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Coronavirus: Die zweite Welle – und die Aktienmärkte! Videoausblick

Die Aktienmärkte hatten von einer V-Erholung geträumt -aber in einigen Teilen der Welt steigen die Zahlen der mit dem Coronavirus Infizierten deutlich an. Das gilt vor allem für die südlichen Bundesstaaten der USA – für die Aktienmärkte, die bereits am Donnerstag stark eingebrochen waren udnd dann am Freitag eine Erholung zeigten, wird das nun immer mehr zum Problem! Man könnte formulieren: „Coronavirus gegen billiges Geld“. Bislang hatten sich die Aktienmärkte auf das billige Geld fokussiert und die Beste aller Welten eingepreist, nun zeigt sich, dass das Coronavirus nicht so schnell besiegt sein wird. Und das wiederum bedeutet, dass die wirtschaftliche Erholung nicht so ausfallen wird wie von den Akienmärkten bereits eingepreist..

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24 Kommentare

  1. Epidemiologisch gesehen, ist eine zweite Welle ganz was anderes, als die erste.
    Es fehlt das Überraschungsmoment, die Leute haben Angst, wissen was ein Lockdown ist, wissen was zu tun ist, wie man sich verhält, die Schutzmasken stapeln sich in den Schubladen.
    In Europa hat man gesehen, daß Infektionszahlen auch ohne Lockdown nicht mehr steigen, wenn ein paar grundsätzliche hygienische Verhaltensweisen eingehalten werden.
    Durch konsequente epidemiologische Überwachung werden neue Hotspots sofort entdeckt und isoliert. In Europa zumindest wird das gemacht, sodaß hier eine 2. Welle, wenn überhaupt, harmlos verlaufen wird.
    Das Unglaubliche und Traurige ist der Dilettantismus und die Schlamperei im Rest der Welt. Dort läßt man Gesundheitssysteme kollabieren und damit auch die Wirtschaft.
    In Europa war der Lockdown vielleicht etwas zu hart, aber das weiß man hinterher immer besser. Man hat aber in Europa gesehen, daß sich die Pandemie kontrollieren läßt, daß sich damit leben läßt, wenn man sie ernst nimmt. Leider nur in Europa.
    Natürlich haben wir wirtschaftlich keine Chance, wenn der Rest der Welt aus Dummheit und Nachlässigkeit am Beatmungsgerät hängt.

    1. @COLOMBO
      Hallo,
      Grundsätzlich bin ich ja bei ihnen, obgleich ich hinsichtlich ihrer Aussage bez. Dummheit und Nachlässigkeit in Ländern außerhalb Europa(mit Ausnahme USA u. Brasilien) nicht einverstanden bin. Die Gesundheitssysteme in Afrika, Südamerika und teilweise Asien sind natürlich mit europäischen nicht vergleichbar und sollte man in diesem Zusammenhang nicht von Dummheit oder Nachlässigkeit sprechen – die Bevölkerungen dieser Länder sind eigentlich, wie fast immer, die armen Schweine die es massiv trifft.
      LG

      1. @Kritisch on Fire

        Ja, da haben Sie Recht.

  2. Eines kann man ruhig wieder einmal erwähne: Mit dem Velo ist der Herr Fugmann zwar auf die Schnauze gefallen, aber mit der Einschätzung der Märkte lag er mit der üblichen Zeitverzögerung goldrichtig.
    Der Glaubenskrieg zwischen den Fundamentaldaten u.den Notenbanken ( Zombisponsoren) bekommt wieder einen Hauch Realität.Ich freue mich schon auf den Gesichtsausdruck des nächsten Videos des Notenbankgottes der Baader Bank. Die Bären mussten 2bis 3 Wochen an der unmöglichen Hausse leiden,für die Bullen war der letzte Anstieg „schmerzlos“ in 3Tagen weg.

  3. Das neueste Video des Notenbankgottes soeben gehört. ROOOOBERT ist soeben ein wenig vom hohen Ross auf Eselshöhe heruntergekommen. Aber er ist mindestens immer noch so gut,dass er ROUBINI kritisieren kann u.seine Allzweckwaffe „die Sparpläne“ empfiehlt.

  4. Hallo @ all :-), ja ich muß zugeben dass ich auch gerne sehen würde wenn Herr Fugmann recht behält und wir nun die Realität einpreisen und damit die schlechte Luft aus den Indizes rauslassen. Die Geschichte hat allerdings leider gezeigt, dass sich die Bullen immer wieder aufgerappelt haben und dann sogar noch höher gestiegen sind. Ich hoffe das es diesmal nicht so kommt. Aber wir dürfen das nicht aus den Augen lassen. Es sind zu viele nicht mitgegangen und haben genau auf so eine Chance gewartet. Diese ganzen “ enttäuschten “ könnten das ganze stoppen und die Indizes hoch pushen.

  5. Lehnt euch entspannt zurück, ihr Bären! Die US-Wirtschaft wird kollabieren und nichts kann den Niedergang der Großmacht mehr stoppen. Die 2. Crash-Welle wird den Realitätsverweigerern (auch Bullen genannt) den Garaus machen. Sie werden – leider ziemlich unsanft – aus ihrer Traumwelt zurück in die Realität geführt. So war es schon immer und so wird es wieder sein.

  6. In Hesterbärs Kamin steigt Rauch auf, da es keine Papstwahl sein kann , müsste es der Grill sein.

    1. Ja, da liegen seit sechs Wochen die Bullen-Steaks; wir leben im Carbon-Zeitalter. Hesterberg ist seit Jahren ein Top-Kontraindikator. Immer bearish und wie viele Tage ist in dieser Zeit der Markt gefallen? Columbo und Stefan K haben dies schon seit langem erkannt. Nur die Bären jubeln bei jedem Hesterberg-Tweet, als Leidensgenossen. Bei jedem Kursrückgang sein Triumphgeheul und die andere Zeit das ständige Gequake über die dummen Bullen.
      Man kann nur den Kopf schütteln. Die Bullen leben in einer Traumwelt?? Und wieviel Prozent liegen die Indizes seit der Finanzkrise im Plus?

      1. @Columbo-Fan

        Sie sollten öfters hier schreiben!😊

    2. @ALTBÄR: Herrlicher Vergleich.

  7. Hallo Herr Fugmann,

    teilweise muss ich Ihnen deutlich widersprechen. Sie analysieren doch die Finanzmärkte täglich. Ihnen und der Leserschaft sowie vielen anderen Experten ist doch der Irrsinn der letzten Jahre und deren Auswirkungen bewusst. Die Rezession hat sich lange vor Corona durch die inverse Zinskurve angedeutet.

    Der breiten Masse ist schwer zu vermitteln, weshalb man nun wider weitere Billionen an Geld in das System pumpen MUSS. Stichwort: Kreditwachstumm und Wachstum Realwirtschaft. Mit oder ohne Corona wäre das so gekommen, doch nun haben die Politik und Eliten ja zum Glück einen Sündenbock.

    Dank Markus Krall und vieler anderer wissen wir, wie kaputt das System ist. Und wir wissen das die Erträger der Banken erodieren und immer mehr Banken in die Verlustzone rutschen. Und genau auf diese Probleme sollte man achten.

    Mit dem Crash an den Märkten ist nämlich auch der EU-Bankensektor abgerutscht. Nicht nur irgendwohin, sondern aus seinem mehrjährigen fallenden Dreieck seit der Finanzkrise. Der schnellste Crash der Geschicht hat natürlich auch zu einer Gegenreaktion/Erholung geführt. Tja und wohin ist diese gelaufen? Dieser simple Chart ist bald 1 Jahr alt!

    https://www.guidants.com/de/share/?type=chart&id=3499939

    Beurteilen sie was sie sehen und nicht was ihnen der Mainstream eintrichtert. Corona ist für ältere Personen sicherlich eine Gefahr, jedoch ist die Gesamtsterblichkeit noch unter der Grippewelle aus 2018!

    1. @Übelkeit

      Banken können nicht mehr in die Verlustzone rutschen. Schon gehört, die EZB will eine Bad-Bank installieren?
      Das Krall‘sche Szenario steht auf wackligen Füßen, aber egal, Hauptsache die Welt geht trotzdem unter, oder?

  8. @Hesterbär, bitte vorsichtig mit zu einseitigen Äußerungen. Die Börse lehrt einem Demut schneller als man denkt. Man darf niemals vergessen das die Börse immer zu unlogischen Richtungen tendiert. Das ist immer so wenn die Massen in Bewegung kommen. Ich würde mich nicht wundern, wenn die heutige Bewegung sehr bald als DIE Bärenfalle erknnt wird.

    1. @Roberto
      Keine Sorge, ich vergesse das nie. Ich weiß bestens, wie verrückt Entwicklungen an der Börse sein können und rechne bei jeder meiner Handels- und Anlagepositionen immer damit, dass auch das genaue Gegenteil eintreten kann und sichere mich immer (!) mit aus meiner Sicht geeigneten Gegenpositionen ab. Ich kann ja auch nichts dafür, dass hier manche irrigerweise glauben, als Bär müsse man einzig auf einem Bündel Shortpositionen sitzen und bis ans Ende aller Tage auf den großen Crash warten. Das sollte niemand mit einer bärischen Einstellung je machen, denn während die Bullen jeden Crash stoisch aussitzen können (wenn sie die Zeit dazu haben), sind viele Bären längst pleite, bevor der Crash kommt und es gibt nicht einmal eine Garantie dafür, dass er in einer bestimmten Größenordnung überhaupt kommt. Ich bin ja auch nur in Phasen von Übertreibungen Bär und nicht grundsätzlich. Ich halte es zwar für sehr unwahrscheinlich, aber bin darauf vorbereitet, dass Notenbanken und Politik ihr Spiel noch einige Jahre fortführen können, was sie mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln versuchen werden. In den letzten 6 Wochen habe ich gut an steigenden Kursen verdient, obwohl ich hohe Shortpositionen auf die US-Indizes habe. Wie genau, hatte ich ja mehrfach geschrieben.

      Der Niedergang der US-Wirtschaft ist aus meiner Sicht nicht mehr aufzuhalten und die Weltwirtschaft wird schon unter ihren eigenen Problemen in den nächsten Jahren genug leiden. Wer jetzt noch Aktien kauft in der Annahme, es ginge immer so weiter, ist aus meiner Sicht wahrlich sehr naiv.

  9. Unter den FMW-Lesern sind ja scheinbar auch einige gehebelt unterwegs.
    Zu dem Thema habe ich an die Leser mal eine Frage.
    Ich hatte als Privatperson in den letzten 2 Jahren auch einige Trades, meist mit Options-Scheinen der HSBC.
    Vor der Corona-Krise betrug der Spread 2-3 Cent, mittlerweile 8 Cent.
    Diesen Spread nenne ich mal „Eintrittskarte“, welche mich bei einem Volumen von 5000 Euro mal eben 400 Euro kostet. (z.B. WKN: TR8J25 ISIN: DE000TR8J250)
    Dazu kommen noch 2x Gebühren der Postbank und der Börse Frankfurt/Stuttgart für den o.g. Trade. Ankauf 30 Euro, Verkauf 30 Euro.
    Zudem lauert da noch eine kleine Falle. Mit diesen Options-Scheinen gibt nur geringe oder keine Umsätze. Habe ich jetzt z.B. einen Tecdax-Put gekauft, wo z.Zt. keiner investiert ist, so wird das vom System des Emittent scheinbar erkannt und schwubs, wird der Kurs zeitnah mal schön um 10-20% abgesenkt, obwohl sich am Basiswert nichts verändert hat.
    Deswegen hatte ich es mir angewöhnt in Tranchen zu kaufen, oder einen Schein zu wählen, wo schon jemand investiert ist. Das kann man unter „historische Kurse“ bei Ariva gut zurück verfolgen.
    Meist lege ich für die Scheine mit gestaffelter Basis Lesezeichen an.
    Z.B. bei Tecdax-Puts, Basis 3000, 2900, 2800 usw..
    Da ist es mir mal aufgefallen, dass es bei den Kursen der einzelnen Scheine eine Unregelmäßigkeit gab. Ein Schein war wesentlich günstiger. Da ich das Spielchen ja selbst schon erleben durfte, war mir schnell klar, dass in diesem „günstigen“ Schein jemand drin sein muß. Und es war tatsächlich so, mal eben in die „Historie“ bei Ariva geschaut, bei dem genannten Schein gab es einen Umsatz und bei den benachbarten Scheinen keinen Umsatz.

    Das heisst im Klartext, man muss in der Einschätzung des Basiswerts schon verdammt richtig liegen, nur um wieder schadlos aus der Nummer raus zu kommen.
    Und es muss zeitnah fast schon ein Wunder geschehen, damit man dann noch einen Gewinn verbuchen kann. Danach kommt noch die Abgeltungs-Steuer. So macht das keinen Spaß.

    Wie macht Ihr das, wenn Ihr short oder long unterwegs seid?

    1. @Gerry, ich kann Dir nur raten ein CFD Konto zu eröffnen. Damit kannst Du auch mit minimalen Einsätzen short und long gehen. Und das wichtigste dabei: es ist ein absolut niedriger Spread ( im Dax zwischen 0,7 und 1 Punkt . Des Weiteren ist es völlig unerheblich wieviele dort wie positioniert sind. Du partizipierst immer am aktuellen Daxstand. Punkt für Punkt. Ohne irgendwelche Manipulationen. Du hast keine Ordergebühren. Die Kosten sind immer nur der Spread. Mehr nicht. Dadurch das du nur mit einem klick eine Position eröffnest oder schliesst. Bist Du auch in Sekunden drin oder draussen. Also auch von der Schnelligkeit der beste Weg. Du kannst wählen von 25 cent pro Punktbewegung im Dax. Oder im Dow oder Nasdaq oder andere Indizes. Genauso auch Rohstoffe, Aktien und Währungen. Wenn man dann aufpasst und nicht übermütig wird ( das ist das Risiko ), dann kann man heir sehr schön pyramidisieren indem man wirklich mit ganz kleinen Positionen anfängt. Schaue Dich mal im Internet um. Es gibt zahlreiche deutsche Broker. AM besten du googelst nach einem Brokervergleich. Dann hast Du schon mal eine Vorauswahl der seriöseren Broker. Vielleicht hilft es Dir ja. Wünsche viel Erfolg :-)

      1. @Roberto, vielen Dank für die Info.
        Mit meiner bisherigen Methode waren Daytrades in der Regel unmöglich, eben wegen der hohen Fixkosten + Spread.
        Ich werde mich mal schlau machen bzgl. einem CDF-Konto.
        Wichtig ist aber auch, dass der Server des Broker in turbulenten Zeiten nicht abschmiert, so dass ein Handel jederzeit gewährleistet ist.
        Das war in dern letzten Wochen sicher nicht unwichtig.
        Mein Gegenpart, mit dem ich die Wette eingehe, also der Emittent der Papiere, sollte auch in schwierigen Zeiten liefern können, somit möglichst keine kleine Klitsche sein.
        Wünsche allen FMW-Lesern viel Erfolg.

        1. @Gerry!
          Schönen Abend!
          Heißer Tip! Seit Jahren mache ich mit „IG“. Sehr seriös, sehr exakt und das angebotene „ProRealTime“ ist meiner bescheidenen Auffassung wirklich top.
          Also, good luck!

  10. „Never, never, never bet against America“ sagt Warren Buffett.
    Und der ist cleverer als so manche Breitmaulfrösche hier.

  11. @Columbo-Fan ,vielleicht ist Ihnen neben der Fanarbeit auch aufgefallen, dass z.B. der DAX auf dem Niveau von Feb.2015 steht u.dies trotz wunderbarer nicht nachhaltiger Notenbankpower. Vor 2Monaten hätte das noch katastrophal ausgesehen. Wirklich eine Superleistung !

  12. Wieder eine gute Klarstellung von @Hesterberg. Kann man jetzt davon ausgehen dass es endlich auch Leute mit kleiner Hirnmasse verstehen. Und man sollte auch begreifen dass Traden u.Anlegen in Aktien ganz verschiedene Sachen sind. Langfristanleger mit grossem Aktienanteil ohne Absicherung werden in nicht allzulanger Zeit böse enden. Wie man ein ganzes Lebenswerk in nur einem Monat fast halbieren kann haben gerade die Besten der Besten erlebt.

    1. @Bären-Versteher. So ein Blödsinn. Als ob ein Langfristanleger an einem Tag Im März in der Stunde des Tiefs seine ganzen Bestände verkauft hat, um 30 oder 40 Prozent minus einzufahren. So etwas gelingt nicht einmal da, wie es auch im Hoch nicht gelingt. Immer die dümmlichen Hinweise auf fehlende Gehirnmasse! Ist Ihnen bewusst, dass 99 Prozent der Trader den Markt und den Langfristanleger nicht schlagen?
      Was hier für ein Unsinn verzapft wird.

  13. @Columbo -Fan ( oder Columbo selber ? ) sie können ja einmal bei Buffett nachfragen wie das gelaufen ist bei bei seinem Verlust von ca. 40 Mia. Vielleicht haben sie auch schon gehört,dass es viele gehebelte Vermögen gibt . Man kann das auch verdrängen u.nur die schönen Hebelwirkungen nach oben sehen.

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