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BlackRock: Verwaltetes Vermögen schwillt an auf 9,4 Billionen Dollar

Das verwaltete Vermögen des weltweit größten Vermögensverwalters BlackRock schwillt an auf 9,4 Billionen Dollar.

Das verwaltete Vermögen des weltweit größten Vermögensverwalters BlackRock schwill immer weiter an. Es stieg zuletzt auf 9,4 Billionen Dollar, da sich der Aktienmarkt erholte und Investoren Geld in ETFs und Cash-Management-Produkte investierten. Die Nettomittelzuflüsse in alle Fonds von BlackRock beliefen sich im zweiten Quartal auf 80 Milliarden Dollar, so Bloomberg mit Bezug auf heutige Daten von BlackRock. Langfristige Anlageprodukte, zu denen Investmentfonds und ETFs gehören, verzeichneten einen Zuwachs von 57 Milliarden Dollar, und lagen damit unter der durchschnittlichen Schätzung von 81 Milliarden Dollar der von Bloomberg befragten Analysten.

BlackRock erlebt Mittelabflüsse bei Aktienprodukten

Kunden investierten 48 Milliarden Dollar in die ETFs des Unternehmens, davon 35 Milliarden Dollar in festverzinsliche Anlagen, und 23 Milliarden Dollar in die Cash-Management-Produkte des Unternehmens. Dennoch zogen die Anleger insgesamt 4,3 Milliarden Dollar aus Aktienprodukten ab und verfehlten damit die Analystenschätzungen von 21 Milliarden Dollar an Zuflüssen.

„Unsere Plattform-as-a-Service-Strategie, die von einer starken Performance angetrieben wird, führt dazu, dass Kunden mehr ihrer Portfolios bei BlackRock konsolidieren“, sagte CEO Larry Fink in der Erklärung und fügte hinzu, dass seine Kunden und andere von diesem „differenzierten Ansatz“ profitieren.

Der bereinigte Nettogewinn von BlackRock stieg gegenüber dem Vorjahr um 25 % auf 1,4 Milliarden Dollar oder 9,28 Dollar je Aktie, und übertraf damit die durchschnittliche Schätzung der Wall Street von 8,45 Dollar. Der Umsatz fiel um 1% auf 4,5 Milliarden Dollar.

Der S&P 500 kletterte im zweiten Quartal um 8,3 % und trat Anfang Juni in einen technischen Bullenmarkt ein. BlackRock und andere Investoren setzten auf Gewinne von Unternehmen, die Technologien für künstliche Intelligenz entwickeln, wie zum Beispiel Nvidia. Der Bloomberg US Aggregate Bond Index fiel unterdessen in einer volatilen Phase um 0,8 %, da die Anleger auf die veränderten Inflationserwartungen reagierten.

BlackRock versucht zunehmend sich als One-Stop-Shop für Anleger zu positionieren, der Aktien-, Renten- und Geldmarktfonds und Strategien für Privatvermögen anbietet, sowie Kunden in den Bereichen Technologie, Daten, Analysen und Finanzmärkte berät. Die Aktien von BlackRock legten in diesem Jahr um 4,4 % zu und blieben damit hinter dem Anstieg des S&P 500 zurück, der 17,90 % zulegen konnte.

BlackRock-Zentrale in New York
BlackRock-Zentrale in New York. Photographer: Michael Nagle/Bloomberg

FMW/Bloomberg



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3 Kommentare

  1. Und das verwaltete Vermögen wird sich noch gewaltig bei BlackRock vermehren, wenn den Menschen das Geld aus der Tasche gezogen werden konnte, was sie dafür ausgeben sollen, um das Klima zu retten.
    Nicht in Produkte, die wirklich das Klima retten. Sondern wie in Deutschland mit teuren Anlagen wie etwa 50 Gaskraftwerke, die von der EU aber erst einmal verboten wurden, LNG Terminals um das schmutzige Frackinggas aufzuarbeiten, was sehr energieaufwendig gekühlt über die Meere gefahren wird, weil vorhandenes Erdgas in Deutschland nicht genutzt werden darf. Dafür die dreckigen Kohlekraftwerke noch Jahlrzehnte laufen müssen, was die Kohlebarone freuen wird.
    Und die Ölindustrie wird es auch freuen, wenn die Menschen realisieren, dass ein Elektroauto einfach zu teuer ist.
    Und wenn sich dann doch Habecks Heizungswahn durchsetzen wird, dann werden die Aktienwerte der Wärmepumpenhersteller auch mächtig steigen, die es in Deutschland dann nicht mehr gibt.
    Nur das Vermögen der kleinen Leute wird extrem abnehmen, und letztendlich bei BlackRock landen, wo es von denen deponiert wird, die sich am Klimawandel eine goldene Nase verdient haben.
    Aber, das Kapital wird auch benötigt werden, um dann Deutschland die Atomkraftwerke der neusten Generation zu liefern.
    Zwischenzeitlich wird man den Menschen auch noch das Geld aus der Nase ziehen, die glauben, dass es wirtschaftlich vertretbar ist, ausreichend Wasserstoff für die Zeiten herzustellen und zu speichern, wenn die Sonne nicht scheint, und der Wind nicht weht.
    Schöne neue Grüne Welt.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. ETF’s von Blackrock sind eine Gelddruckmaschine.
      Girokonten leider nicht.

    2. @Helmut: „The money we manage is not our own. It belongs to many people – in many different locations – all trying to achieve their most important financial goals“ (Zitat Blackrock). Jeder Mensch mit einem Konto und Depot bei einer Bank kann mit Hilfe von und mit Blackrock investieren. Zu geringen Kosten. Das ist vielleicht die Demokratisierung des Kapitalismus.

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