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Fed und Powell: So dürfte die Botschaft ausfallen! Videoausblick

Eines ist klar: die Fed wird heute die Zinsen weder anheben noch senken – entscheidend wird die Kommunikation von Jerome Powell für die Märkte sein. Und hier ist zu erwarten, dass Powell das wiederholt, was er vor knapp zwei Wochen sagte: die Inflation sei zwar zurück gekommen, aber noch zu hoch. Die Wirtschaft und der Arbeitsmarkt seien nach wie vor zu stark, weswegen die Zinsen absehbar nicht gesenkt werden könnten etc. etc. Die eigentliche Botschaft des Fed-Chefs aber ist die permanente „Drohung“ mit einer oder mehreren weiteren Anhebungen der Zinsen, um die Märkte „im Zaum“ zu halten. Gestern die Wall Street mit weiteren moderaten Gewinnen – aber ein schwacher Ausblick des Chip-Konzerns AMD und erneut schwache Daten aus China sorgen erst einmal für einen verhaltenen Start in den heutigen Handelstag..
Heute Abend wegen des Webinars (19Uhr) kein Marktgeflüster

Hinweise aus Video:

1. Fed-Vorschau: Hawkishe Zinspause mit Option auf eine Erhöhung

2. Orsted mit Quartalszahlen – miese Lage der Windkraft-Branche



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2 Kommentare

  1. WeWork Chapter 11 ,US -Rezession eher negativ.

    Also irgendwie ist doch da ein Info Lag,net wahr.

  2. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Entscheidend ist die Bilanz. Hier könnte die FED noch mehr tun, ihre Billionen an frisch gedrucktem Geld zu reduzieren. Die Märkte in den USA sind fundamental immer noch überteuert.

    Wir stehen- trotz Korrektur- immer noch beim Dreifachen der Jahrtausendwende, wenn man mal die absoluten Spitzen rauslässt und nur die gleitenden Durchschnitte berücksichtigt.

    Aber im Gegensatz zur Jahrtausendwende kommen die Renditen der Langläufer nicht so richtig in die Puschen, ( damals gute 5,5 Prozent im Schnitt) weil die Bilanz nicht schnell genug reduziert wird.

    Bemerkenswert ist, das die EZB ihr Pandemie- Programm ( ersparen Sie mir bitte das gekünstelte Wort) verlängert hat ,vor allem auf Druck der Südländer, allen voran dem restlos überschuldeten Italien.

    Das bringt,zum Beispiel, die deutsche Umlaufrendite unter Druck. Sie schafft es, trotz Rekordinflation, nicht die simple 3 Prozent Marke nachhaltig zu überwinden.

    Die richtungsweisende US Zehnjährige wird uns aber übergeordnet den weiteren Weg für die Börse vorgeben. Steigt die weiter an, so Richtung 5,5 Prozent – dann haben die Märkte schlechte Karten, sinkt sie dagegen wieder, vielleicht wieder auf das Ausgangsniveau von 3,5 Prozent, dann gibt es eine gewaltige Rallye, denn dann läge wieder eine globale negative Realverzinsung, auch in den USA vor.

    Das aber wird von der FED- Bilanz und deren Reduktion abhängen. Deshalb nochmals : Wichtig ist die Bilanz !

    Ganz wichtig: Morgen, am Donnerstagabend kommen wieder die neuesten Daten zur FED Bilanz auf investing.com.

    Dann wird man sehen, inwieweit die FED ihre Bilanz wieder reduziert oder eben nicht reduziert hat….

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