Wie erwartet gab es für das Währungspaar EURUSD zur EZB-Pressekonferenz Druck nach unten. Auch die untere Begrenzung von 1,1290 Dollar wurde somit erreicht. Der endgültige Durchbruch nach unten blieb allerdings aus. Nach Aussagen von Mario Draghi bleibt erstmal alles beim alten. Auch die Zinsen bleiben auf jeden Fall bis nach dem Sommer 2019 noch auf ihrem Rekordtief. Die Unsicherheiten seien gestiegen, und die Wachstumsaussichten seien nach unten gerichtet, meint EZB-Präsident Draghi. Vor allem der Brexit, China und Probleme der Autobauer lassen die EZB in einer abwartenden Haltung. Hier möchte man erst schauen, ob die abschwächende Konjunktur nur eine Delle ist oder länger anhält.
Heutiger Handel beim EURUSD
Wie oben schon geschrieben, hatte gestern der Euro die untere Begrenzung von 1,1290 Dollar erreicht. Heute kam es zu einer technischen Gegenbewegung bis auf 1,1350 Dollar. Ab jetzt dürfte er es schwer haben weiter nach oben zu laufen. Es ist wohl wahrscheinlicher, dass der Euro wieder nach unten abdreht und die 1,1290 Dollar testet. Dann wird sich entscheiden, ob die Linie tatsächlich halten kann und ein Boden gebildet wird, oder der Durchbruch nach unten vollzogen wird.
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