USA

Gesunkene Energierpreise Inflation: US-Erzeugerpreise niedriger

Inflation Erzeugerpreise USA

Die US-Erzeugerpreise (November), die als Vorbote für Inflation gelten („Pipeline-Inflation“), sind mit 0,0% zum Vormonat niedriger ausgefallen als erwartet (Prognose war +0,1%; Vormonat war -0,5%, nun aber auf -0.4% nach unten revidiert).

Zum Vorjahresmonat sind die Erzeugerpreise mit +0,9% ebenfalls weniger gestiegen (Prognose war +1,0%; Vormonat war +1,3%, nun auf +1,2% nach unten revidiert).

In der Kernrate (ohne Nahrung und Energie) sind die Erzeugerpreise mit 0,0% unverändert zum Vormonat (Prognose war +0,2%) und mit +2,0% zum Vorjahresmonat niedriger als erwartet (Prognose war +2,2%; Vormonat war +2,4%, nun auf +2,3% nach unten revidiert).

Marktreaktion: Nach den gestrigen Daten zur Inflation (Verbraucherpreise) mit den darin enthaltenen niedrigeren Energiepreisen war zu erwarten, dass die Erzeugerpreise nicht weit von der Erwartung ausfallen würden. Die Firmen haben in der Regel einen höheren Anteil bei Kosten für Energie. insofern schlägt sich der gesunkene Öl- und Spritpreis hier etwas stärker nieder. Die US-Futures in der Summe nach kurzer Freude eher wenig verändert – Dollar und Renditen leicht tiefer..

Fallende Energiepreise sind der Haupttreiber mit -1,2%:

US-Erzeigerpreise Inflation



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6 Kommentare

  1. Was wird wohl Geronimo darüber denken? Und vor allem heut abend dazu sagen?

    1. @Columbo, nicht viel – die Fed kuckt ja vor allem auf Kernrate, also ohne Energie. Dass Energiepreise im November rückläufig waren, hat sich ja schon länger rumgesprochen..

      1. @Markus

        Ja, wird so sein.
        Ich finde, wir sollten ihn „Geronimo“ nennen,

        https://de.wikipedia.org/wiki/Geronimo

      2. Die Aussagen von Frau Jellen vor ein paar Stunden wie bis Ende 24 Inflation bei 2% blabla blaczeigen doch das die Tegierung es auch gern so hätte wie sich der Markt es erhofft…..

        Pass ma auf fugi, Geromino wird folgen…..

        Der gibt dem Markt noch Zucker es würd mich nicht mehr wundern…

        1. @Berti, gut möglich – aber eben nicht sicher :)

  2. Leite,die schon mit Wirtschaft zu tun hatten, wissen ,dass die Erzeugerpreise nur ein Bruchteil der Verkaufspreise ausmachen.Wenn alle Komponenten vom Erzeuger bis zum Endverkauf steigen, ( Transport,Handel ,Löhne ) ist der Produzentenpreis vernachlässigbar für die Inflation.Im Gegenzug drückt er aber den Verkaifspreis des Erzeugers, was nicht gut für die Margen ist.
    @ Ost, der beachtenswerte Artikel schreibt, hat dies eben heute thematisiert.
    Fazit: Tifere Margen für den Erzeuger und höhere Preise für den Endkunden sind keine Aktientreiber.

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