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Zu früh seine Karten ausgespielt Energiekrise: Gaspreis und Strompreis fallen – hat sich Putin verzockt?

"Vielleicht hat Russland das Potenzial zu früh ausgeschöpft"

Gaspreis Energiekrise Strompreis Putin

Die Meldung am Freitag, wonach Gazprom aufgrund vermeintlicher technischer Probleme doch nicht die Lieferung über Nord Stream 1 wieder aufnimmt, sorgten gestern zunächst für einen starken Anstieg beim Gaspreis wie auch beim Strompreis, die Energiekrise schien weiter zu eskalieren – nun aber geht es vor allem bei Gas wieder nach unten: hat sich Putin verzockt und zu früh (nämlich vor dem Winter) seine Karten auf den Tisch gelegt?

Der Gaspreis fällt – das scharfe Schwert Putins wird stumpfer

Maches spricht dafür – Putin ist gewissermaßen schon jetzt all in gegangen und hat nun kaum mehr weitere Druckmittel gegen Europa. Denn aktuell liegt der für Europa relevante Gaspreis (TTF, Oktober-Kontrakt) bei 219 Euro – und damit nur wenig über dem Niveau, als Freitag Abend die Meldung vom Stopp der Gas-Lieferung durch Gazprom kam (der Gas-Markt konnte darauf erst am Montag reagieren):

Chart: https://www.barchart.com/futures/quotes/TG*1

Faktisch ist damit der Effekt, den Putin sich erhofft haben dürfte – nämlich ein steigender Gaspreis und dadurch die weitere Eskalation der Energiekrise in Europa – schon wieder fast vollständig verpufft. Und das obwohl sich überhaupt noch nicht abzeichnet, wann und ob Gazprom wieder Gas durch Nord Stream 1 liefern wird.

Warum aber geht es für den Gaspreis nach unten? Ein Grund dafür dürften die immer weiter steigenden Gasspeicher sein, die nun schon (Stand 04.09) für Deutschland zu 86,1% gefüllt sind – und das alles ohne Gas durch Nord Stream 1. Volle Gas-Lager aber vermindern den Druck für Deutschland, möglichst schnell und möglichst viel Gas zu kaufen – egal zu welchem Preis. Auch der Strompreis, der meist recht eng an den Gaspreis gekoppelt ist, ist wieder deutlich niedriger als gestern.

Die EU und ihr Kampf gegen die Energiekrise drückt Gaspreis und Strompreis

Ein entscheidender Treiber für den fallenden Gaspreis und Strompreis ist der Wille der EU, die Lage nicht weiter eskalieren zu lassen. So plant Brüssel den Eingriff in die Energiemärkte, um die Preise nach unten zu drücken und so Firmen und Konsumenten zu entlasten.

Dazu schreibt Bloomberg:

Sowohl Gaspreis als auch der Strompreis für Europa haben sich entspannt, während die Politiker um eine Lösung der sich verschärfenden Energiekrise ringen, nachdem Moskau seine Hauptpipeline zum Kontinent abgeschaltet hat.

Die Benchmark-Gasfutures fielen um bis zu 13 %, nachdem sie am Montag stark angestiegen waren. Die Entscheidung Russlands, die Lieferungen über die Nord-Stream-Pipeline nicht wieder aufzunehmen, nachdem diese letzte Woche wegen Wartungsarbeiten abgeschaltet worden war, hat die europäischen Regierungen gezwungen, Markteingriffe zu planen, einschließlich Preisobergrenzen. Sie versuchen, Stromausfälle zu vermeiden und die regionale Wirtschaft zu schützen, die sich am Rande einer Rezession befindet.

Die Gasspeicher werden zwar schneller gefüllt als erwartet – aber die Sorge bleibt, wie Europa die verlorenen Lieferungen aus Russland ersetzen wird, wenn es kalt wird und die Nachfrage steigt. Nach Angaben von Personen, die mit der Angelegenheit vertraut sind, ist es unwahrscheinlich, dass Deutschland sein Ziel, die Vorräte bis Anfang November zu 95 % zu füllen, erreichen wird.

Der Schritt Moskaus wirkte sich am Montag auf die Märkte aus und ließ den Euro auf ein Zwei-Dekaden-Tief fallen und die Aktienkurse abstürzen. Dennoch gaben Gaspreis und Strompreis einen Teil ihrer großen Gewinne vom Vortag wieder ab aufgrund der Interventionspläne der EU. Außerdem ist die Gasnachfrage vor dem Beginn der Heizsaison derzeit relativ gering.

Europäische Energiekontrakte geben angesichts der Marktunsicherheit erneut nach

Niederländisches Frontmonats-Gas, eine Benchmark für Europa, lag um 10:16 Uhr in Amsterdam 8,9 % niedriger bei 224 Euro pro Megawattstunde. Der Kontrakt war am Montag um 15 % gestiegen, nachdem er in der vergangenen Woche stark gefallen war. Die Gasfutures für das britische Äquivalent fielen um 12 %. Der deutsche Strompreis auf Sicht von einem Jahr fiel sogar um 11 % auf 505 Euro pro Megawattstunde.

„Vielleicht hat Russland das Potenzial zu früh ausgeschöpft, da wir uns noch nicht in den kälteren Wintermonaten befinden“, sagte Nick Campbell, Direktor bei Inspired Plc. In Anbetracht der noch immer steigenden Gasvorräte und der von den europäischen Regierungen geplanten Maßnahmen ist die Abschaltung von Nord Stream – die bereits vor der Unterbrechung die Durchflussmengen reduziert hatte – „vielleicht nicht der Todesstoß, den der russische Staat erwartet hat“.

Die Energieminister der Europäischen Union treffen sich am Freitag. Zu den Vorschlägen, die bisher auf dem Tisch liegen, gehören die Drosselungen der Stromnachfrage, Maßnahmen zur Erhöhung der Liquidität in diesem Sektor, da der Bedarf an Sicherheiten (Margin) in die Höhe schießt, und eine Preisobergrenze für Gas. Die künftige britische Premierministerin Liz Truss hat Pläne zum Einfrieren der Energierechnungen für Haushalte ausgearbeitet.

Deutschland plant, in diesem Winter zwei Kernkraftwerke verfügbar zu halten, während Bundeskanzler Olaf Scholz und der französische Präsident Emmanuel Macron vereinbart haben, sich vor den EU-Gesprächen in dieser Woche gegenseitig zu unterstützen – Macron hat zugesagt, notfalls Gas nach Deutschland zu liefern.

Es gibt immer noch zu viel Ungewissheit über die Auswirkungen des Nord Stream-Ausfalls auf den Energieverbrauch und die deutsche Wirtschaft, so die Analysten von Capital Economics in einer Notiz. „Eine Rationierung ist zwar wahrscheinlicher geworden, könnte aber immer noch vermieden werden, zum Beispiel wenn der Winter wärmer wäre als üblich“.

FMW/Bloomberg

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23 Kommentare

  1. Wenn schon Analyse dann gründlich?
    Woher kommen denn die Ersatzlieferungen?
    Norwegen mit ebenfalls horrenden Gaspreisen?
    Das ist doch alles ein Hütchenspiel, sorry.
    Narrativ hinter solchen und anderen Meldungen auf FMW:
    Macht euch keine Sorgen, die EU hat es im Griff…
    Erstaunlich staatstragend @Markus Fugmann

    1. @Macwoiferl, hat nichts mit „staatstragend“ zu tun. Fakt ist: die Gasspeicher füllen sich immer weiter, weil Deutschland offenkundig in der Lage ist Gas auch ohne Nord Stream 1 zu beziehen, wenn auch sicher zu hohen Preisen. Ich kritisiere meist die Maßnahmen der EU – aber Fakt ist, dass die Intervention der EU die Gaspreise und Strompreise offenkundig unter Druck bringt, wie man ja eben an den Preisen gut sehen kann. Sorgen muß man sich dennoch machen – und das tue ich auch..

      1. Da hat Markus Fugmann schon recht @Macwoiferl. Offensichtlich ist ja Gas zum einkaufen verfügbar, sonst würden sich die Speicher ja nicht füllen.

        Wie lautet denn Ihre Analyse wenn Sie schon kritisieren?

        1. Einkauf in Norwegen und anderswo, zu horrenden Preisen.
          Gasfelder in Groningen, Holland, doch nur unter der Auflage, die AKW länger laufen zu lassen.
          Die Speicher werden mitnichten günstig gefüllt!
          Auch Uniper braucht wohl schon wieder Nachschub an Staatshilfe.
          Meine Frage ist ganz einfach:
          Wenn ich behaupte: Speicher füllen sich rasant, aber nicht mit russischem Gas…
          Dann muss ich doch schreiben: Ersatz kommt von…unter der Auflage dass…

          Auch Sie schreiben: „offensichtlich“ – man weiß es nicht man munkelts nur.
          Das ist mein Kritikpunkt.
          Nicht mit der Faktenkeule fuchteln und dann zugleich schreiben „offenkundig“, „mutmaßlich“ oder „wahrscheinlich“…

          1. Das die Preise teurer sind ist klar, zumal die Zeit des billigen Russengases sowieso vorbei sind. Sie stört also konkret, das Markus Fugmann nicht geschrieben hat, das die Speicher mit teurerem Gas aus Norwegen, den Niederlanden und aus LNG Lieferungen befüllt werden?

            Und bloß weil ich offensichtlich geschrieben habe, sind die Speicherfüllstände falsch oder wie darf ich das verstehen? Unterstellen Sie der Bundesnetzagentur Fake-News was die Füllstände betrifft?

      2. „Fakt ist“ – sagt wer….?
        „Offenkundig in der Lage…“ heißt: Ich weiß es nicht, aber es wird schon stimmen („offenkundig“)?
        Wer sagt dass die EU die Preise unter Druck bringt und nicht ganz einfach die Märkte selbst?
        Mit was soll die EU die Preise unter Druck bringen, mit Madame Lagarde, die sich an der Riviera sonnt?
        Es wird sein wie mit aller Propaganda, plötzlich und unerwartet wird es kalt, plötzlich und unerwartet hat der gefüllte Gasspeicher doch ein unerwartetes Leck und man wird hier abschalten müssen und dort. Weil der Speicher, plötzlich und unerwartet, doch nur zu 30 Prozent voll ist, Plötzlich und unerwartet machen dann doch mehr als nur eine Firma wie Hakle dicht, die mit Toipa doch eigentlich einen Everseller vertreiben…
        Ich sehe nun oben die Meldung „Insolvenzen steigen“, das ist auch so ein Thema, das FMW nie hinterfragt hat.
        Mit dem Corona-Schock hatte das Merkel-Regime die Berechnung auf eine „ganz neue“, sprich bereinigte Datenbasis gestellt. Plötzlich waren in den Amtsgerichtsregistern maximal 1.000 Insolvenzen abrufbar. Für jeden der in die Statistik ging musste sich daraus ergeben: Es sind plötzlich deutlich weniger Insolvenzanmeldungen bei den Amtsgerichten eingegangen. Hatte ich mehrfach unter euren Jubelmeldungen (weniger Insolvenzen, hurra) angemerkt, hat niemanden interessiert.

        Fazit: FMW ist unterhaltsam, in vielen Bereichen auch informativ und gut gemacht. Ihr erlaubt euch dann und wann Kritik, so es gerade noch geht im BDAZ, Besten Deutschland Aller Zeiten.

        Eure Jubelorgien, wie in diesem Fall auf Habecks Füllstände, die müsst ihr halt bringen, weil sonst das Licht ausgeht… Ich verstehe es.

        1. @Macwoiferl, du schreibst: „Eure Jubelorgien, wie in diesem Fall auf Habecks Füllstände, die müsst ihr halt bringen, weil sonst das Licht ausgeht… Ich verstehe es.“
          Ich glaube du verstehst es eher nicht! Warum sollte bei uns „das Licht ausgehen?“
          Du bist wieder in deinem eigenen Film..

          1. Permanent reitet FMW auf den ach so gut gefüllten Gasspeichern herum.
            Da fragt man sich als kritischer Leser schon: warum?
            Das gleiche gab es mit den Insolvenzen. Alles ruftidufti im BDAZ.
            Uns Lesern wird hier kritiklos eine Seite der Medaille verkauft und die andere ausgeblendet.
            Viele Jahre (ich lese FMW gefühlt schon ewig) hieß es: die Notenbanken sind kompetent, die richten das, die haben es im Griff etc. bis dann auf einmal, plötzlich und unerwartet…
            Oder die Nummer mit dem Finanz-Tsunami der nie kam (wir haben einen „normalen“ Bärenmarkt jetzt vielleicht).
            Es wird ein Narrativ aufgestellt und dieses ohne Hinterfragen durchgepaukt (Gas).
            Du hast ja mal an der Elbe die Schiffe kontrolliert und nun empfehle ich den Check der Gasspeicher mit eigenen Augen…
            Ich sehe immer beide Seiten und bin nicht nur im „Mainstream“ unterwegs. Die „alte Schule“, auf eine Rede folgt die Gegenrede etc. (Hegel lässt grüßen!)
            Solchermaßen beleuchte ich auch die vorhandenen Alternativmedien („eigener Film“)
            Ich lese dort von Kontosperrungen, Hausdurchsuchungen und Berufsverboten, wenn die Kritik den Mächtigen weh tut („Licht aus“) – bis in den Mainstream hat sich ja nun durchgearbeitet dass im Internet jede Menge zensiert wird…
            Für mich gibt es jedenfalls keinen rational nachvollziehbaren Grund jeden Tag auf die „gut gefüllten Gasspeicher“ hinzuweisen wenn das Wissen darüber nur aus dem Tickerdienst stammt…

          2. @ Macwoiferl

            Sie können ja investigativ unterstützend zu den nächsten Gasspeichern fahren und dann mit Kerzenlicht den Füllstand kontrollieren.

            Wenn da nichts drin ist, ist es ja auch ungefährlich.

            Einfach die Kerze in den Tank, dann geht einem vielleicht ein Licht auf ;-)

        2. @Macwoiferl
          Ich denke Sie tun FMW hier zumindest teilweise Unrecht. Ja, es gibt hier oft Jubel-Überschriften (wie Sie es nennen) alla „Märkte hoch, Märkte runter, Märkte gewinnen, Märkte verlieren, Märkte bärisch, Märkte bullisch, Märkte drehen, Märkte drehen ab“ etc etc etc. Der leider normale, stupide, völlig sinnlose Alltag eines „Traders“, der hoffentlich noch einen richtigen Lebensinhalt halt. Relevanz Null-Komma-Null. Einfach ignorieren!

          Bei den Energiepreis-Meldungen mag es ähnlich sein, aber der Energie“Markt“ durchläuft eben gerade Extreme. MnM ist das für den Bürger draussen aber sowieso irrelevant, denn selbst wenn sich ein Preis, der sich zunächst ver20facht wieder halbiert, trotzdem eine Ver10fachung bleibt. Offensichtlich haben die meisten Bürger noch nicht einmal den Hauch einer Ahnung, was da in den nächsten Monaten finanziell auf sie zukommt. Und das wird hier schon thematisiert.

          Ansonsten wird hier bei FWM ja auch durchaus kritisch über den täglichen Irrsinn von Notenbanken, Politik und Gesellschaft berichtet. Wenn auch leider nicht neutral beim Thema USA-Ukraine-Russland

      3. Erst die Charts analysieren, dann erübrigt sich der Satz:“..hat Putin sich verzockt und zu früh.“
        Die Kerzen sprechen genau das aus, was Olaf „ich kann mich nix erinnern“ Scholz und die Grünen Helferlein gesagt und getan haben.
        Die Manipulation springt einen mit der hässlichen Fratze direkt durch den Screen mitten ins Gesicht.
        Und was Putin angeht: der braucht doch die Ideologen Sozialisten und Grünen nur am ausgestreckten Arm erfrieren lassen, wobei das wohl eher auf Otto-Lisschen-Normalsterblich zutrifft.
        Der Mann kann KGB, FSB, und Schach.
        Die Inkompetenzien brauchen sich nicht mal anzustrengen, die machen doch die Fehler im Vorbeihuschen.
        Ein Rechtsanwalt, ein Dr. Philosophie und eine Lügen-Prinzessin sind doch hervorragende Befähigungs- Nachweise für eine Ökonomie die sich doch per Autopilot regieren lässt, für Deutschland AG, GmbH und Cum-Ex oder war es doch Ex und Hopp.

  2. Wenn große Firmen sich entscheiden haben heute weniger zu kaufen, wenn überhaupt, oder Lieferanten auf die Idee kamen, mehr heute anzubieten, dann ja ist der Preis untergegangen. Auf Dauer wird weniger Gas geliefert, und natürlich steigt dann die Nachfrage.
    Nichts zuletzt, was ist in 4 Wochen als Russland dann die Lieferungen durch die Ukraine weiter drosselt?
    Die Kohleminen in der Ukraine sind schon untern besetzt der Rebellen in Donbass, was noch üblich bleibt funktioniert nicht weil dort Krieg herrscht. Storm aus Zaporigia wird nicht mehr geliefert. Ich meine bald muss die Ukraine Strom aus Gas erzeugen. Und wenn kein Gas mehr kommt, woher bekommen Österreich und Tschechien Gas?
    Es ist klar wir mussen uns Sorge machen.
    Ob Putin sich verzockt oder nicht, bringt nichts.

  3. Hallo Hr.Fugmann

    Biete korrigieren sie mich falls ich falschliege, doch die Speicherkapazitäten für Erdgas in Deutschland betragen lediglich 240 Terawattstunden bei einem Gesamtverbrauch von 2.500 Terawattstunden im Jahr. Das heißt, circa 9% und praktisch nur für den erhöhten Verbrauch im Winter vorgesehen.

    Es benötigt die volle Leitungskapazität der 3 Pipelines plus der Gasspeicher um über den Winter zu kommen.
    derzeit Nordstream1 0%
    die Polenpipeline 0%
    die Ukrainepipeline 50%

    Fragezeichen über Fragezeichen…..

  4. Ist schon bezeichnend. Kaum kommen leicht positive Nachrichten, wie diese von Markus Fugmann, geht`s in den Kommentaren los.
    Kann doch nicht sein, dass Energie billiger wird, dass die EU es doch schafft, dass vielleicht alles besser wird usw. usw.
    Man hat gelegentlich den Eindruck, dass es einigen besondere Lust bereitet, in Pessimismus und Apokalypse zu schwelgen. Halbwegs gute Nachrichten erträgt man nicht.
    Wo diese negativen Lebenseinstellungen wohl herkommen? Oder ist es bewusste Negativpropaganda?

    1. Columbo, es ist Erfahrung und ein bischen Rechnerei. „Propaganda“ gibt es natürlich auch, auf allen Kanälen und von jeder Seite .

    2. Hi@Columbo,
      neinnein, meine Auftragsbücher sind pickevoll.
      Ebenso das Konto.
      Wir fahren zwei Verbrenner, einer davon ein V8.
      Die Photovoltaik brummt. Der Magen spannt.
      Und wir freuen uns auf den Winter mit herrlich Frost und Schnee und einem Prasselfeuer am Kamin.

      Was ich nicht verstehe ist dass alle von Energie reden.
      Ja, wieso, ist doch da.
      Ich drücke auf den Schalter und dann geht das Licht an!

      Alles roger, entspannt dich!

      1. Siehst Du @Macwoiferl, das Leben kann auch schön sein☺️.

  5. Ach Leute, die Meinungen, das Glauben usw. ändert sich nahezu täglich. Die Europäer sind nicht krisenerprobt. Nun machen wir uns gegenseitig kirre und schwächen uns dabei erheblich.

    Jetzt soll sogar Draghi in Ialien an der Macht bleiben.

    Alle hoffen jetzt auf die EU. Wenn es dann doch nicht klappt, was aus Erfahrung häufig der Fall ist, dann fallen Alle wieder in eine tiefe Depression.

    Wir sehen doch hier in Deutschland, dass Parteiinteressen im Vordergrund stehen.Habeck hat den Strompreis unnötigerweise eskalieren lassen, dass er seine AKW-Agend durchkriegt und die Wind- und Solarindustrie Milliaraden an Euors bekommt . Ist das ok? Absolut nein.

    Die EU hat auch ihre Agenda, wartens wir einfach ab, bis der Plan offengelegt wird (selbst eine Offenlegung ist so ne Sache).

    Tatsache dürfte je doch sein, dass in Deutschland die Engergiekostent signifikant höher sein werden, als vor dem Krieg.

    Das trifft die Unternehmen (Exporte werden teuerer und somit sicherlich weniger), natürlich die Privaten, die aber zweifach, da das Gas das sie verbrauchen teuerer geworden sein wird und natürlich auch die Produkte die sie einkaufen werden.

    Letztlich ist es egal, ob sich Putin schon heute „verzockt“ hat, oder sich erst in einpaar Monaten verzockt haben sollte. Da die G7 Russland wirschaftlich ko sehen wollen, was immer es kosten wird. Dieser Zeitstrahl ist relevant, alles andere lediglich „Intermezzo“. Vor diesem Hintergrund dürften die nächsten fünf Jahre ausgesprochen spassbefreit werden.

  6. Vielleicht liegt es daran weil die Spekulanten die Märchen mit den fast vollen Gasspeichern glauben. Wo ist den plötzlich das ganze Gas hergekommen? Laut Norwegen konnte die Kapazität nicht erhöht werden. Die LNG Terminals gibt es auch noch nicht. Wenn die Spekulanten dieses mal hinterfragen werden die Preise von heute auf morgen um das x fache steigen. Die werden regelrecht explodieren. Putin weiß das und lacht sich eins ins Fäustchen.

  7. Ich finde den Titel auch etwas reisserisch.Die EU wird mit Deckelung und Marktbehinderung nur kurzfristige Schwankungen der Terminpreise auslösen können.Putin kann sich nicht verzocken, er hat alle Trümpfe in der Hand und kann den Energiefluss und die Preise steuern.Der Westen wird sich mit Hilfsgeldern für Private und Firmen ruinieren und am Do.sollten noch im dümmsten Moment Zinserhöhungen kommen.Eine Radiostation befürchtet sogar Ausschreitungen in England, haben die nicht sogar eigenes Nordseeöl?
    Man sollte die Energiepreise nicht wie ein Tagestrader kommentieren.Heute z. B.innert 2Stunden Kohle auf Höchstpreisen, der Gaspreis fällt u.s w. Eines sollte zu denken geben, wenn die Gaspreise schon im milden Herbst mit vollen Speichern so volatil sind, dann gute Nacht im Winter, Wladimir hat noch viele Trümpfe !

  8. @Macwoiferlfan:
    Schon erledigt.
    Kerze brennt noch.
    Und mein Licht geht auch noch.
    =Speicher war leer!

    Dacht ichs mir!

  9. Entgegen aller Kommentarfluten aus Putins Trollfabriken, durch die uns die blauen Khmer ein riesiges Protest- und Wutpotenzial zu suggerieren versuchen, sind die Bürger Europas in Wirklichkeit mit überwältigender Mehrheit völlig anderer Meinung.

    „47 Prozent der Befragten stimmen den Strafmaßnahmen voll und ganz zu, weitere 31 Prozent eher zu, wie aus den am Dienstag veröffentlichten Zahlen hervorgeht. Auch die Finanzierung militärischer Unterstützung oder direkte Waffenlieferungen an die Ukraine befürworten insgesamt 68 Prozent der Befragten – davon 35 Prozent besonders.
    In der Diskussion um Energiesicherheit sagen 55 Prozent der EU-Bürger, dass die EU «massiv» in erneuerbare Energien investieren sollte. Weitere 32 Prozent stimmen der Aussage prinzipiell zu. Ähnlich sieht es bei der Forderung nach mehr Unabhängigkeit von Russland in Energiefragen aus: 32 Prozent der Bürger würden diese eher und 54 Prozent voll und ganz unterstützen.“
    https://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/politik_ausland_nt/article240904555/Mehrheit-der-EU-Buerger-unterstuetzt-Sanktionen-gegen-Russland.html

    Ich hoffe, niemand lässt sich durch die Shitstorms und Wutkommentare negativ beeinflussen oder gar zu gewalttätigen Demonstrationen gemeinsam mit den frustrierten Randgruppen hinreissen.

    An die blauen Khmer: Spart euch gleich im Vorfeld das Gebrabbel von manipulierten Umfragen, es sei denn, ihr könnte es beweisen.

  10. Pingback: I prezzi del gas scendono al livello più basso in un mese

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