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Oder kannte er die Daten schon? Inflation und Zinsen: Hat Fed-Chef Powell nur geblufft? Videoausblick

Fed-Chef Powell hat letzte Woche davor gewarnt, dass die Inflation nicht besiegt sei und daher die Zinsen noch weiter angehoben werden könnten. Hat Powell nur geblufft? Oder kannte er die Daten bereits? Die heutigen Daten zur Inflation in den USA (14.30 Uhr deutscher Zeit) geben darauf einen wichtigen Hinweis. Wenn die Teuerung geringer ausfällt als erwartet, gibt das der dovishen Sichtweise weiter Auftrieb – wenn nicht, müssen die Märkte ihr bisheriges Narrativ hinterfragen (Inflation fällt, weswegen die US-Notenbank die Zinsen nicht mehr anheben wird). Die Fed und die Märkte achten heute besonders auf die Kern-Inflation  (Teuerung ohne Nahrung und Energie), weniger auf die CPI-Headline-Zahl als entscheidende Größe. Für die Aktienmärkte gilt: make or break..

Hinweise aus Video:

1. Achtung: US-Inflationsdaten könnten heute für Unruhe sorgen

2. Gewerbeimmobilien in der Krise – BaFin warnt vor Problemen

3. Webinar mit André Stagge und Markus Fugmann: Inflation, Zinsen, Gold und Aktien



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61 Kommentare

  1. Eine Frage, weil LNG ja ein Fugmannscher Dauerbrenner ist.

    Wir alle wissen, dass Deutschland einen enormen Gasbedarf hat (2022 waren das 870 Terrawattstunden ) . Knapp die Hälfte (49%) des Gesamtverbrauchs entfällt auf die Industrie und den gewerblichen Bereich, 39% auf Haushalte inkl. Fernwärme und 12% auf die Energieerzeugung (Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/37985/umfrage/verbrauch-von-erdgas-in-deutschland-nach-abnehmergruppen-2009/ )

    Es gab und gibt kein Embargo seitens der EU oder Deutschlands gegen russisches Erdgas, die Lieferung wurde wegen Wartungsarbeiten an Nordstream 1 am 11. Juli 2022 seitens Russlands eingestellt , also noch bevor die Pipeline in die Luft geflogen ist, und nie wieder aufgenommen.

    Jetzt, wie hätten sie die Grundversorgung sichergestellt ohne LNG?

    Und ich sag es nur zur Sicherheit: Mit Atomstrom kann man keine Gasheizung befeuern und man kann ihn auch nicht als Rohstoff für die chemische Industrie nutzen ;-)

    1. @Frank, wir kaufen ja LNG auch aus Russland..

      1. @Markus Fugmann ja, ich weiß, aber wie stellen wir die Versorgung ohne LNG (egal woher) sicher?

    2. @Frank
      Aber man kann damit eine Elektroheizung so wie in Frankreich oder Norwegen versorgen. Elektroheizungen sind auch viel viel günstiger wie Gas, Öl, oder Wärmepumpe (die kann man übrigens auch mit Atomstrom versorgen). Oder man kann Strom für Infrarotheizungen verwenden (übrigens eine viel kostengünstiger Alternative wie Wärmepumpe)
      Und bis in Deutschland neue Kernkraftwerke gebaut werden, dauert es viele Jahre. Bis dahin wird man Gas und Ölheizung abgeschafft haben und mit Strom heizen – woher der auch kommen mag. (in Deutschland natürlich von Wind und Sonne)

      1. @ottonorma Herr Fugmann sagt ja mehr oder weniger, dass wir das dreckige LNG nicht kaufen dürften. Jetzt ist der Bedarf aber mittelfristig da. Also entweder Bedarf senken oder Gas aus anderen Quellen als LNG. Und ich wüsste gerne, welche Lösung er dazu hat.

        1. @Frank, das sage ich nicht! Was ich sage ist, dass LNG absolut dreckig ist in Sachen Klima – und Deutschland sich dann hinstellt und sich für vermeintliche CO2-Freiheit feiert!

          1. @Markus Fugmann Dann darf ich also konstatieren, dass sie – wie ich – der Meinung sind, dass wir aktuell nicht um LNG herumkommen, aber sich gegen etwaige politische Ausschlachtungen des Themas hinsichtlich der CO2-Reduktion verwahren?

          2. @Frank, wenn man Energiequellen freiwillig abschaltet, muss man LNG-Nutzung hochfahren, leider richtig. LNG ist deshlab besonders schädlich, weil u.a. viel Methan freigesetzt wird – was für die Umwelt noch deutlich schädlicher ist als CO2 (das durch Reflexion der Sonnenstrahlung zum Treibhaus-Effekt führt – ansonsten aber ja lebenswichtig ist, etwwa Photosynthese..)

          3. @Markus Fugmann Ja, LNG ist schädlich und das ist bekannt. Jetzt nehmen wir aber nur mal die Privathaushalte (die Zahlen habe ich eingangs genannt). Welche Energiequelle sollen die jetzt und hier nutzen, wenn sie mit Gas heizen? Was soll die Industrie machen, die Gas als Rohstoff verwendet? Was würde denen der Betrieb von anderen Energiequellen nutzen, die man abgeschaltet hat? Ich verstehe nicht worauf sie hinauswollen…

          4. Ist ja völlig absurd echte Lösungen einzufordern. Hier ist das Credo „Hauptsache gemeckert, Lösungen müssen andere finden!“. Im Kern heißt es: Gas doof, Kohle doof, Solar doof, Wind doof, LNG richtig doof, Atom doof, aber Atom abschalten superdoof, steigende Kurse falsch und doof, fallende Kurse doof, aber richtig, Chemiebranche ohne Energie doof, aber Energie eigentlich auch doof, alle Menschen ziemlich doof, eigentlich nur einer nicht doof…

          5. @Longobondo: selten so einen schwachsinnigen Kommentar gelesen!

          6. @Markus Fugmann
            Frank hat aber in seinem ersten Post darauf verwiesen, dass lediglich 12% des deutschen Gasverbrauchs auf die Stromerzeugung entfallen (wobei darin auch Wärme durch Kopplung in BHKW enthalten ist).
            LNG ganz explizit wiederum hat an den Gasimporten einen Anteil von 10%. Nimmt man einmal an, dass alles importierte Gas aus Belgien und den Niederlanden ebenfalls LNG ist, liegt die Quote bei 58%.

            Daraus ergibt sich ein Anteil von höchstens 6% des gesamtdeutschen Gasverbrauchs, der auf die reine Stromproduktion mit LNG entfällt. Mindestens 94% werden für andere Prozesse und Sektoren benötigt und können nicht etwa durch Kernkraft substituiert werden.
            5 bzw. 6% in 2022 und 2023 sind auch der Anteil, den LNG im ungüstigsten Fall bei der gesamten Stromerzeugung einnimmt.
            Ich gehe davon aus, Sie meinen Kernkraft mit der freiwilligen Abschaltung?
            Bei der Stromerzeugung ist der Anteil von Erdgas seit Abschaltung der Kernkraftwerke nicht gestiegen, also kann auch nicht von einem Hochfahren die Rede sein.

            Es ist zwar richtig, dass Methan eine deutlich höhere Treibhauswirkung hat, als CO2. Allerdings verbleibt es auch nur gut 10 Jahre in der Atmosphäre, CO2 dagegen mehrere 100 Jahre. Daher rechnet man die Klimawirkung in 100-jährige CO2-Äquivalente um, das sog. GWP100.
            Eine Tonne emittiertes Methan geht folglich als 25 Tonnen CO2-Äquivalente in die Berechnung ein. Eine emittierte Tonne Methan ist, auf 100 Jahre gesehen, so klimaschädlich wie 25 Tonnen Kohlendioxid.

            In Deutschland entfallen demnach 87% der Freisetzung von Treibhausgasen auf Kohlendioxid, 6,5% auf Methan. Mit riesigem Abstand sind die größten Methanemissionen in der Land- und Forstwirtschaft, insbesondere bei der Massentierhaltung zu finden (etwa 77%). Eine weitere bedeutende Quelle sind Klärwerke und Mülldeponien mit etwa 12%. Die Energiewirtschaft mit weniger als 6% spielt eine eher untergeordnete Rolle, wobei darin auch Emissionen aus dem Kohleabbau enthalten sind.

            In der Summe sind es gerade mal maximal 0,4% an CO2-Äquivalenten, die Sie hier zum Klimakiller hochstilisieren.
            Was hat das mit feiern einer „vermeintlichen CO2-Freiheit“ zu tun?

            Viel interessanter wäre doch statt mehrerer schlangenartiger Ausweichmanöver die konkrete Beantwortung von @Franks einfacher Frage: „Wie hätten sie die Grundversorgung mit Gas sichergestellt ohne LNG“?

          7. Dank dieser genialen Technik dürften die Gas-Probleme bald von gestern sein:

            https://c.ourdoings.net/ek/qy/fc2xm.jpg

          8. @Andreas W.. ich habe Ihre Zahlen nicht im Detail überprüft, finde aber Ihre Argumentationskette schlüssig auch im Hinblick darauf, dass LNG eher eine untergeordnete Rolle im Hinblick auf die Energieerzeugung spielt.

            Energiethemen werden bei Finanzmarktwelt immer wieder stark emotionalisiert. Das trifft offensichtlich den Nerv vieler Leser und Zuhörer.

            Bei der Energiewende bin ich der Meinung, ja, machen, aber den Bürger und die Industrie besser mitnehmen, die Geschwindigkeit bei der Umsetzung auf ein verträgliches Maß drosseln.

          9. @Permanix, Sie schreiben: „dass LNG eher eine untergeordnete Rolle im Hinblick auf die Energieerzeugung spielt“
            LNG ist die Absicherung für die Erneuerbaren schlechthin, wenn die nicht liefern, weil man ja schon 2030 aus der Kohle ausgestiegen sein will. Ergo:die Bedeutung von LNG wird stark zunehmen. Erdgas (inzwischen meist LNG) deckt derzeit ein Viertel des gesamten deutschen Energiebedarfs! Extrem untergeordnete Rolle :)

          10. …sorry meinte Strom-, nicht Energieerzeugung! Aber bei der Stromerzeugung hätte man ja eben auch einen grösseren Effekt durch die Abschaltung der Atomkraftwerke erwartet. Insofern bin ich überrascht, dass dies kaum zu spüren ist, wenn man den Ausführungen von @Andreas glauben darf. Wie es sich mit der Änderung der Importe verhält, habe ich allerdings nicht recherchiert.

  2. Möglicherweise äußert sich Fed-Chef Jerome Powell im Laufe dieser Woche noch über die Tatsache, daß es am Freitag, den 17.11.23 entweder einen erneuten Government Shutdown gibt, oder daß es am Freitag, den 17.11.23 eben keinen erneuten Government Shutdown gibt.

    1. Hat Jerome Powell etwa keinen zweiten Vornamen?! So ist das aber kein korrekter Text, lieber Bot!

      1. An FMW-Nutzer Longobongo: Worte aus dem Munde vom jemandem, der verkennt, daß der Medienstaatsvertrag Inhalte den Vorrang vor Optik einräumt.

        1. Oh verdammt, jetzt ist ChatGPT offensichtlich das letzte Bit verrutscht^^

          1. An FMW-Nutzer Longobongo: Wenn Sie das sagen, dann wird das so sein.

  3. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Die Inflation ist immer noch hoch und wird von offizieller Seite klein gerechnet. Viele Daten gehen zum Beispiel gar nicht mehr mit ein.

    Der Anstieg der Vermögenspreise zum Beispiel ( Aktien und Aktienfonds) , der Anstieg der Grundstückspreise, der Anstieg der Immobilien, der Anstieg bei den Kryptos usw und so fort…

    Oder nehmen wir die allgemeine Krankenversicherungspflicht, wie sie seit Obama auch in den USA existiert. Seitdem explodieren dort die Preise.
    Ich habe selbst viele Freunde und Verwandte in den USA, sie beklagen sich immer über Obama Care.
    Trump hat ja Obama Care abgemildert, aber eine Belastung ist es trotzdem. Aber auch diese Kosten gehen nicht mit in den Warenkorb ein.
    Die offizielle Version der Inflation mag bei 2,5 Prozent zum Jahresende 23 liegen, die Inoffizielle, die Wirkliche liegt mindestens bei 5 Prozent.
    Wir waren im Sommer auf dem besten Wege wieder die 5 Prozentmarke in der amerikanischen Umlaufrendite zu erreichen. Besonders die richtungsweisende Zehnjährige ging dorthin.
    Dann kam wieder das FED Mäuschen und gab Entwarnung für die Märkte, Powell und andere von der FED schlossen sich an.
    Damit liegt nun auch in den USA wieder eine negative Realverzinsung vor, wenn man alle Arten der Teuerung berücksichtigt.
    Und negative Realverzinsungen sind der größte Treiber für die Märkte.
    Es kann also gut sein, das zumindest der Nasdaq 100,sein Jahreshoch bei knapp 16 000 Punkten wiedersieht.

    1. @Sebastian. Wieder der Unsinn mit dem Fed-Mäuschen Nick Timiraos, vom Wall Street Journal. Verstehst du nicht? Das wäre der größte Insiderskandal in den USA, wenn der Chef der US-Notenbank Vorab-Informationen einem Journalisten zukommen ließe, über seine geldpolitischen Absichten. Bei den Summen, die im Zusammenhang mit dem Fed-Entscheid umgesetzt werden. Und was redest du immer von der Umlaufrendite, es ist die Rendite der 10-Jährigen, an der alles hängt. Aber das wird dich alles nicht interessieren, wir werden es trotzdem immer wieder lesen.

  4. Cooler Move nach oben. Wie erwartet, wurde der Gap im Nasdaq von Anfang August 2023 bei ca. 15’700 locker flockig geschlossen. Die Anziehungskraft war enorm! Bitter für alle, die vergessen haben ihre Short-Positionen am unteren Ende der Korrektur der letzten Monate zu schliessen und sogar noch auf weitere Kursrückschläge gewettet haben, eventuell im Anstieg auch noch short nachverkauft haben. Die müssen sich jetzt fragen: Aussteigen oder sogar nochmals short nachlegen?
    Mir sind diese langen Handelszyklen sowieso viel zu volatil und unberechenbar und ich halte mich daher weiterhin an kurze und für mich überschaubare Zeitintervalle, bei denen ich die aktuellen Geschehnisse viel besser berücksichtigen kann. Der starke Impuls von heute und der weitere Verlauf, wird helfen ein klares Signal für die Gegenbewegung / Korrektur zu finden.

  5. Gnadenlos zieht der Dax auf sein nächstes Gap hoch bei 15700 Punkten.

  6. Die Vorhersagen mit den Marktreaktionen, das kann man echt getrost sein lassen.

    Die Realität liegt ja Welten entfernt.

    Die Märkte freut es deutlich mehr, als vorhergesagt. Das ist doch totale Glaskugelschau.

  7. Ich empfehle alle Superbären mal einen Blick auf den Tageschart von S&P und Nasdaq. Wer da nicht die sich seit Juli entwickelnde Bullenflagge erkennt und in der Lage ist zu sehen, was für ein Kaufdruck durch den kurzen Dip unter die 200 Tage Linie entstanden ist, der sollte es mit dem Shorten echt besser sein lassen. „Fundamental“ kann man alles wegdiskutieren, wobei „fundamental“ eigentlich grundsätzlich keinen Sinn macht, da die Märkte die Zukunft handeln und die kennt nun mal niemand „fundamental“. Von daher ist „fundamental“ eigentlich eher eine Übersetzung für „datenbasierte Prognose der Zukunft“, womit wir dann wieder im Konjunktiv unterwegs sind!
    Aber man sollte schon sehen, dass offensichtlich viele Marktteilnehmer unterinvestiert sind und es erheblichen Druck gibt Geld in den Markt zu investieren. Der kurze Dip an der 50er ist übrigens auch sehr klassisch. Von daher würde ich sagen JUli-Oktober = Korrektur und ab jetzt heißt es wieder Gurte festziehen und bereit sein für die wilde Fahrt ;-)

  8. Die Märkte sollen die Zukunft handeln ? Da müssen die Märkte aber sicher sein,dass es keine Rezession gibt ? Man sollte endlich merken,dass die Märkte kurzfristig von den dominierenden Derivaten ( Futures und Optionen ) beherrscht werden.Diese Instrumente waren ursprünglich als Absicherungen gedacht, heute dominieren sie die Märkte und haben diese in ein Wettcasino umfunktioniert.
    Kurz- und mittelfristig bestimmen diese Wetten die Märkte und erhöhen die Volatilität, langfristig werden die Mittelwerte wieder angepeilt .
    Mit der Unterschätzung / Schönrednerei der echten Inflation wird die Kaufkraft der Mehrheit gemindert und die Rezession gefördert.

  9. AKW beim Nachbar tut nicht weh

    @ Permanix, sie haben nicht recherchiert woher der Strom gekommen ist,sie waren aber erstaunt,dass die Abschaltung der AKWs keinen grösseren Effekt hatte, sehr witzig, irgendwoher muss der Strom wohl gekommen sein, nämlich aus einem AKW von Frankreich.
    Wie war es da mit der Abhängigkeit der Energie ? Grenzländer zum sauberen De haben gerade neue Projekte für AKWs gemeldet.
    Heute lässt man die Drecksarbeit immer von andern machen und bezahlt dafür: Stellvertreterkriege, Stellvertreter- Stromerzeuger u.s.w.

    1. Stromaustauschsaldo Deutschlands bis 2022
      Der Stromaustauschsaldo Deutschlands betrug im Jahr 2022 rund -27,5 Terawattstunden. Dies bedeutet, dass Deutschland im Jahr 2022 rund 27,5 Terawattstunden mehr exportierte, als es importierte. Im Jahr 2002 importierte Deutschland das letzte Mal mehr, als es exportierte.

      Stromaustausch mit Nachbarstaaten
      Die erzeugte Strommenge in Deutschland schwankt zwar in den vergangenen Jahren, nimmt tendenziell aber seit 1991 zu. Da heute hierzulande u.a. durch die Energiewende deutlich mehr Strom produziert als benötigt wird, exportiert Deutschland Strom in europäische Länder. Österreich erhielt zuletzt die höchste Strommenge, gefolgt von Polen und der Schweiz. Belgien stach bei der Betrachtung des Stromaustauschsaldos heraus – hier importierte Deutschland mehr Strom, als es nach Belgien exportierte.

      Quelle:
      https://de.statista.com/statistik/daten/studie/153533/umfrage/stromimportsaldo-von-deutschland-seit-1990/

      Vor Frankreich als Exporteur nach Deutschland, stehen übrigens noch mindestens Dänemark, Norwegen und die Niederlande. Der gelieferte Atomstrom aus Frankreich ist lediglich 1% des Netto-Stromverbrauchs in Deutschland. Da staunen Sie mal wieder über Ihre eigenen Erfindungen!

      1. Das waren wohl Zahlen vor Abschaltung der AKWs, warum braucht es denn soviel Amigas und auch wieder Kohle ?
        Ganz intelligent, bitte vorwärts schauen!

        1. @Rückspiegel Gucker
          Nun, Statistiken sind immer post mortem Betrachtungen. Liegt in der Natur der Sache.
          Wir brauchten im 1. HJ 2023 nicht mehr, sondern 23% weniger Kohle zum verstromen, was u.a. daran lag, dass wir mehr billigeren Oekostrom aus anderen Laendern importiert haben. Selbst im 1.HJ 2023 haben wir mehr Strom exportiert als importiert (2 Milliarden Kilowattstunden).
          Gas wird nun mal nicht nur zur Verstromung benutzt…

          1. @Horst Schlemmer. Danke für Ihre zusätzliche Recherche und Ihren seriösen Kommentar. Es zeigt einmal mehr auf, dass Ihr Vorredner sein Wissen aus der Luft bezieht, Sie dagegen argumentieren mit Daten und Fakten.

          2. @permanix
            der Rueckspiegel-Gucker haette auch einfach bei DeStatis nachschauen koennen ;-)

          3. Dachte ich auch, aber vielleicht ist er damit überfordert? ;-)

          4. @Horst Schlemmer
            Diesen Leuten geht es nicht um Fakten und Zahlen, sondern einzig um die Verbreitung von Desinformationen. Dadurch sollen andere Leute verunsichert, aufgestachelt und ebenfalls zur Weiterverbreitung dieser Fake-News animiert werden. Das ist die typische Hetz- und Schmierenkampagne, wie sie auf allen politischen Feldern geführt wird. Dauerwahlkampf à la AfD eben.

        2. @Rückspiegel Gucker
          Alternative Fakten können Sie sich sparen. Und vielleicht sollten Sie besser nach vorne auf die Straße schauen, bevor Sie weitere informative Crashs bauen. DE verbraucht weder mehr Gas, noch Kohle. Ganz im Gegenteil hat deren Anteil konstant abgenommen:
          https://www.energy-charts.info/charts/energy/chart.htm?l=de&c=DE&interval=year&legendItems=000001010100000000000&year=-1

          Und die 2,5% Stromimporte aus Frankreich machen das Kraut auch nicht fett, vor allem, weil davon sicher nur ein Teil Atomstrom ist. Schließlich hat Frankreich inzwischen auch schon 30% Erneuerbare.

  10. @Grünspäne, Strommix De 1.11.2023 = 28,9% Kohle. Da ist man wohl ein Musterknabe. Da könnte man wohl auf den dreckigsten Strom verzichten und weniger exportieren wenn die Situation so super wäre.

    1. @Vorwärts-Gucker. Sind Sie nicht selbst überrascht, dass Ihre Faktenverdreherei von praktisch Jedem hier leicht durchschaubar ist? Ich bewundere Sie, dass Sie immer wieder mit neuem Blödsinn kommen und sich jedesmal am Nasenring durch die Manege führen lassen. Chapeau! So tragen Sie zumindest etwas zur Unterhaltung bei, auch wenn es ziemlich armselig wirkt.

  11. @ Permanix, sind sie jetzt plötzlich ein Energiefachman ? Nichts gehört von ihren Aktien- Deals, normal sind sie doch immer dabei wenn etwas abgeht, oder hat ihr System versagt ? Und wie steht’s mit den alten Short- Leichen?

    1. Sie langweilen mich und die Anderen hier. Mein System funktioniert wunderbar und der einzige Versager sind Sie!

  12. Und was meint der Herr Permanichts zum Strommix von De ? Kohlestromanteil von 28,9% und noch grosser Exporteur ? Könnten Sie dem Faktenverdreher erklären wie das möglich ist ?

    1. Ja das ist möglich, indem Deutschland Strom in einem bestimmten Mix produziert und dann zeitweise Überschüsse exportiert.

      Die ursprüngliche Frage bezog sich aber darauf, ob LNG eine große Rolle bei der Stromerzeugung spielt? Ich meine Sie haben etwas den Faden verloren.

      Und Ihre Faktenverdreherei stand im Zusammenhang mit dem Import von Strom aus Frankreich. Aber das haben ja verschiedene Leute hier richtiggestellt.

  13. Eher Schwarzspan als Grünspan

    Ja Permanix ist überrascht, dass die Abschaltung der AKWs keinen grossen Effekt hatte, aber dass fast 1/3 des Stromes auf die dreckigste Art produziert wird passt doch für ideologische Grünspäne.

    1. Naja, eigentlich beträgt der Kohlestromanteil nur 25,5% , aber im ideologisch-politischen AfD-Dauerwahlkampf darf man schon mal fast ein Drittel sagen 😂

      Allerdings waren es zu Zeiten der Vorgängerregierungen tatsächlich zwischen 30 und 39%, und das trotz 13% „sauberer“ Kernkraft. Das ist die andere Seite der Medaille und der Teil an Wahrheit, den man besser verschweigt, weil er nicht so gut zur Hetzkampagne passt.

    2. P.S. Ich dachte, LNG sei die dreckigste Art, Strom zu produzieren?!

    3. Wissen Sie jetzt endlich was Sie als dreckigste Energieerzeugung für Strom ansehen möchten??? Erst war es LNG, was hier irgendwie keinen überzeugt hat, dann ist es die Kohle, als nächstes Kernenergie, dann folgen wahrscheinlich noch Gezeitenkraftwerke, Windkraft, Wasserkraft und Photovoltaik….Sie haben sich mal wieder total verheddert in Ihren Märchenstunden.

      Und im Übrigen haben wir nun über 300 Jahre mit Kohle geheizt, da kommt es doch auf ein paar Monate mehr oder weniger auch nicht an, zumal heutzutage mit modernster Filtertechnik gearbeitet wird. Meine Güte sind Sie kleinkariert – und alles nur um ein paar Leute hier dumm anzumachen. Aber das scheint Ihr einziger Lebensinhalt zu sein.

  14. @ Blauspan, als Grünspan darf man alle Andersdenkenden als böse AFD Wähler beschimpfen.
    Googeln: Der Anteil der Kohleverstromung in De ist auf ein Drittel gestiegen.

    1. @Schwarzspan
      Mich interessieren keine Zahlen, die ein Jahr alt sind. In 2023 sind es rund 25%, vor Putins Gasspielchen und Erpressungsversuchen waren es 24%.
      Dass Sie sich natürlich genau den Ausnahme-Zeitraum herauspicken, in dem möglichst schnell auf das zurückgegriffen werden musste, was vorhanden war, um russisches Gas zu ersetzen verwundert sicher niemanden. Dass zu der Zeit sogar noch die sauberen und klimafreundlichen AKWs liefen und die Kohlebilanz dennoch miserabel war, darüber hüllen wir lieber das Mäntelchen des Schweigens, gelle?

      Vielleicht liegt es aber auch ein wenig an Frankreichs maroden Atomkraftmeilern und der Tatsache, dass wir das arme Land genau in den zwei Jahren massiv mitversorgen mussten?
      Stromhandelsbilanz (Export minus Import) DE-FR der letzten fünf Jahre:
      2019: +2,5 TWh
      2020: + 1,6 TWh
      2021: +6,5 TWh
      2022: + 15,3 TWh
      2023: +- 0,0 TWh

  15. Was war eigentlich der sachliche Grund dafür, die bestehenden und sicheren deutschen Kernkraftwerke abzuschalten?

    1. @Felix
      Keine Ahnung, vielleicht die Super-GAUs von Tschernobyl und Fukushima, die ungeklärte Entsorgung von Atommüll, die 12 Jahre laufenden Beschlüsse, Planungen und Arbeiten für Abschaltung und Rückbau, die Ausstiegsgesetze von 2002 und 2011, die Entscheidung des Deutschen Bundestags vom 30. Juni 2011 basierend auf einer breiten, parteiübergreifenden Mehrheit, das Urteil des Bundesverfassungsgerichts, der unbedeutende Anteil von Kernkraftleistung am Energiebedarf? Suchen Sie es sich aus, da ist für jeden was dabei.

      Natürlich könnten wir es auch machen wie Söder, dereinst einer der vehementesten Verfechter des Atomausstiegs: Betrachten wir Gesetze doch einfach als eine Art Jo-Jo. Heute so, morgen so, Populismus und Wählerstimmen machen froh:
      https://www.merkur.de/politik/soeder-akw-atomkraft-isar2-weiterbetrieb-ausstieg-gesetz-bund-laender-grundgesetz-verfassung-csu-92216315.html

  16. @ Blauspan. meine Zahlen sind von Destatis.de ( Bundesamt für Statistik) Ich wusste nicht,dass dort alles AFD Leute arbeiten und Herr Höcke sogar der Chef ist.

    1. @Schwarzspan
      Dass Ihre Zahlen von Destatis sind, ändert nichts an der Tatsache, dass sie ein Jahr alt sind und es in Deutschland tagesaktuelle Quellen gibt, von denen mit zeitlicher Verzögerung letztendlich auch Destatis die Zahlen für seine statistischen Zusammenfassungen und Berichte bezieht.

      Was ich mit AfD-Dauerwahlkampf meinte, war genau dieses Hinausposaunen veralteter Zahlen aus politischen Propagandazwecken und das Verlagern der Verantwortung auf andere. „Was kann ich dafür, sind doch schließlich Zahlen von Destatis!“ Natürlich zählen dazu auch all die anderen üblichen Scheinargumente inkl. Ausweichmanövern und Themenhopping.
      So habe ich beispielsweise nicht behauptet, dass AfD-Wähler eine Schimpfwort sei. Wenn Sie das so empfinden, scheinen Sie nicht viel von dieser Partei zu halten. Oder Sie wollen mir etwas andichten, das ist schließlich ebenfalls Teil des Repertoires beim erfolgreichen Forentrolling.
      Vom Neonazi aus Thüringen habe ich außerdem kein Wort geschrieben, mir dreht sich schon bei bloßer Erwähnung dieses Namens der Magen um 🤮 Würde ich den Namen aussprechen, müsste ich mir stundenlang den Mund mit Seife auswaschen.

      Sie dürfen natürlich gerne so weitermachen, mit jedem Mal blamieren Sie sich mehr. Sie offenbaren denen Ihre durchschaubaren Taktiken, die sie bisher noch unkritisch betrachtet haben und liefern den noch nicht-blauen Lesern ein warnendes Beispiel, wie man es gerade nicht machen sollte.

      Sie können aber auch ausnahmsweise beim Thema bleiben und auf meine Kernargumente eingehen. Gerne fasse ich die nochmal für Sie zusammen:
      1.) Allerdings waren es zu Zeiten der Vorgängerregierungen tatsächlich zwischen 30 und 39%, und das trotz 13% „sauberer“ Kernkraft. Das ist die andere Seite der Medaille und der Teil an Wahrheit, den man besser verschweigt, weil er nicht so gut zur Hetzkampagne passt.
      2.) Vielleicht liegt es aber auch ein wenig an Frankreichs maroden Atomkraftmeilern und der Tatsache, dass wir das arme Land genau in den zwei Jahren massiv mitversorgen mussten? (Siehe dazu oben die Stromhandelsbilanz DE-FR der letzten fünf Jahre).

      1. @Blauspann, stimme Ihnen zu. Ich habe noch nie so jemanden erlebt wie den @Schwarzspan, der ständig Andere für dumm verkaufen möchte, aber mit jedem Beitrag seine eigene Dummheit offenbart. Und das noch mit einer sagenhaften Trefferquote von 100%!

  17. @ Blauspan, jetzt werden sie definitiv zum Dummspan.Meine Zahlen sind vom 15.11.2023.
    Bitte googeln: STROMMIX DE,WIE HOCH IST DER ANTEIL ERNEUERBARER ENERGIE.?
    Sie sind ein absoluter Besserwisser, ein Bürotäter der im Leben noch nie etwas Vernünftiges zustande brachte.
    Spezies wie sie sind die Totengräber von De und damit beerdige ich die Diskussion .

    1. @Schwarpan und @Blauspan

      Im Oktober sah es laut Statista so aus:

      Wind 30.9
      Wind-offshore: 7
      Solar:9.5
      Biomasse: 9.2
      Muell (EE): 1.3
      Wasser:3.5
      (EE: 61.4)

      S-Kohle: 7.5
      B-Kohle: 18.1
      (Kohle: 25.6)
      Erdgas: 10.4
      Muell (NE)(: 1.5
      Oel: 0.8
      (Konventionell: 38.3)

      Kohle nimmt ab. Im gesamten 1. HJ lag der Kohle-Anteil noch bei 27.1% Im 1. HJ 22 bei 31.3%
      Auch der Strom aus den Erneuerbaren nimmt damit weiter zu. 1. HJ 23: 53.4, 1. HJ 22:48.4%

      Aber so wirklich aussagekraeftig sind Daten auf Monatsbasis dann doch nicht, es waere schon besser, man wartet ab, bis die Endabrechnung von 2023 da ist. Das wird an den Trends nichts fundamentales aendern: Strom aus EE wird weiter zu- , aus Kohle und anderen konventionellen ab.

      Gas als Stromspeicher spielt eine unwichtige Rolle und duerfte auch weiter abnehmen.

    2. @Schwarzspan
      Ihre Zahlen sind nicht existent, weil Sie bisher noch keine Quellen geliefert haben.
      Das Konkreteste bisher war noch: „Googeln: Der Anteil der Kohleverstromung in De ist auf ein Drittel gestiegen.“ Und „meine Zahlen sind von Destatis.de ( Bundesamt für Statistik)“.
      Jetzt kommen Sie mit demselben Blödsinn wieder daher, nur in Großbuchstaben.
      Verlinken Sie einfach Ihre Quellen, danach reden wir weiter.

      Mit der bisherigen Strategie beerdigen Sie nicht die Diskussion, sondern sich selbst.
      Wobei das Ende von Anfang an klar war, weil Sie außer hohlen Sprüchen und falschen Behauptungen nichts anzubieten haben.
      Allerdings haben Sie es mir mit Dummspan, Besserwisser und Bürotäter, der im Leben noch nie etwas Vernünftiges zustande brachte, nochmal richtig gezeigt.

      Bleiben Sie dennoch weiterhin kritisch, Leser wie @Felix werden es Ihnen danken.

  18. Permanix der Opportunist, wenn es keine Erfolgsmeldungen seiner Trades gibt, schmeichelt er sich bei den Grünspänen ein.
    Sein Geltungsbedürfnis ist überschwänglich.Als erfolgreicher Trader und Kapitalist muss er wohl auch ein Grünlinker sein.
    Übrigens, mein erstmals erwähnter Strommix aus Kohle von 28,9% ( im Internet gefunden) ist der Wahrheit viel näher als die viel tieferen Werte der Grünen Schlaumeier.

    1. Vermutlich merken Sie garnicht, dass Ihre Verwirrtheit jeden Tag rapide zunimmt? Ich kann Ihnen in diesem fortgeschrittenen Stadium leider nicht mehr helfen. Wenden Sie sich bitte an andere Leute hier im Forum. Vielleicht befinden sich ja auch Psychiater darunter, die sich mit Ihrem seltenen Krankheitsbild auskennen?

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