhaus zusammenbricht.
    Die FED wird niemals ihren Plan mit höheren Zinsen für längere Zeit durchsetzen können ohne das Finanzsystem zu gefährden.
    Eine Anhebung der Zinsen um 0,5% ist damit vom Tisch, unabhängig von den weiteren Wirtschaftsdaten. Selbst ein weiterer +0,25%-Zinsschritt am 22.3. scheint nun fraglich.
    Möglicherweise kündigt die FED erstmal eine Pause an.
    Dann würde der Aktienmarkt durch die Decke gehen und das letzte euphorisches Aufwärtsbein zu neuen ATHs ausbilden, bevor eine Marktbereinigung startet, die den Namen dann auch verdient hat.

    Alternativ lassen sich die Notenbanker nicht beirren und fahren den Karren direkt weiter, dann aber vorsätzlich an die Wand.

  7. Bezüglich der Vorenthaltung der Zinsen könnte doch auch die Theorie passen, das man mit dieser „Geschäftspolitik“ vorsichtshalber Reserven aufbaut um potenzielle Verluste aus Immobilienkrediten abzufedern. Gerade Sparkassen und Volksbanken sind doch voll mit Immobilienkrediten und haben somit auch die größten Risiken was Verluste betrifft.

    1. Oder auch einfach dass ein Oligopol die Marktstellung innehat oder sich abspricht, auf (Opportunitäts-)Kosten anderer sich selbst ein größeres, um nicht das ganze zu sagen, Stück des Kuchens zu gönnen.
      Warum sollte man freiwillig den Gewinn teilen?

      1. Shong09: Es geht nicht darum das Banken keine Gewinne mehr machen dürfen oder sollen. Es ist aber schon auffällig, das auf Tagesgeldanlagen immer noch 0%, Festgeldanlagen 1-1.25% geboten werden, während der Leitzins selbst bei 3.00% angekommen ist.

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