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Sieht so ein "grünes Wirtschaftswunder" aus? Deutschland ist wieder der „kranke Mann in Europa“

Das Leiden Deutschlands wird chronisch

Deutschland kranker Man in Europa

Deutschland ist in der Stagflation: Null Wachstum bei einer Inflation von über 6% – es ist ein schleichender, aber konstanter Niedergang des einstigen Wachstumsmotors in Europa. Das wirtschaftliche Leiden Deutschlands wird allmählich so chronisch, dass die Frage im Raum steht, ob die größte Volkswirtschaft in Europa in eine neue Phase des Niedergangs eintritt.

Das von Kanzler Scholz versprochene „grüne Wirtschaftswunder“ ist jedenfalls nicht in Sicht, im Gegenteil: hohe Energiepreise und eine geradezu kafkaeske Bürokratie sind zwei der maßgeblichen Bremsfaktoren für die Wirtschaft in Deutschland. Dabei ist die Energiewende teuer und ineffektiv: der CO2-Ausstoß in Deutschland steigt durch das Herauffahren der Kohlekraftwerke statt zu fallen, gleichzeitig stockt der Ausbau der alternativen Energie: statt wie versprochen fünf Windkraftanlagen schafft Deutschland derzeit dank seiner Bürokratie nur 1,5 pro Tag. Zu wenig, um zukünftig die Energiesicherheit für die deutsche Wirtschaft zu gewährleisten.

Sieht so ein „grünes Wirtschaftswunder“ aus? Die Zahlen sprechen für das glatte Gegenteil!

Meldungen aus den Unternehmen in der vergangenen Woche beleuchten die konjunkturelle Seite der Misere schlaglichtartig: Der viel beachtete Geschäftsklimaindex des Ifo-Instituts hat sich im Juli zum dritten Mal verschlechtert. Von S&P Global befragte Einkaufsmanager in der Industrie und im Dienstleistungssektor äußerten sich pessimistischer.

Die Winterrezession, von der Bundeskanzler Olaf Scholz behauptete, sie werde nicht kommen, hat sich im zweiten Quartal zwar nicht fortgesetzt. Dennoch lässt die Stagnation des Bruttoinlandsprodukts für das zweite Jahr seiner Kanzlerschaft bestenfalls eine anämische Wirtschaftsentwicklung erwarten, wie Bloomberg berichtet.

Die Wirtschaftsaussichten für Deutschland sind düster

Die Umfrageergebnisse und Statistiken sind ein weiteres Indiz für tiefere Verwerfungen in der gesamten deutschen Industrielandschaft. Der Internationale Währungsfonds sagt dem Land als einzigem G7-Mitglied eine wirtschaftliche Kontraktion voraus. Könnte Deutschland in seine unrühmliche Rolle als Eurozonen-Bremsklotz zurückfallen?

“Die Rezession ist nicht wirklich die größte Frage — die Frage ist eher, ob wir ein strukturelles Problem haben. Und das haben wir”, sagt Thomas Mayer, Geschäftsführer und Gründer des Flossbach von Storch Research Institute. “Wir sind in eine Situation geraten, in der wir meiner Meinung nach zu Recht den Titel des neuen kranken Mannes von Europa verdienen.”

Zuletzt trug Deutschland dieses Prädikat in den 1990er Jahren, als die Diagnose lautete, dass ein überbordender Sozialstaat Wachstum und Beschäftigung lähmte. Bundeskanzler Gerhard Schröder setzte Anfang der 2000er Jahre die Agenda 2010 und die Hartz-Reformen dagegen.

Die Schwächephase dauerte bis weit in dieses Jahrhundert hinein und sorgte dafür, dass das deutsche Wirtschaftswachstum mehr als ein halbes Jahrzehnt lang hinter dem italienischen zurückblieb. Bis in die jüngste Vergangenheit galt dann wieder der industrielle Konkurrent jenseits der Alpen als größtes Sorgenkind der Eurozone.

Deutschland und seine Wirtschaft in der Misere – in den letzten Jahren läuft es selbst in Italien besser

Der IWF sieht Deutschland als einzige G7-Nation schrumpfen

Heute wird eine Wirtschaft, die an Fachkräftemangel leidet und ihre Produktivität kaum steigern kann, durch eine Energiekrise zusätzlich belastet. Gleichzeitig bedroht der zunehmende globale Wettbewerb im Bereich der Elektrofahrzeuge die deutsche Automobilindustrie, die nach wie vor das Rückgrat der Wirtschaft darstellt. Volkswagen ist das erste sichtbare Symptom der Krise der deutschen Autobauer.

Auch wenn die von IWF und Bundesbank für Deutschland erwartete Schrumpfung von 0,3% für das Gesamtjahr nicht riesig ist, so ist sie doch bedeutsam: Das letzte Mal, dass die deutsche Wirtschaft schrumpfte, während die italienische wuchs, war im Jahr 2003.

“Diese unterdurchschnittliche Entwicklung ist nicht nur eine Prognose, wir sehen sie bereits, sie ist bereits da”, sagt Jörg Krämer, Chefvolkswirt der Commerzbank AG, mit Blick auf die schwache Industrieproduktion. “Ich sage ja seit längerem schon, dass wir für das zweite Halbjahr eine erneute Rezession sehen.”

Die Beschäftigung ist ein Lichtblick. Die Arbeitslosigkeit liegt mit 5,7% weiterhin nur einen Prozentpunkt von ihrem Allzeittief entfernt, und daran dürfte sich auch bei den am Dienstag anstehenden Daten nicht viel ändern. Allerdings hat die Einstellungsbereitschaft der Unternehmen nach Angaben des Ifo-Instituts merklich abgenommen.

“Gegenwärtig halten sich positive und negative Antworten genau die Waage”, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen. “Nahezu alle Branchen werden vorsichtiger bei Neueinstellungen.”

Noch stützt ein robuster Arbeitsmarkt in einer Zeit hoher Inflation aber den Konsum. Arne Freundt, Vorstandsvorsitzender der Puma SE, sprach in dieser Woche von einer “stabilen Nachfrage” in Deutschland nach Sneakern und der Sportmode seines Unternehmens. Der Finanzvorstand der Volkswagen AG, Arno Antlitz, zeigte sich ähnlich zuversichtlich.

“Es gibt eine gewisse Unsicherheit auf Seiten der Kunden in Bezug auf die Inflation, aber ich persönlich erwarte keine Rezession in den nächsten Quartalen”, sagte er gegenüber Bloomberg TV.

Die Schwierigkeiten Deutschlands unterscheiden sich teilweise nicht von denen seiner regionalen Konkurrenten, aber das anhaltende Problem der bezahlbaren Energieerzeugung — eine Folge der langjährigen Abhängigkeit von russischem Gas und der politisch begründeten Ablehnung der Kernenergie — bleibt eine besondere Herausforderung.

Krämer zufolge ist die teure Energie einer der Hauptgründe für die sinkende Qualität des Produktionsstandortes Deutschland. Aufgrund der Energiepolitik der Bundesregierung werde der Strom wahrscheinlich noch viele Jahre lang deutlich teurer sein als im Rest der industrialisierten Welt, so der Commerzbank-Ökonom.

Die Konzentration der Wirtschaft auf die Produktion benzinschluckender Autos, während die Konkurrenten die Produktion von Elektrofahrzeugen hochfahren, ist ein weiteres Problem, und die Erfahrungen von Volkswagen mit Nachfrageeinbrüchen in China waren mit ein Grund für die Senkung der Absatzprognose am Donnerstag.

Für David Folkerts-Landau, Chefvolkswirt der Deutsche Bank AG, ist das Ende der Fahnenstange damit noch nicht erreicht.

“Vor allem die Deutschen, die über einen großen Produktionssektor verfügen, fallen gegenüber den USA stark zurück, weil die technologische Kluft immer größer wird”, sagte er letzten Monat gegenüber Bloomberg TV. Die Subventionspläne der US-Regierung vergrößerten diesen Rückstand noch.

Die Zukunft nicht zu verspielen ist daher eine der Hauptsorgen von Scholz und seinen politischen Beratern, die den Aufstieg der Alternative für Deutschland auf wachsende Ängste über die langfristigen Wohlstandsaussichten zurückführen. Laut einer am 23. Juli veröffentlichten Meinungsumfrage liegt die Rechtspartei bei einem Rekordwert von 22%.

Die einzige große wirtschaftspolitische Initiative der Ampelkoalition besteht derzeit nicht aus Schröderscher Strukturpolitik, sondern dem Klima- und Transformationsfonds, mit dem vor allem Geld auf das Problem geworfen wird. Die jüngste Maßnahme, die in der vergangenen Woche bekannt wurde, sieht 20 Milliarden Euro vor, um die Halbleiterproduktion zu fördern und den Technologiesektor des Landes zu stärken.

Damit liegt der Schwerpunkt auf den Großunternehmen. Das traditionelle Rückgrat des deutschen Wohlstands ist jedoch der Mittelstand — das engmaschige Netz kleinerer, oft familiengeführter Unternehmen mit gut ausgebildeten Fachkräften, deren spezialisierte Produkte seit langem die Grundlage für die Exportstärke des Landes bilden. Hier könnte sich das Schicksal Deutschlands als große Volkswirtschaft entscheiden.

“Die Formel für den deutschen Erfolg war Fleiß, gute Bildung und billige Energie”, sagt Mayer von Flossbach Research, der all diese Faktoren nun in Auflösung sieht. “Wir arbeiten weniger Stunden pro Jahr, wir haben eine Erosion in unserem Bildungssystem und die Ära der billigen Energie ist vorbei.”

FMW/Bloomberg

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60 Kommentare

  1. Die Frage ist, was ist für die Zukunft politisch geplant.
    Das was bisher geplant ist, wird ohne Lastenausgleich oder/und Vermögensabgabe nicht finanzierbar sein. Aber es werden ja dann noch, wie bei Sozialisten üblich, die Anstrengungen verdoppelt und verdreifacht, wenn bemerkt wird, dass der Plan nicht funktionieren kann.
    Werden dann die Anstrengungen verdoppelt oder verdreifacht, und der Bürger zahlt es mit seinem Vermögen, was eher fürs Alter oder für ein Häuschen gedacht war? Oder gibt es dann in Deutschland wieder eine Politik, die nicht die ganze Welt retten will, während diese Welt sich ber Deutschland totlacht?
    Nichts gegen „Erneuerbare“.
    Aber so wird es nicht funktionieren, sondern Deutschland ruinieren.
    Zur Dreckschleudern Europas ist Deutschland schon nach Polen geworden.
    Schöne neue Grüne Welt (!?)
    Und jetzt nicht „Schuldige“ suchen, sondern einen besseren Weg.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. Nüchterne Betrachtung

      Amen! Und dabei hat Polen gemessen an der Gesatmfläche des Landes in Relation zur Gesamtbevölkerung (siehe auch: Abstand der Wohnbebauung zu möglichen Windkraftflächen) ein riesiges Potential im Vergleich zur BRD, das (noch) nicht annähernd adäquat genutzt wird.

  2. Ja zu russischem Erdöl im Rahmen eines Energiemixes, dahingehend, daß man alle verfügbaren Energieformen nutzen sollte. Also neben dem genannten Öl, auch Erdgas, Wasserstoff, Wasserkraft, Sonnenenergie, Atomenergie, Biomasse und Windenergie. Desweiteren brauchen wir wieder eine Außenwirtschaftspolitik, bei der es um staatliche Interessen geht. Neben den Konzernen ist auch der Mittelstand im Exportgeschäft tätig. Zudem hat das mittelständische Handwerk auch Zuliefererfunktion für Konzerne.

  3. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Wenn Deutschland nicht mal mehr weiß, wer Nordstream gesprengt hat, Entschuldigung, dann weiß ich auch nicht weiter.

    Beide Pipelines im Vollast- Betrieb- hätten uns Energie unabhängig von den unsicheren Kantonisten Belarus und Ukraine gemacht.

    Aber so bleibt nur das Fracking Gas aus den USA oder Nahost und damit ist kein Staat zu machen.

    Ebenso schlimm ist die Abschaltung der noch verbliebenen Atomkraftwerke. Man muss sich das mal vorstellen, im fernen Osten kollabiert ein AKW -durch den Tsunami – aber Deutschland schaltet ab.

    Das ist so, als ob Japan nach dem Unglück von Eschede 98 den Zugverkehr eingestellt hätte. Beides gleich weit hergeholt.

    Die Länder, wo die Atomkraft schon mal kollabierte, Japan und die Ukraine, die schalten nicht ab,aber Deutschland. Das ergibt Sinn. So als wenn der Klassenprimus -freiwillig- mit dem Schulversager mit sitzen bleibt.

    Das ist die Logik der Grünen.

    Ich bin oft in Frankreich unterwegs, dort können meine französischen Freunde die Hysterie um die Atomkraft nicht nachvollziehen.
    Ich kann sie genau so wenig nachvollziehen, denn bei uns im Osten gab es diese Hysterie auch nicht.

    Atomkraft ist billig und ersetzt viele Kohlekraftwerke, so haben wir das in der Schule gelernt. Die Franzosen beherzigen den Rat noch heute.

    Am Ende wird immer abgerechnet, am Ende geht’s im Kapitalismus immer um’s Geld. Nicht um Moral oder sogenannte Werte, sondern immer nur um’s Geld.

    Natürlich auch um Interessen, um Einflusszonen und Wirtschaftsräume, aber am Ende immer nur um’s Geld.

    Und wenn eine Firma nicht mehr mithalten kann, im internationalen Wettbewerb, dann muss sie entweder schließen oder die Produktion in’s billigere Ausland verlagern.

    1. Nein, die Abschaltung der KKW ist damals nicht von grünen Politikern initiiert worden. Und am Ende geht es nicht um Geld, denn das kann man nicht essen. Hier im Osten merke ich immer mehr, wie der ungebremst Kapitalismus unsere Lebensgrundlagen zerstört. Wir standen schon unter Wasser und in den letzten Jahren starben die Wälder aufgrund von Hitze und Trockenheit. Gier ist eine Todsünde – und ich glaube, das ist wörtlich gemeint.

      1. ATOMKRAFT NEIN DANKE lautete der Geburtsschrei der Grünen. Er wurde ihr Markenzeichen für Jahrzehnte, aber mangels Macht konnten sie ihn nicht umsetzen. Bis ihnen Merkel nach Fukushima erfolgreich den Wind aus den Segeln nahm. KKWs wurden nicht von CDUlern, sondern von Grünen blockiert. Die letzten Meiler wurden heuer von Habeck stillgelegt. Wer also ist schuld am Atomausstieg? MERKEL UND DIE GRÜNEN!!

  4. Die Japaner haben sich damals sehr befremdet darüber gewundert warum die Deutschen nur über das Atomunglück redeten und fast nicht über den verheerenden Tsunami der die ganzen vielen Tote gefordert hatte.
    Sie sehen es doch hier welch stramme Grünenfans und Atomkraftgegner hier rumschwirren. Diese noch „echten“ Deutschen meinen wirklich das „am deutschen Wesen die Welt genesen soll“ wie es Kaisers Zeiten hieß
    17 KKW waren in dem Erdbebengebiet und die haben das überstanden, nur die 3, dann 4 Reaktoren der 6 Stück in der Anlage Daichii nicht. Die anderen hätten ein paar Tage später wieder hochgefahren werden können. Aber die Bevölkerung war auch dort durch die Panikmache dieser Medien so verunsichert, dass sich die auf die Regirung übertrug und diese die restlichen KKW auch abschaltete.
    Auf der Seite der GRS (bundeseigene Gesellschaft) konnte man dies damals detailliert verfolgen, was Unglücksfortschritt und Strahlenbelastung betraf, welche Maßnahmen getroffen wurden Und man war nicht auf die Krampfbeutel (das ist eine freundliche fränkischer Bezeichnung für Gerede und Geschreibe) der links-grünen Medien angewiesen.

  5. Die Grünen und das Pentagon brauchen Nordstream doch sowieso nicht. Ist doch nicht so schwer zu verstehen.

    Ist ne WinWin Situation,deshalb werden da auch nie Fakten öffentlich werden.

    Nettes einfaches Video dazu gefällig.

    https://www.youtube.com/watch?v=tEJMCFJ8WuQ

  6. trotz alle dem geht es der Bevölkerung anscheinend gut, die meisten wollen ja auch noch weniger arbeiten, das soll dann der Mittelstand finanzieren, oder auch freiwillig Inflationszuschuss zahlen, welcher Betrieb hat das Geld dafür liegen ? Die Ausgaben können natürlich steuerlich geltend gemacht werden, aber das kommt wiederum nur den Konzernen zu gute, die durch diese Sonderausgaben Millionen sparen können.
    Der Mittelstand bleibt dann wieder einmal auf der Strecke, aber zahlt die meisten Steuern für unsere hilfsbereite Weltpolitik.

    Das jetzt AFD stärker wird erzeugt in unserer Politik wieder einmal nichts, sondern nur die Überlegung die Partei aufgrund Ihrer Richtung von einzelnen einfach zu verbieten. Verbote das ist ja das einfachste was unsere Politik kann.

    Ich Frage mich ob nicht die Grünen oder die Klimaaktivisten radikaler sind.

    In Deutschland wird jedenfalls Fleiß nicht mehr belohnt, und das wird unser Problem.
    Wir haben keinen Facharbeiter Mangel in den Ausmaß wie in den Medien berichtet wird, sondern die Bürger sind nicht mehr motiviert arbeiten zu gehen.

    1. @ Wabu…moin !
      Da muss man wohl mal einiges richtig stellen. Natürlich können Löhne und auch der dazugehörige Inflationsausgleich von der Steuer abgesetzt werden. Das klingt bei einigen hier so, als wenn der Unternehmer ein Geschenk vom Staat bekommt. Realistisch betrachtet schmälert diese Ausgabe den Gewinn des Unternehmers, der deshalb auch weniger Steuern zahlt.
      Das betrifft aber nicht nur Konzerne, sondern jeden kleinen und mittelständischen Betrieb ebenso.
      Fakt bleibt jedoch 100 % Auszahlen (Gewinn weg), 50 % weniger Steuern zahlen. Am Ende zahlt der Unternehmer also immer noch real die Hälfte.
      Grüße !

  7. man hätte die AKW s weiterbetreiben sollen, und den produzierten Strom ausschließlich für die Produktion von Wasserstoff nutzen müssen.
    Das wäre ein Einstieg in die Wasserstoff Wirtschaft gewesen. Jetzt wird Kohle verstromt, wie blöd ist das denn?
    Die USA können den lästigen Konkurrenten Deutschland über das Preis-Diktat beim Fracking Gas spielend auf Abstand halten.

    1. @Markus
      Hätte man die AKWs weiterlaufen lassen, wären dafür ja weniger Kohlekraftwerke in Betrieb, wie Sie selber andeuten. Also woher sollte der Strom dann kommen, wenn der aus AKWs ausschließlich für Wasserstoff verwendet würde? Aus der Steckdose?

    2. Auf gaaaanz lange Sicht (50-200 Jahre) wird es sowieso auf Mini-Nuklear und Erneuerbar (dezentral,wegen des Leitungs.-Speicherproblem) rauslaufen ,und nicht wegen des CO2 Problems,sondern machtstrategisch und mangels Masse.Das CO2-Wärmeproblem ist nicht eindeutig genug,wahrscheinlich ist das nur ein Proxy,um die
      langfristige Zielstellung und dazu nötige Elektrifizierung zu erreichen.

  8. “Die Formel für den deutschen Erfolg war Fleiß, gute Bildung und billige Energie”

    Interessant wie die damaligen Berichte, vor 2021, von der teuren Energie in Deutschland nun plötzlich die Ära der „billigen Energie“ war. Für was dann früher die ganze Aufregung?
    Wenn ich mir diese Liste so anschaue
    https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_countries_by_average_annual_labor_hours

    dann sind die Länder mit den hohen Stunden zum Großteil auch nicht unbedingt die, die als internationale Innovationsführer genannt werden, oder? Ein Land wie die Schweiz, das ja von fast allen in den Himmel gelobt wird, ist in dem Ranking auf Platz 57 von 66. Hmm Komisch.

    Gut dass diese Erosion im Bildungssystem schon vor über 23 Jahren kam damals beim PISA-Schock. Und genau diese Schüler sind heute die Facharbeiter, die von vielen als Nettoeinzahler oder benötigte Fachkräfte umjubelt werden. Auch komisch.

    Auch finde ich diese Hysterie ohne Einordnung leider auch wieder etwas schwach. Die Worldbank hat dazu ja ganz nette Grafiken.
    https://data.worldbank.org/indicator/NY.GDP.MKTP.CN?end=2022&locations=IT-FR-ES-DE&start=2018
    Auf Basis von 2018 bis 2022 ist das nominale BIP um 14,9 in DE und zwischen 7,7 bis 11,8 % in Italien, Spanien und Frankreich, auf Basis von 2019 bis 2022 liegt das bei 11,3 in DE und 6,2 bis 8,4 in IT, ES und FR. Aber ja Deutschland ist der Bremsklotz.

    https://think.ing.com/articles/spains-tourism-renaissance-will-drive-economic-growth-this-year/
    In Deutschland war der Tourismusanteil am BIP irgendwo zwischen 4-6% 2019 vor Corona. Tourismus ist natürlich eine legitime Wirtschaftsbranche. Im Zusammenhang mit Innovation oder Wettbewerbsfähigkeit kommt diese Branche aber eher selten zur Sprache. Kann man sich ja selbst fragen und beantworten warum. Ob jetzt Wirtschaftswachstum wegen nach Coronajahren wieder anziehendem Tourismus so richtungsweisend ist… naja.

    Wenn ich mir da so unwichtige und nebensächliche Statistiken wie Patente pro Einwohner https://mediacentre.epo.org/razuna/assets/1/48E87A7B232941C28C61EBF14484744C/img/3AA1652778354B76983D23789A63F06D/Applications_per_million_inhabitants_2021.jpg

    oder so Dinge wie den global innovation Index (so sehr man solche Großvergleiche auch kritisieren kann)https://www.wipo.int/edocs/pubdocs/en/wipo-pub-2000-2022-section1-en-gii-2022-at-a-glance-global-innovation-index-2022-15th-edition.pdf

    Spricht jetzt nicht unbedingt viel für die anderen größeren Länder in Europa wenn der Kranke Mann da besser ist, oder? Auch ist es wahrscheinlich historisch einmalig, dass das Land in Europa mit einer der geringsten Arbeitslosenquoten der böse Bube ist. Die Datenauswertung erfolgt wohl anders als in den nationalen Statistiken, ohne jetzt genau zu wissen inwiefern sich die unterscheiden.
    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/160142/umfrage/arbeitslosenquote-in-den-eu-laendern/

    Nebenbei finde ich es doch immer wieder amüsant wie Unternehmen wie Flossbach, die von Kundeirrtürmern und mangelndem Wissen profitieren, oder die DB und Commerzbank, die eigentlich auch nicht unbedingt mit Stärken im operativen oder strategischen Entscheidungen geglänzt haben, sich dann zu großen Analysen aufschwingen. Gerade von Unternehmen wie Flossbach, die eigentlich keine wirkliche internationale Konkurrenz fürchten müssen ist das fast noch amüsanter. Viele Produkte anbieten die nicht mal den Markt entsprechend sind, überleben die meisten Unternehmen in tatsächlich (!) herausfordernden, und meistens auch deutlich relevanteren Branchen als Vermögensverwaltung, eigentlich nicht. Das Nichtwissen der Kunden lässt sowas aber in der Vermögensverwaltung durchgehen. Und solche Leute machen dann große Sprüche über Unternehmen die tatsächlich Leistungen erbringen müssen und auch tatsächlich internationalen Wettbewerb haben. Vielen Dank liebe Schwätzer der Vermögensverwaltung, ihr seid halt einfach schlauer als alle anderen. Deswegen verwaltet ihr auch Geld anstatt selbst aktiv an der Wertmehrung teilzuhaben.

  9. Ich bin 45 und sehe lange hilflos zu, wie man dieses Land , getrieben von Ideologien und Realitätsverlust, nachhaltig gegen die Wand fährt.

    Das schlimmste Übel ist die Demographie, ein Rentnerstaat, einmal im Loch, kommt nicht mehr heraus. Ohne den Wohlstand ist Deutschland gar nichts mehr !!

    Ich hoffe die AFD bekommt noch doppelt so viele Stimmen. Nicht weil die so gut oder kompetent sind, sondern weil die anderen Versager bestraft gehören genauso wie die leichtfertigen Mitbürger welche jeden gesunden Menschenverstand lange schon über Bord geworfen haben, besonders bei den Wahlen. D= Dekadenz, nicht Deutschland.

    1. „…wie man dieses Land…nachhaltig gegen die Wand fährt…“

      Seit gefühlt 20 Jahren oder noch länger wird „dieses Land“ angeblich nun schon gegen die Wand gefahren.
      Aber wo ist denn diese verdammte Wand? Sie kommt und kommt nicht.
      Dem an die Wand fahrenden Gefährt geht womöglich langsam das Benzin, der Strom oder von mir aus auch der Wasserstoff aus.
      Und dann wird es dummerweise immer langsamer.
      Nicht dass es am Ende, wenn endlich diese Wand kommt, nur mehr einen kleinen Blechschaden gibt…

      1. Gegen die Wand fahren heißt:
        Infrastruktur vergammeln lassen,
        mit Hartz4-Gesetzen und 1 Euro- Jobbern vom Hochlohnland in ein Billiglohnland,
        Rentenkürzungen real seit 2000 um mind. 30%,
        Rentenkassen ruinieren,
        weniger als 1/3 an Sozialwohnungen schaffen, als alleine für Geflüchtete benötigt würden,
        Millionen Geflüchtete unkontrolliert ins Land lassen,
        billige Energie für die Industrie abstellen,
        Gas- und Strompreise vervielfachen,
        zig Milliarden für völkerrechtswidrige Angriffskriege ausgeben,
        Waffen in Kriegsgebiete liefern,
        Atomkraftwerke abstellen.
        Und alles was jetzt unter wieder Rot/Grün auf Deutschland zukommt.
        Mal sehen was in den nächsten 24Monaten noch so kommt.
        Stichwort:
        Sanierungszwang für Immobilien und Wärmepumpeneinbau.
        Usw., usw.

        Viele Grüße aus Andalusien Helmut

        1. @gegen die Wand fahren.

          „German Angst“!
          Haben Sie von den Spaniern immer noch nichts gelernt?

          1. Columbo, da ich nicht aus Angst schon bei der ersten rot/grünen Regierung vor 23 Jahren Deutschland verlassen habe, brauche ich auch keine Angst haben vor der jetzigen rot/grünen Regierung.
            Und hier in Spanien schon gar nicht, denn da brachte ich auch nicht die faschistischen Reden und Methoden über mich ergehen lassen, weil ich mir nicht diese Genspritze verpassen lassen habe.
            Für mich ist das in Deutschland eher wie ein Zirkus.
            Jeden Tag versuchen die Clowns in der Manege neue Kunststücke, von denen alle wissen, dass sie nicht funktionieren werden. Und dann versucht der Clown es noch mehrmals mit doppelter Anstrengung ohne Erfolg. Und über Lautsprecher wird er immer weiter angefeuert.
            Für mich auf der einen Seite lustig, aber auch traurig, denn meine Kinder und Enkel wohnen noch in Deutschland.
            Unser Sohn und die beiden Enkel in Hamburg, wo sich im letzten Jahr die Sexualdelikte fasst verdoppelt haben, und die anderen Straftaten etwa verdreifacht.
            Mal sehen was bis Ende 2025 noch so alles in dem Zirkus passieren wird.

            Viele Grüße aus Andalusien
            Helmut

        2. Wieso kann man in Andalusien rumhängen und sich hier über Deutschland auslassen. ?
          Nur wer hier Teil hat an der Republik sollte auch Kritik üben.

          1. Hallo Carsten, ich übe an Allem Kritik auf der Welt, was ich nicht für richtig finde.
            Selbst an Russland, USA usw.
            Warum sollte ich daher nicht Kritik an dem Land üben, wo meine Kinder und Enkel wohnen, und unter der Politik zu leiden haben?

            Viele Grüße aus Andalusien Helmut

      2. „Und dann wird es dummerweise immer langsamer.
        Nicht dass es am Ende, wenn endlich diese Wand kommt, nur mehr einen kleinen Blechschaden gibt…“

        Sie haben zweifellos Recht, ein wunderschönes Bild für dieses spezifisch deutsche Phänomen. Es bleibt ein kleiner Blechschaden bei uns, und dies während die anderen sich ihre Carbonkarosserie ruinieren werden. Kann – aber muss man nicht – sogar positiv sehen. Ist eine individuelle Entscheidung.

    2. Hallo Eddie Engel,
      ich denke, in etwas mehr als 2 Jahren werden auch die letzten Menschen erkannt haben, was Rot/Grün in Deutschland mal wieder angerichtet hat.
      Natürlich sollte keine Partei die absolute Mehrheit bekommen. Aber eine AfD mit z. B. 30 % zusammen mit SPD oder CDU wäre schon interessant.
      Auch bei der AfD wird alles nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
      Und keine Partei kann bei Koalitionen ihre ganze Palette an Wahlversprechen durchsetzen, denn dazu benötigten sie eben die 51%.
      Mal sehen was kommt.

      Viele Grüße aus Andalusien
      Helmut

  10. flüchtlingsstop, mindeslohn 18€, akws hochfahren, den deutschen bürger zum facharbeiter fördern, beamtenstaat reduzieren, diäten nur nach erbrachter leistung und wahlversprechen gewähren, probezeit für politiker einführen, kompetenz vor ministerium zuteilung, energiewende realistisch umsetzen, erkennen das die aktuellen politiker leider versager sind, merkel und schröder nachträglich rechtskräftig verurteilen wegen miserabler leistung und schaden an der brd und zuletzt: endlich wieder eier zeigen und aufhören sich wie feige waschlappen zu benehmen!

  11. Naja, wenn selbst Russland etwa 4 bis 5 x mehr wirtschaftliches Wachstum hat als Deutschland, obwohl Russland ja durch die Sanktionen ruiniert werden sollte, dann sollte man doch „ganz vielleicht“ mal überdenken, ob da in der deutschen Wirtschaftspolitik und mit den Sanktionen nicht doch etwas schief läuft.
    Allerdings nur, wenn man selber nicht zu der Gruppe gehört, die eine Deindustrialisierung von Deutschland als erstrebenswertes Ziel ansieht.
    Wenn die Deindustrialisierung das Ziel sein soll, dann kann man ja nicht meckern, denn läuft es ja ganz gut.
    Nur es bringt gar nichts, sich als Realitätsverweigerer die Situation schön zu reden.
    Denn irgendwann wird auch die Realitätsverweigerer die Wahrheit einholen, und dann werden sie ganz besonders jammern und anfangen Schuldige zu suchen.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. Die Kranken sind bei uns im Land. Die Grünen warnen vor Erdüberlastung !!
      Die erfinden immer neue Wortgestaltungen um die Angst zu schüren.
      Zuerst war es nur Ererwärmung, dann Klimawandel, dann Erderhitzung. Als es – verdammt noch mal – nicht wärmer wurde kamen dann die Extremwetter und die Katatsrophen, was natürlich auch Kälte beinhaltet. Dann Klimanotstand und jetzt sind wir beim neuesten Untergangsszenarion : Erdüberlastung angelangt. Vielleicht hab ich auch eine Klimazustandsbeschreibung ausgelassen.
      Jetzt hat doch erst gestern Hans-Werner Sinn das Verbrennerverbot kritisiert und heute schlägt sofort die Klima-Mafia zurück. Die FAZ zieht über Sinn her.

      1. @ottonorma
        Ach Otti, schon wieder ein populistischer Lügenbeitrag, gespickt mit alternativen Fakten und Falschbehauptungen ☝
        Die Nachhaltigkeitsmetrik des Ökologischen Fußabdrucks zur Berechnung des Erdüberlastungstags gibt es schon seit über 30 Jahren! Der Begriff „Earth Overshoot Day“ wurde vor etwa 20 etabliert und stammt nicht von den Grünen, sondern vom Global Footprint Network. Im Prinzip wird dadurch nur die Überschreitung eines gewissen Budgets ausgedrückt, das die menschliche Beanspruchung der Natur mit deren Regenerationsfähigkeit vergleicht.

        Das hat mit Klimawandel und Erderwärmung nur in manchen Überschneidungsbereichen zu tun, weil es den allgemeinen Ressourcenverbrauch und die natürliche Kompensations- und Absorptionsfähigkeit in geschlossenen Kreisläufen beschreibt. Daher sind Fragestellungen relevant wie: Wird mehr Wald verbraucht oder brandgerodet, als nachwachsen kann, wird Nahrung, Wasser oder Kleidung verschwendet, existieren nachhaltige Kreislaufwirtschaften und Recycling, werden nachwachsende Rohstoffe verwendet, wie ist der Flächenverbrauch und die Bodenversiegelung, wie steht es mit Artenvielfalt und Überfischung, mit Ausgleichsmaßnahmen, Nachhaltigkeit, Effizienz?

        Es geht neben Energieverbrauch ebenso um Wassermangel, Artensterben, Plagen, Vernichtung von Ökosystemen. Berechnet wird, wie groß die Erde sein müsste, um den derzeitigen Verbrauch auf natürlichem Wege in einem Kreislauf kompensieren zu können. Und da liegen wir derzeit leider bei 1,7!
        Wird mehr verbraucht als nachwachsen kann, kommt es zum Overshoot. Ökonomisch ausgedrückt ist das der Tag im Monat, in dem dein Gehalt aufgebraucht, dein Konto am Limit ist und du nur noch auf Pump leben kannst. Bei unserer Lebensweise in Deutschland wäre das derzeit der 10. eines jeden Monats, global der 17.

        Nicht die Grünen erfinden also „immer neue Untergangsszenarion und Wortgestaltungen“ (was ist das denn für ein schräges und hilfloses Wortkonstrukt, Herr Dr.-Ing.? 😂), sondern du erfindest ständig neue Lügen.

        Eine davon ist, dass die FAZ Hanns-Werner Sinn kritisiert, denn es waren deutsche Volkswirte und Energieökonomen, die FAZ berichtete nur darüber:
        https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/hans-werner-sinn-das-verbrenner-verbot-beschleunigt-den-klimawandel-19072450.html
        https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ehemaliger-ifo-chef-scharfe-kritik-an-hans-werner-sinns-klima-thesen-19073726.html
        https://www.wallstreet-online.de/nachricht/17196120-wirtschaft-scharfe-kritik-klima-thesen-hans-werner-sinn

        Wann also wirst du uns endlich mit deinen Fake-News und Hetzkampagnen verschonen, wie oft müssen wir diesen Käse noch widerlegen, lieber Dr.-Ing. Otti?

        1. Toll ich schreibe was an Helmut und Helix antwortet. fast so wie vermutet. Einer von diesen Trollen hier wird die Antwort an mich übernehmen.

          Helix52 nicht informiert ? Werfen Sie wieder Nebelkerzen ? verbunden mit Verleumdung ? Wollen Sie mir wieder das 1 x 1 erklären ? ach wie nett. Sie möchten zeigen was Sie wissen, gelle ?

          „Angesichts des Erdüberlastungstags an diesem Mittwoch warnt Klimapolitikerin Lisa Badum (Grüne) vor den Konsequenzen übermäßigen Ressourcenverbrauchs. „Dauerhaft über die eigenen Verhältnisse zu leben, führt in den Ruin“, sagte Badum der „Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe). Die Folgen der Erdüberlastung seien gerade jeden Tag an Hitzekrisen in Südeuropa und Waldbränden auf der ganzen Welt zu sehen.“

          Die Grünen haben sich des Themas angenommen wie in so vielen Bereichen. Auch die Idee der Klimaerwärmung stammt nicht von denen, jetzt nehmen sie es wie eine Eigenerfindung in den Mund.
          und was eine Lüge ist wiessen Sie auch. Klingt aber gut wenn man so etwas vorbringt , gell ?

          1. @ottonorma
            Ja, wenn der faule Helmut nicht antworten will, muss es doch ein anderer übernehmen 😂
            Im übrigen bist du auch nicht gerade ein Musterknabe, was Einmischungen in die Diskussionen von Dritten angeht.
            Hast du auch etwas zu den Inhalten meiner Antwort zu sagen?
            Wenigstens zu deiner entlarvten Lüge bezüglich FAZ und Hans-Werner Sinn?

            Naja, zumindest hast du schon deine ursprügliche Falschinformation von den angeblichen Neologismen (das sind die „immer neuen Wortgestaltungen“, falls du nicht weißt, was das ist) der Grünen zugegeben. Ein erster Schritt auf dem Weg zur Besserung.

            Wenn du jetzt noch aufhörst, die Erderwärmung als Lüge abzutun, hege ich echt große Hoffnungen für dich.
            Denn war nicht erst der Juni weltweit der wärmste jemals gemessene Monat, der nun schon wieder vom Juli abgelöst werden dürfte?

            Attention! Big Helix is watching You!

          2. @ottonorma
            Was sagen Sie denn zu den aktuellsten Studien und Erkenntnissen, die belegen, dass die mittelalterliche Warmzeit so warm gar nicht war und nicht ansatzweise an die heutigen Temperaturen heranreichte? Ergebnis: Die Temperaturen der Jahre von 850 bis 1200 liegen deutlich unter denen des 20. und 21. Jahrhunderts.
            https://www.nature.com/articles/s41586-023-06176-4

          3. @leftutti
            Auf die Antwort von @ottonorma werden Sie wohl warten müssen, bis auf EIKE endlich die Übersetzung einer „wissenschaftlichen“ Gegendarstellung der amerikanischen Öl- und Erdgaslobby verfügbar ist 😄

          4. @Rupert Klein
            Warum sollte ich leftutti antworten ? Habe gar kein Interesse daran. Er sollte dies eigentlich wissen da mehr als ein Mal geäußert. Vor allem sehe ich nicht ein mir seinen diffamierenden und despektierlichen Stil gefallen zu lassen. Und falls er sich aufregt ich würde so etwas tun erinner ich an Isaac Newton : „Actio = Reactio“
            Aber das Magazin Nature ist schon 2009 nach dem Climategate Skandal als zu der AGW Fraktion verbunden, enttarnt worden. Also welche Objektivität sollte ich denen in erster Linie zugestehen ?
            Dann ziehen sie Baumdaten als Nachweis heran. Dies schlug schon bei Michael Mann fehl, der sich dauernd beharrlich weigerte seine Stammdaten offen zu legen (warum wohl ?) Sogar der Bezirksstaatsanwalt in seinem County konnte ihn nicht dazu verurteilen. Die Universität von Mann zahlte sogar 1 Mill. Dollar Strafe um dies nicht tun zu müssen. Und trotzdem kam heraus, daß die Daten ab 1954 mit aktuellen Meßdaten ergänzt wurden um den Hockeystick zu erzeugen. Auch bis zurück ins Mittelalter waren die Daten ungenügend. Aber dafür jetzt ?? (komme mir jetzt keiner mit links die vielleicht 10-15 Jahre zurück liegen)
            Hier wurden Daten genommen die für Nordeuropa gelten. Heißt die mittelalterliche Erwärmung war dort nicht höher wie jetzt. Und die anderen Teile Europas ?

            Was sagte das IPCC 2013 (auch andere) „Mit hoher Wahrscheinlichkeit“ sei es im Mittelalter, in den Jahren 950 bis 1250, „in einigen Regionen genauso warm gewesen wie heute.“
            Lesen Sie : „in einigen Regionen…“ also kann die Studie in nature ohne weiteres hinkommen. Eine Selektion für eine Region, aber nicht gültig für alle. Immerhin ein Versuch die heutige Erwärmung als was besonderes hinzustellen. Ich sage : endlich ist es wärmer geworden, nach dem es bis Mitte 19. Jhdt. kalt war.
            Jedenfalls nach dem Abstract zu urteilen.
            Warum sollte ich auf EIKE warten ?? tickts noch ?
            Und wenn ich die ganze Studie lesen sollte und das auch noch bezahlen sollte, dann dürften sie allein schon auf Grund des Bestellvorganges eine schnelle Antwort nicht erwarten.
            Also werte ich Ihren Kommentar als reine Provokation, auch mit Blick auf den EIKE Hinweis, was heißt Sie würden in Zukunft auch auf meinem Index stehen. Aber bei dieser Vielfalt von Aliasnamen kann das leicht umgangen werden. Ein Trollforum eben.

          5. @ottonorma
            Sie antworten ja doch, trotz fehlendem Interesse 😃

            „Aber das Magazin Nature ist schon 2009 nach dem Climategate Skandal als zu der AGW Fraktion verbunden, enttarnt worden. Also welche Objektivität sollte ich denen in erster Linie zugestehen ?“
            Durch wen enttarnt? EIKE, Heartland Institute, CFACT?

            Und was soll überhaupt die AGW-Fraktion sein? Es ist doch völlig verschwörungstheoretischer Blödsinn, praktisch alle anerkannten und etablierten Klimawissenschaftler und wissenschaftlichen Fachzeitschriften zu diskreditieren, indem man sie in eine unglaubwürdige Fraktionsecke des Anthropogenic Global Warming verortet. Hey, da glaubt einer an den menschgemachten Klimawandel, wie soll ich den noch ernst nehmen?

            Apropos Climategate, welch drastischer Name für soviel heiße Luft:
            https://www.scinexx.de/dossierartikel/freispruch-mit-einschraenkungen/
            (Hier ist die ganze Geschichte von Beginn an in 10 Artikeln unten am Ende verlinkt).

            Und für die weniger Voreingenommenen eine Zusammenfassung, die Sie, lieber @ottonorma lieber nicht lesen sollten, weil sie von einer völlig unseriösen Seite stammt:
            https://www.klimafakten.de/behauptungen/behauptung-gehackte-e-mails-von-klimaforschern-belegen-dass-sie-luegen-und-betruegen
            Kurzes Fazit: Bei den vermeintlich brisanten E-Mails „handelt es sich um eine harmlose Diskussion unter Wissenschaftlern, wie sie entsteht, wenn an der Zusammenstellung und Darstellung umfangreicher und komplexer Datensätze gearbeitet wird“.

            Und noch eine von der dpa:
            https://www.presseportal.de/pm/133833/4516426
            Ich hoffe mal, die sind nicht allesamt manipuliert und bezahlt von den dunklen Climategatern 🤔

            Sie kritisieren, dass die neuen Untersuchungen nur für Nordeuropa gelten. Waren nicht gerade Sie es, der Weinbau in Norwegen und Schottland als gewichtiges Argument angeführt hat?
            Interessant finde ich auch, dass die früheren Resultate auf Basis der alten Untersuchungsmethode von Baumringen (also ein wichtiger Teil vom Climategate) eigentlich genau Ihre Skeptiker-These stützen, in der Mittelalterlichen Klimaanomalie sei es vergleichbar warm oder sogar wärmer gewesen als gegenwärtig. Kompetente und seriöse Klimawissenschaftler stellen diese Proxydaten schon länger in Frage, weil sie sich physikalisch nicht erklären und in Klimamodellen auch nicht abbilden lassen. Das im Zuge des Nicht-Skandals bekannt gewordene „Divergenzproblem“, welches nun gelöst scheint.

            Weitere Untersuchungen auch im restlichen Europa und der Welt mit dieser Methode werden es zeigen.
            Oder, wie Helmut sagen würde, wir werden sehen…

          6. @ottonorma:
            Und wieder mal nicht richtig gelesen; Mann, Bradley und Hughes haben eine STATISTISCHE METHODE entwickelt, um die Wetterdaten zu rekonstuieren. Auf Grundlage des Verfahrens wurden mehr as zwei Dutzend verschiedenen Rekonstruktionen wurden erstellt. Kamen alle zu dem selben Ergebnis. Die MBH-Methode wurde immer wieder angegriffen und damit verfeinert.

          7. @leftutti &Co
            Ihr habt echt nichts anderes zu tun als vor der Mühle zu hocken und Kommentare zu schreiben.
            und schon bin ich wieder weg.
            Leftuttis Schreiberei lese ich vielleicht mal später.

            Schlemmer ??? kurz und nutzlos : der redet wieder am Thema vorbei

          8. @ottonorma: Hatten Sie nicht selbst geschrieben:“Dies schlug schon bei Michael Mann fehl, der sich dauernd beharrlich weigerte seine Stammdaten offen zu legen (warum wohl ?)“

            Ach ja, musste nicht die Erdoel-finanzierte American Tradition Institute an Mann und die UVA eine Strafe zahlen? Waren zwar nur 250 USD, aber das Symbol zaehlt…
            https://www.facingsouth.org/2014/07/climate-science-denier-group-must-pay-damages-for-.html

          9. @ottonorma
            „Ihr habt echt nichts anderes zu tun als vor der Mühle zu hocken und Kommentare zu schreiben.“
            Das sagt genau der Richtige! An Ihnen ist echt ein Comedian verloren gegangen. Ich schreibe im Durchschnitt vielleicht zwei bis drei Beiträge pro Woche, eher weniger. Sie dagegen sind täglich omnipräsent, auch wenn Ihre Kommentarfluten in letzter Zeit angenehm wohltuend nachgelassen haben. Keine Ahnung, ob das an Ihnen oder einem Filter für die ganz üblen persönlichen Attacken liegt.

            P.S. Sie müssen auf meine Schreiberei nicht antworten 😉

        2. @Helix52, als linksgrüner Klima- und Umwelthysteriker sollten Sie sich nicht über Artenschutz beklagen. Für Artenvielfalt müssen wir alle Opfer bringen. Die Andalusische Krampftaube steht schließlich seit vielen Jahren auf der Roten Liste gefährdeter Arten, auch wenn ihre Bestände in anderen, weniger heißen und trockenen Regionen seit wenigen Jahren erfreuliche Wachstumsraten zu verzeichnen haben.

  12. Man sollte aber ein Ziel im Auge haben.
    Entweder Ende des Kapitalismus, mit allen Konsequenzen (nach U. Herrmann) oder so gut es geht durch die Krise zu komme. Beides geht nicht.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. Hallo @Helmut
      „Beides geht nicht.“
      Da musste ich sofort wieder an einen an dich gerichteten Kommentar vor ungefähr einem Jahr denken. Den Bildlink habe ich mir extra abgespeichert, weil eine Tatsache treffender nicht dargestellt werden kann 😂
      https://picture.yatego.com/images/5315d64577e260.7/big_f0997998872ee77eb7ac2f1d0751a973-kqh/blechschild-spruch-waldorf—statler-mein-enkel-metallschild-wanddeko-20×30-cm-tin-sign.jpg

      Wobei der zweite Link betreff deiner Jugendliebe ebenso köstlich ist 😅
      https://picture.yatego.com/images/5315d64577e260.7/big_f11a340c32bc38635bed5cdb66baf105-kqh/blechschild-spruch-waldorf—statler-erstes-mal-metallschild-wanddeko-tin-sign.jpg

  13. „…denn meine Kinder und Enkel wohnen noch in Deutschland…“

    Sehen Sie, nicht einmal die eigenen Kinder fliehen aus dem Land der Schrecken ins Gelobte Land der Olivenbäume.

    1. Ja Columbo, Spanien ist eher was für Leute, die ihre Ruhe haben wollen; wie z. B. Rentner und Leute die ausgesorgt haben.
      Wir haben uns hier am Ende der Welt (mit damals knapp unter 50) einen Traum erfüllt, und wollten später (also heute) unser Rentnerleben genießen.
      Hat alles gut geklappt.
      Unser Sohn ist doppelter Ingenieur und Master, und hat natürlich auch seine Planung.
      Was er vorhat kann ich natürlich hier nicht schreiben.
      Aber es ist sicherlich immer gut, wenn man Eltern hat, die schon mal aus Deutschland weg sind, und beraten können, wo man drauf achten muss.

      Viele Grüße aus Andalusien
      Helmut

      1. Eben…
        Junge, intelligente, arbeitswillige, produktive Menschen mit Zukunft bleiben in Deutschland.
        Rentner gehen nach Spanien.

      2. „Spanien ist eher was für Leute, die ihre Ruhe haben wollen; wie z. B. Rentner und Leute die ausgesorgt haben.“
        Also für Erben und Sozialschmarotzer, die das Glück hatten, in der deutschen Wirtschaftswunderzeit ohne eigenes Zutun mit Gold und Immobilien beglückt zu werden 👌
        Junge, Junge! Ist das noch Kino oder schon Zirkus mit traurigen Clowns, die ihre Kinder und Enkel in Deutschland zurücklassen mussten? Oder einfach nur banane?
        Wir werden sehen!

        1. Helix 52, ich weiß, dass Ihr Verstand dafür nicht ausreicht das zu begreifen.
          Aber meine liebe Frau und ich haben mit 14 angefangen (Lehre) zu arbeiten. Mit 17 haben wir schon unser eigenes Geld für unseren Unterhalt verdient.
          Bis zum 48/47 Lebensjahr hatten wir in unseren eigenen oder gemeinsamen Firmen jeder eine mind. 70 Stunden Woche.
          Dann haben wir alles was wir in den 30 Jahren erspart hatten verkauft, und sind nach Spanien ausgewandert.
          Wir hatten natürlich in Deutschland in die Rentenkassen Zwangsbeiträge zahlen müssen, von denen wir auch heute 2 Minirenten erhalten. In das spanische Sozialsystem musste meine Frau auch Zwangsbeiträge zahlen, und erhält heute daher die spanische Mindestrente.
          Merken Sie langsam was für einen geistigen Dünnschiss Sie schreiben?
          Und als ich dann 2000 die Hälfte von unserem Geld vor dem Umzug nach Spanien in Edelmetalle umgetauscht habe, haben wieder alle gelacht, denn selbst die Schweizer Nationalbank bezeichnete ihr Gold damals als nutzlos und hatte es verkauft.
          Nun hat es sich mehr als versechsfacht im Preis und alles legal steuerfrei.
          Da wir mit unseren beiden Minirenten aus Deutschland und der unerwartet hohen spanischen Rente sehr gut hier in Spanien leben können, mussten wir noch nicht eine Unze herkaufen.
          Wo sehen Sie da den Sozialschmarotzer?
          Wir erhalten aus beiden Ländern nur die gesetzlichen Renten, die aus Zwangsbeiträgen her resultieren.
          Und die Versechsfachung unseres eingesetzten Kapitals durch die Edelmetalle hat stattgefunden, ohne das andere Menschen für die Versechsfachung arbeiten mussten, und ohne das dafür Maschinen CO2 ausgestoßen haben oder Energie verbraucht wurde.
          Geht es noch sozialer und umweltfreundlicher?
          Kann man das überhaupt begreifen, wenn man so neben den Schuhen steht wie Sie , und nur wild irgendwelche irren Anschuldigungen durch die Gegend wirft, die jeder Grundlage entbehren?
          Geerbt habe ich erst 2014 ein Haus in Deutschland, dass ich sofort verkauft habe, und das Geld für den Verkauf habe ich meinen beiden Kindern geschenkt.
          Gott sei Dank.
          Aber, in einem Punkt haben Sie recht.
          Ja, wir konnten damals in Deutschland mit viel Arbeit viel Geld verdienen, hatten mit 25 Jahren (1977) schon ein goßes eigenes Haus, in dem auch unsere Firmen untergebracht waren.
          Aber als dann rot/grün an die Regierung kam, war “ Ende Gelände“.
          Davon hatte sich Deutschland auch unter Merkel nicht mehr erholt, sonder der Niedergang wurde nur mit Billiglöhnen verschleiert. Heute erledigt wieder rot/ grün den Rest.
          Gottseidank musste ich nach 2000 den Niedergang nicht mitmachen, und jetzt auch nicht.
          Und in den ganzen Jahre haben wir legal unser Geld verdient und versteuert.
          Lediglich mit meinem “ Geschäftsmodel“ 5x gleichzeitig als technischer Betriebsleiter zu arbeiten, habe ich gegen das Gesetz zur Ordnung des Handwerks verstoßen, was eine Ordnungswidrigkeit war, und wenn ich abgemahnt worden wäre, und es nicht unterlassen hätte, ein Bußgeld hätte geben können.
          Aber das hat etwa 25 Jahre funktioniert, und eine Menge Geld eingebracht.

          Viele Grüße aus Andalusien
          Helmut

          1. @Markus Fugmann
            Der Leser Helmut unterstellt mir hier mangelnden Verstand und die Verbreitung von „geistigem Dünnschiss“.
            Und dennoch zensieren Sie meine berechtigte Replik, in der ich ihm den Nachweis liefere, dass meine ursprüngliche Aussage durchaus korrekt und berechtigt ist.
            Die Unverschämtheiten und Beleidigungen von @Helmut hingegen lassen Sie ganz ungeniert stehen.
            Wo bleibt da die Ausgewogenheit und Fairness?

          2. @Helmut
            „Geht es noch sozialer und umweltfreundlicher?“
            Nein, Gold ist eine saubere und umweltfreundliche Sache, gefördert unter höchst sozialen Arbeitsbedingungen und ohne nenneswertem Energieeinsatz 😂
            https://www.n-tv.de/wirtschaft/Der-sichere-Hafen-Gold-ist-auch-ein-hoechst-dreckiger-article24306103.html

  14. @Columbo. Ja, ein veritables, verbales Eigentor unseres Universalgelehrten. 😀

  15. Helix 52, wer andere Menschen als Sozialschmarotzer bezeichnet, die von ihrem 14. Lebensjahr gearbeitet haben, nie arbeitslos waren, und heute nur die gesetzliche Rente bekommen, labert geistigen Dünnschiss.
    Was soll das sonst sein?
    Sachliche Kommentierung?

    1. @Helmut
      In meinem im Vergleich zu dir durchaus überwiegend sachlichen Kommentar habe ich zu erklären versucht, inwiefern du ein Sozialschmarotzer bist. Ich habe weiterhin anhand älterer Kommentare von dir nachgewiesen, dass du uns hier in mindestens zwei verschiedenen Fällen angeschwindelt hast, was das Erben von Immobilien und die Umsetzung des resultierenden Verkaufserlöses in Edelmetalle für eigene Zwecke betrifft.

      Und ich habe deine inzwischen mehrfach wiederholte fäkalsprachliche Wortwahl zitiert, natürlich auf mich selbst bezogen, um dich nicht über Gebühr zu kränken. Doch leider scheint das in meinem Fall genügend Grund für Zensur zu bieten, während du als ganz schräger seltener Vogel ganz offensichtlich unter Arten- oder langjährigem Bestandsschutz stehst.

      Egal, es ist wie es ist. Sei froh, so musst du dich nicht wieder herauswinden und neue Ausreden erfinden.

    2. @Helmut
      Als 1952 Geborener können Sie frühestens 1958 eingeschult worden sein. In vielen Bundesländern wie etwa NRW wurde Mitte der 60er Jahre die 9. Klasse eingeführt. Bei Abschluss der Hauptschule müssen Sie also mindestens 14 Jahre alt gewesen sein, eher 15. Nach dem 14. Geburtstag befindet man sich im 15. Lebensjahr, nach dem 15. Geburtstag im 16.
      Das ist derselbe logische Fehler wie zum Jahreswechsel 1999/2000, als die meisten Menschen das neue Millennium ein Jahr zu früh feierten, obwohl noch das ganze Jahr 2000 mathematisch zum alten Millennium zählte. Das erste Jahrtausend begann schließlich ebenfalls mit dem Jahr Eins und nicht Null nach Christi Geburt, warum sollte das 2000 Jahre später anders sein?
      Das kann doch jeder Hilfsschüler ohne Taschenrechner ausrechnen 😃

      Wer 25 Jahre lang vier Handwerkskammern um eine Menge Geld bescheißt, ist durchaus ein Sozialschmarotzer, weil das Geld aus Beiträgen anderer Menschen stammt. Dieser Tatbestand gilt unabhängig von der Höhe einer evtl. Ordnungsstrafe. Wer weiß, vielleicht hätten Sie nach 25 Jahren neben dieser auch noch das ganze viele zu Unrecht kassierte Geld zurückzahlen müssen. Vielleicht erkundige ich mich bei Gelegenheit mal beim Ordnungsamt oder der Handwerkskammer.

      1. Halla Helmut -Skeptiker,
        was erzählen Sie da nur für einen Blödsinn.
        Als 1952 geborener hätte ich freiwillig das 9. Schuljahr machen können. Aber ich habe lieber eine Lehre angefangen. Konnte daher 1 Jahr eher meine Gesellenprüfung ablegen und schon mit 17 meinen Lebensunterhalt selber verdienen, auch 1 Jahr eher meine Meisterprüfung machen, und mich 1 Jahr eher selbsständig machen.
        1 Jahr eher ein Haus bauen und 1 Jahr eher heiraten.
        Mit den Handwerkskammern genau so ein Blödsinn, den Sie hier erzählen.
        Die Handwerkskammern haben an mich etwas bezahlt? Wo haben Sie denn das geträumt?
        Ich war bei 5 Handwerksbetrieben eingetragen als technischer Betriebsleiter, und es wurde daher Geld an die Handelskammer bezahlt. Das ist eine Ordnungswidrigkeit, und es hätte (nach Androhung) von der Handwerkskammer ein Bußgeld verhängt werden können, wenn sie es gemerkt hätten, und ich nicht aufgehört hätte. Was hat ein Ordnungsamt damit zu tun? Für die Geschäftsführung der GmbHs, war ich mit 2 Meisterprüfung optimal.
        Ich haben natürlich kein volles Betriebsleitergehalt erhalten, sondern nach dem heutigen Wert etwa 800 Euro.
        Aber in den etwa 25 Jahren, von 5 Firmen, war das eine Menge Geld, so nebenbei.
        Die GmbHs haben für mich ein Minigehalt gezahlt, und hatten dafür 2 Handweksrolleneintragungen.
        Und das Geld habe ich in der Steuererklärung unter sonstige Einnahmen (minus Aufwendungen) versteuert.
        Aber ich glaube Ihr Verstand reicht nicht das alles zu begreifen, denn sonst würden Sie hier nicht so einen Unsinn schreiben. So einfach war das auch alles nicht.
        Ich müsste legal 5 zweite Wohnsitze haben, ich durfte nicht sozialversicherungspflichtig sein, denn sonst wären irgendwo 5 x Versicherungsbeiträge aufgelaufen.
        Bei dem 5. Wohnsitz rief meine Heimatgemeinde an und fragte ob das sein müsste, denn für 2. Wohnsitze hatten sie nur 4 Spalten im Computer. Ja, es musste sein.
        Mit Treuhandverträgen mussten die tatsächlichen Geschäftsverhältnisse festgelegt werden, denn der Geschäftsführer der GmbH wollte ja nicht, dass ich als Gesellschafter Anspruch auf Vermögen der GmbH habe.
        50 % Geschäftsanteile waren aber offiziell notwendig, denn ansonsten wäre ich sozialversicherungspflichtig gewesen.
        Zusammenfassend:
        Es wurde nur Geld von den GmbHs bezahlt, und dafür war ich als technischet Betriebsleiter eingetragen.
        Also bitte nicht hier in die Fußstapfen von Helix 52 treten , und nur Blödsinn erzählen, weil das Wissen fehlt.
        Wenn Sie aber mal ganz genau wissen wollen, wie soetwas bis in jede Einzelheiten funktioniert, dann kann ich es gerne auch mal gesondert erklären.

        Viele Grüße aus Andalusien
        Helmut

  16. Helix 52
    Nocheinmal.
    Das einzige was ich geerbt habe war 2014 mein Elternhaus, und das war ganz legal noch in dem Bereich, dass ich keine Erbschaftssteuer bezahlen musste. Den Verkaufserlös habe ich meinen beiden Kindern geschenkt, denn ich habe das Haus sofort verkauft.
    Was ist daran Sozialschmarotzer?
    Was ist mit Edelmetallen und Verkaufserlösen???
    Nach 12 Monaten sind alle Kursgewinne aus physischen Edelmetalle steuerfrei.
    Was ist daran Sozialschmarotzer?
    Dabei habe ich noch nie etwas verkauft.
    Ich habe seit meinem 14 Lebensjahr gearbeitet, war nie arbeitslos, und meine Frau und ich erhalten die gesetzlichen Renten, die wir nach den gesetzlichen Bestimmungen in Deutschland u. Spanien eingezahlt haben.
    Nein– wir mussten einzahlen, denn es waren Zwangsbeiträge.
    Was ist daran Sozialschmarotzer?
    Die einzige staatliche Zuwendung die ich je erhalten habe, war während der Meisterschule 1976 vom Arbeitsamt, die das gefördert haben, und Kindergeld für unsere beiden Kinder.
    Die zweite Meisterprüfung musste ich in Abendschulen selber bezahlen, denn da war ich schon selbsständig.
    Ist das Sozialschmarotzer?
    Ja, es hat gut geklappt in Spanien.
    Und dafür das die Edelmetalle sich im Preis mehr als versechsfacht haben kann ich nichts.
    Ist das Sozialschmarotzer???
    Was fällt Ihnen denn sonst noch ein, um mich zu beleidigen???

    1. @Helmut
      Du kennst sicher den Spruch, wer einmal lügt…

      Du schreibst:
      „Das einzige was ich geerbt habe war 2014 mein Elternhaus“

      Du hast aber auch schon geschrieben:
      „Als ich z. B. vor vielen Jahren ein Häuschen in Ausland geerbt hatte, habe ich nicht erst das Geld auf ein deutsches Konto überwiesen, sondern im Ausland in bar abgeholt und in Deutschland davon anonym Gold gekauft.“
      https://finanzmarktwelt.de/ezb-politik-wo-der-sparer-verliert-gewinnt-der-staat-41478/#comment-12691

      „Als ich 2009 noch ein Häuschen in D geerbt hatte, habe ich auch Edelmetalle dafür gekauft.“
      https://finanzmarktwelt.de/dax-heute-der-panther-sprung-83181/#comment-42346

      Du schreibst weiter:
      „Nein– wir mussten einzahlen, denn es waren Zwangsbeiträge.“

      Du hast aber auch geschrieben:
      „In Spanien hat meine Frau eine Scheinfirma gegründet, damit wir beiden für etwa 180 Euro in der staatlichen Krankenversicherung waren, und meine Frau in der Rentenversicherung. Sie erhält heute für 11,5 Jahre Beiträge etwa 14.000 Euro Rente im Jahr.“
      https://finanzmarktwelt.de/deutschland-industrie-im-niedergang-marktgefluester-video-274871/#comment-150194

      Extra eine Scheinfirma gründen, um in die staatliche Versicherung zu gelangen und gleichzeitig Zwangsbeiträge mokieren, wie passt das denn zusammen?

  17. Ja Helix 52,
    ich schenke doch meinen Kindern kein Bargeld.

    1. @Helmut
      „Das einzige was ich geerbt habe war 2014 mein Elternhaus“ steht in krassem Widerspruch zu „Als ich z. B. vor vielen Jahren ein Häuschen in Ausland geerbt hatte“ und „Als ich 2009 noch ein Häuschen in D geerbt hatte“.
      Es waren also noch mindestens zwei Häuser mehr, die du geerbt hast.

      Nächster Widerspruch:
      „Ich schenke doch meinen Kindern kein Bargeld“ passt nicht so gut zu der Aussage „Als ich mein Elternhaus geerbt habe, habe ich es sofort verkauft und den Erlös meinen Kindern geschenkt. Gold wollte ich nicht noch mehr kaufen.“
      https://finanzmarktwelt.de/crash-der-krypto-szene-doppelter-domino-effekt-voyager-insolvent-239112/#comment-121905

      Oder: „Auch das geerbte Haus habe ich 2014 sofort verkauft, und damit meinen Sohn die Hälfte für seinen Neubau gegeben.“
      https://finanzmarktwelt.de/gold-wirklich-kein-schutz-vor-inflation-aktien-aber-schon-232426/#comment-115614
      Wer verkauft denn sein Haus, tauscht den Erlös in Gold um, schenkt dieses seinem Sohn, damit der es wieder in Geld umtauschen kann, um seinen Neubau zu bezahlen?

      Und außerdem steht da noch deine andere Aussage vom 4. August 2023 08:36 Uhr weiter oben im Raum:
      „Geerbt habe ich erst 2014 ein Haus in Deutschland, dass ich sofort verkauft habe, und das Geld für den Verkauf habe ich meinen beiden Kindern geschenkt.“
      https://finanzmarktwelt.de/deutschland-ist-wieder-der-kranke-mann-in-europa-278617/#comment-153609

      Aus der Nummer kommst du wohl nicht mehr raus. Du könntest auch einfach zugeben, dass du der Flunkerkönig auf FMW bist 😁

      1. Ach Helix 52, ich gebe es auf.
        Vertreiben Sie sich mal weiter die Zeit damit, Kommentare zu archivieren, und Nummernschilder von Autos aufzuschreiben, die Sie vom Fenster aus sehen können.
        Ich kümmere mich derweilen darum, wie wir am elegantesten das Vermögensregister umgehen können, und wo wir am schönsten unsere letzten Jahre verbringen können.
        Ist gar nicht so schwierig, wenn man früh genug damit anfängt.

        1. @Flunkerkönig
          Nicht archivieren, Helmut, nur daran erinnern und nach den Schlüsselbegriffen googeln. Geht ganz einfach und schnell.
          Vom Panoramafenster aus sehe ich nur Natur, Flussauen, Wiesen und Wälder, keine Nummernschilder. Ach ja, ganz weit hinten am Horizont sind noch vier majestätische Windräder zu erkennen, die sich sehr ästhetisch in die Landschaft einfügen. Deshalb muss ich auch nicht meine restliche Lebenszeit mit Überlegungen vergeuden, wohin ich am besten einmal auswandern soll.
          Um das Vermögensregister mache ich mir keine Sorgen, solange ich noch nicht unheilbar an Paranoia erkrankt bin.

  18. Ohne die täglich mehrmaligen Kommentare bei FMW gibt es keine schönsten letzten Jahre😁.

  19. Hallo Andreas Wieninger.
    Ich erkläre es Ihnen nocheinmal.
    Als ich mir 2000 etwa 1.000 Unzen in den Tresor gelegt habe, da war das Gold schon in reinster Form vorhanden. Niemand hat für mich den Bagger in Betrieb gesetzt.
    Gut- in der Schweiz benutze ich einen Tresor mit, der einiges gekostet hat. Seit dem Jahre 2000 hat sich der Wert um etwa 1 Millionen Euro erhöht. Und für diese etwa 1 Millionen Euro Kapitalertrag, mussten keine Fließbänder laufen, es mussten keine Arbeiter für mich buckeln, es wurde kein Co2 ausgestoßen und die Umwelt wurde auch sonst nicht belastet.
    Und trotzdem war der Kapitalertrag noch mehr als 6 x höher, als wenn ich mein Geld 2000 in den DAX investiert hätte. Und für diese dann nur 1/6 Kapitalertrag wäre die Umwelt sicherlich einiges mehr belastet worden.
    Also denke ich, dass ich seit dem Jahre 2000 recht umweltfreundlich für meine private Altersversorgung gesorgt habe.
    Aber wenn Gold in den Minen gewonnen wird, dann entsteht eine Menge Umweltbelastung.
    Aber Gold wird auch benötigt.
    Z. B. ist in 1Tonne alter Handys mehr Gold enthalten, als in 1 Tonne Erz aus Minen.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

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