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Der lange Schatten der Fed! Marktgeflüster (Video)

Wird die Fed erste Signale geben hinsichtlich einer etwas weniger laxen Geldpolitik?

Der Handel an der Wall Street steht bereits heute im Schatten der Entscheidung der Fed am Mittwoch. Wird die Fed erste Signale geben hinsichtlich einer etwas weniger laxen Geldpolitik – etwa durch die Ankündigung einer Tapering (Reduzierung der Anleihekäufe) oder durch die Anhebung des Zinssatzes für die Überschuss-Reserven der Banken (IOER)? Die Meinugnen darüber sind gespalten. Sollte die US-Notenbank die bisherige Linie unverändert weiter fahren, erwarten viele eine Sommer-Rally. DieUS-Indizes heute uneinheitlich (Nasdaq im Plus, Dow Jones und S&P 500 im Minus, wärehnd der Dax heute ein neues Allzeithoch erreicht hat, dann aber wieder etwas zurück gefallen ist. Im Fokus morgen die US-Erzeugerpreise..

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5 Kommentare

  1. Rücksetzer beim DOW, da hat vielleicht Sven-Roland Fahnenstängel seine vielen hundert Milliarden vor einer Woche bei 34838 liquidiert, um bei Bitcoin und NASDAQ einzusteigen. Oder er hat sich eine eigene Containerschiff-Flotte gekauft, der alte Fuchs.

  2. Bringen wir es doch mal auf den Punkt: Die Staaten sind pleite, die Notenbanken pfeifen aus den letzten Löchern-und wir?
    Uns geht es doch nicht schlecht: wir haben was zu essen, wir haben was zu wohnen, was zu arbeiten, kurz wir leben linke Tasche – rechte Tasche. Und das tun wir so lange, bis die Lichter ausgehen. Das wird allerdings noch ein wenig dauern. Solange die Musik spielt, wird getanzt, was die Schuhe aushalten.

  3. Pingback: Sussurri di mercato: la lunga ombra della Fed!

  4. Zinsen?? Mit Sicherheit nicht. Man Stelle sich nur mal vor, wer alles dann Zinsen zu zahlen hätte und welche Folgen daraus entstünden.

    1. @Mike Lohmann, je nachdem, wie man es betrachtet, ist das Glas halb leer oder halb voll.

      Staaten müssten Zinsen zahlen und künftig wieder etwas mehr „wirtschaften“, statt Geld mit neuen Schulden zu verdienen. Unternehmen müssten Zinsen zahlen und könnten sich nicht weiter zum Fast-Null-Tarif mit Krediten für Aktienrückkäufe eindecken. Die überwältigende Mehrheit gesunder Firmen könnte damit sicher sehr gut leben, die paar „Zombies“ würden endlich langsam sterben und Ressourcen für die anderen freigeben. Banken müssten keine Strafzinsen mehr bezahlen, sondern dafür Zinsen auf die Geldeinlagen ihrer Kunden. Ein Nullsummenspiel in Richtung Rückkehr zum Kerngeschäft und Existenzgrund. Privatleute zahlen ohnehin noch immer saftige Zinsen auf Kreditkarten- und Dispoüberziehungen. Die müssten sich entsprechend der Zinserhöhung etwas mäßigen und anpassen. Schlaue private und halb-gewerbliche Immobilienerwerber haben hoffentlich der Anlageform entsprechend langfristige und realistisch planbare Konditionen vereinbart. Wenn nicht, finden sich sicher viele Käufer, die einen Großteil des versemmelten Geldes erstatten.

      Profitieren von den Zinsen würden Abermillionen bis Milliarden von Kunden großer Kapitalsammelstellen wie Renten- und Pensionskassen, die ihre Kunden mit den Ausschüttungen von Zinsen und Dividenden unterhalten müssen, Lebens- und Rentenversicherungen mit ihren Kundengeldern, die Betriebsvorsorge oder einfach nur private Sparer mit ihren paar Billiönchen auf den Konten alleine in Deutschland. Im Hinblick auf die demografische Entwicklung, also auf Dauer gesehen und künftige Generationen einbeziehend, ungleich viel mehr Individuen, als die paar prosperierenden Finanz-Konstrukte auf der derzeitigen Profit-Seite.

      Pro und Contra, niemand kennt die Folgen, weil wir nicht in die Zukunft blicken können. So sehr die Börsen das auch immer für sich proklamieren, es ist Blödsinn, Kinderkram, Bet and Win or Loose. Sicher ist aber, dass es so nicht weitergehen kann. Das geflügelte Wort („Whatever it takes“) von Super-Mario, inzwischen Präsident der Konzentrierten Superschuldner und Lebenskünstler von Europa, war vor fast 9 Jahren beeindruckend und vermutlich auch notwendig. Seither hat sich vieles in der Realität geändert, nur nicht das Mantra der Notenbankpolitiker. Aus ihrem wiederholten Versagen von 2000 und 2008 haben sie nichts gelernt, im Gegenteil die Lage sogar noch verschlimmert. Der Produktivitätswettkampf zwischen Menschen und Robotern könnte etwas leiden

      Es geht ja nicht um zweistellige Zinsbeträge, wie bei den türkischen Familien-Politik-Notenbanken. Wir reden von moderaten Anpassungen an die Preisentwicklung in Höhe von vielleicht 0,25% pro Quartal. Von der Einbeziehung demografischer Entwicklungen und realer Bedürfnisse ganzer Bevölkerungen ganz zu schweigen.

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