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Gold-Rally geht an Ostern weiter Goldpreis erreicht nächstes Rekordhoch – Diese Faktoren treiben

Goldpreis erreicht nächstes Rekordhoch - Diese Faktoren treiben
Goldpreis auf Rekordhoch. Foto: rcphotostock - Freepik.com

Der Goldpreis springt am Ostermontag auf ein neues Rekordhoch, obwohl der Auftritt von Fed-Chef Powell am Freitag und frische Inflationsdaten keine neuen Hinweise auf eine baldige Zinssenkung geliefert haben. Während Jerome Powell sich eher vorsichtig geäußert hat, lagen die PCE-Preisdaten, das von der US-Notenbank favorisierte Inflationsmaß, nur im Rahmen der Erwartungen. Trotzdem setzt sich die Gold-Rally nach dem langen Osterwochenende fort. Die Aussicht auf sinkende Zinsen und die anhaltenden geopolitischen Spannungen treiben den Goldpreis auf immer neue Höchststände.

Goldpreis setzt Rekordjagd fort

Der Goldpreis setzt am Montagmorgen seine Rally fort und springt erneut auf ein neues Rekordhoch, da die Markterwartungen wieder steigen, dass die US-Notenbank Fed einer Zinssenkung näher kommt. Laut einem Bericht von Bloomberg wird die Rally zudem durch geopolitische Spannungen und eine starke chinesische Gold-Nachfrage angetrieben.

Der Goldpreis stieg am Montag sprunghaft auf bis zu 2.265,73 US-Dollar je Unze und lag damit 1,6 % über dem Schlusskurs vom Donnerstag, nachdem er zuletzt schon eine Reihe von neuen Höchstständen erreicht hatte.

Der von der Federal Reserve bevorzugte Indikator für die zugrunde liegende Inflation – der Kernindex der persönlichen Konsumausgaben (PCE) – lag im Rahmen der Erwartungen, wie Daten vom Freitag zeigten, als viele Märkte geschlossen waren. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ging die Inflationsrate leicht von 2,9 % auf 2,8 % zurück, nachdem die Januar-Daten nach oben revidiert wurden. Dies spricht für eine Senkung der Zinsen, auch wenn der Fed-Vorsitzende Powell am Freitag vorsichtige Töne angeschlagen hatte.

Positive Faktoren treiben die Gold-Rally an

Eine Reihe positiver Faktoren hat den Goldpreis seit Mitte Februar um rund 14 % steigen lassen. Die Aussicht auf eine geldpolitische Lockerung durch die großen Zentralbanken und die zunehmenden Spannungen im Nahen Osten und in der Ukraine haben den Aufschwung gestützt. Zudem haben die Zentralbanken, insbesondere in China, kräftig gekauft, während sich die Verbraucher dort angesichts der anhaltenden Probleme in Asiens größter Volkswirtschaft mit Gold eindecken.

Nach den Inflationszahlen sagte der Fed-Vorsitzende Jerome Powell, die Daten entsprächen „ziemlich genau unseren Erwartungen“, und es bestehe keine Eile, die Zinsen zu senken. Im Laufe dieser Woche werden die Anleger eine weitere Gelegenheit erhalten, die Aussichten für die US-Wirtschaft und die Politik der Zentralbank einzuschätzen, da neue Arbeitsmarktdaten auf der Agenda stehen. Analysten erwartet, dass der große Arbeitsmarktbericht am Freitag zeigen wird, dass die monatlichen Beschäftigtenzahlen den vierten Monat in Folge um mindestens 200.000 steigen werden.

Die Swap-Märkte rechnen mit einer 66%igen Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung durch die Fed im Juni, gegenüber 57% am Donnerstag. Niedrigere Zinsen sind normalerweise positiv für das zinslose Gold.

„Die Inflationsdaten und vor allem die Äußerungen von Powell bei der letzten Fed-Sitzung haben dem Goldpreis weiteren Auftrieb verliehen, da der Markt zunehmend davon überzeugt ist, dass die Fed die Zinsen im Juni senken wird“, sagte Warren Patterson, Leiter der Rohstoffstrategie bei ING Groep NV. Es bräuchte jedoch „keinen besonderen Trigger, um kurzfristig einen Rückschlag auszulösen“, und das könnte ein unerwartet guter US-Arbeitsmarktbericht sein, sagte er.

Gold: Goldpreis auf Rekordhoch, obwohl der Fed-Chef keine Senkung der Zinsen signalisiert
Der Goldpreis erreicht das nächste Rekordhoch

Chinesische Nachfrage

Spot-Gold stieg am Montag um 12:42 Uhr in Singapur um 1,3 % auf 2.258,57 USD je Unze, nachdem es in der vergangenen Woche um 3 % gestiegen war. Der 14-Tage-RSI-Indikator lag bei 79 und damit deutlich über der 70er-Marke, die für einige Anleger ein Anzeichen dafür ist, dass die Preise zu weit und zu schnell gestiegen sind. Der Bloomberg Dollar Spot Index sank um 0,1 %, während Silber, Platin und Palladium allesamt höher gehandelt wurden.

Die Goldnachfrage in China war in den letzten Quartalen stark ausgeprägt. Die chinesische Zentralbank hat ihre Goldreserven in erheblichem Umfang aufgestockt und ihre Bestände in den letzten 16 Monaten jeweils erhöht. Darüber hinaus erfreut sich der Kauf von Gold bei jüngeren Chinesen zunehmender Beliebtheit.

Eine Reihe von führenden US-Banken bestätigt derzeit die positiven Aussichten des Metalls. So erklärte JPMorgan im vergangenen Monat, dass das Edelmetall seine Nummer 1 auf den Rohstoffmärkten sei und der Goldpreis in diesem Jahr 2.500 USD pro Unze erreichen könnte. Goldman Sachs sagte, es sehe ein Potenzial für 2.300 USD und verwies auf die Vorteile eines niedrigeren Zinsumfelds.

Dennoch hat der Anstieg des Goldpreises bei den Anlegern, die sich über börsengehandelte Fonds in dem Metall engagieren, noch keinen Anklang gefunden. Laut einer Bloomberg-Erhebung schrumpften die weltweiten Bestände in Gold-ETFs im ersten Quartal um mehr als 100 Tonnen und erreichten Mitte März den niedrigsten Stand seit 2019, bevor sie wieder leicht anstiegen.

FMW/Bloomberg



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21 Kommentare

  1. Ja klar, seitdem die Währungen ab 1971 nicht mehr über den Dollar am Goldpreis gekoppelt sind, wird es bei Gold (mit Schwankungen) immer neue Allzeithochs geben.
    Brechen die Währungen nicht vorher zusammen, dann wird die Unze Gold irgendwann sieben bis neunstellige Beträge kosten.
    Seit 1971 hat Gold (gerechnet wie Geld auf dem Konto mit Zinseszinsen) im Schnitt um über 8 % im Jahr zugelegt.
    Und das legal steuerfrei und falls erwünscht auch anonym.
    Seit 2019 alleine fasst um 90%.
    Wenn das mit dem Goldpreis so weitergeht, wird es auch noch eine sich selbstverstärkende Wirkung geben.
    Ich bin auf jeden Fall froh, dass z. B. Bitcoin eine Menge Geld aufsaugt.
    Und ich denke, dass den Mächtigen dieser Welt das auch so lieber ist, denn wenn zig Billionen im System vernichtet werde müssen, damit Guthaben vernichtet werden, wird das (alleine von der Summe her) bei Bitcoin einfacher sein, als bei Aktien, Immobilien, oder Edelmetallen.
    Aber- mal sehen was kommt.

    Viele Grüße aus Andalusien
    Helmut

    1. „…dann wird die Unze Gold irgendwann sieben bis neunstellige Beträge kosten…“

      Ich hatte schon immer den Verdacht, dass Goldbugs gelegentlich komplett durchdrehen können.
      Nur zur Information, eine Unze Gold sind 31,1 Gramm.
      Aber bitte, mir soll’s recht sein, bin schließlich auch im Glänzenden investiert.

      1. @Columbo, ich dachte Sie wüssten, dass der Goldpreis immer zu der Kaufkraft der Währung gemessen wird, mit der eine Unze bezahlt wird.
        So hat der Goldpreis sich in Dollars seit 1971 (von zweistellig) bis heute auf vierstellig erhöht.
        Aber die Waren und Güter haben sich auch verteuert.
        Natürlich kann die Unze auch Milliarden kosten, aber dann wird das Brot auch tausenden von Dollars oder Euro kosten. Genauso wird dann „ein DAX“ auch Billionen kosten.
        Ob es zu einer Hyperinflation kommt, oder ob die Notenbanken auf eine andere Art und Weise die Staaten entschulden, steht in den Sternen.
        Ich denke aber, mit den dann elektronischen Währungen wird der Bürger auf eine andere Art enteignet werden können.

    2. „…dann wird die Unze Gold irgendwann sieben bis neunstellige Beträge kosten…“

      Genialer Aprilscherz🤣.

      1. Hallo Columbo, wieso Aprilscherz?
        Der Goldpreis war sogar schon 15-Stellig.

        Oktober 1923 kostete eine Unze Gold 241,84 Billionen Mark.
        https://www.kettner-edelmetalle.de/wissen/historische-kaufkraft-gold

        Geschichte wiederholt sich zwar nicht, aber sie reimt sich.

        1. „…Unze neunstellig…Goldpreis 1923…Geschichte reimt sich…“

          Was soll man zu solchen Realitätsverlusten noch sagen?
          Nichts mehr! Ich empfinde tiefstes Mitleid…

          1. Helmut mag ein Worst-Case-Szenario zeichnen. Fernab der Realität ist dieses Szenario aber nicht. Wir erleben einen geopolitischen Wandel, der Europa/USA kalt erwischt. Alternde Bevölkerung, stagnierende Wirtschaft, steigende Konkurrenz werden uns stark zu schaffen machen bei Rekordverschuldung. Die Wahrscheinlichkeit, dass über Währungsabwertung Schulden abgebaut werden, halte ich für nicht so gering. Sollte noch irgendwo in der Nähe ein weiterer Krieg ausbrechen – wenn man bedenkt, wie viele Akteure mit vollem Benzinkanister umhertorkeln – wird dies Gold einen weiteren Boost geben. Alleine die Nachfrage in den Schwellenländern – sei es privat oder aufgrund der De-Dolarisierung – wird den Goldpreis meiner Meinung nach stabil halten und beflügeln. Wenn in Europa/USA nur einige Anzeichen für eine Währungsabwertung am Horizont sichtbar werden, könnte es zu einer Kettenreaktion und schnell zu einem Goldpreis von 5000 USD/Unze kommen. Die letzten 100 Jahre Statistik zu Gold/Inflation/Schulden/GDP …. kann man getrost in die Tonne kloppen. Es werden andere „Regeln“ die Märkte bestimmen – denke ich.

  2. Tut nix zur Sache

    Gold steigt. Viele wundern sich. Es gibt Widersprüche sich das zu erklären, weil die effektive Nachfrage nach physischem Gold nicht allein den Aufschlag erklären kann. Richtig. Doch die Leerverkäufe die sich in vielen Jahren vorher aufgebaut hatten und derzeit nicht mehr eins: eins nach gekauft werden können eine Erklärung dafür sein. Ein simpler Paradigmenwechsel. Die großen „shorties“ überdenken ihre alte Strategie, Gold als schwaches Wettvehikel dastehen zu lassen.

  3. Richtig Tut nix zur Sache,
    aber wenn das der „kleine Mann“ auf der Straße auch merkt, dann wird es eng werden. Zumindest bei physischen Edelmetallen, weil sehr begrenzt. Dann rechnet der „kleine Mann“ nach, was er in den letzten 20 Jahren nach Inflation und nach Steuern bei dem Sparbuch, Allianz, Riester und Co. und Direktversicherungen noch effektiv an Wertsteigerung überbehalten hat.
    Wir sollten uns das nicht wünschen.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

  4. 1kg gold zu 1 bitcoin.
    65.000 euro zu 63.573 euro. c.a. jetztzeit.
    gleicht sich manchmal an.
    neu ist die immaterielle welt von coins. dumm das es 100tere gibt, da kommt wasser dazu.
    jetzt wurde den menschen das elektrik tric k geld schmackhaft gemacht, jetzt kommt der, na sie wissen schon.

  5. Hallo Nugget, ja, Gold „könnte (rein theoretisch) bis auf Milliarden oder Billionen Dollar die Unze steigen.
    Mein Großvater (geb. 1899) war Bergmann und hat während einer Schicht mehrere Milliarden Reichsmark als Lohn erhalten. Von diesen Milliarden R- Mark hätte er aber nicht ein Gramm Gold kaufen können.
    Columbo hat wenigstens Mitleid mit uns, weil er es nicht verstehen kann.
    Zu dieser Hyperinflation wird es aber nicht kommen können, denn dann kann heute kein Unternehmer mehr Preise für ein Produkt kalkulieren, für das er Rohstoffe einkaufen muss, und den Verkaufspreis in einigen Tagen oder Wochen kalkulieren muss.
    Mal sehen wie es den Notenbanken gelingen wird, auch nur die Hälfte der Schulden für ungültig zu erklären.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. @Helmuth

      Nach Ihrem „rein theoretisch“ hätten im Winter hunderttausende deutsche Staatsbürger erfrieren und verhungern müssen.
      Nach Ihrem „rein theoretisch“ könnte die Goldunze neunstellige Preise erreichen.
      Und ich dachte, Sie seien ein praktischer Mensch?
      Ich welcher Traumwelt leben Sie eigentlich?

  6. Beim wahren Wert des physischen Goldes, bei seiner Kaufkraft, gibt es einen Deckel. Sobald es sich lohnt, das Gold von Asteroiden im Weltraum zu holen, kann es nicht mehr teurer werden. Und je kostengünstiger Raumfahrt wird, umso billiger wird es, das Gold von dort zu holen. Denn es gibt jede Menge davon. Ein erster Erkundungsflug der NASA ist schon geplant. Das Gold würde reichen, um den Goldstandard wieder einzuführen beim Dollar und alle Staatsschulden zu begleichen. Nur ist das kein sinnvolles Unternehmen, das zwar einige reicher aber viele ärmer macht. So wie das Gold und Silber der Inka in Europa nicht alle glücklich machte. Weil es nur wenig Nutzen und keinen eigenen Wert hat. Genauso wie beim Geld ist es nur so viel wert, wie andere dafür bezahlen oder eintauschen wollen. Solange es solche Nachfrage gibt, würde sich Raumfahrt zusätzlich lohnen können, neben kommerziellen Satellitenkunden.

    1. Hallo Ferdl,
      Gold ist aber auch noch reichlich auf der Erde vorhanden.
      Alleine im Meerwasser etwa 20 Millionen Tonnen,
      Etwa 30 Milliarden Tonnen Gold befinden sich in der Erdkruste
      Auch liegen zig tausende Tonnen Gold auf dem Meeresboden, was die Spanier den Inkas gestohlen hatten, und dann mit den überladenen Schiffen unterging.
      Ob es sich dann lohnen wird zu Asteroiden zu fliegen, um dort Gold abzubauen, wird sich zeigen.

      1. Auf der Erde ist Goldgewinnung fast immer ein Verlustgeschäft, bei dem mehr zerstört wird als man gewinnt. Schon die Spanier haben unschätzbare Kunstwerke zerstört, um das Gold in Backformen zu gießen. Natürlich könnte man alle Ozeane in Quecksilber auswaschen und das Quecksilber dann verdampfen, um deren Gold zu gewinnen, so wie es zur Zeit auch am Amazonas gemacht wird. Die alten Goldsucherregionen der USA sind heute noch so mit Quecksilber verseucht, dass man in den Flüssen nicht baden sollte.
        Das meiste Gold der Erde ist in den Erdkern hinabgesunken, weil es so schwer ist. Nur wo es von Vulkanen und Geysiren wieder hochgespült wurde oder wo Flüsse die winzigen Goldkörnchen angesammelt haben, lohnt es sich überhaupt danach zu suchen. Im Weltraum gibt es neben vielen Gesteinstrümmern auch Asteroiden, die bestehen aus den schweren Kernen ehemaliger Planetoiden, die bei Kollisionen zersplittert sind. Viel Eisen, Nickel und auch Gold. Wobei das Gold im Weltraum wohl nützlicher wäre als auf der Erde, weil es vor kosmischer Strahlung schützen kann. Es von der Erde mitzubringen wäre zu teuer, daher sind Raumfahrer meistens noch ungeschützt der kosmischen Strahlung ausgesetzt. Die Uniformen zukünftiger Astronauten werden überwiegend aus Gold sein.

  7. Mal ganz ehrlich Columbo, sind SIe denn wirklich so durch den Wind, dass Sie nicht wissen, dass der Goldpreis in Deutschland (in R-Mark) schon bei 248.000.000.000.000 RM/Unze lag? Oder können Sie die Stellen nicht mehr zählen? Es sind 15.
    Nein erfroren ist da daran Niemand.
    Bitte habe Sie Verständnis dafür, dass ich Ihnen bei so viel Unwissen und Stumpfsinnigkeit hier zu diesem Thema nicht mehr antworten werde.
    Ist mir einfach zu blöde, und mir ist die Zeit zu schade.

    1. Im November 1923 entsprach eine Feinunze Gold dem Wert von 20,67 Dollar. Heute liegt der Preis bei ca. 2’250 USD, also bei dem 109-fachen in rund 100 Jahren.

      Der Nasdaq lag 1987 bei 130 USD und heute bei 18’000 USD, also dem 138-fachen in nur 37 Jahren. Hinzu kommen noch die Dividenden.

      Aktien und Gold, beides sind Sachwerte. 100% auf Gold zu setzen, ist rückblickend betrachtet kein guter Ratgeber gewesen. Als Beimischung wohl ok.

      1. Ja Pemanix, bis 1971 war Gold auch nicht so interessant. Erst als die Goldbindung für den Dollar aufgehoben wurde, lief es auch für den kleinen langfristigen Sparer in Gold ganz gut.
        Aber- nichts gegen Aktien. Sie sind wichtiger als Gold für eine Wirtschaft. Und wer sich damit auskennt….
        Ich musste mich 2000 schnell entscheiden, als wir alles in Deutschland verkauft hatten. Und gerade zu diesem Zeitpunkt sind Einige mit ihren Aktien über die Wupper gegangen.
        Übrigens kann man 3% Zinsen erhalten, wenn man sein Gold verleiht.
        Ich wollte mit meinem Beitrag (mit der Angabe in Billionen) auch nur erklären, dass Gold auch bei einer Hyperinflation seine Kaufkraft behält. Und wenn es in die Billionen geht für eine Unze. In kleinerem Umpfang ist das ja auch heute in Argentinien, Venezuela oder in der Türkei zu sehen. Für die Landeswährung muss immer mehr für Gold bezahlt werden.
        Natürlich hat 1923 niemand wirklich eine Unze gegen die Billionen Scheine eingetauscht.
        Aber für ein Gramm Gold hat man immerhin etwa 10 Brote bekommen.
        Ergibt sich auch noch die Frage, ob der Bäcker lieber sein Brot (bei einer Hyperinflation) für Geldscheine hergibt, die in 5 Stunden die Hälfte an Kaufkraft verloren haben, oder für 1 Gramm Gold.

        Viele Grüße aus Andalusien Helmut

        1. Aktien kann man auch verleihen, was ich regelmäßig tue.

    2. Ich sprach auch mit @Helmut, dem berühmten Torero aus den Bergen um Malaga😂😂😂 und nicht mit seinen „peones“, den @Helmuts 01 bis 52😄.

  8. Man sollte auch daran denken, dass Russland nicht nur die eigenen Waffen herstellt, sondern auch immer noch weltweit drittgrößter Waffenexporteur ist. Alleine Indien bekommt davon etwa 34%.
    Dann Afrika, Südamerika und die Karibik.
    Wenn nun die Sanktionspolitik der Amis auf die Länder ausgedehnt werden sollten, die aus Russland Waffen kaufen, dann müssen andere Zahlungsmittel und Zahlungswege herhalten.
    Diese Länder haben gesehen, wie willkürlich solchen Sanktionen gehandhabt werden.
    Und dann wird Gold ein alternatives Zahlungsmittel sein.

    Viele Grüße aus Andalusien
    Helmut

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