USA

Inflation: US-Verbraucherpreise niedriger

Inflation Oktober US-Verbraucherpreise

Die mit Spannung erwarteten neuen Daten zur Inflation in den USA für den Oktober sind da: die soeben veröffentlichten US-Verbraucherpreise sind mit 0,0% zum Vormonat niedriger ausgefallen als erwartet (Prognose war +0,1%; Vormonat war +0,4%).

Zum Vorjahresmonat stiegen die Preise um +3,2% und damit ebenfalls weniger als erwartet (Prognose war +3,3%; Vormonat war +3,7%).

In der diesmal besonders beachteten Kernrate (ohne Nahrung und Energie) stiegen die Preise zum Vormonat um +0,2% und damit weniger als erwartet (Prognose war +0,3%; Vormonat war +0,3%) und zum Vorjahresmonat um +4,0% ebenfalls weniger als erwartet (Prognose war +4,1%; Vormonat war +4,1%).

Marktreaktion: US-Futures deutlich höher, Dollar schwächer, US-Renditen tiefer..



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8 Kommentare

  1. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Ja die US Inflation fliegt in Richtung der 2,5 Prozent bis zum Jahresende . Natürlich liegt die wahre Inflation höher, aber das interessiert nicht im geringsten.

    Die Märkte preisen nun die erste Zinssenkung, spätestens für das nächste Frühjahr ein.

    Es würde mich also nicht wundern, wenn zum Beispiel der Nasdaq 100, wieder bald sein Jahreshoch, von knapp 16 000 Punkten erreicht.
    Die Märkte wollen nach oben und da kommen solche Nachrichten gerade recht. Wahrscheinlich wären sie aber ohnehin gestiegen.

    Wichtiger Punkt ist,das nun im weiteren Jahresverlauf die Realverzinsung wieder negativ wird, auch in den USA. Das treibt natürlich die Märkte.
    Die Gefahr das Anleihen wieder attraktiv werden, besteht so nicht. Die 5 Prozentmarke ,bei der Zehnjährigen,wäre für die Bären wichtig gewesen zu verteidigen, das haben sie aber nicht geschafft.
    Die Bären können jetzt nur auf eine scharfe Rezession hoffen, mit vielen Gewinnwarnungen der börsennotierten Unternehmen, ansonsten haben die verspielt.
    Es ist ihnen wieder nicht gelungen, den Deckel drauf zu machen, wie so oft seit dem März des Jahres 2009.

  2. Die Inflation ist gegessen und der Zinsanhebungszyklus definitiv beendet.
    Dafür rückt nun immer mehr ein deflatorisches Szenario in den Vordergrund.
    Die FED hat überzogen und wird die Weltwirtschaft in eine tiefe Krise stürzen.

  3. @Sebastian „Die Bären können jetzt nur auf eine scharfe Rezession hoffen, mit vielen Gewinnwarnungen der börsennotierten Unternehmen, ansonsten haben die verspielt.“ Woher willst du das schon wieder herleiten?
    Nein, nein, die Zinskosten explodieren, aber es gibt keine Rezession mehr – du Neo-Bulle!

    1. @Thinkaboutit – keine Rezession mehr? Da lachen doch die Hühner…

      1. @Lausi. „Keine Rezession mehr.“ Das war doch reine Ironie. Das Gegenteil war angedacht.😀

  4. Dass der Öl- Preis massiv steigt nach den Inflationsdaten, passt da aber nicht so recht ins Bild, oder?

  5. Ich hab immer versucht mit Shorts Geld zu machen und war immer frustiert als die Inflation immer mehr runterkam.
    Jetzt bin ich all in in Langläufer Anleihen und jubel zum erste mal, dass die Inflation ein Stück weit runter gegangen ist und ich mitprofitieren kann.

  6. Die Märkte und die „Investoren“ wollen halt wieder den ewigen Rausch erleben wie es vor der geldpolitischen Straffung der Fall war. Dazu stürzt man sich eben auf jeden noch so kleinen Hoffnungsschimmer (Inflation, Zinsen) um die Kurse nach oben zu pushen.

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