Allgemein
Inflation: Wissen die Verbraucher es besser? Plus 3,1 Prozent erwartet
Man denkt ja oft die „Experten“ werden es schon besser wissen, und die Ökonomen und Wirtschaftsforscher, die müssen dank Doktortitel und gutem Ruf was drauf haben? Was sagen sie zur Inflation? Aber erst die Gegenseite. Da wären nämlich einige in die Clown-Ecke gestellte sogenannte „Crashpropheten“ wie Marc Friedrich, Markus Krall und Co. Von ihnen hört man seit Monaten oft Aussagen, dass eine sehr starke Inflation anstehe, nachdem die deutsche Volkswirtschaft vorher eine gewisse deflationäre Phase erlebe (und in der befinden wir uns ja gerade).
Die „großen und anerkannten“ Experten in den Leitmedien sowie Notenbanker, Politiker etc… da ist es egal wen man fragt. Die drohende kräftige Inflation sei trotz Gelddrucken in Billionenhöhe nur ein Hirngespinst und Panikmache – so möchten wir zahlreiche Meinungen mal vereinfacht zusammenfassen. Und die Verbraucher selbst? Was glauben die denn in Sachen Inflation? Wissen Sie es vielleicht besser? Die Bundesbank hat heute ihre aktuellste Verbraucherumfrage (2.000 befragte Personen) aus Dezember veröffentlicht. Und mit +3,1 Prozent bei den Verbraucherpreisen im Durchschnitt des Jahres 2021 erwarten die Bürger in Deutschland durchaus eine spürbare Preissteigerung.
Warum die Inflation aus Verbrauchersicht anziehen könnte
Dieser Wert aus der Dezember-Umfrage unter Verbrauchern stellt den höchsten im Jahr 2020 gemessenen Wert dar, nachdem die Inflationserwartungen von Juni bis November von 2,8 Prozent auf 2,5 Prozent gesunken waren. Und geht man mit gesundem Menschenverstand an die Sache ran, gibt es auch mehrere gute Gründe, um auf diese Größenordnung zu kommen. Als Grund für den Anstieg der Erwartungen dürfte laut Bundesbank unter anderem das Auslaufen der Mehrwertsteuersenkung zum Jahresbeginn 2021 sowie die Einführung der CO2-Bepreisung für Kraftstoffe, Heizöl und Gas sein. Für letzteren Punkt spreche, dass mehr als ein Drittel der Privatpersonen im Dezember für das Jahr 2021 stark steigende Benzinpreise erwartete; in den vorangegangenen Monaten waren es noch weniger als ein Viertel. Aber wie gesagt, derzeit sind Deutschland und die Eurozone seit mehreren Monaten ganz leicht in der Deflation. Dazu die Bundesbank:
Tatsächlich ist die Teuerungsrate in den vergangenen Monaten deutlich niedriger gewesen und war Ende des Jahres 2020 sogar negativ. Im November lagen die deutschen Verbraucherpreise gemessen am nationalen Index nach Angaben des Statistischen Bundesamtes um 0,3 Prozent niedriger als im entsprechenden Vorjahresmonat. Gemessen am EU-Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) belief sich die Inflationsrate sogar auf minus 0,7 Prozent.
Aktien
Andre Stagge über sein Depot, Inflation, Bitcoin und steigende US-Renditen

Der Börsenexperte Andre Stagge (hier mehr zu seiner Person) bespricht im folgenden ausführlichen Video fünf Positionen in seinem eigenen Investmentdepot. Aber er spricht auch über wichtige Themen in einem größeren Zusammenhang. Zum Beispiel geht er der Frage nach, ob in 2021 die große Inflation ansteht. Auch schaut er auf die mögliche weitere Entwicklung des Bitcoin, und bespricht die interessante Thematik, welche Auswirkung nachhaltig steigende Anleiherenditen in den USA auf die Märkte haben.
Allgemein
Markus Krall über das große Debakel als Resultat der Gelddruck-Orgie

Markus Krall erlebt man in letzter Zeit leider öfters vor allem bei Twitter mit zweifelhaften Äußerungen zu Corona-Themen. Aber dennoch wollen wir seine hochinteressanten Aussagen zur Geldpolitik und Wirtschaftsordnung präsentieren. Denn seine inhaltlichen Aussagen zu diesen Themen sind bestechend. Sicherlich kann man bei einigen seiner Aussagen anderer Meinung sein, dennoch erweitern seine Thesen den Horizont und regen zum Nachdenken an.
Der folgende gestern veröffentlichten Vortrag stammt zwar schon vom 24. Oktober 2020, dennoch ist er auch heute noch aktuell. Die wirtschaftlichen und geldpolitischen Folgen der Coronakrise werden besprochen. Dabei zeichnet Markus Krall ein düsteres Bild über eine bevorstehende massive Inflation und das Ende des Euro. Richtig los geht es ab Minute 12:40 im Video. Banken und Zombieunternehmen sind Klassiker-Themen in seinen Vorträgen, die auch dieses Mal zur Sprache kommen. Auf jeden Fall ist dies mal wieder ein spannender Vortrag von Markus Krall.
Allgemein
Dirk Müller über das Börsenjahr 2021: „Mit Gas und Bremse durch den Markt“

Dirk Müller hat in einem aktuellen Interview über das Börsenjahr 2021 gesprochen, aber auch über die Corona-Restriktionen und den Bitcoin. Beim Thema Corona ist er der Meinung, dass die Beschränkungen nach einer flächendeckenden Impfung und rückläufigen Infektionszahlen nicht verschwinden würden. In welcher Form genau es weitergehe, könne er auch nicht sagen, aber gewisse Arten von Einschränkungen im Alltag würden dauerhaft bestehen bleiben. Dirk Müller erwähnt in dem Zusammenhang die auch bei der Grippe ständigen Mutationen und jährlich neuen Impfungen, um sich dagegen zu schützen. Corona käme dauerhaft als neues Risiko hinzu.
Dirk Müller über das die Aktienmärkte in 2021
Immer weiter steigende Börsenkurse sind laut Dirk Müller auch im Börsenjahr 2021 möglich, auch dank der Notenbanken. Aber, so seine Worte, alle Welt glaube es gehe an der Börse jetzt nur noch nach oben. Man frage sich nur noch, wie kräftig die Kursgewinne im Jahr 2021 ausfallen werden. Aber ein großer Börsencrash sei jederzeit möglich. Was dafür exakt der Auslöser sei, könne man vorher nie sagen. Ein Problem für die Aktienmärkte sei aktuell das Ansteigen der Anleiherenditen in den USA (aktuell 1,09 Prozent). Diese würden laut Dirk Müller unabhängig von der Politik der Notenbanken anziehen, weil die Inflationserwartungen in den USA zunehmen. Es stehe für 2021 eine Sektorenrotation bevor. Das Anlegergeld verlasse die Tech-Aktien. US-Banken würden interessanter werden, aber auch Branchen wie der Flüssiggas-Sektor. Er gehe mit Gas und Bremse durch das kommende Börsenjahr. Man solle für weiter steigende Kurse offen sein, aber mit Absicherung.
Bitcoin
Und was ist mit dem Bitcoin? Wochenlang war der Kurs ja kräftig gestiegen, dann wieder deutlich gefallen (hier unsere aktuellste Berichterstattung). Dirk Müller bleibt bei seiner bisherigen Meinung. Der Bitcoin sei eine eindeutige Zockerei, dahinter stehe kein echter Wert. Er könnte kräftig verlieren, aber auch unendlich weiter steigen.
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Dirk Müller über das Börsenjahr 2021: „Mit Gas und Bremse durch den Markt“
Columbo
14. Januar 2021 08:23 at 08:23
Man sollte unterscheiden zwischen einer Inflation von 3% und der Hyperinflation von Krall und Friedrich.
Dreistein
14. Januar 2021 09:44 at 09:44
Die sogenannten Inflationsraten sind auf ein nicht dem realen Leben basierenden Warenkorb gemacht.
Betrachtet man die echte Inflationsrate für den täglichen Gebrauch dann liegt sie meiner Meinung nach zwischen 4-5%. Lebensmittel sind stark gestiegen, ein Beispiel bei den abgepackten Waren hat sich Grammzahl von 100g auf 80g reduziert der Preis blieb gleich. Alleine die CO2-Steuer auf Energie wird die Inflation weiter antreiben, alleine für die Heizung kommt eine Mehrbelastung von 70€ pro 1000L Heizöl. Beim Kraftstoff für PKW sieht es nicht anders aus und kommt eben auf die Entfernung der Arbeitsstätte an. Also die Belastung durch den Staat schlägt sich zum größten Teil auf das Portmonee aus. Die politische Corona-Misere wird sich auch bald in Form einer Steuer auf das Portmonee auswirken. Sollten nun noch viele Insolvenzen einsetzen durch den Corona-fusch werden nicht nur Steuereinnahmen wegbrechen sondern auch die Banken werden ihre Schwierigkeiten bekommen durch Kreditausfälle, da wird eine Spirale entstehen.
Columbo
14. Januar 2021 10:14 at 10:14
@Dreistein
Wenn, wie Sie schreiben, das Portomonnaie derart belastet wird, woher soll da eine Verbraucherpreisinflation kommen?
Detlef
14. Januar 2021 11:03 at 11:03
Und von Gesundheits- und Sozialkosten redet da niemand. Die ganzen Pandemiekosten werden da sicher vom Märchenonkel bezahlt oder vielleicht doch vom Steueronkel? Der Schönredner vom Dienst ( bekannt aus einer Krimiserie) wird auch diesmal wieder falsch liegen.