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Die Fed tötet den Markt! Videoausblick

Die US-Notenbank Fed hat eine Rolle rückwärts gemacht: erst ein hawkishes Sitzungsergebnis, dann vor allem von Jerome Powell und anderen die verbale Rolle rückwärts: war alles nicht so gemeint, wir werden uns viel Zeit lassen, bevor die ultralaxe Geldpolitik etwas zurück gefahren wird. Die Märkte glauben den Aussagen der Fed auch in Sachen Inflation – und verhalten sich, als wären sie narkotisiert: extrem dünne Umsätze, wenig Bewegung, vier Tage in Folge neue Allzeithochs bei S&P 500 und Nasdaq – und dennoch fallen weiterhin mehr Aktien als steigen. Wenn sich etwas bewegt, dann rotiert man aus Value in Growth – um dann später wieder zurück zu rotieren. Faktisch geht es der Fed wohl darum, ein Absacken der Märkte zu verhindern – als Ausrede aber dient der US-Arbeitsmarkt..

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6 Kommentare

  1. In diesem Umfeld macht es auch Sinn, dass die amerikanischen Banken ihre Dividenden großzügig erhöhen. Das machen die gerne vor Korrekturphasen oder einem Crash oder? ;-)

  2. Richtig interpretiert heißt das: GDP vs FED bei 37 %, könnte sich also zur EZB noch locker ohne Nebengeräusche verdoppeln. Bei Gleichlauf S&P und Balance Sheet der FED hieße das 9000 Punkte im S&P, ohne dass was passieren wird an den Märkten. Bisher lief die Ausweitung der Notenbanken-Bilanzen schließlich auch ohne Störgeräusche. Da die Wirtschaft boomt sind also Verdopplungen vieler Indizes zu erwarten. Hört sich doch gut an, FMW liefert bullische Signale, wer hätte das gedacht…

  3. Tja ,wenn da nicht die Kleinigkeit der Definition „$ Welthandelsleitwährung“ wäre und das daraus folgende „Annahmeproblem“ . Das ist der kleine aber feine Unterschied zwischen €,Yen und $ . Und was ist wenn die FED weder REPO noch REVERSE REPO praktizieren kann ,entweder mangels Anleihenmenge(Sep19),Liquiditätsentzug(aktuell) ,oder Beides ,wenn der Großteil der Anleihen in der Bilanz schon festhängen und die Baseeconomy (Lieferketten) ,auch ohne die Banken, garkein frisches Handelscash mehr auftreiben können ? Frei nach Kuhlenkampf “ Einer wird gewinnen “ nur wer ? Man kann nämlich die Zinsen der Zukunft nicht auf ewig in der Gegenwart prostituieren. Und sie sich dann noch durch diverse Hintertüren klauen lassen ! Und manche Superschlauen denken ,sie könnten jetzt mit der Notenpresse diverse politische Ziele finanzieren. Mit Geld was schon garnicht mehr verfügbar ist ,da ist nur noch das Risiko !Läuft !Über Steuern, egal welche, kommste da auch nicht mehr ran(TGA reverse),was über ist ,ist nur noch Risiko . Nennt sich PippiLangstrumpfsyndrom . Und der Rest iss nur noch SchnulliBulli.Ach Stop ! Ich
    hab ja jetzt neuerdings n paar Mutanten,da könnt ich doch glatt mal kurz die Baseeconomy lockdownen und mir ein bissel ?Zeit nach vorne ziehen?. Das ist die Lösung !!!Oder geht das garnicht ,ich bin verwirrt……………

  4. Märkte kann man nicht „töten“. Markt ist immer. Das haben die Sozialisten auch nie verstanden. Man kann die Allokationsmechansimen ineffizient machen, man kann die Produktivität zerstören, man kann Vermögen unfair verteilen, alles möglich. Zerstören kann man Märkte aber nicht. Die bewegen sich von ganz alleine immer in das Optimum unter gegebenen Randbedingungen. Das nennt man Evolution. Soziale Systeme und damit auch Märkte, sind evolutionäre Systeme. Übrigens ist Evolution nicht „langsam“ (ein weit verbreiteter Irrtum). Sie ist manchmal weniger dynamisch und kann dann auch ganz schnell eine extrem hohe Dynamik entwickeln.

    1. Völlig richtig.Systempositives ist immer dem Systemnegativen überlegen.Das Negative wird in einem ausreichend großen
      Zeitfenster selbst eliminierend wirken und der Evolution zum Opfer fallen. Das ist die wichtigste empirische Erkenntnis überhaupt.Ich bin mir allerdings nicht sicher ,ob unter diesem Aspekt „gegebene Randbedingungen“
      überhaupt existieren ? Ich denke das ist eine falsche Definition,denn das würde der Theorie des Evolutionären
      im Kern zuwider laufen und würde sie als unwahr markieren.Das ist aber empirisch ausgeschlossen.Ich würde sie als Einflussfaktoren bezeichnen. Sorry ,das war jetzt Klugscheisserei von mir ,entschuldige ich mich direkt ,aber ich konnt die Finger nicht still halten ,iss auch schon spät. @denke selbst ,wie immer top!

  5. Welche Folgen hätte denn eigentlich eine Reduzierung des Kaufprogramms bei MBS durch die Notenbank auf den US-Immobilienmarkt? Es gibt ja bereits genug Stimmen die mahnen, dass der US-Immobilienmarkt sich wieder in einer Blase befindet.

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