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Märkte hatten Beste aller Welten eingepreist Inflation Angst! Videoausblick

Die Märkte hat plötzlich die Angst vor Inflation erfaßt! Vor kurzem galt noch: die Inflation wird deutlich zurück gehen, daher werde die Fed die Zinsen dann absehbar senken: Für die Märkte wäre dieses Goldilocks-Szenario ideal gewesen. Aber nun ist diese Gewißheit der Besten aller Welten wie weg geblasen, zumal die CPI-Daten der letzten beiden Monate nach oben revidiert wurden. Die Fed Fund Futures preisen nun US-Zinsen deutlich über der Marke von 5% ein – allein in der letzten Handelswoche hat sich die Erwartung des Zinssgipfels (Fed terminal rate) deutlich nach oben geschoben. Daher werden die CPI-Daten am morgigen Dienstag extrem wichtig – im Vorfeld der Daten steigt das Bedürfnis nach Absicherungen deutlich. Dabei sind die Inflations-Daten aufgrund der neuen Gewichtung im Warenkorb eine „Wundertüte“..

Hinweise aus Video:

1. US-Verbraucherpreise: Steigende Inflation erwartet – Vorschau

2. Seymour Hersh: Nord Stream-Theorie – erste Unstimmigkeiten

3. S&P 500 und Dax: Korrektur, oder Ende der Bärenmarktrally?

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11 Kommentare

  1. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Bei normalen Bewertungen spielen Inflationen und damit Zinsen eigentlich keine Rolle. Aber bei Überbewertungen schon.

    Hier haben die Märkte vor allem Angst vor höheren Zinsen, weil diese das Kartenhaus zum Einsturz brächten.

    Dabei spielen vor allem Realzinsen eine große Rolle. Positive Realzinsen wären für viele Unternehmen das Ende.

    Bei positiven Realzinsen liegen die Leitzinsen über der Inflationsrate und zudem ist die Bilanz bei fast Null.

    Beides ist aber nicht der Fall.

    Anderseits können Inflationen nur mit positiven Realzinsen bekämpft werden.

    Crash oder Inflation…? ! Die Notenbanken müssen sich irgendwann entscheiden…. !

  2. leider kann ich einfach keine Korrektur feststellen, wenn man allerdings die Videos schaut (wie immer sehr bärisch und sicher auch fachlich korrekt) müsste der Dax bei 14.000 und der S& P bei 3500 stehen, machen die Märkte aber nicht ! Herr Fugmann, sind Sie noch weiterhin im Dax short, halten Sie Ihre Postionen noch oder haben Sie bereits verkauft ?

    1. …die Entscheidung über die weitere Richtung wird erst morgen, ggf. auch erst nach dem Verfall am Freitag bestimmbar sein…bis dahin ist es stochern im Trüben…ich drücke Ihnen die Daumen, dass es in Ihre Richtung läuft…

    2. Drück aufs Knöpchen, danach (dauert viell. so 24-48 h) gehts dir besser.

      Glaube mir…. ;-)

      Wobei meine Meinung zu deiner Position bleibt und die du kennst.

  3. Die „Angst“ und das Bedürfnis nach Absicherung entschärft das Risiko nach unten nun deutlich.
    Die Konso ist bisher flach verlaufen und die Indikatoren konnten sich gut abkühlen.
    Es sind in SPX und NDX Bullenflaggen entstanden.
    Sollten die Daten morgen nun wie erwartet reinkommen, wäre das schon positiv.
    Die Indikatoren bei den Kapitalmarktzinsen und dem USD wären auch bereit für eine, zumindest erstmal kurzfristige, Gegenbewegung. Ebenso der VIX.
    Shorties sollte es nicht verwundern, wenn zunächst nochmals ein neues Verlaufshoch angesteuert wird und erst am Ende der Woche zum Verfall eine weitere Konsolidierung einsetzt. Vielleicht auch noch 1-2 Wochen volatil seitwärts.
    So lange jedoch übergeordnet die nun massiven Unterstützungszonen in den Indizes weiter halten, ist charttechnisch nichts bearish in den Indizes.
    Unterstützungszonen:
    SPX 4025 – 3960
    NDX 12200 – 11930
    DAX 14900 – 14800
    DOW 32 700 – 31800

  4. Hier im gleichen Portal hat Stefan Jäger fast gleichzeitig den Ausblick für die Eurozone gegeben. In der eher kühlen Analyse geht er von 3,6% Kerninflation ab dem 2 Quartal 2023 aus, bei einem dann moderaten EZB Leitzins von 3,25%. Ich halte das für realistisch. Es ist hier Nahrung/Energie noch nicht enthalten. Das wird sich aber ausgleichen, es kann sogar dämpfend auf die Inflation wirken, falls sich die Wirtschaftslage etwas weiter eintrübt.

    Davon ausgehend, wird auch die amerikanische Notenbank den Leitzins nicht über 5% heben, sondern einen Zinsabstand von etwa 1% zur EZB einhalten wollen. Nach einem Crash an den Märkten sieht das, bei leicht negativen realen Zinsen, einfach nicht aus. Die Volatilität an den Märkten dürfte aber etwas höher blieben. Eine gewisse Marktbereinigung bei zinssensitiven Unternehmen und in sensitiven Märkten ist zu erwarten.

  5. Die Videos von Hr Fugmann fassen seit einigen Monaten 2x am Tag alle Gruende zusammen warum der Aktien Markt eigentlich fallen muss.

    Jetzt brauchen wir nur noch einen Experten der ebenso gut darstellt warum die Maerkte nur steigen koennen…..

  6. @Jochen F, sie sind doch der Fugmann Kritiker und Experte, sagen sie uns die Gründe für steigende Kurse und warum sie zu früh verkauft haben auf ihrem Anlagedepot. Das ist das was ich an ihnen so widersprüchlich finde.
    So nebenbei, könnten sie auch einmal etwas brauchbares posten, oder ist es ihre erfüllende Lebensaufgabe die fundierten Kommentare des Allerbesten zu hinterfragen ?
    P.S Gibt es denn nicht genug bullisch Experten, die 2022 alle auf dem falschen Fuss erwischt wurden?

    1. danke fuer ihren brauchbaren Post :)

  7. Wirtschafts - Azubi

    @ Dr. der positiven Renditen, sie werden das nie begreifen, die Zinsen sind sehr schnell gestiegen und steigen immer noch.Die Inflation wird bald fallen und steigende Renditen und fallende Inflation werden sich irgendwo kreuzen, wenn nicht die Wirtschaft vorher kollabiert.
    Da die höheren Zinsen erst mit Nachlauf wirken ,müssen die Notenbanken schauen ,dass sie nicht überschiessen, denn ein so schneller Zinsanstieg ist für sich schon ein Problem. Nach 10 Jahren Nullzinsen werden die Märkte schon Probleme bekommen bevor die Renditen
    positiv sind.

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