Die Märkte sind fokussiert auf die heutigen Daten zur Inflation in den USA – aber wie sieht eigentlich der übergeordnete Ausblick für die Märkte aus im Wechselspiel zwischen Inflation und der Reaktion der US-Notenbank Fed darauf?
Inflation – ist der Peak erreicht?
Manches spricht dafür, dass der Peak der Inflation erst einmal erreicht ist (wohlgemerkt in den USA – in Deutschland dürften wir bald wohl zweistellige Inflations-Raten sehen aufgrund der Energiekrise und der auslaufenden Erleichterungs-Maßnahmen der Bundesregierung).
Aber selbst wenn die Headline-Inflation zurück gehen sollte – Inflation verläuft meist in Wellen, wie etwa die 1970er-Jahre gezeigt haben:
Wenn die heutigen Daten zur Inflation niedriger ausfallen, könnte das darauf hindeuten, dass die erste Welle der Teuerung bereits abflacht. Aber damit wäre das Problem noch nicht aus der Welt. Mit dem Ende der reibungslosen Globalisierung schwenken die Notenbanken um von einer Bekämpfung der Deflation durch Inflationierung der Asset-Preise zu einer Deflationierung der Asset-Preise zur Bekämpfung der Preisdynamik, wie Zoltan Poszar in einem extrem lesenswerten Artikel gezeigt hat.
Was bedeutet das für Investoren? Dazu äussert sich Ronald Stöferle, der den Begriff „monetärer Klimawandel“ eingeführt hat, um den geldpolitischen Schwenk der Notenbanken zu beschreiben. Ronald Stöferle (vom Vermögensverwalter Incrementum) spircht in einem bemerkenswerten
Ronald Stöferle bitte! Rainer und Ronald sind 2 paar Schuhe, also bitte Richtigstellung.
Der Fugi heißt ja auch Fugi und nicht Boogie ;)
@UlfGnulf, danke für den Hinweis, ist jetzt korrigiert!