Plötzlich kommt Bewegung an die zuvor so trägen Märkte: Aussagen eines Fed-Mitglieds (Christopher Waller) sorgen dafür, dass die Erwartung einer schon baldigen Senkung der Zinsen stark steigt, der Dollar dagegen deutlich fällt (Euro-Dollar erstmals seit August wieder über der Marke von 1,10; USD/JPY verliert stark etc.). Fed-Mitglied Waller hatte gesagt, dass bei einer weiter sinkenden Inflation es keinen Grund gebeen würde, die Zinsen nicht zu senken. Nun preisen die US-Zins-Swaps bereits eine Wahrscheinlichkeit von 35% ein, dass die US-Notenbank schon im März die Zinsen senken wird. Ist das bullisch für die Aktienmärkte? Die Finanzgeschichte zeigt, dass es nach der ersten Zinssenkung bergab geht – eben weil die Notenbank mti Zinssenkungen auf eine schwächer werdende Wirtschaft (Rezession) reagiert..
Hinweise aus Video:
1. Fed-Wetten nehmen zu: Dollar-Absturz und Aktien-Höhenflug
2. Goldpreis steigt deutlich – negative Korrelation zu Renditen
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Der Hauptgrund für die Rallye waren die zurück gehenden Renditen. Den Anfang machte ausgerechnet Powell,mit seiner dovishen FED Rede – Anfang November.
Die zweite Reihe legte dann regelmäßig nach. So auch heute…
Offensichtlich spekuliert man nun auf eine baldige Zinssenkung. Als Vorbild dient hier ausgerechnet das Jahr 2001,jenes schicksalhafte Jahr, indem so viele negative Weichen für die Zukunft gestellt worden ( Nine Eleven, Afghanistan Krieg 01 , beginnende Vorbereitung auf den Irak-Krieg 03) .
Im Jahre 01 erfolgte die erste von vielen Zinssenkungen schon Anfang Januar. Die Zinssenkung kam wie aus dem nichts, denn noch spekulierte man auf eine weiche Landung der US Wirtschaft.
V oder U Formation, manche Analysten sahen auch ein W voraus.
Bis Anfang Januar 01 hatte aber schon der Nasdaq Composite Index und Nasdaq 100 Index über 35 Prozent an Wert verloren.
Also kein Vergleich zu heute. Auch die deutschen Highflyer kamen unter Druck, vom Nemax 50 und Nemax All Share war schon nicht mehr viel übrig.
Der Hauptgrund waren die Zinsen, die Realverzinsung erreichte mit plus 2,5 Prozent die kritische Marke. Heute dagegen bis auf die USA überall negative Realverzinsungen.
Nun spekulieren die Märkte auf ein baldiges Einknicken der Notenbanken. Das ist nicht verwunderlich, sie sind durch die jahrelange Niedrigzinspolitik, unter Zuhilfenahme von unzähligen QE Programmen ,entsprechend konditioniert worden.
Schon wieder läuft die Wiederholungsmaschine des Sebastian S., alias Dr. Realverzinsung. „Überall negative Realverzinsungen.“ u.s.w. 🙀Dem Wiederholer interessieren Fakten nicht. Aber was ist nur dem ostdeutschen Bürger mit seinen 30 Lenzen nach dem Jahr 2000 widerfahren, mit seinem Kapital?
It’s for sure. In drei Stunden kommen dieselben Sätze wieder, vom seltsamen Dr.S.
„Die Finanzgeschichte zeigt, dass es nach der ersten Zinssenkung bergab geht – eben weil die Notenbank mti Zinssenkungen auf eine schwächer werdende Wirtschaft (Rezession) reagiert..“
Eine schwächere Wirtschaft weltweit gibt es schon seit ca. einem Jahr! Die derzeitige Lage ist nicht mehr zu vergleichen mit frühereren Jahren in der Vergangenheit, wo die FED die Zinsen wegen der Inflation erst erhöht und später dann wieder gesenkt hat. Die FED knickt heute wegen der exorbitanten Schuldensituation schon viel früher ein, als das die vorherigen kleineren Zinserhöhungsschritte viel Schaden in der Wirtschaft anrichten konnten. Das ist zwar auch eine Frage der Zeit, aber die größeren Unternehmen störten die höheren Zinsen sowieso nicht und die kleineren mogeln sich mehr oder weniger durch. Zinssenkungen bringen wieder die erhoffte Entlastung. Bevor es an den Börsen fällt werden die Kurse daher erstmal freudig weiter steigen bis sie wieder so unvernünftig hoch sind, dass eine größere Korrektur folgt. Das dies dieses Jahr noch passiert, ist aus mehreren Gründen eher unwahrscheinlich.
Immer wieder der selbe Fehler,die Zuschüsse in die Rentenversicherung,nicht Pensionen,sind verpflichtend da Versicherungsfremde Leistungen vom Gesetzgeber in die Rebntenversicherung verschoben wurden und der Bundeszuschuss eigentlich zu gering ist,dafür gibt es genügend Studien,also bitte einfach nicht auf fake news von herrn Raffelhüschen und Konsorten hereinfallen,man kann ja alles auch wieder herausnehmen dann müssten die Ostrenten die Mütterrente Rehamassnahmen usw. aus Steuergeldern finanziert werden….
Fakten sind so 80er…heutzutage muss „faktisch“ ausreichen und die beste Quelle ist ein Twitter-Kommentar. Genauer wird‘s hier leider nicht mehr…
Oppositionsführer Friedrich Merz hält die ehemaligen Bundeskanzler Willy Brandt, Helmut Schmidt und Gerhard Schröder für kompetenter, als Bundeskanzler Olaf Scholz.