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FBI-Farce? Demokraten verdammen Kavanaugh-Untersuchung mit nur neun Zeugen

Der Showdown am Kapitol um die Nominierung des mehrerer Sexattacken bezichtigten Erzkonservativen Brett Kavanaugh zum höchsten Gericht der USA geht ins bittere Finale..

Eine Kolumne aus New York von Herbert Bauernbel

Der Showdown am Kapitol um die Nominierung des mehrerer Sexattacken bezichtigten Erzkonservativen Brett Kavanaugh zum höchsten Gericht der USA geht ins bittere Finale.

Und das Pendel schwingt wieder in Richtung der Republikaner.

Zwei Senatoren, deren Stimmen für entscheidend gehalten werden, Jeff Flake und Susan Collins, äußerten sich positiv über das Ergebnis der fünftägigen FBI-Ermittlungen: Die Untersuchung wäre „umfassend“ gewesen (Collins), die Anschuldigungen von Dr. Christine Blasey Ford, die behauptete, der heutige Richter hätte sie bei einer Party 1982 sexuell genötigt, hätten sich „nicht erhärten“ lassen (Flake).

Die Berufung Kavanaughs zum „Supreme Court“ beim finalen Votum am Samstag wird damit immer wahrscheinlicher.

Die Demokraten sind trotz heftigem Widerstand praktisch machtlos. Verzweifelte Proteste auch von Frauengruppen verhallen in den Korridoren des Kapitols und den Straßen Washingtons.

Die Durchleuchtung der Sex-Vorwürfe durch die Bundespolizei wäre eine „Farce“ gewesen, tobt die Opposition, bloß ein „Feigenblatt“ für zögernde Republikaner-Senatoren wie Collins und Flake. Nur neun Zeugen wurden verhört, doch dutzende nicht, darunter weder Ford noch Kavanaugh.

Das Weiße Haus, dessen Anwälte das Ausmaß der Ermittlungen überwachten, hielt die Zügel fest in der Hand und lehnte Befragungen wichtiger Zeugen ab.

Die „Dems“ prangern einen plumpen „Cover-up“ an. Nützen wird es ihnen wenig.

Die Rambo-Republikaner peitschen Kavanaugh durch. Schon vor dem Hearing mit Zeugin Ford in der Vorwoche, sagte GOP-Senatsführer Mitch McConnell: „Wir pflügen da durch!“

 

Herbert Bauernebel ist freier US-Korrespondent in New York seit 1999. Er leitet dazu das Info-Portal AmerikaReport.de mit Blogs, Analysen und News – von „Breaking News“ bis Politik-Aufregern, von Trends aus dem „Silicon Valley“ bis zur Wall Street. 

 

 

Das Hauptquartier des FBI

By I, Aude, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=2438142



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7 Kommentare

  1. wow, das nenn ich mal eine tendenziöse Berichterstattung….!
    Ich verfolge diesen Sachverhalt ebenfalls sehr genau (Originalberichterstattung aus USA) und bei der Beleuchtung aller Seiten sind die über Jahrzehnte alten Anschuldigungen, die erst jetzt kurz vor einer Berufung zum höchsten Gericht erhoben wurden (warum nicht gleich nach der angeblichen Tat?) schon eine Farce.
    Ich empfehle die Aussagen bei der Anhörung von dem angeblichen „Opfer“ Ford (Video anschauen!).
    Die Reps und der Deep State wollen hier einen unliebsamen Richter kurz vor der Wahl mit üblichen Denunzierungen verhindern. Mal darüber nachgedacht?
    Und so manche „Frauengruppe“ wurde von einer Soros-Foundation für diesbezügliche Proteste und Aufführungen bezahlt (kann man auch Belege, Videos und Twittermeldungen der Schauspielerinnen hierzu finden).
    Schöne Grüße und ein sonniges Wochenende!
    bassmaker

    1. @bassmaker, dann schauen Sie sich mal das an – der ehemalige Zimmer-Mitbewohner von Kavanaugh:
      https://www.youtube.com/watch?time_continue=57&v=NkSDARU7zGU

      1. Und weiter? Wo genau hat Kavanaugh denn unter Eid gelogen wie es in der Video Videobeschreibung steht? Oh jetzt verstehe ich ein 18 Jähriger hat hin und wieder etwas auf Partys getrunken, was für ein Monster.

        1. @Hanswurst, er hatte unter Eid ausgesagt, gelegentlich einmal ein Bier getrunken zu haben..

          1. Ich trinke ab und zu auch mal ein Bier. Ich hatte auch schon mal zwei Übertreibungen. Ich muss – nach mittlerweile geltenden Maßstäben – zwangsläufig unvertrauenswürdig und ein Vergewaltiger sein.

    2. Wer vom Deep State spricht, disqualifiziert sich für jede ernsthafte Diskusison.

    3. „(kann man auch Belege, Videos und Twittermeldungen der Schauspielerinnen hierzu finden“

      Dann mal her damit.

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