Nach der impulsiven Rally im Januar war der Februar deutlich schwächer – das gilt besonders für den Dow Jones, der den schwächsten Monat seit September 2022 erlebt und nun seit Jahresbeginn sogar im Minus ist. Dabei war der Dow Jones der Index, der die Rally seit Oktober angeführt hatte – im Januar dann waren es vor allem Tech-Werte aus dem Nasdaq, die als Treiber der Rally fungierten. Nun aber steigen aufgrund robuster US-Konjunkturdaten und vor allem der hartnäckigen Inflation die Renditen – die 10-jährige nun knapp unter 4%. Sollte diese symbolisch wichtige 4%-Marke überschritten werden, dürfte es ungemütlich werden für die Aktienmärkte. Heute im Fokus der ISM Index für das verarbeitende Gewerbe. Die US-Futures zunächst positiv nach besseren Einkaufsmanagerindizes aus China..
Hinweise aus Video:
1. Der Dax zeigt weiterhin Stärke gegenüber der Wall Street
2. Verbrennungsmotor: Berlin und Rom vereint gegen die EU-Pläne
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@Markus
Hier der seasonal Chart von NDX und SPX.
https://www.stocktradersalmanac.com/Alert/20180322_1.aspx
Die grüne Linie ist die Linie für „pre-election“ Jahre. Bisher läuft in diesem Jahr alles nach Plan. Rally im Januar und danach Konso im Februar.
Irgendwann dann Anfang März Fortsetzung der Rally bis in den Sommer.
Übrigens, die „midterms“ letztes Jahr, rote Linie, sind ebenso identisch gelaufen.
Schon faszinierend.
Mal sehen, ob sich die Indizes weiter an den seasonal Chart halten. ;-)
Die Unterstützungszonen in den Indizes haben nun den 2. Monat in Folge mit SK drüber gehalten.
Die Monatskerzen sehen zwar bearish aus, aber auch das muss erst bestätigt werden.
Bisher sind die Bären kläglich gescheitert und haben nur einen backtest der Unterstützungszonen geschafft.
Diese können nun als Sprungbrett nach oben dienen.
Der DAX ist ein „Performance Index“ ( wichtig, das ist der mit den kulminierten Dividenden,seit dem 30.12.87) ist ja ein merkwürdiges Geschöpf.
Als der Dax, von der Deutschen Börse ,als Pendant zum Dow in’s Leben gerufen wurde, lag die deutsche Umlaufrendite bei über 7,5 Prozent im Schnitt.
Das bedeutete damals, man bekam für risikolose deutsche Staatsanleihen, je nach Laufzeit, über 7,teilweise 8 oder 9 Prozent .
Ein gewaltiges Problem für den Dax, weil, wer will dort schon investieren, wenn’s woanders risikolose 8 Prozent gibt…?
Also dachte man sich den Trick mit dem“ Performance Index „aus, indem alle jemals gezahlten Dividenden künstlich mit eingerechnet werden.
Denn das würde,so die Initiatoren, den „Dax Performance Index“ über die Zeit ,automatisch künstlich aufblähen und somit attraktiver zu Staatsanleihen aussehen lassen,im Gegensatz zum bloßem Kursindex.
Als Startpunkt wurde der 30.Dezember 1987 terminiert ,mit 1000 Punkten „Startkapital“.
Man tat also so, wie als würden alle jemals gezahlten Dividenden sofort und ohne Unterlass wieder in den Dax investiert werden.
Aber werden sie das wirklich…?
Ein ganz klares Nein! Die meisten Anleger lassen sich ihre Dividenden auszahlen, fahren damit in Urlaub oder gehen mal mit der Familie schön essen, je nachdem wieviel man investiert hat.
Der „DAX Performance Index“ ist in Wirklichkeit ein „Schwindel- Index“, aufgelegt in einer Zeit hoher Umlaufrenditen, um den Anleihen Konkurrenz zu machen, nichts weiter.
Das mit den 40 Titeln ist auch so eine Sache. Ursprünglich orientierte man sich ja am Dow, mit traditionell 30 Werten.
Als sich aber der darunter gelegene MDax anschickte, den Dax ständig outzuperformen, dachte man sich Folgendes aus: Wir nehmen die 10 stärksten Titel aus dem MDax und stecken sie in den Dax, das muss doch die Performance des DAX automatisch hoch treiben,….
Als Pendant diente nun ausgerechnet der französische“ CAC 40″ ….
Klappte nur nicht richtig, den die Spekulanten bissen nicht recht an, der MDax dient diesen nach wie vor, als quasi „Durchlauferhitzer für den Dax“.
Guten Tag, habe gerade Ihren gestrigen Videoausblick geschaut. Habe sehr gelacht. Sie waren wirklich in Höchstform. Ich mag Ihre Art die Zusammenhänge auf diese Weise zu präsentieren. Wunderbar auch die manchmal eingefügten historischen Informationen. Machen Sie bitte weiter so. s.h.