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Wird die Fed die Zinsen senken? Fed ignorierte Warnungen vor Bankenkrise seit 2019! Videoausblick

Seit dem Jahr 2019 hat die US-Notenbank Fed deutliche Warnungen bekommen vor einer Bankenkrise, ausgelöst durch Regionalbanken (also mittelgroße Banken). Aber die Fed hatte ihren Fokus auf die US-Großbanken und ignorierte die Warnungen von Insidern, dass ein schneller Zinsanstieg zu Schieflagen gerade der Regionalbanken und damit zu einer Bankenkrise führen müsse. Und die US-Notenbank schiebt die Schuld weiter von sich, auch bei der Pleite-Bank SVB: das Management der SVB habe schwere Fehler gemacht. Dabei ist die SVB nur die Spitze des Eisbergs, denn alle Regionalbanken haben das selbe Problem: die massiven Geldabflüsse. Das einzige, was diesen Regionalbanken wirklich helfen würde, wären niedrigere Zinsen. Was wird die Fed tun? Bond-König Gundlach erwartet baldige Zinssenkungen, Blackrock dagegen hält das für reines Wunschdenken..

Hinweise aus Video:

1. China: Wirtschaft – von Euphorie zu Ernüchterung und Enttäuschung

2. Euro-Rallye bringt 1,10-Marke in Sichtweite – EZB jetzt letzter Hawk

3. Federal Reserve erklärt ausführlich Ablauf und Gründe der SVB-Pleite



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17 Kommentare

  1. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Sehr geehrter Herr Fugmann,

    das die Kurse von Anleihen sinken, wenn die Zinsen steigen ist bekannt. Es war von Anfang an klar, das die Niedrigzinspolitik,der weltweit führenden Notenbanken, irgendwann zur Inflation führt. Roland Leuschel warnte davor schon 2010 ,bei Raimund Brichta in der NTV Telebörse.

    Zum Glück haben diese Notenbanken ihr geldpolitisches Ziel,von 2 Prozent Inflation noch nicht aus den Augen verloren.
    Die notwendige Therapie ist schmerzhaft und wird nicht ohne Folgen bleiben.
    Aber was ist denn die Alternative? Die Alternative wäre die Inflation laufen zu lassen. Völlig unkontrolliert, nur um den Märkten einen Gefallen zu tun.
    Das kann es doch jetzt auch nicht sein.
    Die kommenden Inflationsraten werden zeigen, das die Inflation in den USA eben noch nicht vollständig bekämpft ist, der Arbeitsmarkt ist immer noch zu eng, gerade im Dienstleistungssektor, die Kerninflation ( ohne Nahrung und Energie) ist immer noch zu hoch.
    Ich bin deshalb ganz klar dafür die Zinsen, zumindest um 25 Basispunkte, im Mai anzuheben und dann eine Zinspause einzuführen.
    Gleichzeitig muss aber die Bilanzsumme weiter schrumpfen.
    Nur so ist die Inflation überhaupt noch in den Griff zu kriegen. Davon bin ich überzeugt.
    Wir haben in Deutschland schlechte Erfahrungen gemacht, mit einer Inflation,die nicht bekämpft wird. Während und speziell nach dem Ersten Weltkrieg.
    Ihnen als Historiker muss ich das nicht erzählen. Wenn man dann immer Rücksicht, auf den einen oder anderen nimmt, nur um ja keinen weh zu tun, erreicht man am Ende gar nichts.
    Die hohe Inflation muss sinken und das geht nur mit Zinserhöhungen und einer Reduzierung der Bilanzsumme.

    1. Sorry, wenn ich wieder einmal lästig bin, Herr Dr. Sebastian, aber die Anrede „Sehr geehrter Herr Fugmann“ ist sowas von überholt, altmodisch verstaubt, riecht richtig nach DDR😀.
      Heute schreibt man, auch im Geschäftsbrief/mailverkehr „Guten Tag Herr Fugmann“…
      Und wer sich jetzt wieder über den Oberlehrer aufregt…ich meins echt nur gut.

  2. Der Gundlach der gesagt hat, die Zinsen werden nicht auf 5% steigen??

    Gundlach hatte 1mal in der Finanzkrise recht, seitdem erzählt er nur Blödsinn.
    Die Fed wird auf der nächsten Sitzung 25 Basispunkte anheben.

  3. Es geht beim Theater in den USA nur darum die Märkte hoch bewertet zu halten.

  4. Gerade heute gelesen:
    Die Cashquote von über 5,1 Billionen (!!!!) gammelt auf Kleinanlegernkonten vor sich hin (ein Rekordwert). Dazu sitzen Institutionelle ebefalls auf hohen Geldbergen. Was passiert wenn das ganze Money in die Aktien und Kryptos wandert? Grundgütiger, ich mag es mir nicht einmal ausmalen wo die Indizes stehen werden. Auf dem Mond wohl nicht, eher auf dem Mars.

    Crashpropheten haben Hochkonjunktur, der Taxifahrer und die obligatorische „Raumpflegerin“ halten sich mit Aktienempfehlungen noch sehr zurück. Warren Buffett kauft im verborgenem wieder ein und Jerome Paulchen will auch endlich Milliardär werden!

    Ich bin definitiv Long-Only-Fraktion!

    1. @Mücke, hab auch ein Bauchgefühl in dieselbe Richtung.
      Die Crashprophetenfollower werden sich dann wieder an der Seitenlinie ärgern und warten und warten…

    2. Die Cashquote von über 5,1 Billionen (!!!!) gammelt auf Kleinanlegernkonten vor sich hin (ein Rekordwert). Dazu sitzen Institutionelle ebefalls auf hohen Geldbergen. Was passiert wenn das ganze Money in die Aktien und Kryptos wandert?

      Antwort:

      Dann haben wir eine Bankenkrise epischen Ausmaßes 👍

      Denn wenn das ganze Geld aus den Banken abgezogen werden würde, dann wäre das der größte Bankrun der Geschichte und das Finanzsystem bricht zusammen inklusive der Währungen.

      Willkommen Mücke und Columbo im Club der Chrashpropheten 😆

      Und dann können sie ihre Aktien und Bitcoins nochmal wo genau wogegen tauschen? Vielleicht gegen Marsstaub😉

      1. Es braucht übrigens keinen Crash um Menschen davon abzuhalten, in Aktien oder Bitcoin zu investieren.

        Dafür reicht schon eine dagegen ehr langweilige Rezession und oder die Verknappung von Liquidität (Kreditklemme etc.).

        Vor allem kann man im Gegensatz zu Aktien und Bitcoin zurzeit mit Anleihen, Geldmarktfonds etc. (noch in den USA, bald auch in Europa)??) viel planbarer und viel risikoärmer eine gute Rendite erzielen.

        Bei steigender Rendite durch Zinsanhebungen gammelt somit das Geld nicht nur auf Konten, sondern erwirtschaftet bei einigen schon eine planbare Rendite mit geringerem Risiko als bei Aktien und erst recht bei Bitcoin.

        Zudem wird viel von dem vermeintlich gammelden Geldes in längerfristigen Verträgen stecken: Renten, Bausparverträge etc. pp.

        Somit liegen die Taxifahrer und die obligatorische „Raumpflegerin“ vielleicht gar nicht so Falsch, wenn sie sich mit Aktienempfehlungen zurückhalten und auch nicht der Bitcoineuphorie erliegen.

        Es wird wohl bei dem ein oder anderen noch etwas dauern, bis die Milliarden verdient sind 🤡😉😁

        1. Können sich hier eigentlich noch einige an die letzte mehrmonatige Rezession erinnern ??? Man hat immer den Eindruck, das einige bisher noch nie eine wirkliche Rezession miterlebt haben oder einfach vergessen haben, was diese bedeutet.

          Hier zur Erinnerung nochmal die Definition und was eine Rezession ausmacht:

          https://www.wiwo.de/politik/konjunktur/rezession-leicht-erklaert-was-ist-eine-rezession-definition-merkmale-und-folgen/28423866.html

          Nach der letzten Finanzkrise 2008/9 bis jetzt hatten wir ja auch ehr eine Art „Blümchenmarkt“, dank der Notenbanken 😁

          1. @Doom

            Kann mich noch gut an die Finanzkrise erinnern.
            Aktien bekam man im Sommerschlussverkauf nachgeworfen.
            S&P, Dax, Novartis, Coca Cola, Microsoft, Apple…alles praktisch geschenkt.

          2. @ Columbo

            Sehr gut!

            Und wer zu der Zeit genug Cash hatte und Mutig war, als alle wirklich Angst und Panik hatten (von Panik ist aktuell noch weit und breit nichts zu sehen, nur Euphorie beim Bitcoin war wieder da), der konnte richtig viel Geld in den folgenden Jahren verdienen.

            Wer mit seinem Portfolio allerdings über 50 Prozent im Minus war, der war ehr weniger Mutig und oder hatte kein Cash mehr für Investitionen übrig 👍

            Man muss halt abwägen, mit welcher Wahrscheinlichkeit wir uns gerade in welcher Marktphase befinden.

        2. Dr Doom überzeugt haben sie mich nicht. Ich bleibe bei Aktien und Bitcoin und jetzt noch nen schönen Gold-Short.

          Übrigens, Zwingersmileys sind sehr Old-School-Besserwisser-Deutsch, die kommen so billig überheblich rüber. Und Peinlich. Sollte man sich schnellstens abgewöhnen.

          Wünsche ihnen viel Erfolg mit ihren Anleihen.

          1. Ich wollte Niemanden von irgendetwas überzeugen und schon gar nicht Jemanden, der mit dem Kopf durch die Wand will.

            Ich habe nur mal ihren Traum analysiert. 😉

            Und bleiben sie Vorsichtig.

            Überall lauern Crashpropheten die von Rezession usw. reden.

            Selbst bei den Großbanken und Analysehäusern tummeln sich zurzeit viele dieser Banausen und Old-School-Besserwisser 🤡😁😉

          2. Dr.Doom
            Keine Ahnung was sich in großen Bankhäusern so tummelt, aber wenn selbst deren Analysten für die Märkte bärisch sind, dann bin ich erst Recht Long. Die Short-Zertifikate-Industrie der Banken muss schließlich weiter so glänzende Profite abwerfen.
            Machen sie sich keine Sorgen um mich mich, mir geht es sehr, sehr gut.

    3. ok und jetzt die Frage: wo liegt das geld denn, nach dem 5,1billionen geldeinheiten gegen aktien-einheiten getauscht wurden ?

      -> wieder auf irgendwelchen konten

      es ist also die frage ob die bewertung und die perspektiven der wirtschaft dazu animieren diesem kreislauf beizuwohnen oder ob man – das geld da belässt wo es ist :D

    4. Mücke. Warum Long only? Ich häng heute auf dem Nasdaq Short und bin mit 5-stelligem Euro-Betrag im Plus. Verstehe diese Einbahnstraßenhaltung nicht. Oder gibt es das Long Wunderzertifikat, das immer mit Long Gewinn macht?

      1. Permanix,
        einfache Antwort: Damit ich ruhig schlafen kann.
        Die Börse geht im Durchschnitt von 10 Handelstagen an sieben Tagen aufwärts. Die Statistik ist bereits auf meiner Seite. Ich shorte so gut wie nie. Wenn sie aber ein gutes Händchen für Shorts haben, dann ist es ja okay. Ich Handel auch kaum Zertifikate, bin mehr auf Futures und Aktien spezialisiert. Mein letzter Zertifikate-Kauf liegt Jahre zurück. Abverkäufe nutze ich um Long zu gehen. Seit Jahrzehnten die beste Strategie um Geld zu verdienen. Einfach und effektiv.

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