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Inflation niedriger, Fed hebt trotzdem Zinsen an! Marktgeflüster (Video)

Die heute veröffentlichten Daten zur Inflation in den USA (PCE aus dem Mai) waren niedriger als erwartet – aber die Fed wird dennoch die Zinsen im Juli anheben. Denn die Kerininflation, auf die die Fed (und andere Notenbanken) besonders achtet, bleibt weiter hoch und deutlich über dem Ziel der US-Notenbank – auch die Löhne sind wieder gestiegen. Also vorerst keine Entwarnung für Powell und Co. Die Wall Street hat die Daten zur Inflation dennoch gefeiert, der US-Leitindex S&P 500 erreicht zwischenzeitlich ein neues Jahreshoch (der Nasdaq 100 jedoch nicht). Die Euphorie ist groß – trotz der zuletzt erstaunlich guten US-Wirtschaftsdaten zeichnet sich aber eine von den US-Konsumenten ausgehende Abkühlung ab. Das zeigte sich bereits in den heutigen Daten: die Ausgabefreudigkeit der Amerikaner nimmt ab – mit guten Gründen..

Hinweise aus Video:

1. Rentenversicherung kaputt – hier die Zahlen

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46 Kommentare

  1. Sebastian Schaarschmidt

    Irgendwann werden sich die steigenden Zinsen schon durchs System fressen, aber das braucht seine Zeit.

    15 Jahre Niedrigzinspolitik fordern halt ihren Tribut. Die Firmen, die Endverbraucher, die Kreditnehmer sitzen immer noch auf Verbindlichkeiten,die sie zu Zeiten der Niedrigzinspolitik abgeschlossen haben.

    Je länger eine Phase der Niedrigzinspolitik dauert umso mehr Speck haben sich diese Firmen angefressen.

    Speck für schlechte Zeiten sozusagen. Billionen US-DOLLAR von billigem Geld schwabern noch durchs System.

    Es gab Zeiten, da bekamen die Kreditnehmer noch Geld für’s Schulden machen.

    MMT – Theorie nannte sich das. Diese ganzen Billionen müssen erstmal ausgewaschen werden, das braucht seine Zeit.

  2. Inflation, Deflation, alles Egal – jeden Tag werden Milliarden Dollar aus dem Nichts erschaffem.
    Die Fed macht nur Budenzauber.

    Im Endeffekt gilt: solange Schulden gemacht werden Aktien kaufen. Die USA haben unter Clinton einen positiven Jahresüberschuss gehabt, dann war Schluss mit der Party im Jahr 2000. Bei jeder neuen Krise gab es mehr Schulden, von allen bezahlt und wenige profitieren.

    Bei der Vorlage seines letzten Haushaltsentwurfes für das Fiskaljahr 2001 im Februar 2000 prognostizierte das Haushaltsbüro des Präsidenten einen Etatüberschuss von 746 Milliarden US-Dollar über die nächsten zehn Jahre. Bereits im Juni 2000 verdoppelte das Weiße Haus die Schätzungen auf 1,87 Billionen US-Dollar. (bpb.de)

  3. Ob die Zinsen weiter angehoben werden oder nicht interessiert die Aktien seit gut einem halben Jahr nicht mehr. Grund ist offensichtlich ein Anlagenotstand, da die Anleihenkurse aufgrund der steigenden Anleihen-Renditen immer weiter fallen. Und solange die Renditen nicht deutlich über der Inflationsrate sind, gehen die Leute in Aktien. Da gibt es wenigstens dicke Kursgewinne. Deswegen steigen auch überwiegend die Kurse der sehr großen Aktienunternehmen, da die keine oder kaum Probleme mit Refinanzierungskosten und Zinsbelastungen haben. Die Zinshöhe interessiert die nicht, weil keine Kredite gebraucht werden. Insbesondere bei steigendem Aktienkurs nicht. Die Unternehmen werden dadurch immer mehr wert. Eine sich ständig weiterdrehende Spirale nach oben mit derzeit unabsehbaren Ende..

    1. Zusätzlich kommt noch hinzu, daß die US- Wirtschaft und der US-Dollar stark ist bei moderatem Zinssatz und moderater Inflation. Dies zieht viel ausländisches Kapital in die USA und auch in die Aktien. Weiterhin wertpapierbasierte, langfristige Sparpläne sehr vieler US-Bürger. Zusammen fließt sehr Geld momentan in die USA. Kein Wunder, dass die Aktien fast nur noch steigen. Ende nicht wirklich in Sicht. Ob die Zinsen noch etwas steigen oder nicht, spielt so gut wie keine Rolle. Warum das Zins- und Inflationsthema hier bei FMW ständig so stark in den Vordergrund gestellt wird ist überflüssig, realitätsfern und bringt gar nichts für den Zuhörer/Leser, ausser unrelevante Informationen zu konsumieren, die ihn vorm investieren in Aktien abhalten. Sorry, aber ist leider so.

      1. Permanix spiegelt nur die Realität wider, die hin und wieder an den Börsen stattfindet: Übertreibungen nach oben getrieben durch Herdeneffekt und das dann ein abruptes Ende nehmen kann.
        Hr. Zipfel führt ein buntes Sammelsorium an Punkten in seinem Artikel auf. Ich kann da keine klare Argumentation und relevante Aussage erkennen. Viel Geschreibsel halt. Wieso auch nur die relevanten Informationen kurz aufführen. Ich nehme mal an, die meisten Leser/Zuhörer bei FMW möchten sich informieren, um gute und richtige Handlungsentscheidungen für ihre Finanz-Anlagen zu bekommen und nicht viel blabla, um jeden „Sack Reis“, der irgendwo grade umfällt oder umfallen könnte. Dann doch lieber relevante und prägnante Informationen, gerne auch unterhaltsam, damit der Spaßfaktor nicht zu kurz kommt.

    2. Sehe ich auch so ähnlich. Bisher war das ja alles noch einigermaßen im Rahmen – Bewertungen, Ergebnisse, Dividendenrenditen, usw., auch wenn Fugmann da augenscheinlich zu früh gewarnt hat. Jetzt beginnt aber so langsam eine Phase in der primär nicht mehr im Vordergrund steht, aus den inneren Werten der Firmen einen Gewinn zu erzielen, sondern in der Hoffnung, eine erworbene Aktie, später noch teurer verkaufen zu können. Dieses Schneeballsystem lässt sich manchmal sehr sehr weit treiben. Verlierer sind die, die ganz am Ende noch aufspringen. Bis sie dann merken, dass sich der Trend unaufhaltsam geändert hat, ist es leider zu spät. Alles schon erlebt, wenn die Rakete nach unten dreht, und man sich einredet, dass die Kurse schon wieder zurückkommen und man dann schnell noch verkaufen kann. Wer meint, diesen Hoch-Punkt abschätzen zu können, irrt gewaltig. Dafür gibt es keinen Indikator. Die Verlockungen werden am Ende brutal hoch sein, so dass alle Rationalitäten und Warnungen weggewischt werden. Gönnen wir jedem seine euphorische Pase – den Permabullen und anschließend den Permabären. Die Summe der sinnfreien gegenseitigen Verhöhnungen, werden sich am Ende zu null addieren.

  4. @ DS, der heutige Bericht von Herr Zipfel wird sie bald eines Besseren belehren .Permanix ist wieder einmal widersprüchlich, er unterstützt die sehr bullisch Meinung von DS, warnt aber gleichzeitig den Ausstieg zu verpassen ? ? Hauptsache ein wenig gegen Fugmann schiessen und selber immer richtig liegen.

    1. @ Wischi / Waschi: Es geht hier nicht darum, gegen andere zu schiessen und sich selber als toll darzustellen. Sondern die Realität zu akzeptieren und nicht immer nur die negativen „Klamotten“ auszupacken. Wie ich oben geschrieben habe, gibt es nämlich seit einiger Zeit auch einige sehr positive Argumente für steigende Aktienkurse (nicht nur das KI-Thema), die hier aber nicht oder kaum erwähnt werden. Was mich stört, ist die überwiegend einseitige negative Berichterstattung. Objektive Berichterstattung ist, wenn positive und negative Dinge erwähnt werden. Und professionelle Berichterstattung ist, wenn diese Dinge dann noch richtig eingeordnet werden, sowohl inhaltlich als auch zeitlich. Daher waren meine obigen Kommentare nur als konstruktive Kritik gedacht, was man besser machen könnte, nicht mehr und nicht weniger.

      1. @DS. Wischi / Waschi ist nicht auf dem Level um hier inhaltlich mitdiskutieren zu können. Seine Kommentare sind aus dem Frust heraus getextet, in den letzten 10 Monaten short only gewesen zu sein. Ideologisch getriebene Trades haben verloren, bevor sie überhaupt gestartet werden. Zumindest ist das Pseudonym „Wischi / Waschi“ jetzt sehr passend für ihn. Er ist der Inbegriff seines Pseudonyms – inhaltlich null und destruktive Kritik only. Aber, dass er frustriert ist, kann ich nachvollziehen, daran ist er aber selbst schuld. Ich würde es gut finden, hier mehr über die Umsetzung und Erfahrung im praktischen Handel zu diskutieren, um so gemeinsam unsere Erfolgsquote zu steigern.

        1. @ Permanix: „Ich würde es gut finden, hier mehr über die Umsetzung und Erfahrung im praktischen Handel zu diskutieren, um so gemeinsam unsere Erfolgsquote zu steigern.“
          Ja, das wär mal was. Vom MACD und Slow Stochastic Indikator sieht es weiterhin bullisch bei Nasdaq und Co. aus. Auch die Charts. Könnte mir vorstellen, dass es im Juli noch weiter hoch geht oder zumindest auf hohem Niveau bleibt. Ab August dann evtl. tiefere Notierungen (Sommerloch). Und klar, gibt es noch mehr negative Aspekte (s. z.B. Artikel von Hannes Zipfel), die aber dann wohl erst ab September dazukommen. Aber wie wir wissen, die Börse schaut in die Zukunft. Daher Vorsicht!

  5. Welt.de Schlagzeile:
    DAX-Ziel 250.000 Punkte (in den nächsten 35 Jahren)
    Das ist mal ne Ansage!

    Eine Frage an die Shorties, ist das jetzt ein Kondraindikator?

    1. Eine Frage an die Shorties, ist das jetzt ein Kondraindikator?

      Ja.

      Welt.de Schlagzeile in 6 Monaten:

      Dax-Ziel 2500 Punkte in den nächsten 35 Jahren aufgrund einer langen und nachhaltigen Weltwirtschaftskrise mit Deutschland, dem ehemaligen Exportweltmeister, als größten Verlierer der kommenden Jahrzehnte.

  6. Quatsch - Prophet

    Bericht auf Investing.com de, Lance Roberts sieht in der Wiederaufnahme der Zinszahlungen auf Studentenkredite jedenfalls eine Verstärkung des Rezessionsproblems. Da könnten Die Bullshiter das DAX Ziel auf 230 000 Pt. anpassen.
    P.S. Die Oberschlauen ,die Prognosen für 35 Jahre machen, sollten zuerst erkenne was in der Gegenwart passiert.

  7. Danke liebe Shorties. Werde ihre Kommentare zu Herzen nehmen und diese bei meinen nächsten Trades berücksichtigen.
    Haben sie auch professionelle Ratschläge zum Bitcoin? Kann man diesen noch bedenkenlos kaufen?

    1. „Haben sie auch professionelle Ratschläge zum Bitcoin? Kann man diesen noch bedenkenlos kaufen?“

      Klar.
      Wenn man das Geld nicht mehr braucht und bereit ist es jemandem anderen zu geben, dann kann man Bitcoins bedenkenlos kaufen.

      Was soll schon passieren?

      Die Bitcoin Börsen sind an Seriosität kaum zu toppen und Bitcoin befinden sich zum Großteil in den Händen von Kleininvestoren.

      Die Staaten werden einfach zusehen, wie sie das Geldmonopol verlieren. Viva la Bitcoin.

      Ich denke man kann da bedenkenlos sein Geld reinstecken und darauf warten ohne zutun Milliardär zu werden.

      Und dann kann man zum Finanzamt fahren und denen mal so richtig auf den Tisch sch…ßen.

      Man braucht nur noch etwas Geduld.

    2. Bei Bitcoin und anderen Kryto-Währungen bin ich ziemlich raus. Alles zu kryptisch, ums mal wortgleich zu sagen. Generell gilt allerdings, wenn die Aktien haussieren, läuft auch Bitcoin. Und umgekehrt. Ist quasi der Schwanz, der mit dem Hund wackelt. Wenn Sie also in Schwänze investieren wollen, bitte schön 😅

  8. @Mücke, als Kenner der SCHNEEBALLSYSTEME kann man jedes Produkt, das 70% gefallen ist kaufen. Vorausgesetzt natürlich, dass man bei den 5% Abzockern ist,die ewiesenermassen die andern 95% verarscht und am Hoch ausgestiegen ist.Wenn man das Ziel bei über 100 K hatte, hat man sicher bei über 65000 nachgekauft. Wenn sie gegen Notenbanken kämpfen wollen ,können sie die Ziele auch noch höher stecken.

    1. Wird das Geld bald knapp, macht der Bitcoin schlapp 😁

      1. Guter Reim und so isses 👍

  9. @ DS, schon eine Spur weniger bullisch, haben die Kommentare von Herr Zipfel und Lance Roberts geholfen oder sind sie im Genderzeitalter einfach von Bulle zu Bär geswitscht. Die benannten Aktienvermögen sind wohl eher der Oberschicht zuzumessen,aber nicht vergessen, die mindestens 3mal höheren Anleihenvermögen haben weltweit durch Zinssteigerungen bis zu 40% an Wert verloren.
    Um Zipfels Bericht als untauglich zu deklarieren, muss man wohl mehr eingebildet als ausgebildet sein.
    Man kann die Realität ignorieren ,aber nicht die Folgen der ignorierten Realität.

    1. Bin weder Bulle noch Bär. Bin Realist bzw. versuche es zu sein. Weil bringt nichts, wenn man denkt, die Börsenwelt ist eine Einbahnstraße. Weil spätestens wenn eine Horde Bullen oder Bären einem entgegen kommt, wird man gecrasht.

    2. Schuldenkönig vor dem Fall

      @ DS, sie möchten Realist sein, wie kann man dann den Bericht von Hannes Zipfel mit wirklich schauderhaften Fakten und Zahlen zerzausen. Alles, Konsum und Wachstum basiert mehr und mehr auf Pump und dies bei stark gestiegenen Zinsen, könnten Sie das privat machen ?

      1. @ Schuldenkönig vor dem Fall: Siehe meinen obigen Kommentar bei @ Wischi / Waschi. Außer das fast nur negative Aspekte in dem Artikel von Hannes Zipfel erwähnt werden, ist er ganz gut. Allerdings fehlen die positiven Aspekte, die die Börsen seit Okt. 2022 antreiben. Daher ist der Artikel zu einseitig => nicht objektive Berichterstattung. Man man den Artikel liest, wie so viele in der Vergangenheit, könnte man meinen, es gibt fast nur Negatives und die Börse hätte gar nicht steigen dürfen. Nach Meinung fast aller Börsenexperten Anfang d.J., übrigens auch Star-Investor Felix Zulauf, wurde eine starke Korrektur im 1./2. Quartal d.J. vorausgesagt, und danach dann ein starkes zweites Halbjahr 2023. Wie wir gesehen haben, alles kam anders bis jetzt. Im 2. Halbjahr ist wohl jetzt eher eine schwächere Perfomance zu erwarten. Aber weiß man´s..

  10. Wird die Realität flügge, wird aus der Mücke eine Krücke !
    Wäre die Mücke eine Ziege, wäre sie bald eine Eintagesfliege.
    Alle bekannten Vorgänger von „Mücke „haben sich an der Kuhscheisse überfressen und waren zum Glück nur temporary wie die Inflation.

  11. Super, Danke FMW-Community🤩!

    „Ich denke man kann da bedenkenlos sein Geld reinstecken und darauf warten ohne zutun Milliardär zu werden“

    „Wenn Sie also in Schwänze investieren wollen, bitte schön“

    „…als Kenner der SCHNEEBALLSYSTEME kann man jedes Produkt, das 70% gefallen ist kaufen“

    Also, ich entnehme ihren Kommentaren ich soll weiter Long bleiben? Wenn das mal gut geht, ich weiß ja nicht, aber wenn sie das sagen, okay, Top, Merci 👍 😅!

    1. Geile Community hier 🤩 Jeder steckt sein Kapital-Ding überall rein und hofft auf steile Renditen. Alle auf Viagra. Dann hoffen wir mal, dass er nicht schlapp macht 😅

  12. @ DS, ich bitte um fundamentale Gründe der letzten Rally, die eigentlich alle ausgewisenen Profis überraschte, auch den alten Fuchs Jens Erhardt. Übrigens auf Investing.com de zwei total widersprüchliche Berichte. Einmal , die Rally sollte weiterlaufen, einfach wegen Statistik, ohne Rücksichtnahme der einzigartigen Situation der Geschichte. Der zweite Bericht spricht von der stärksten Rezession seit langem.Ich als kleines Würmchen bin überzeugt, dass extreme Schuldenmacherei nicht funktioniert, vor allem kreditfinanzierter Konsum wird sich früher oder später rächen.

    1. Das ist genau der Punkt. Fundamentale Gründe für die Rallys der vergangenen 10 Monate gab es wenige bzw. wurden diese immer mehr in den Hintergrund gedrückt. Das war mehr durch das Sentiment und oft charttechnisch begründbar – in beide Richtungen. Oft musste ich über meinen eigenen Schatten springen, um das Gegenteil dessen zu machen, was rationale Argumente vermuten ließen. Das unbedingte Ausharren auf Short Positionierungen hat sich insofern nicht bezahlt gemacht.

    2. @ Schuldenkönig: Fundamentale der Rally seit Oktober 2022 habe ich weiter oben genannt. Weiterhin kommt noch das Investitionsprogramms der US-Regierung (IRA) dazu, von dem auch Hannes Zipfel in seinem Artikel schreibt. Auch Hr. Fugmann hat schon des öfteren davon berichtet, dass viele Firmen wegen zu hohen Energiekosten, höheren Steuerbelastungen und bürokratischen Beschränkungen, etc. ihre Produktion in die USA verlagern bzw. schon verlagert haben. Auch deshalb ist der USD stark gestiegen. Dieser zeigt die derzeitige wirtschaftliche Stärke der USA an. Die höhere Inflation und wirtschaftliche Schwäche im Rest der Welt trägt dazu bei, dass weltweit die Anleger ihr Geld in der USA anlegen. Dies stärkt den USD noch weiter. Geldmarktfonds in den USA bieten höhere Zinsen bei moderater Inflation. Wieso also sein Geld für mickrige Zinsen und höherer Inflation woanders belassen? Ein weiterer Grund für die Aktienrally in den USA ist, dass Anleihen in den USA und nahezu weltweit unattraktiv sind. Die Anleihenrenditen sind zu niedrig im Vergleich zur Inflation und die Anleihenkurse fallen eher anstatt zu steigen. Wieso dann in Anleihen investieren? Leider wurden/werden all diese Gründe unterschätzt. Als kleiner Privatanleger ist man damit sowieso überfordert, insbesondere wenn man allerorts ständig eingetrichtert bekommt, die FED erhöht wieder mal die Zinsen und die Rezession ist da bzw. steht kurz bevor und die Aktien müssten eigentlich schon längst in den Keller sausen. Ob die USA wirklich tief in die Rezession fallen, bezweifle ich noch, stark invertierte Zinsenkurven hin oder her. Die USA steht zur Zeit bullenstark da, wissen nicht mehr wohin mit dem vielen Geld, das aus dem Ausland kommt. Das wirkt wie als wären die Zinsen in den USA bei Null.

  13. @Permanix, Wischi / Waschi ist nicht frustriert, er hat gut gesrbeitet in letzter Zeit, er ärgert sich nur über Typen die immer Super- Short Gewinne melden und sich über den anscheinend bärischen Fugmann negativ äussern. Zudem habe ich die Vermutung , dass der Perma ein Perma – Angeber ist, indem er frühere tiefe DAX Shorts einfach als Langfristshorts bezeichnete.Die eher schlechte Performance des Jahres 2022 hat er auch nie zugegeben, müssten doch mit seiner Einstellung sämtliche Dips gekauft haben.

    1. @Wischi/Waschi. Ärgern Sie sich gerne und lassen Sie das aber Ihr eigenes Problem sein!
      Auch wenn es keine gute Voraussetzung ist, um erfolgreich an der Börse zu sein.
      Und ich mache einfach weiterhin was ich will. Ich bin Short und dann mal wieder Long, falls Sie es noch nicht gemerkt haben. Meine Trades sind von den Prognosen des Herrn Fußmanns völlig unabhängig, manchmal sind sie zufällig ähnlich. Fugmann ist für mich lediglich eine Informationsquelle unter vielen anderen. Fasst die Dinge als guten Service unterhaltsam zusammen, die er aus anderen Quellen fleißig sammelt. Deswegen schaue ich es regelmäßig. Und oh Wunder – gestern habe ich ohne die Hinweise von Herrn Fugmann, durch meine alleinige Entscheidung, mit vorheriger Ankündigung hier, den CAC40 short gehandelt und einen schönen Gewinn damit erzielt. Mir ist das übrigens auch schnurzpiepegal ob short oder long, Hauptsache die Richtung stimmt. Aber ärgern Sie sich weiter. Ihre Gesundheit und Ihre Umwelt wird es Ihnen sicherlich sehr „danken“.

    2. @ Wischi /Waschi: Könntest Du mal was sinnvolles von Dir geben, anstatt andere hier nur mit diskreditierenden Äußerungen zu provozieren? Das ist echt kindisch. Denn, Du weißt doch, Leute die sowas eigentlich machen, wollen sich insgeheim damit nur selber erhöhen, weil sie selbst eher „klein“ sind, im Geist und/oder im Selbstbewusstsein. Intelligenten Leuten offenbarst Du dich damit nur. Sei wenigstens fair.

  14. @ DS, Kake hoch 10, der Dollar ist seit Sept. gegen Euro um ca.10% gefallen, Ja die Anleihenrenditen sind noch tiefer als die Inflation,aber die Dividenden imS&P sind unter 2%. Bei Anleihen sind Kursgewinne bald zu erwarten bei den Aktien eher unsicher. Der Geldabfluss in die USA ist noch nicht passiert, denn der EU – Aktienmarkt hat sogar neue Hochs gemacht.
    Komisch ,soviel Scheisse auf einmal und den Zipfel kritisieren ?

    1. Der EUR/USD steht aktuell etwa bei 1,09. Das ist niedrig. Im Jahr 2005 stand der EUR/USD bei über 1,45. Man muss die absoluten Werte im historischen Vergleich bei der Bewertung zu Grunde legen. Der EUR ist nur etwas in letzter Zeit gegen den USD gestiegen, weil die EZB seit ca. einem halben Jahr super-hawkische Töne anschlägt und die Zinsen weiter anhob und noch weiter anheben will.

      1. Grade mal gegoogelt: Der EUR/USD stand mal im Jahr 2008 sogar bei fast 1,60 zum USD! Und jetzt mickrige 1,09. Oh ja, der EUR steht jetzt wirklich stark da ;-)

    2. Ich hab Euch meine Einschätzung/Meinung/Begründung mitgeteilt und wenn ihr weiter lieber anderen Leuten glaubt, ist das halt so. Nur diese Leute reden/schreiben schon seit langer Zeit immer dasselbe, obwohl die Aktien seit letzten Oktober 2022 nur steigen. Komisch, irgendwie scheint da was doch nicht zu stimmen mit deren Einschätzung der Aktienentwicklung seit Okt. 2022. Professionelle Berichterstattung sieht für mich anders aus.

  15. @ Schuldenkönig: Glaub, was Du willst. Ich lasse mich nicht von manipulierten Währungen/Anleihenzinsen oder invertierten Zinskurven täuschen. Natürlich sind viele US-Aktien jetzt durch das viele Geld fundamental überbewertet, sodass auch das Geld teilweise in die europäischen Aktien fließt/geflossen ist. Das Problem mit den Anleihen gibt es weltweit. Bin davon überzeugt, dass seit mind. einem halben Jahr ein riesiges Investitionsprogramm in den USA läuft verbunden mit sehr hohen Produktionsverlagerungen und sehr hohen Geldströmen in die USA und fast jeder dies hierzulange und die Auswirkungen unterschätzt. Die USA machen jetzt wieder das, was damals unter Ronald Reagan lief. Damals sind die Aktien auch in die Höhe geschossen und die Wirtschaft florierte jahrelang und die USA war wieder die Supermacht. Schau Dir mal den USD gegen Yen an. Ausserdem reden wir davon, was schon passiert ist bzw. dem status quo, nicht davon was noch passieren wird. Dass das mit steigenden Aktienkursen auch in den USA nicht ewig so weitergehen kann ist doch klar. Ich rechne eigentlich auch damit, dass demnächst die Kurse eher runtergehen als weiter steigen, aber das ist eine andere Geschichte.

  16. @DS, das mit der Dollarstärke ist falsch und bleibt falsch. Das mit dem Yen ist eine andere Sache, der Yen wurde gegen sämtliche Währungen geschwächt weil die Yapser immer noch Tiefstzinsen haben.

  17. @ DS, Nichts verstanden, es geht einfach darum ,dass sie die Börsenrally der letzten Monate mit dem starken Dollar rechtfertigen. Die Realtät ist,das der Dollar genau in dieser Zeit ca. 10% verloren hat.Fehler einzugestehen scheint nicht ihre Stärke zu sein.

    1. @ Klarsteller: Sie sollten mal meine Kommentare vollständig lesen und dann auch folgerichtig wiedergeben. Was Sie wiedergeben ist falsch.
      Ich klinke mich mal hier aus. Fast nur inkompetente Leute hier und nur doofe diskreditierende Kritik, statt sinnvolle Beiträge. Macht keinen Spass sich so zu unterhalten.
      Könnt Euch weiter hier kindisch anfeinden und sinnfrei zutexten. Das ist nicht mein Stil und entspricht auch nicht meinem Intellekt und Börsenerfahrung.

  18. @ Klarsteller: Der Dollar ist z.Zt. noch moderat stark im historischen Vergleich der letzten 50 Jahre. Er war schon einmal in der Historie noch stärker als auch schwächer. Ja und? Fakt ist, dass der Dollar-Index (Vergleich des USD gegenüber verschiedenen anderen wichtigen Währungen) seit Mitte 2011 bis heute angestiegen ist. Dies liegt an der wirtschaftlichen Stärke der USA bzw. der Schwäche der anderen Länder/Regionen. Die Aktien bewerten die Zukunft und laufen mit den Kursen voraus. Daher rechne ich, dass der USD als nachlaufender „Indikator“ zukünftig noch stärker wird. Weitere Begründungen dazu hatte ich weiter oben genannt.

  19. Nachher - Prophet

    @ DS, PROFESSIONELLE BERICHTERSTATTUNG SIEHT ANDERS AUS ? ? Ich kenne niemanden der diese Rally in solcher Stärke vorausgesehen hat. Wenn sie der einzige waren,wäre es schön gewesen, wenn sie es uns vorher gesagt hätten obwohl sie die Gründe immer noch nicht erkennen.Jetzt wissen wir es alle. Bei solcher Weisheit könnten Sie mindestens die nähere Zukunft professionell Voraussagen.

    1. Wieso sollte ich fremden, frechen Rotzlöffeln gute Tipps geben, die sich nicht zu benehmen wissen, beleidigend verhalten und nichts sinnvolles beisteuern?? Würde ich nicht mal bei mir bekannten frechen Rotzlöffeln machen und Sie wahrscheinlich auch nicht.

  20. DS hat einen wertvollen Beitrag geleistet, den ich seit langen auch auf FMW stark unterrepräsentiert finde: Die Inflation macht Anleihen sinnlos. Es ist kein Vorteil, wenn ich auf Schuldversprechen von erwiesen unzuverlässigen Menschen 5% Zinsen erhalte, aber diese Zinsen und der Basiswert um 10% im gleichen Zeitraum abwerten (das ist mindestens die reale Durchschnittsinflation).
    Wenn ich dagegen Aktien habe, die nicht überbewertet sind und 2% Dividende liefern, dann kann ich davon ausgehen, das der Wert der Aktien langfristig die Inflation ausgleicht wie Gold, nur mit dem zusätzlichen Risiko, dass Unternehmen in diverse Schwierigkeiten kommen können.

    Hinzu kommen die Argumente für die großen Tech-Unternehmen – die ich allerdings ebenfalls für vollkommen überbewertet halte. Das ist für mich bei diesen Preise reine Spekulation und keine Investition.

  21. Langfristig sind alle tot

    @ Felix, aber welche Aktien gut sind wissen sie in der heutigen Blasenzeit auch erst später. Sogar der diversivizierte Eurostoxx 50 hat erst das Niveau von 2007 erreicht und ist noch weit weg vom 2000 er Kurs.Auch in den 70er Jahren gab es lange Querbewegungen.
    Von den 10 Favoriten des Börsenclowns Cramer im Jahre 2000 gibt es 8 nicht mehr und 2 haben die alten Hochs nie mehr erreicht.Das Mantra kaufen und liegen lassen ist auch bei Buffett vorbei und der Amazon Boss sagte, dass die Halbwertszeit heutiger Firmen kaum mehr als 30 Jahre betrage.

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