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Facebook ändert seinen Algorithmus: Gut für Nutzer, schlecht für Aktionäre – Aktie verliert vorbörslich 4%
Sie kennen das? Wenn Sie ihre Facebook App öffnen, beschießt sie der Facebook News-Feed erst einmal mit Werbung, mit lustigen Videos, mit Post von Firmen, Nachrichtenportalen oder…

FMW-Redaktion
Sie kennen das? Wenn Sie ihre Facebook App öffnen, beschießt sie der Facebook News-Feed erst einmal mit Werbung, mit lustigen Videos, mit Post von Firmen, Nachrichtenportalen oder Organisationen, die sie vielleicht interessant finden könnten usw. Errechnen tut dies der Facebook Algorithmus, der angeblich (oft sehr gut) ahnt, was Sie mögen, was Sie interessiert, oder was Sie interessieren könnte. Aber Facebook-Chef Mark Zuckerberg, der mit seinem Instinkt in den letzten Jahren stets goldrichtig lag, sieht jetzt wohl die Gefahr, dass der Konzern es mit dem Beschießen der User mit kommerziellen oder halb-kommerziellen Postings übertreibt.
Denn was nützt es kurzfristig so viel wie möglich Werbung, Videos oder Nachrichten in die News Feeds der User zu pressen, wenn die User nur noch genervt sind, und sich langfristig von der Plattform verabschieden? Denn eigentlich sollte Facebook ja der Interaktion mit Freunden und Bekannten dienen. Die aktuelle Intention von Mark Zuckerberg scheint wohl zu lauten: Jetzt einen Schritt zurücktreten, um später zwei Schritte vortreten zu können.
Also jetzt womöglich auf ein wenig mehr an Werbeumsatz beziehungsweise Kommerz verzichten, und dafür den Usern bessere Inhalte in den Newsfeed schießen, um ihnen ein besseres Nutzererlebnis zu geben. Damit sind die Nutzer langfristig glücklicher, und es gibt auch langfristig mehr Nutzeraufkommen. Das bringt dann langfristig auch den Werbekunden mehr. Kurzfristig aber könnten die Werbeumsätze leiden. Zuckerberg´s aktuelle Sichtweise könnte also dem Unternehmen langfristig gut tun, aber kurzfristig Umsätze und Gewinne belasten. Könnte, nicht muss! Interaktionen mit Freunden und Bekannten sollen also in den News Feeds hervorgehoben werden, während andere Posts weniger oft angezeigt werden.
Hier der wichtigste Auszug aus dem aktuellen Post von Mark Zuckerberg zu dem Thema:
But recently we’ve gotten feedback from our community that public content — posts from businesses, brands and media — is crowding out the personal moments that lead us to connect more with each other.
und:
The first changes you’ll see will be in News Feed, where you can expect to see more from your friends, family and groups. As we roll this out, you’ll see less public content like posts from businesses, brands, and media. And the public content you see more will be held to the same standard — it should encourage meaningful interactions between people.
Hier der gesamte Post:
https://www.facebook.com/zuck/posts/10104413015393571
Also: Eventuell (nicht unbedingt) bedeutet das erst einmal weniger Werbeerlöse, und weniger Platz für kommerzielle Anbieter auf Facebook in den angezeigten Posts für die User. Die Aktie reagiert derzeit negativ mit -4%.
Anmerkung:
Mark Zuckerberg als totaler Nerd glaubt wohl ernsthaft, dass Facebook das echte Leben ist. So schreibt er im obigen Post unter anderem, dass Menschen, die in Facebook mit Bekannten und Freunden besser verbunden sind, auch weniger einsam sind. Obwohl: Für viele Menschen könnte Facebook ja längst zur neuen Realität geworden sein – von daher könnte Zuckerberg durchaus recht haben. Zitat:
„The research shows that when we use social media to connect with people we care about, it can be good for our well-being. We can feel more connected and less lonely…“
Mark Zuckerberg. Foto: Presidência do México – Flickr / Wikipedia (CC BY 2.0)
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Quartalssaison: Hier die wichtigsten Termine

Die Quartalssaison hat begonnen. Letzte Woche meldeten bereits die großen US-Banken und Netflix. Aber nun geht es so richtig los. Hier eine Übersicht der wichtigsten Termine von deutschen und US-Konzernen für die nächsten Tage. Wichtig: Diese Termine haben wir direkt aus den Finanzkalendern der Unternehmen entnommen. Denn manchmal sind Webportale mit ihren Terminübersichten zu den Quartalszahlen unzuverlässig, da hier zukünftige Termine zu Finanzkennzahlen manchmal einfach nur basierend auf den Terminen vergangener Quartale von einer Computersoftware abgeschätzt werden, und daher fehlerhaft sein können.
Microsoft: 26. Januar
General Electric: 26. Januar
BASF: 26. Februar
Facebook: 27. Januar
Boeing: 27. Januar
Apple: 27. Januar
Caterpillar: 29. Januar
SAP: 29. Januar
Alphabet (Google): 2. Februar
Amazon: 2. Februar
Exxon: 2. Februar
Deutsche Bank: 4. Februar
Twitter: 9. Februar
Delivery Hero: 10. Februar
Commerzbank: 11. Februar
Daimler 18. Februar
Walmart: 18. Februar
Bayer: 25. Februar
Deutsche Telekom: 26. Februar
Volkswagen: Ende Februar
Zalando: 2. März
Lufthansa: 4. März
Adidas: 10. März
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Markus Koch LIVE vor dem Handelsstart in New York – die Woche der Quartalszahlen

Markus Koch meldet sich im folgenden Video LIVE vor dem Handelsstart in New York. Er bespricht die nun anstehende wichtigste Woche bei den Quartalszahlen in den USA.
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Der nächste Corona-Impfstoff steht in den Startlöchern – Werbung

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Lieber Börsianer,
nach den Präparaten von Moderna und BionTech steht mit dem Wirkstoff von AstraZeneca der nächste Impfstoff vor der Zulassung in der EU. Die Freigabe durch die Gesundheitsbehörden wird Ende Januar erwartet.
Vor einem Jahr starteten innerhalb kürzester Zeit weltweit mindestens 171 Impfstoffprojekte. Noch vor wenigen Jahren hätte man für die Erforschung eines Impfstoffes mindestens 15 bis 20 Jahre angesetzt. So viel Zeit hat die Welt jetzt nicht. Neue Technologien ermöglichten eine enorme Beschleunigung der Forschung, so dass jetzt bereits mit 2 Präparaten in Deutschland geimpft werden kann.
Es kann kaum schnell genug mit der Zulassung gehen
Dennoch wird der Impfstoff von AstraZeneca sehnsüchtig erwartet. Die Produktionskapazität von Moderna und BionTech-Partner Pfizer reichen bei Weitem nicht aus, um große Teile der Bevölkerung schnell zu impfen. Zudem stehen die Lieferketten unter einem enormen Druck, weil die Impfdosen bei zweistelligen Minusgraden transportiert und gelagert werden müssen. Der neue Impfstoff von AstraZeneca kommt hingegen mit normalen Kühlschrank-Temperaturen aus.
Mehrere Staaten, darunter Österreich, Tschechien, Dänemark, Griechenland und die Balkan-Staaten forderten bereits, den Impfstoff schon vor der eigentlichen Zulassung zu verteilen.
Impfstoffproduktion führt zu Milliardeneinnahmen
Die zugelassenen Präparate werden den Herstellern derzeit förmlich aus den Händen gerissen. Die Herstellung und der Vertrieb der Impfdosen ist ein Milliardengeschäft. Die Konzerne verdienen noch mindestens so lange, bis genug Menschen geimpft sind, um die Krankheit wirksam zurückzudrängen. Doch sind die Unternehmen deshalb eine gute Geldanlage?
Machen Sie nicht jeden Trend mit
Viele Anleger investieren jetzt in Moderna. Die Aktie hat in den vergangenen Monaten mehr als tausend Prozent gewonnen. Die Story klingt ja auch zu schön. Es gibt eine Krankheit, die unsere ganze Welt in…..
Wollen Sie meine komplette Analyse lesen?
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