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Immobilienmarkt im Absturz – Blick auf interessante Grafiken

Der deutsche Immobilienmarkt befindet sich im Absturz. Dazu lohnt der Blick auf einige interessante Grafiken.

Der Immobilienmarkt ist im Absturz. Die Preise fallen zwar seit Sommer 2022, aber noch hält sich der Einbruch halbwegs in Grenzen. Schauen wir auf einige Grafiken, welche die Krise visualisieren. In der folgenden Grafik von TradingView sehen wir als blaue Linie in den letzten drei Jahren die steigenden Immobilienpreise in Deutschland (Europace Hauspreisindex), dagegen den Leitzins der EZB in orange. Man erkennt gut die gegenläufige Entwicklung. Zinsen tief, Preise am Immobilienmarkt jahrelang rauf. Zinsen schnell rauf, Preise fallen – aber wie gesagt, noch in begrenztem Umfang!

Entwicklung der Immobilienpreise im Vergleich zum EZB-Leitzins

Abseits von diesem Parameter ist der Immobilienmarkt deutlicher im Absturz. Denn nicht nur Preise und Zinsen sind wichtig, sondern auch das Volumen der Immobilienkredite. Daran erkennt man, in welchem Umfang Häuslebauer und gewerbliche Investoren am Immobilienmarkt nicht mehr aktiv sind. In der folgenden Grafik von Kreditvergleich.net sehen wir seit dem Jahr 2004 die prozentuale Veränderung der Volumen der neuen Immobilienkredite (grün) im Vergleich zum Zinsanstieg für Immobilienkredite (lila). Man sieht seit letztem Sommer die außerordentlich dramatische Lage. Im Februar sind die Neuabschlüsse für Immobilienkredite im Jahresvergleich um 54 % eingebrochen laut Daten der Barkow Consulting, dank der dramatisch schnell gestiegenen Zinslast für die Kreditnehmer.

Neuvolumen der Immobilienkredite im Vergleich zum Zinsanstieg

Die folgende Grafik verdeutlicht diesen Absturz bei neuen Immobilienkrediten. Sie zeigt, welche Summen an Wohnungsbaukrediten Monat für Monat von den Banken an deutsche Privathaushalte vergeben werden. Diese Zahlen der Deutschen Bundesbank beziehen sich lediglich auf die Neugeschäftsabschlüsse seit dem Jahr 2003. Man erkennt gut die Dimension des derzeitigen Einbruchs am Immobilienmarkt. Wie man in der Bankenszene hört, sollen einige mit Immobilienkrediten befasste Banker derzeit fast über Nullbeschäftigung klagen, weil das Neugeschäft derart stark weggebrochen ist.

Neuvergabe für Immobilienkredite seit 2003

Auch kann man die düstere Lage am Immobilienmarkt aus diesem Blickwinkel betrachten: Die Auftragseingänge in der Bauwirtschaft sinken deutlich. Die jüngsten Daten des Statistischen Bundesamts vom März zeigen, dass der Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im Januar 2023 gegenüber Dezember 2022 kalender- und saisonbereinigt um 5,8 % gesunken ist. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Januar 2022 fiel der reale, kalenderbereinigte Auftragseingang am Bau sogar um 21,0 %. Einen größeren Rückgang zum Jahresbeginn hatte es zuletzt im Januar 2009 gegeben.

Auftragseingänge im Baugewerbe



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24 Kommentare

  1. ich finde die zinsen müssen wieder runter. wozu gibt es überhaupt noch zinsen.

    ich meine die notenbanken drucken doch weiterhin geld. also gibts für banken und unternehmen weiterhin billiges geld, aber uns bürgern die in Sachwerte ( eigenheim oder/und MFH als Kapitalanlage ) investiert haben sind zinsen gift. unsere Sachwerte verlieren massiv an wert da die Nachfrage einbricht und keine bank mehr kredite vergibt.
    und sowieso geben die banken den kundeneinlagen keinerlei % an zinsen weiter. aber kassieren bei krediten hohe zinsen ein.

    oder, müssten die löhne steigen damit überhaupt für den bürger, zins+tilgung einigermaßen bezahlbar sind.

    und dann noch diese absurde energiepolitik, welche hoffentlich abgewendet wird.

    die neueste generation akw’s sind doch sehr klimafreundlich. das sind nicht mehr die akw’s wie vor 30 / 40 jahren. da müssen sich doch die grünen jetzt auch neu sortieren und das akzeptieren. die ganze Welt setzt auf diese neue generation akw’s, also womit rechtfertigt sich unsere grünen, das wir als einzigstes Land einen alleingang machen welcher sinnlos ist.

    also nur meine bescheidene meinung. bin natürlich kein Fachmann.

    vg md

    1. Die Grünen haben aber nichts gegen die maroden ukrainischen AKWs, „die sind ja schon gebaut“. :D Achso, die Deutschen nicht?! Es ist einfach nur traurig und beschämend, dass so etwas das Land repräsentieren darf und uns in den Abgrund führt, anstatt zur Verantwortung gezogen zu werden

    2. Solar- und Windstrom ist unschlagbar günstig, wird jedoch leider oft abgeschaltet, weil die Süd-Trassen fehlen, quasi verschenkte. In Indien z. Bsp. kostet Solarstrom ca .1 Cent ….

      1. @Harry
        Es ist sogar noch schlimmer: Die norddeutschen Länder mit viel Windkraft werden mit hohen Netzentgelten abgestraft, weil sie angeblich die Netze stark belasten. Und das, obwohl die Verursacher im Süden sitzen, wo durch lange blockierte Nord-Süd-Link-Trassen und ewiges Festhalten an unflexibler Atomkraft der eigentliche „Stau“ verursacht wird. Und das erzwungene Abschalten kostet sogar doppelt, weil die Betreiber eine Entschädigung erhalten.

      2. Aha, Dänemark hat sehr viel Windstrom und ist teurer wie wir ? liegt das auch am Abschalten und den fehlenden Trassen ? Und warum ist Frankreich so günstig, oder die USA ?
        Es guckt wieder mal keiner über den Tellerrand . Deutschland ist das Maß aller Dinge auf der Welt.
        https://de.globalpetrolprices.com/electricity_prices/

        1. @ottonorma
          Natürlich liegt das in Dänemark ebenfalls an fehlenden Trassen. In der östlichen Zone Dänemarks sind etwa 2/3 der gesamten Windkraftleistung installiert, im Westen 1/3. Dazwischen befindet sich ein Flaschenhals bei den Übertragungsleitungen. Der Strom im Osten des Landes ist im Durchschnitt deutlich günstiger als im Westen. Dänemark hat sehr hohe Stromsteuern, außerdem eine Mehrwertsteuer von 25%.

          Aber die Dänen sind auch schlau: Hier gibt es dynamische Preise, wenn also gerade sehr viel Wind weht oder der Verbrauch allgemein niedrig ist, ist der Strom besonders günstig. Also schaltet man wann immer möglich große Stromverbraucher wie Waschmaschine, Geschirrspüler und Trockner dann ein oder lädt sein E-Auto, wenn der Strom gerade günstig ist. Alle dänischen Stromkunden können auf eine App zugreifen, in der sie stundengenau und einen Tag im Voraus den Kilowattpreis ihres Stromanbieters abrufen können. Dabei ist locker eine Ersparnis von 50% zu erreichen. Die Fixpreise, die Sie nennen, sind Durchschnittspreise und können durch schlaues Verbrauchsverhalten deutlich unterboten werden.
          https://monta.com/de/blog/dynamische-strompreise-kurz-erklaert/

          Sie sollten nichts halb Wahres über ein Land erzählen, in dem Sie nicht selber leben und von dem Sie auch sonst nicht viel wissen.

          1. @Jan
            vielen Dank für die sehr interessanten Infos!
            Wie genau funktioniert das bei Ihnen in Dänemark mit der kostenoptimierten Nutzung dynamischer Stromtarife? Manuell, halbmanuell über Zeitschaltuhren, über die genannte App, über intelligentes Smart Metering?

            Kleiner Hinweis am Rande: Der Kommentator @ottonorma erzählt fast immer Halb- und Unwahrheiten über Themen und Länder, von denen er nicht viel weiß und versteht – meistens gut verborgen in rhetorischen Suggestivfragen, hinter denen er sich im Nachhinein jederzeit verstecken kann. Er hat doch schließlich nur gefragt… 😏
            Und notfalls konsultiert er seinen andalusischen Buddy, der genau und notfalls mehrmals täglich erklärt, wie die Dinge außerhalb (und auch innerhalb) Deutschlands funktionieren.

          2. @ Jan
            Tibber bietet das in Deutschland an.Ich nutze tibber.
            Und was für Halbwahrheiten erzähle ich ?? oder was lesen Sie ?
            Ich lese Preise die das Netz angibt, also kritisieren Sie das Netz
            Die Strompreise sind die letzten Monate sehr volatil.
            Haben Sie jetzt einen Preis genannt ? Nein, nur Gerede. Nichts Greifbares.
            Und wie sieht es in Frankreich, USA oder anderen Ländern aus ? Die haben Kernkraft !

          3. Wir haben in Deutschland die beste Energiewende auf den Planeten und von Digitalisierung halten wir nicht so viel.

            Wir nutzen in erster Linie Kohle zur Stromproduktion und überlegen noch, wie das theoretisch alles besser werden könnte.
            Wenn wir neue Sondervermögen finden, dann investieren wir ein Billiönchen in die weitere Wende und machen den Schwellenländern und der 3.Welt vor, wie das funktioniert.

            Es ist doch vor dem Hintergrund der Klimakatastrophe unverständlich, warum der Rest der Welt sich nicht eine Energiewende wie die unsere leistet.

            Können die sich nicht einfach einen Kredit organisieren oder Sondervermögen bilden oder sind die einfach dumm?

            Diese Klimauntermenschen verstehen es einfach nicht.

            Vielleicht muss unsere Außenministerin mal mit frisch geschminkter Visage dort aufklären. Schließlich kostet dem Steuerzahler die geschminkte Visage ca. 140 Tausend Euro im Jahr. Gut investiertes Geld, wie ich finde👍

          4. @Anna Luisa
            „,,, Der Kommentator @ottonorma erzählt fast immer Halb- und Unwahrheiten über Themen und Länder, von denen er nicht viel weiß und versteht …“
            „notfalls konsultiert er seinen andalusischen Buddy, der genau und notfalls mehrmals täglich erklärt, wie die Dinge außerhalb (und auch innerhalb) Deutschlands funktionieren.“

            Ihre Lügnerei über mich ist schon dreist und frech.

          5. @ottonorma
            Sie erzählen Halbwahrheiten, weil Sie den Eindruck erwecken, dass Kernkraft für günstige Strompreise sorgt und Windkraft für teure. Und weil Sie alles auf das „Netz“ abwälzen, obwohl Sie mit globalpetrolprices.com eine einzige, sehr seltsame Quelle für Strompreise angeben, und das auch noch mit Preisen, die 7 Monate alt sind. Im Web finden sich sehr viele andere Quellen, die deutlich seriöser, aktueller und näher am Geschehen sind, zumindest bei den Strommärkten.
            Warum haben Sie nicht einfach auf die Leipziger Strombörse verlinkt, an die Sie sich angeblich halten, wie Sie weiter unten an @Anton Stiller behaupten? Warum 7 Monate alte Preise von globalpetrolprices.com, und das gleich doppelt an mich und Herrn Stiller?

            Wie es in Frankreich und USA aussieht, haben Ihnen andere Leser sehr genau dargelegt. Dem kann ich mich nur anschließen.
            Außerdem widerlegen Sie sich selbst, indem Sie die hohen Strompreise von Deutschland kritisieren und gleichzeitig die günstigen Preise über Tibber aufschlüsseln. Vor allem den Börsenpreis von 7,2 bis 14,64 ct.

            Um bei Windkraft zu bleiben, Sie sind ein ziemlich windiges Bürschchen, vor allem interessiert an Stimmungsmache und Verwirbelung von Realitäten. Ein Luftikus und Windbeutel, ein Windhund, Schaumschläger und Fähnchen im Wind, das seine Richtung wechselt wie ein Wirbelsturm.

    3. @md: ihr Vorschlag die Zinsen abzuschaffen erscheint mir recht subjektiv zu sein. Zwischen den Zeilen lese ich, dass Sie sich über ihr entweder „zu teuer“ gekauftes Haus oder ihre „zu teure“ Anschlussfinanzierung ärgern. Aber warum sollte das ein Grund sein den Zins abzuschaffen? Dieser hat schließlich einen Sinn, auch wenn man diesen in der nahen Vergangenheit und auch in der Zukunft in unserer Sozialwissenschaft versuchen wird zu untergraben.

      Als schuldenfreier Bürger freue ich mich jedenfalls über steigende Zinsen. Aus subjektiver Sicht können Sie gerne noch deutlich höher steigen.

      Viele Grüße
      Hk

      1. @Hk, nicht subjektiv, eher allgemeine meinung.

        wir haben die häuser alle in der zv ( zwangsversteigerung ) erworben und das immer weit unter verkehrswertgutachten 😜.
        2023 sind bei einigen die 10 jahre zinsfestbindung ausgelaufen. und die baufi ist schon zu gut 40% abgetragen und die häuser sind locker es 3 bis 4 fache wert wie die restschulden.

        häuser sind gut vermietet, zb in einem 3 Familienhaus haben wir 3 deutsche frauen als mieter. und da wir sehr human sind haben wir qm preise von 5 euro seit vermietung. ich habe die mieten nicht erhöht da ich weiss was die frauen an lohn erhalten, so gut verstehe ich mich mit den mietern. und ich will den mietern das nicht antun das sie ausziehen müssten oder grossteil ihrer einkommen an mich als miete zahlen müssten. womit sollen sie dann ihren lebensunterhalt noch bestreiten.

        und ich will den frauen das nicht antuen. ich könnte die mieten locker auf 7-8 euro pro qm anheben. mache ich aber nicht.

        deshalb rege ich mich natürlich auf eine politik auf, welche die bevölkerung nur einseitig belastet ohne jegliche unterstützung oder toleranz.

        okay, recht hast du auch. würden wir die häuser nach den 10 jahren haltedauer veräussern, fehlt zur zeit der markt ( nachfrage ) dafür und die hohen zinsen werden meinen verkaufserlös schmählern.

        und glaube mir wir werden alles verkaufen an immobilien was wir im bestand haben, trotz des schwierigen umfelds.
        die lust auf eigeninitiative ist in den letzten paar monaten auf den tiefpunkt gefallen.
        zur zeit ist es meiner meinung nach besser die füsse still zuhalten, alles zu verkaufen wo der staat dich ruinieren kann.

        vg md

    4. wegen Typen die so denken gibt es überhaupt die Krise!
      Da hockt der Drogensüchtige in FFM am Bahnhof und fordert das der Staat endlich H frei verteilen soll weil ja der Staat auch an seiner sucht schuld ist. Gehts noch??

  2. Recherchieren Sie bitte nach den Stromgestehungskosten von Kernenergie, Photovoltaik und Windenergie. Wenn Sie dann meinen, sie wollen immer noch Kernenergie…

  3. Nur eine asoziale Marktwirtschaft und einiger Teilnehmer ermöglicht es einen „freien Markt“ in der Preisfindung ausser Kraft zu setzen. Steigende Zinsen, sinkende Assets. Da gibt es nichts zu debattieren! Für 1 Mio kriege ich in „funktionierenden Märkten“ Villen und in Bayern Schrott. Vielleicht ist ein Pflichtkurs in Ökonomie an einer „unabhänigen“ Universität hilfreich um simple Zusammenhänge verstehen zu können. Scheint hier viel Bedarf zu sein.

  4. @Sebastian
    Ja, will ich definitiv, Wind und Sonne dürfen nebenbei mitliefern .
    Warum haben wir in DE mit den teuersten Strom der Welt ? Weil nur 3 KKW vorhanden sind ? Und warum ist Dänemark, ohne Kernkraft aber mit viel Wind jetzt teurer geworden wie Deutschland ? Und Italien auch ohne Kernkraft ist so teuer ist wie Deutschland ? Und Frankreich ? weit ab vom teuren Deutschland. USA noch billiger !!
    https://de.globalpetrolprices.com/electricity_prices/

    Mit welchem X für ein U wollen Sie uns hier einnebeln ? Vordergründig argumentieren ohne Reflektion.

    1. @ottonorma
      Jetzt hören Sie doch bitte mal auf mit Ihren Lügenmärchen, Scheinargumenten und Suggestivfragen!
      In Frankreich ist der Strom so günstig, weil er massiv subventioniert und staatlich gedeckelt ist.
      https://www.handelsblatt.com/meinung/kolumnen/globale-trends/hohe-strompreise-deutsche-zahlen-drauf-warum-zahlt-das-ausland-weniger/28884486.html
      Und Frankreich ist durch hohe Stromimporte aus Deutschland zusätzlich mitverantwortlich für hohe Preise hierzulande.

      In Dänemark gibt es teilweise riesige Unterschiede in den Tarifzonen, weil der Westen des Landes an das deutsche System gekoppelt ist, der Osten dagegen an Norwegen und Schweden. Außerdem sind in Dänemark die Steuern und Abgaben mit 65% extrem hoch.
      https://www.nordschleswiger.dk/de/nordschleswig-daenemark-wirtschaft-gesellschaft/deshalb-ist-strom-nordschleswig-deutlich-teurer-als

      „Der Anteil Steuern und Abgaben am Strompreis betrug Ende 2018 in Malta nur 5.9%. Hier werden auf den Grundpreis keine weiteren Steuern erhoben und der Mehrwertsteuersatz ist sehr gering. Die höchsten Steuern wurden in Dänemark erhoben, wo 64.3% des Endpreises aus Steuern und Abgaben bestanden. Auch deutsche Stromkunden müssen tief in die Tasche greifen. Dort werden laut Eurostat auf den Strompreis im Schnitt weitere 54% für Steuern und Abgaben fällig.“
      https://www.ee-news.ch/de/erneuerbare/article/41714/strompreise-in-europa-danemark-setzt-sich-an-die-spitze-und-verweist-deutschland-auf-platz-2

      Wenn Sie die Strompreise einigermaßen objektiv vergleichen wollen, müssen Sie die Börsenpreise betrachten, nicht die Haushaltsstrompreise, die unterschiedlichste Steuern und andere Abgaben enthalten.
      Mit Windkraft oder der deutlich teureren Kernkraft hat das nicht das Geringste zu tun.

      Hier nochmal ein Link, der Ihnen schon mehrfach zur Verfügung gestellt wurde. Da können Sie sehr gut die unterschiedlichen Tarifzonen Dänemarks sehen und auch, dass der Strom sehr oft deutlich günstiger als in Frankreich gehandelt wird:
      https://euenergy.live/?date=2022-12-07
      https://euenergy.live/?date=2023-01-11
      https://euenergy.live/?date=2023-02-09
      https://euenergy.live/?date=2023-03-15

      Wenn hier einer vordergründig ohne Reflektion argumentiert, dann Sie, und das am laufenden Band zu allen möglichen Themen. Ihr eigener Tellerrand ist so hoch, dass nicht einmal mehr eine Feuerwehrleiter ausreichen würde, um einen kurzen Blick darüber hinaus zu erhaschen.

      1. @Anton Stiller
        Bitteschön, was interessiert mich nur das kleine Land Dänemark, ohne Kernkraft. Außerdem bleibt es für den Verbraucher egal warum der Preis so hoch ist. auch wenn es an den Steuern und Abgaben liegt.
        Ich halte mich an die Leipziger Strombörse, die den Preis (netto) stündlich festlegt. Hier können Sie Europa ablesen.
        Unsere Steuern und Abgaben sind bei mir 48% des Gesamtpreises,und nicht 54% jedenfalls wenn ich mir meine aktuellen Rechnungen von Januar und Februar ansehe. Da benötige ich den link von Ihnen nicht. Bei euenergy weichen die aktuellen Preise aber stark von denen der Leipziger Strombörse ab, z.B. für den heutigen Tag (11.4.).. Was wollen Sie damit suggerieren ? (um Ihre Terminologie zu benutzen).

        Strombörsenpreis bei mir im Januar: 14,64 ct/kwh
        Steuern und Abgaben (incl. Mwst.) pro kwh:
        1) Beschaffungskosten (s.§4 AGB) : 0,84 ct
        2) Nutzungsentgelt (variabel) : 7,11 ct
        3) Konzessionsabgabe : 1,57 ct
        4) Offshore Wind Umlage : 0,70 ct
        5) KWK Umlage : 0,42 ct
        6) Strom NEV Umlage : 0,50 ct
        Insgesamt = 13,58 ct + 14,64 ct = 28,22 ct.(das habe ich bezahlt)

        Bezahlen würde ich heute einen gesamten Durchschnittspreis von 21 ct (Börsenpreis 7,2 ct). Morgen (12.4.) sind es gesamt 27 ct.
        Vielleicht erkennen Sie daran, daß man keinen einheitlichen Preis für ein Land nennen kann. Tun Sie auch nicht. Unterschiede sieht man auch bei den Anbietern bei Verivox.
        In Frankreich z.B. sind heute die Strombörsenpreise fast identisch mit denen in Deutschland. Subvention ??

        Werden die Strompreis in anderen Ländern auch massiv subventioniert und gedeckelt, oder suchen Sie sich für ihre Argumentation eines, wie Frankreich, heraus ? und behaupten nur. Was und wie viel wird gedeckelt ? Schon immer, oder nur jetzt ? Ich kann mit diesem schwammigen Gerede von Ihnen nichts anfangen.

        Wissen Sie überhaupt was ein Tellerrand ist ?

        1. @ottonorma
          Was schreiben Sie nur für einen widersprüchlichen Unsinn?

          Erst verlinken Sie auf die Haushaltsstrompreise von September 2022, wirklich sehr aktuell!
          Was haben Sie denn in dem Monat bei Tibber bezahlt?
          Dann suggerieren Sie, dass Länder ohne oder mit wenig Kernkraft und viel Windkraft teuer sind.
          Dabei führen Sie explizit Deutschland und Dänemark an.
          Als Gegenbeispiel für günstigen Strom dienen Länder mit viel Kernkraft, wie Frankreich und die USA.

          Ich habe dem entgegengehalten, dass die Haushaltsstrompreise in hohem Maße von anderen Faktoren abhängig sind, dass Sie für einen Vergleich die Börsenstrompreise heranziehen müssten und dass Strom in Frankreich extrem gedeckelt und subventioniert ist, gerade weil Kernkraft so teuer und unzuverlässig ist. Das schreibt sogar die Lieblingsquelle Ihres Forenfreundes Helmut aus Andalusien:
          https://blackout-news.de/aktuelles/frankreich-deckelt-strompreis-auf-kosten-deutscher-verbraucher/
          Obwohl also der Börsenpreis in Frankreich von April bis Dezember 2022 zwischen 25 und 115 Cent/kWh lag (Jahresmittel war fast 28 Cent), zahlten Haushaltskunden nur etwa 21 Cent.
          Die Börsenpreise in Frankreich liegen übrigens schon lange über den deutschen, teils sogar deutlich:
          https://www.bricklebrit.com/cgi-bin/spotmarktpreise_acdf.pl?VONDTE=2016-1-1&BISDTE=2023-4-13&D=1&F=1&CH=0&A=0&BEREICH=0&NAVG=2&ZUFALL=0.9496562823445838
          Was sagt uns das? Erneuerbare Energien sind günstiger als Kernkraft, selbst unter Berücksichtigung der EEG-Umlage.

          Extreme staatliche Regulierungen gelten übrigens auch für die USA, mit freiem Markt haben die Strompreise dort nicht viel am Hut. Außerdem sind dort die regionalen Unterschiede zwischen den Bundesstaaten derart hoch, dass eine durchschnittliche Preisangabe nur sehr wenig Sinn macht.
          https://www.wiwo.de/politik/ausland/energiekrise-kann-europa-beim-strompreis-von-den-usa-lernen/28668122.html
          Weitere Preisdeckel gibt es natürlich, etwa in Spanien, Portugal, Belgien, Estland, Griechenland, Ungarn, Kroatien, Rumänien, Großbritannien und Norwegen.

          Nicht ich war es also, der sich Frankreich oder die USA herausgesucht hat, ich habe nur auf Ihre Auswahl geantwortet.
          Und plötzlich machen Sie den 180°-Schwenk und interessieren sich nicht weiter für Dänemark.
          Plötzlich ist egal, warum der Preis so hoch oder günstig ist.
          Plötzlich bin ich es, der mit Frankreich eine selektive Auswahl trifft.

          Die Preise bei euenergy stimmen sehr genau, weil die an den Strombörsen abgerufen werden. Die Quelle ist ENTSOE:
          https://transparency.entsoe.eu/
          Es hängt natürlich immer davon ab, ob Tagespreise arithmetisch, volumengewichtet oder kontinuierlich ermittelt werden. Da treten natürlich Unterschiede von bis zu 8% auf (siehe ganz unten, Extremwerte):
          https://www.energy-charts.info/charts/price_average/chart.htm?l=de&c=DE&chartColumnSorting=default&interval=day&year=2023&day=m04

          Natürlich sind auch die Börsenstrompreise in Frankreich wieder gesunken, seit witterungsbedingt weniger Strom durch Elektroheizungen verbraucht wird und Frankreich wieder kleine Stromexportüberschüsse verzeichnen kann. Auch dort weht der Wind derzeit fleißig, sogar in Frankreich liegt der Anteil erneuerbarer Energien derzeit 5% höher als im Jahresdurchschnitt. Und Sie wissen ja: Je mehr günstige Erneuerbare, desto niedriger der Börsenpreis.

          Das ist auch der Punkt, der mir an Ihnen am besten gefällt: Sie unterstellen aus ideologischen Gründen und wider besseren Wissens, dass Windkraft die Strompreise zu den teuersten der Welt macht und nutzen gleichzeitig über Tibber genau den gegenteiligen Effekt. Wie nennt man das nochmal? Doppelmoral, Heuchelei, Pharisäertum, Bigotterie?

          1. @Anton Stiller
            Sagen Sie mal blicken Sie noch durch was Sie schreiben ? Mich kritisieren Sie weil ich Strompreise vom Sept. 22 verlinke, aber erst jetzt fällt Ihnen das auf und Sie selber verlinken auf Dez 22. Ist Ihnen entgangen – und ich habe es erwähnt, daß die Strompreise sehr volatil sind seit einem Jahr. Nicht gecheckt ? Frankreich hatte schon immer viel niedrigere Strompreise wie wir. Und jetzt verlinken Sie auf alte Börsenpreise.
            Aber auch an den Strompreisen vom Sept. 22 können Sie erkennen an welcher Stelle Deutschland steht. Und dieser Platz ist nichts Neues. Ich beobachte dies seit etlichen Jahren. Nach ihrer Lesart aber werden alle anderen subventioniert. Nur das brave Deutschland hat die wahren echten Preise. Ich halte Sie für einfältig. Und was ist mit den 300 € für jeden Bürger zum Jahresende ? Keine Subvention ?
            Ich suggeriere nicht, daß Länder ohne Kernkraft und mit viel Wind teurer sind, sondern es ist so. Und Ihre verzweifelten Versuche dies kleinzureden fruchten nicht. Wenn es teuer ist, ist es teuer.
            Lassen Sie doch ihre links auf unübersichtliche Strombörsen von sonst woher.
            Ich orientiere mich an der Leipziger Strombörse. Hatte ich schon mal verlinkt. Dort können Sie stündlich den Preis ablesen. Das sind die Tagespreise.

            https://www.epexspot.com/en/market-data?market_area=GB&trading_date=2023-04-12&delivery_date=2023-04-13&underlying_year=&modality=Auction&sub_modality=DayAhead&technology=&product=60&data_mode=table&period=&production_period=

            Und was haben Sie gegen tibber ? Das ist das Prinzip das Jan für Dänemark geschildert hat und er meinte die Dänen sind schlau.
            Im Sept. 22 war ich noch nicht bei tibber, sondern noch bei E.ON im Vertrag und dort waren es nach der Schlussrechnung 21 ct/kwh. (abgeschlossen im Dez. 20) für das ganze Jahr. Und warum zahlt man jetzt mind. 34 ct/kwh (siehe verivox) ?

            Den Vergleich DE – Dänemark hab nicht ich aufgebracht sondern Jan und Sie.
            Aha, alle die günstiger sind wie Deutschland haben Preisdeckel. Die ganze Welt ? Es ist nur so, daß die schon immer günstiger waren, denn Deutschland hatte die ganzen Jahre über die teuersten Strompreis der Welt, manchmal von Dänemark auf Platz verwiesen.

            Nicht kapiert was ? Ich nutze tibber weil er der günstigste Anbieter war. (immerhin haben Sie sich schon schlau gemacht – mal sehen ob es was nutzt). Oder kriegen se das nicht gebacken ?
            Ansonsten sehe ich nur den günstigen Strompreis in Ländern mit viel Kernenergie und wenig Wind und Sonne. Was soll daran Ideologie sein. Die Günstigkeit ist der Maßstab. Bei Ihnen die Ideologie ?
            Nochmal : Sie kapieren es nicht.
            Aber Sie suchen eben nach Punkten mich zu verunglimpfen. Sie interpretieren sich was zurecht und darauf basierend urteilen Sie. Übliche Form in unseren Medien und auch hier.
            Ich „unterstelle“ (damit geht ihre Unterstellung schon los), daß Windkraft die teuersten (??) Strompreise macht ? Nein, sie sind eben in den Windländern teurer. Bestes Beispiel ist die Insel Hierro. Die nutzen wieder Dieselaggregate.
            Und der Wind und PV Strom wird bei uns überall ins Netz eingespeist. Alle Anbieter nutzen ihn. Es gibt nur ein Netz. Tibber hat kein eigenes Windstromnetz. Tibber kauft den Strom genauso wie andere Anbieter. Sie faseln sich wirklich was zurecht.
            Und wenn einer da ist der nur Atomstrom zum günstigsten Preis anbietet, dann nehme ich den. Jetzt ein wenig kapiert ?

            Waren die Fragen zum Schluss ihre beliebten Suggestivfragen ?

  5. warum ich die zinsen für unnötig halte.

    das hab ich mal aus dem internet und erklärt meine denkweise richtig:

    Moderne deutschsprachige Vertreter der Zinskritik argumentieren meist ökonomisch oder sozial wie Dieter Suhr, Helge Peukert, Bernd Senf, Helmut Creutz und Franz Hörmann. Nach Ansicht der Zinskritiker vergrößern Zinsen stetig die Schere zwischen Arm und Reich. Zudem entstünden zwangsmäßig periodische Wirtschafts- und Schuldenkrisen, aus denen Kriege folgen könnten. Weitere Kritikpunkte sind Zeit- und Lohndiebstahl, Wachstumszwang, das (annähernd) exponentielle Anwachsen der Staatsschulden, die Ungleichbehandlung durch fehlende Einheitszinsen, das Weiterreichen von versteckten Zinsen, die in allen Produkten enthalten sind, an die Endverbraucher, was zur allgemeinen Verteuerung führt. Teilweise wird das gegenwärtige Zinswesen mit einem Ponzi-Schema verglichen.

    in meinen augen kann man den effekt auch mit der geldmenge erzielen, oder nicht ?

    weil wem nützt es wenn zb die zinsen angehoben werden aber im näxhsten atemzug gesagt wird QE geht im vollem umfang weiter ?

    wäre es nicht eine alternative, wenn eine notenbank die zinsen in einer range zwisxhen zb -1% bis +1% ( je nach lage und situation der wirtsxhaft im euroraum ) zu halten und im gegenzug bei zu heiss laufen der wirtsxhaft dem system geld entzieht also nicht QE sondern QT verkündet in umfang x.

    QT erzielt man gleichen effekt, oder.

    desweiteren,
    negative entwicklungen der letzten paar monate für den arbeitnehmer, zb:

    – zinsen einigemale angehoben,

    – energiewende mit muss befehlen, dieser zwang die von politiker an das volk ausgeübt wird.
    du musst deine heizung wexhseln, du musst … du musst.
    die kosten für heizungsumstellung auf unrentabele aber sehr teure wärmepumoen müssen finanziert werden.
    ich sehe nur kommen dass sehr viele familien ihr eigenheim verlieren werden, falls diese muss- und sofort politik kommt.

    – dann eine eigene ( von grünen ) inisziierte inflation. mit merit oder usw und sofort.

    die mehrkosten sind auch für jede familie mit kindern eine herrausforderung. frau kinder bedeutet automatisch grössere wohnung etc pp.

    die grünen wollen mit ihrer politik, den arbeitnehmer finanziell ruinieren, das ist hier die absicht so kommt es mir vor.

    sie sind mit scheuklappen so fixiert auf ihre energiewendepolitik das sie den sxhaden am deutschen arbeitnehmer nicht sehen wollen bzw ihnen egal ist.

    aber das verlogene ist am allersxhlimmsten. für den eignen mist den man veranstaltet immer schuldige suchen. zb. wegen der eigen inszinierten inflation wollte man vehement die sxhuld den russen in die schuhe schieben.

    und jetzt habt ihr eure komplette glaubwürdigkeit verspielt.
    also lasst es sein mit euren super formulierten texten gesxhmückt mit formeln und rechenexempels das windkraftanlagen soooo viel günstiger strom erzeugen.
    sonnenernergie okay, da stimmt die rechnung eher. aber windkraft ?
    hab vor paar monaten einen freund getroffen, nach kurzem smalltalk sagt er mir das er geswitcht ist von immobilien zu windkraftanlagen.
    auf die frage warum, sagte er: ob die dinger laufen oder nicht, nach 5 jahren hab ich durch die subvention sxhon mein geld draussen.

    falls das stimmt, sollte jeder bürger einen windkraftanlage finanziert bekommen. ist so oder so ein garantiertes WiN gesxhäft. und man hat nach 10 jahren einen erhebliches überschuss erzielt.
    warum wird da nicht im fernsehen geworben ?
    gesxhenktes geld für alle, bauen sie windkraftanlagen. staatlich garantiert etc. pp.

    da ist mir sxhon klar warum hier einige schwärmen über Winkrafträder.

    ich rede mich in rage.

    also was bleibt für den ottonormalen mensxhen,

    – doppelte heiz- und energiekosten
    – viel höhere zinsen innerhalb kürzester zeit

    und mitten in so einer schrecklichen situation bei dem man sich finanziell wieder etwas umstellen muss,
    der hammer mit akw abschaltung und der klimawende ( heizeungen, dämmungen, unrentabele wärmepumpe ).

    und womit kann sich der arbeitnehmer trösten und sagen immerhin das habe ich auf der habenseite ? danke an die politik.
    genau, nichts.

    vg md

  6. Hallo Ottonorma.
    In Spanien bekommen wir den Strom für 22 Cent/KW.
    Umgerechnet auf die deutsche Bevölkerung hat Spanien aber auch 14 AKW, und kauft russisches Gas.
    Da fasst jede Wohnung in Spanien mit dem Wärmepumpeneffekt beheizt werden kann, ist heizen für etwa 4 bis 6 Cent pro KW Wärme auch recht günstig.

    Spanien verdoppelt erneut seine Importe von russischem Gas – Nachrichten.es

    https://nachrichten.es/spanien-verdoppelt-erneut-seine-importe-von-russischem-gas/

    Viele Grüße aus Andalusien
    Helmut

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