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Ein "grünes Meer" - aber eben nur eine Bärenmarktrally! Fed, Löhne, Wirtschaft: So gute schlechte Nachrichten! Marktgeflüster (Video)

Schlechte Nachrichten aus der Wirtschaft sind gute Nachrichten für die Märkte: man hofft, dass die US-Notenbank Fed dann früher umsteuert und wieder die gewohnten Liquiditäts-Drogen verabreicht! Zwar war die Headline-Zahl neuer Stellen bei den US-Arbeitsmakrtdaten heute besser, aber die Stundenlöhne niedriger, dazu wurden die Daten zu den Stundenlöhnen des Vormonats deutlich nach unten revidiert. Dazu dann miserable Daten vom ISM Dienstleistung, der erstmals seit Mai 2020 die Kontraktion diese in den USA so wichtigen Sektors der Wirtschaft anzeigt. Daher heute „ein Meer aus grün“ – selbst eine Tesla drehte nach -7% wieder ins Plus. Auch wenn die Kursanstiege noch weiter gehen können: das Problem der Märkte ist, dass die Fed trotzdem nicht umsteuert, weswegen wir es wieder nur mit einer Bärenmarktrally zu tun  haben..

Hinweise aus Video:

1. BYD: Warren Buffett setzt auf die profitable Alternative zu Tesla

2. Ukraine-Krieg: Jetzt will Russland Staatsfirmen schröpfen

3. China: FDP-Delegation besucht Taiwan – neue Strategie Europas

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14 Kommentare

  1. Ja mein lieber Herr Fugmann, da lagen Sie heute absolut richtig.
    Für die einen ist es die dritte Bärenmarktrally seit Oktober, für die anderen der schönste Bullenmarkt der Welt :)

    Ein wunderschönes Wochenende wünsche ich !

  2. Bevor es runter geht müssen die Puts der Bären rasiert werden.

    Tesla fällt schneller unter 100Usd als manche denken, könnte Ende nächste Woche schon so weit sein

  3. Tja mal die Daten checken:

    Nike KGV 33, schlechter Ausblick und volles Lager. Aktie steigt jeden Tag, 50% in 3 Monaten.
    Visa KGV 36, Umsatz 29,3 Millarden, Börsenwert 450 Milliarden.
    Honeywell und Procter und Gamble KGV 27.
    Boeing steigt jeden Tag, Aktie verdoppelt sich das Unternehmen macht Milliardenverluste.
    Salesforce KGV 500!
    Good old Coca Cola KGV 31, Disney KGV 53, Walmart 43, Microsoft, Apple und United Health um die 25.

    Ein viel zu teurer Markt. Jetzt trifft Rezession auf sinkende zukünftige Gewinne und der Markt steigt.
    Viel Erfolg. Die Anleihenmärkte reagieren bereits. Jetzt noch 50 Basispunkte im März weil Powell sich nicht
    verarschen lässt. Crash vorprogrammiert.

  4. Die großen US Banken empfahlen Dez 22 bei Kursstärke bis Ende Q1 23 Aktuen zu verkaufen. Also Kursstärke zu Aussteigen nutzen.

    Die Strategie gilt noch. 🤷‍♂️

  5. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Die FED könnte die Renditen ganz leicht nach oben treiben,wenn sie endlich begänne, ihre Anleihen aktiv am Markt zu verkaufen.

    Sie könnte leicht davon 50 Milliarden, täglich, veräußern. Aber das macht sie nicht und dann wundert man sich über sinkende Renditen und steigende Kurse.

    Für mich ist die FED ein „Papiertiger“ . Viel reden wenig handeln.

    Schaut man sich die Bilanz der FED, seit dem Sommer 07 an, so ist die jetzige Reduktion mit bloßem Auge doch gar nicht mehr zu erkennen.

  6. Bei den Angaben über Kohleverbrauch oder CO2-Austausch pro Land sollte vielleicht auch folgendes bedacht werden: Wenn z.B. in China diese Werte so in den Himmel schießen, dann liegt es vielleicht auch an dem rasanten Industriewachstum der letzten Jahr(zehnte), wobei diese Industrie zu einem großen Teil (größtenteils?) für den Export produziert. China ist die Werkbank der Welt, und dort wird CO2-intensiv für die ganze Welt produziert. Der CO2-Ausstoß für den Export sollte also gerechterweise den Importländern zugerechnet werden, und nicht den Exportländern, wie z.B. China. Im Prinzip sollten bei diesen CO2-Angaben pro Land die ganzen Ex- und Importe berücksichtigt werden – sicherlich kein leichtes Unterfangen. Wenn z.B. in den USA der CO2-Ausstoß deutlich abgenommen hat, dann liegt das vielleicht auch an einer Deindustrialisierung oder einem Schwenk von produzierenden Gewerbe hin zu (CO2-armen) Service-Diensten. Dieser Aspekt unterstreicht einmal mehr, dass es sich bei dem CO2-Ausstoß um ein globales Problem handelt. Die für mich einzige zielführende Klimaschutz-Maßnahme ist eine angemessene CO2-Bepreisung und ein Zusammenschluss der „willigen“ Länder in einem Klima-Club.

  7. Andere Börsenprofis sehen das so:

    https://www.youtube.com/watch?v=TQxAMuj13Ec

    Man darf gespannt sein wer Recht haben wird………

  8. Bernecker ist doch seit 40 Jahren immer long. Damit hat er immer wieder mal recht genauso wie jemand der immer short ist.

    1. Na ja, das stimmt so nicht ganz. Immerhin hat er die den starken Einbruch von Amazon, Google, Apple, u. den anderen Fang-aktien ziemlich treffsicher vorhergesagt. Das hat keiner geglaubt, ich auch nicht.

      Anfang November hat er dann erst auf Rally im Dax umgeschaltet. Ergebnis bekannt!

      1. er setzt auf Qualität, das gewinnt langfristig immer – bei der Wette gegen Internetwerte habe ich auch einiges verloren, das sie irgendwann korrigieren müssen war klar, beibTesla kaum noch dazu das Elon Musk in grossem Stil mitspekuliert hat und als insider eigentlich falsch gespielt hat und in Knast müsste. Er hat 10% der Aktien verkauft ( vorher noch gefragt) und danach noch mehr Stücke besesen.

        ich gehe davon aus das diese Korrektur weitergeht und den Gesamtmarkt mit runterzieht. Die guten Werte verlieren sehr viel weniger.

        Es muss noch viel Liquidität aus dem Markt raus.

  9. @ Marcus, ja Zinsen, KGV, Wirtschaft, Schulden, ALLES VERGESSEN. BÖRSE IST NUR NOCH EIN SPIEL. Kryptos und alle Luftaktien waren nur die Spitze des Eisberges. Es gibt nur Phasen mit RISK ON und Phasen mit RISK OFF. Der Zeitpunkt dieser Phasen wird durch einige Dicke und Millionen von Day- Tradern mit riesigen Hebeln bestimmt, somit wären auch alle Analysten überflüssig.
    Wenn Börsenkurse damit immer hoch gehalten werden können ist mindestens die Altersvorsorge gesichert.
    So wie niemand an schnelle Zinssteigerungen glaubte, glaubt auch niemand an stark fallende Aktien. Man kann die Realität negieren aber nicht die Folgen der negierten Realität.

  10. Outsider Schuldenberg

    @ Deinhart, andere sehen weitere Zinserhöhungen, vor allem der EZB und Rezession.
    Googeln: Inside Paradeplatz- 2022 sprachen wir von Inflation.

    1. bei 3-4% muss es keine Rezession geben, nur wenn die Firmen überschuldet sind, Nachfrage ist ja da

  11. Und wie steht es mit derKaufkraft wenn die Löne der Inflation einige % hinterherhinken ? Hypozinsen von 3bis4% statt 1% wie vorher wird die Baubranche total abwürgen und auch dämpfend wirken.10 Jahre fallende Zinsen die zur Schaffung von Billionen Buchgewinnen geführt haben werden jetzt rückabgewickelt, wer meint dies ginge ohne Folgen hat nichts verstanden.
    Oder folgt jetzt nach den Coronaleugnern und den Inflationsleugnern die Stunde der Rezessionsleugner. Wie schreib ein deutscher Immigrationsspeziaöist, UM EIN PROBLEM ZU LÖSEN MUSS MAN ES ZUERST BENENNEN.

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