Noch füllen sich die deutschen Gasspeicher in rasanter Geschwindigkeit. Aber ab dem 31. August dürfte diese Befüllung deutlich geringer ausfallen oder womöglich erstmal gestoppt werden. Denn Freitag Abend meldete Gazprom, dass man die Pipeline Nord Stream 1 ab dem 31. August für drei Tage wegen einer Wartung komplett abschalten wird. Drei Tage lang gar kein Gas mehr aus Russland. Wird die Pipeline länger als drei Tage ausfallen? Das ist die neue Angst. Und kommt es in den nächsten Monaten noch öfters zu solchen „Wartungsunterbrechungen“? Der erste Ausfall von 10 Tagen im Juli war eine nachvollziehbare jährliche Wartung von Nord Stream 1. Aber diese neue Ankündigung kam überraschend.
Aktuell wie gesagt, da füllen sich die Gasspeicher in Deutschland noch in einer sehr schnellen täglichen Geschwindigkeit. Aktuellste Daten von Gas Infrastructure Europe zeigen, dass die Gasspeicher hierzulande am Samstag den 20. August zu 79,54 Prozent gefüllt waren – ein Plus von 0,63 Prozentpunkten gegenüber Freitag. In den letzten Wochen lagen die täglichen Steigerungen oft über 0,50 oder 0,60 Prozentpunkten.
Das erste vom Bundeswirtschaftsministerium vorgegebene Ziel zur Befüllung der Gasspeicher von 75 Prozent zum Stichtag 1. September ist bereits mehr als zwei Wochen früher erreicht worden. Das nächste Ziel sind 85 Prozent Füllstand zum 1. Oktober und 95 Prozent zum 1. November. Geht Nord Stream 1 nach drei Tagen Pause wirklich wieder ans Netz, könnte das Ziel von 85 Prozent für den 1. Oktober womöglich auch schon in den ersten Tagen im September gesehen werden. Aber das ist bisher nicht mehr als eine grobe Schätzung. Ob und wie viel Gas nach drei Tagen Pause wieder fließt? Abwarten.
Deutschlands größter Gasspeicher in Rehden (Niedersachsen) füllt sich sehr schnell. Nachdem die letztlich entscheidende Dachgesellschaft Gazprom Germania seit Monaten unter Zwangsaufsicht durch den deutschen Staat steht, läuft die Befüllung vom Tief bei 0,5 Prozent in hohem Tempo – bis aktuell auf 60,4 Prozent. Auch die Gasspeicher der Firma Uniper, die bei der 10 Tage dauernden Abschaltung von Nord Stream 1 im Juli Gas ins Netz gepumpt hatten, füllen sich derzeit wieder schnell auf aktuell 75,79 Prozent. Die letzten Wochen gab es sogar öfters Tage, wo die tägliche Befüllung bei über 1,00 Prozentpunkt lag.
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Herr Kummerfeld Sie bewegen sich in Richtung Bildzeitungsniveau. Ständig die Füllstände zu wiederholen und über jede Abschaltung zu berichten ist nicht wirklich hilfreich. Welche Panik wollen Sie damit schüren? Bleiben Sie besser bei der ständigen Berichterstattung über Pfizer und seine Produkte.
Ja, wir werden die russische Wirtschaft ruinieren. Die Sanktionen wirken.
Oder habe ich da was falsch verstanden?
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