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Den Kuchen essen und ihn dennoch behalten Inflation, Zinsen: Rally, obwohl Fed-Wende in weite Ferne rückt! Videoausblick

Am Freitag eine Rally an der Wall Street, obwohl die US-Arbeitsmarktdaten mit den viel höheren Stundenlöhnen und damit weiter hoher Inflation eine Wende der Fed bei den Zinsen immer unwahrscheinlicher machen. Bis Freitag hatten die Märkte bereits diese Wende der US-Notenbank bereits für den Juli eingepreist, nun hat sich die Erwartung einer ersten Senkung der Zinsen in den September verschoben. Am Mittwoch kommen nun die US-Verbraucherpreise, am Donnerstag dann die US-Erzeugerpreise als Realitäts-Abgleich für die Märkte. Nach wie vor gilt: die Märkte wollen den Kuchen essen, ihn aber gleichzeitig behalten: die Rally basierte auf der Hoffnung auf ein soft landing der US-Wirtschaft, aber Bankenkrise und die absehbar die weiter rigide Zinspolitik der Fed werden ignoriert. Das geht so lange gut, bis es eben nicht mehr gut geht..

Hinweise aus Video:

1. Inflation und Zinsen: Mittwoch-Daten zeigen, ob Fed Pause macht

2. Gold: Chinas unersättlicher Appetit auf das gelbe Edelmetall

3. S&P 500: Nach den Wochen der Wahrheit – große Analyse

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26 Kommentare

  1. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Der wichtigste Treiber der Rallye ist die negative Realverzinsung. Und das nicht seit irgendwann, sondern seit dem Jahr März 2009.

    Jedem Absturz, ob 1929 in den USA, 2000 oder 2007 gingen stark positive Realzinsen voraus.

    Ja… die FED erhebt jetzt höhere Zinsen, aber die am Markt zu erzielenden Renditen, liegen immer noch,sehr deutlich, unter der Inflationsrate. So liegt, allein die Real- Rendite, der richtungsweisenden Zehnjährigen, jetzt mit Minus 2,55 Prozent,immer noch dick im negativen Realverzinsungsbereich.

    Im Gegensatz zum Beispiel zur Jahrtausendwende: Damals, mit durchschnittlich 2,55 Prozent, noch im Plus .

    Jeder der sich ,auf lange Sicht, dagegen stellt und auf fallende Kurse spekuliert, wird Geld verlieren, sei es mit Short- Zertifikaten, Put- Optionen oder weil er erst gar nicht investiert ist.

    Natürlich kann man das bemängeln, das kritisieren, aber es nützt ja nichts. Die Notenbanken werden uns den Gefallen nicht tun und die Anleihe- Märkte,wieder in den positiven Realverzinsungsbereich heben.
    Dazu scheuen diese, positive Realzinsen, wie der Teufel das Weihwasser .

  2. Wenn die Zahlen von Schmitt im Hintergrund stimmen (40% keine Reproduktion) ist das Ziel doch erreicht,die
    Kinderpsychatrien haben ja dank der menschengemachten Corona Massnahmen auch noch Hochkonjunktur!
    Divide et imperare .Wenn die stabile sichere familiäre mentale Basis erst erodiert ist, hat man leichtes Spiel!

  3. Bitte dann schon Blueberry Cream Cake aufs Bild.
    Herr Schaarschmidt immer für neue Erkenntnisse gut.
    Teile und Be Herrsche.
    Hoffentlich er innert das Imperium sich an diesen Satz.
    Die Er innerung auf Teile n.

  4. Gemessen am Dax steigen Aktienmärkte, grob gerundet, in zwei Drittel der Zeit; nur in rund einem Drittel der Zeit fallen sie. Wer also fallende Kurse erwartet und verkündet, liegt statistisch in zwei Drittel aller Fälle daneben. Umgekehrt: Wer ausschließlich, egal, was auch immer los ist, mit steigenden Kurse rechnet, wird dauerhaft in zwei Drittel aller Fälle Recht bekommen (Quelle:Frankfurter Allgemeine).
    Es geht also um das Abwägen von Wahrscheinlichkeiten, leider habe ich zuviel „Herr Fugmann“ geschaut, war dann wohl zu häufig zu „bärisch“. Aber die Wahrscheinlichkeit das es in der nächsten Zeit nach unten geht, steigt mit jedem Tag wo es nach oben geht, also mit den Worten von Herrn Fugmann, es kann noch ein wenig nach oben gehen, aber die Fallhöhe wird größer, stimmt sogar ! Also der Markt ist verrückt, die Gier einfach unersättlich und Fakten sind nichts mehr wert.

    1. Aber aber , dafür nehmes Sie ja morgen am 2 tägigen Lehrgang teil und lernen dazu :-)

      ja die Gier…

      Wenn man ja nicht investiert ist, halb so wild^^

  5. Die Klimakrise ist keine Religion sondern Realität. Früher noch bezweifelte Prognosen des IPCC sind von der tatsächlichen Entwicklung nicht nur bestätigt sondern in den letzten Jahren von der Realität überholt worden. Es würde reichen zu sehen, was jetzt schon passiert (Gletscher, Polareis, Waldbrände). Um sich vorstellen zu können was in Zukunft passiert, dafür reicht es dann oft gar nicht.

    Erster Fehler: Journalisten sind selber wenig informiert und was sie von den wissenschaftlichen Aussagen noch am ehesten verstehen, ist dass der Meeresspiegel ansteigt. Das wird dann als größte Bedrohung dargestellt, ist aber lächerlich im Vergleich zu anderen Konsequenzen des Klimawandels.

    Zweiter Fehler: Die Prognosen der Forscher reichen höchstens bis zum Ende des Jahrhunderts. Da soll es dann 1.5 Grad wärmer sein laut Pariser Abkommen. Das wird voraussichtlich schon in den 2030er Jahren so weit sein. Also reichen die Prognosen eigentlich nur noch bis dahin, die von 1,5 Grad ausgehen. Was danach kommt ist noch unberechenbar, aber bestimmt nicht das Ende der Klimaerwärmung.

    Dritter Fehler: Das IPCC benennt die kommenden Katastrophen nicht, weil Forscher nur tatsächliche Erkenntnisse veröffentlichen und keine Vermutungen. Weil darüber hinausgehende Prognosen Kipppunkte erreichen, deren Auswirkungen unvorhersehbar sind, gibt es keine Statistiken und Prognosen, die weit in die Zukunft reichen und zuverlässig wären.

    Vierter Fehler: Anzunehmen, dass sich wegen unsicherer oder fehlender Prognosen in fernerer Zukunft nichts mehr ändert und die Temperaturen erträglich bleiben ist grober Unfug. Die Hälfte von verbranntem Öl und Kohle schwebt noch über uns in der Luft als CO2 (also auch die Hälfte des Garzweiler Grubeninhalts), die andere Hälfte hat sich im Ozean aufgelöst. Weil nicht das CO2 die Erde erwärmt, sondern die Sonne (das CO2 behindert aber weiterhin die Abkühlung der Erde), wird die Erde immer wärmer weil die Sonne nicht aufhört zu scheinen. Nur wie warm genau ist noch nicht vorhersehbar. Bisher wurden Prognosen stets übertroffen. (Und die wurden nicht vorher nach unten korrigiert.)

    Fünfter Fehler: Zu glauben, man könne dagegen etwas unternehmen, wenn es so weit ist, dass es ungemütlich wird. Gewiss wird es also 2100 mit 1,5 Grad (was wohl schon 2040 so weit ist) noch angenehm sein, hier zu leben. Bis dahin wird weiteres CO2 zusätzlich verursacht, was die Erderwärmung weiter beschleunigt. Danach wird es zu spät sein, um mit Einsparungen und erneuerbaren Energien noch etwas bremsen zu können. Egal was man dann noch spart, die Erwärmung geht immer schneller immer weiter. Weil das noch nicht genau berechenbar ist, heißt das nicht, dass es nicht passiert.

    Sechster Fehler: Wenn man schon eine Deindustrialisierung wegen erneuerbarer Energien befürchtet sollte man auch so ehrlich sein, dass es dann keine Supertechnologien mehr geben kann, die in der Zukunft den Klimawandel doch noch aufhalten könnten. Was man ein wenig aufhalten könnte ist die Sonneneinstrahlung. Aber sobald man damit aufhört geht die Erwärmung genauso schnell weiter. Echte Entlastung gibt es nur, wenn das CO2 wieder dauerhaft aus der Atmosphäre geholt wird. Also etwa mit Vulkangestein reagieren lassen. Das wäre so teuer wie die gesamte Ölindustrie bisher investiert hat.

    Siebter Fehler: Der Glaube an die Selbstregulierungskräfte der Natur. Die Pflanzen können CO2 einatmen und zu Zellulose, Holz verarbeiten. Wenn sie in Gewächshäusern mehr CO2 bekommen, wachsen Gemüsesorten tatsächlich besser. Es gibt aber Erkenntnisse, dass sich Pflanzen schon bald daran anpassen und ihre Atmungsorgane auf den Blättern reduzieren. Die Hoffnung, dass Pflanzen das Problem lösen trifft also nicht zu. Mit normalem Tempo dauert das einige Millionen Jahre. Zumal es mit mehr Hitze immer mehr Waldbrände gibt, die das ganze gesammelte CO2 immer wieder freisetzen. Es ist auch nicht so, dass die Erwärmung der Beginn einer Warmzeit oder das Ende einer Eiszeit wäre. Das hängt von der Form der Erdumlaufbahn ab und demnach stehen wir eigentlich am Beginn einer Eiszeit. Ohne die menschengemachte Klimaerwärmung würde es kälter werden, die Eiszeit bremst sogar den Klimawandel. Der ginge sonst noch schneller. Es liegt auch nicht an der Sonne. Deren Strahlung schwankt etwas mit dem 11 jährigen Sonnenfleckenzyklus, ist aber im Mittel sehr präzise konstant.

    Der IPCC kann die ferne Zukunft nicht exakt berechnen, trotzdem ist klar, wohin die Reise geht und mit welcher Geschwindigkeit wir dahin kommen. So muss man sich auf Erfahrungswerte verlassen, um das einschätzen zu können. Vor allem die Geschwindigkeit der CO2 Freisetzung ist beispiellos und war nur bei der größten Katastrophe vor 252 Millionen Jahren vergleichbar. Da gab es zuerst Vulkanausbrüche in Sibirien, die zu einer starken Abkühlung führten. Weil die Vulkanasche das Sonnenlicht abschirmt und der Schwefel darin das Licht reflektiert. Das dabei freigewordene CO2 hat danach eine Erderwärmung angetrieben, wie wir sie heute antreiben. Am Ende waren 95% der Ozeanlebewesen und 75% der Landlebewesen ausgestorben. Die damaligen Klimaerwärmungsfolgen wären den heutigen ähnlich und kann jeder nachlesen, zum Beispiel: https://de.wikipedia.org/wiki/Perm-Trias-Grenze
    Jetzt stehen wir noch ganz am Anfang dieser Entwicklung, aber sie ist eingeleitet und würde sich in den nächsten Jahrtausenden bis zu 20 Millionen Jahre lang so ähnlich abspielen, wenn niemand etwas dagegen unternimmt. Es ist schon einmal passiert und kann daher wieder passieren, auch wenn man es nicht glaubt und nicht berechnen kann.

    Entgegen den Klimaklebern habe ich keine Angst vor der Zukunft, dafür bin ich zu alt. Ich sehe, die jungen Leute sind viel klüger als früher, wo es den Klimawandel und die Warnungen auch schon gab. Ein altes Gehirn sieht oft in jeder Veränderung eine Gefahr. Weil es zu starrsinnig geworden ist, um die Chancen zu nutzen, die in jeder Veränderung stecken. Die Zukunft gehört den Jüngeren und die können noch umgehen mit Veränderungen.

    1. Achter Fehler: Sie fassen sich nicht kurz genug Wer liest schon diesen ganzen Aufsatz^^

      Ich konzentriere mich mal auf den letzten Absatz: „die jungen Leute sind viel klüger als früher“. Also diese Erkenntnis haben Sie wahrscheinlich exklusiv. PISA ist da auch anderer Meinung und ich kenne keinen Lehrer, der das auch nur im Traum unterschreiben würde! Das Beste für den Planeten wäre es, wenn er es in den nächsten 100-200 Jahren schafft den Befall durch die Menschheit auf ein deutlich geringeres Maß zu reduzieren. Von daher bin ich im Team Erde und nicht im Team Mensch, damit dieser Planet wieder so schön wird, wie er mal war^^

      1. @ Nixbär
        Ferdl ist schon teilweise recht inhaltlos, nur Schlagwörter. Aber kurz kann man dieses Thema überhaupt nicht behandeln, jedenfalls nicht in einem Forum.
        Und was die Überbevölkerung betrifft sind wir es hier in Mitteleuropa die Übervölkert sind. Durch die Zuwanderung wird es immer mehr und dichter. Und dann soll noch alles mit Windräder und PV zugepfalstert werden ??
        Mit der Menschreduktion haben Sie schon begonnen ? so als „gutes“ Beispiel ?
        Jacques Cousteau, der berühmte frz. Meeresforscher sagte in einem Interview Anfang der 90 iger mit der UNESCO, daß man der Übervölkerung Herr werden müsse, weil sie den Planeten schädige und man müsse pro Tag 350.000 Menschen töten um das zu erreichen. (und das ist nicht aus dem Zusammenhang gerissen) (fragen Sie jetzt nicht nach einem link)Das wären dann 128. Mill im Jahr.

      2. Das ist der siebte Fehler. Auch mit weniger Menschen ginge es erst mal so weiter, bevor sich das mit gar keinen Menschen Millionen Jahre später normalisieren könnte. Falls es den heutigen Pflanzen nochmal gelingt, zu überleben und die Sauerstoffatmosphäre rechtzeitig wiederherzustellen. Ansonsten ist das Team Venus. Auf der Venus reguliert sich nichts mehr von selber.

        Destruktive Gedanken sind zur Problemlösung völlig ungeeignet. Kann doch der Destruktive, dem es egal ist was alles kaputtgeht, nur dort destruktiv sein, wo es genügend Konstruktive gibt, denen das nicht egal ist. Gibt es nur noch Destruktive, weil alle anderen blöd wären, noch irgendwas retten zu wollen, dann ist das aussichtslos. Das wird schon aus rein logischen Gründen nicht funktionieren, weil lauter Destruktive sich dann nur noch gegenseitig schaden können.

        Um hier keine depressive Stimmung aufkommen zu lassen, gibt es natürlich immer einen Weg, wie man es schaffen kann, dass es irgendwie weitergeht. Aber man muss das schon auch wollen! Also erst mal nicht mehr so viel unnötig kaputtmachen. Wer etwas kaputtmacht soll das auch bezahlen. Denn die Erde gehört nicht Einigen, sondern Allen. Und dann mit den Möglichkeiten der ganzen Welt die technischen Mittel entwickeln, um nicht nur die Erde zu retten, sondern vielleicht sogar die Venus wieder bewohnbar zu machen in ferner Zukunft.

        1. Warum sollte bei einem Zeithorizont von 100-200 Jahren depressive Stimmung aufkommen?! Versteh ich nicht ;-) Ich würde mich auch eher als Realist und nicht als „der Destruktive“ bezeichnen. Ich glaube auch nicht, dass der Klimawandel das gesamte Leben auslöscht. Es gibt genug Pflanzen und Lebewesen, die mit ganz anderen Lebensbedingungen klarkommen als wir. Dann einfach nochmal ein paar Millionen Jährchen Evolution abwarten und zack ist der Planet wieder grün und die nächste intelligente Spezies darf ihr Glück versuchen. Es ist mittelschwer arrogant zu glauben, dass der Planet direkt untergehen würde, sobald „nur“ die Menschheit untergeht. Der Planet braucht die Menschheit nicht und wird ohne sie auch problemlos weiterexistieren und sich nach ein paar Millionen Jahren sicher auch von der Infektion erholen. Was sind schon ein paar Millionen Jahre in der Erdgeschichte?! Vielleicht 1-2% der Zeitachse. Nichts wegen dem man sich verrückt machen müsste!

          1. @Nixbär – Zitat: „Dann einfach nochmal ein paar Millionen Jährchen Evolution abwarten und zack ist der Planet wieder grün und die nächste intelligente Spezies darf ihr Glück versuchen.“

            Na dann ist ja alles in Butter…😂

          2. @Nixbär Ihre Ansicht versteh ich schon. Dass Menschen nicht die optimale Lebensform sind ist schon klar. Aber es ist die erste und einzige Lebensform, die eine Technologie entwickeln konnte. Intelligenz allein reicht eben nicht. Und für die Technologie braucht es Bodenschätze, die es später nicht mehr gibt weil wir sie verbraucht haben. Dinosaurier gab es hunderte Millionen Jahre lang. Was haben sie in der langen Zeit erreicht? Immer mehr zu fressen und allen Anderen keine Chance zu lassen. Das war das Ergebnis, bis eine kosmische Katastrophe sie endlich auslöschte, um Säugetieren eine Chance zu geben. Und nun vergeigen wir das genauso erbärmlich? Haie gab es schon 100 Millionen Jahre vor den Dinosauriern und gibt es heute noch. Auch die haben nur das Fressen perfektioniert, obwohl sie sehr intelligent sind und sogar die Gedanken versteckter Beutetiere spüren. Da entwickelt sich keine Technologie, im Gegenteil, aussichtsreichere Lebensformen werden gefressen und können sich nicht friedlich weiterentwickeln. Darum sollte man an dem festhalten was man schon erreicht hat, statt zu hoffen, dass noch was Besseres nachkommt. Denn die Zeit dafür ist nicht ewig. Auch ohne Klimawandel wird sich die Sonne in den nächsten 4 Milliarden Jahren langsam erhitzen, und wenn sie anfängt Helium zu fusionieren wird die Erde dann endgültig gebraten. Vielleicht stürzt sie sogar in die Sonne. Dann ist es so als hätte es nie einen blauen Planeten gegeben. Weil niemand eine Technologie entwickelt hat, sich vor Naturkatastrophen zu schützen. Selbst wenn der Klimawandel jetzt noch nicht das Ende ist, könnte er ein Rückschlag für die Evolution sein, der in hunderten Millionen Jahren nicht aufzuholen ist. Danach, ab etwa 1 Milliarde Jahren in der Zukunft wird die Sonne bereits zu heiß sein als dass die ganze Erde bewohnt sein kann. Da stehen einer zukünftigen technischen Zivilisation dann nicht mehr die Mittel zur Verfügung, die wir heute noch haben. Da wird das nichts mehr.
            Daher gehe ich davon aus, dass der Planet an irgendeiner kommenden Katastrophe, spätestens in 4 Milliarden Jahren untergehen würde, wenn der Mensch dummerweise freiwillig und selbstverschuldet untergeht. Weil nur der Mensch die Technologie entwickeln könnte, die vor großen Katastrophen schützen könnte. Er muss nur noch die Intelligenz entwickeln, sie auch sinnvoll einzusetzen.

          3. Schränken wir mal ein: Nur der Mensch hat auf der Erde Technologie entwickelt. Bezogen auf das Universum würde ich das ganz stark bezweifeln. Wenn die Menschheit es verkackt, dann geht sie den Weg aller Materie und letztendlich ist alles nur Sternenstaub. Vielleicht kommt ja nach dem Menschen noch eine andere intelligente Spezies mit Daumen und vielleicht sogar noch einem Schuss weniger Gewalttätigkeit, dann klappt es vielleicht auch mit der nächsten Evolutionsstufe. Die Menschheit sehe ich dahingehend eher in einer ziemlichen Sackgasse. Grundsätzliche Gewalttätigkeit und Egoismus haben sie dahin geführt und jetzt kommt sie da nicht mehr raus. Das Ergebnis ist absehbar!

          4. @Nixbär, die Einschätzung zum Menschen stimmt schon. Durch Evolution ließ sich die Gewalttätigkeit nicht wegzüchten, obwohl Gewalt seit Jahrtausenden bestraft wurde und meistens ein Nachteil war. Solche Menschen in Raumfahrzeuge zu stecken, die völlig allein jahrelang die Weiten des Weltraums erkunden wird nicht möglich sein. Ein Gewalttätiger und vom Raumschiff hört man nie wieder. Deshalb sind Astronauten ausgesuchte Charaktere, geschult in Konfliktbewältigung und willig auf Befehle zu hören, auch wenn der Befehlshaber sehr weit weg ist.
            Das Problem wird man lösen müssen. Ich denke das geht mit genveränderten Menschen. So perfektioniert wäre das die nächste Evolutionsstufe. Und das wäre versuchsweise heute schon möglich. Wenn man sich das hier noch nicht traut, dann tun es eben Andere. Wo genau die genetische Ursache der Gewalttätigkeit liegt ist aber noch nicht ganz klar. Es gibt eine Gensequenz, die darauf hinweist, aber solche Menschen können trotzdem ganz friedlich sein, wenn sie das beherrschen.

    2. @Ferdl
      Klimawandel ist real. Frage nur inwieweit der Mensch darin involviert ist. Für die Medien und Politik eine klare Sache.
      Klimawandel ist ständig. Das Klima bleibt nie auf einem Punkt stehen. Nicht mal in der Eiszeit. Oder kennen Sie die Dansgaar-Oeschger Ereignisse nicht ?
      Der Anstieg des CO2 ist nicht beispiellos, sondern linear geht es nach oben. Quelle : Maua Loa Hawai.
      Der Meeresspiegel steigt seit gut 12.000 Jahren und an manchen Erdteilen fällt er. Kann man sogar in Europa beobachten.
      Prof. da Maria da Assunção Araújo, Universität Porto, – Änderung des Meeresspiegels, erklärt es in ihrem Beitrag. Allerdings muss man bei ihrem Englisch begleitet von vielen Diagrammen, konzentriert zuhören
      https://www.youtube.com/watch?v=9sGXSjiVt0Y
      https://www.youtube.com/watch?v=VTMRBKTunRs&t=351s (mit den Sealevels von europäischen Küsten)

      Ganz pauschal ist zu sagen, daß Wärmeperioden immer vorteilhaft für die Menschen waren, jedenfalls was wir aus Europa berichten können.
      Kipppunkte : Rahmstorf-Kritiker Klimaforscher Jochem Marotzke vom Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg
      antwortet auf die Frage, welcher Kipppunkt ihm am meisten Sorge bereite, kurz und klar: „keiner.“

      4) Im Mittelalter war es trotz geringerem CO2 wärmer. Oder trocknet jetzt die Donau bei Regensburg im Sommer aus ? Oder wächst in Südnorwegen oder Schottland Wein ?
      5) Laut Klimamodelle soll es bis 2100 1 bis 6°C wärmer werden. Sie können sich also eine Zahl aussuchen die Ihrer Einstellung zur Religion entspricht. Momentan soll es erst mal Kälter werden. Die AMO kühlt sich in ihrem Rhythmus ab.
      6) Deindustrialisierung ist eine Idee der grünen Bewegung. Dazu wird die Klimakrise zu einer gemacht und benutzt.
      Das dann womöglich die Technik und auch das Geld fehlt die „Klimakrise“ zu bekämpfen ist einerlei. Das Ziel ist erreicht. Es geht um die Absenkung des Verbrauches, des Lebensstandardes. Nur kann man dies dem Bürger nicht so verkaufen. Es muss was Edles draus gemacht werden. Dann kann man wieder mit Hilfe der Medien die Bevölkerung überzeugen, daß die Klimakrise vorbei ist, vor allem wenn es, wie Wissenschaftler (auch Judith Curry) jetzt schon sagen, eine Abkühlung bevorsteht. China und andere werden sich übrigens nicht daran beteiligen, die werden dann Supertechnologien haben. CO2 aus der Atmosphäre holen, teuer ?? Quatsch. Das kann bereits die Grube „Schwarze Pumpe“ in der Lausitz. Und ist billiger wie Zertifikate.
      7) Gewächshäuser nutzen seit Jahrzehnten den Wachstumseffekt durch Einleiten höherer CO2 Konzentrationen ohne das die Pflanzen sich daran gewöhnen. Mehr Hitze mehr Waldbrände ??? Wie geht das ? Rennt der Klimawandel mit einem Streichholz durch die Gegend ? Und Brandstiftung ? Wie in Griechenland, Korsika, Australien ? Holz brennt ab 280°C, Da sind 40, oder 45°C egal. Eine Diplomarbeit aus Österreich zeigt auf, daß 85% der Brände durch Menschen verursacht werden. Bis zu 40% durch Blitzeinschlag. Der Bestand an Totholz ist eine weitere Gefahr für die Ausbreitung, was man in Australien und Kalifornien als „anfeuernde“ Ursache klar machen kann.
      Waldbrände werden fast immer von Menschen verursacht. Selbstentzündung gibt es übrigens in Wäldern nicht. Weniger als ein Prozent der Waldbrandflächen werden durch die in Mitteleuropa einzige natürliche Ursache, den Blitzschlag, verursacht. Waldbrände gehen vor allem auf Brandstiftung, Fahrlässigkeit und menschliche Technologien zurück.   
      https://tu-dresden.de/tu-dresden/newsportal/news/waldbraende-werden-fast-immer-von-menschen-verursacht
      Globale Brände haben um 25% abgenommen. Also wie kommen sie auf eine Zunahme ?? Welche Zeitung schreibt so einen Quatsch ?
      https://earthobservatory.nasa.gov/images/145421/building-a-long-term-record-of-fire (Diagramm am unteren Ende der Seite)

      Wiki ist längst keine vertrauenswürdige Quelle mehr seitdem sich zu viele Klimagläubige dort einklinken und die Artikel in ihrem Sinne ändern.
      Vorher gab es die Abkühlungsthese mit den gleichen Katastrophen als Folge wie jetzt bei der Erwärmung. Also egal was kommt es kommen immer Katastrophen. Stephen Schneider sagte es.

      Sie benutzen Schlagwörter.

      1. @ottonorma Für mehr als Schlagwörter ist das Forum nicht geeignet, ist so schon zu viel Text. Mit den Schlagwörtern kann sich dann jeder Interessierte zusätzliche Informationen suchen. Jeder hat so die Möglichkeit, sein Wissen zu erweitern und falsche Vorstellungen zu korrigieren. Ob man Wikipedia benutzt ist egal, das verlinkte Ereignis hat auch ohne Wiki stattgefunden. Es ging mir nicht darum, einzelne Sachverhalte zu diskutieren. Ich habe festgestellt, dass die Sicht auf Ereignisse in naher Zukunft die Menschen vermuten lässt, dass auch die langfristigen Folgen nicht so schlimm sind. Das heute produzierte CO2 wird teilweise noch in hunderttausend Jahren in der Luft sein und kann zwischenzeitlich weitere Ereignisse auslösen, die in eine sich selbst verstärkende Erwärmung führen. Insofern sind Deine Einwände ablenkend, aber ich will darauf eingehen.
        – Dansgaar-Oeschger Ereignisse haben das Klima nicht nachhaltig verändert. Sie kamen auch nur während der Eiszeit vor. Vermutlich weil da schon ein bisschen schwarze Asche auf dem Eis ausreicht, um mehr Sonnenwärme einzufangen und weniger zu reflektieren. Wenn schon so kleine Effekte so große Wirkung haben, wie sollte dann das Verbrennen fast sämtlicher Öl- und Kohlevorkommen keine Wirkung haben? Man kann hoffen und beten, dass der Klimawandel etwas Vorübergehendes sein könnte. Es sieht aber nicht danach aus und verlassen würde ich mich nicht darauf.
        – Ganz ähnlich ist es mir auch völlig egal, ob der Klimawandel menschengemacht ist oder nicht. Es gibt ihn und er macht Probleme, daher muss man etwas dagegen tun. Was wäre das für eine Logik, wenn man sich nur gegen menschengemachte Gefahren schützen dürfte und gegen natürliche Gefahren nicht?
        – Der Meeresspiegelanstieg betrifft mich nicht und wer betroffen ist kann ja früh genug umsiedeln. Kein existenzielles Problem. Die Immobilienbesitzer in Florida werden weiterhin alles bestreiten, was irgendwie auf einen Meeresspiegelanstieg hindeutet. Sonst müssten sie ja zugeben, dass ihre Villen bald wertlos werden. Da haben Klimaleugner ein Geschäftsmodell. Solange man noch Klimawandel-Ungläubige findet, kann man die Häuser teuer verkaufen.
        – Richtige Wärmeperioden gab es noch nicht seit es in Europa Menschen gibt. In der Eiszeit lebten hier Neandertaler. Dann wurde es wärmer und die Neandertaler sind ausgestorben wegen Konkurrenz von Homo Sapiens Menschen, die aus Afrika hier eingewandert sind. So und nun wird es noch wärmer und wieder haben die hitzeerprobten Einwanderer aus Süden einen Vorteil, wenn die Temperaturen hier weiter steigen. Die richtige Schlussfolgerung wäre also, dass warmes Klima in Europa vorteilhaft für Menschen aus Afrika ist. Für Neandertaler war das nicht so vorteilhaft.
        – Kipppunkte bereiten mir ebenfalls keine Sorgen. Erstens lebe ich nicht so lange und zweitens werden die Menschen dann aus Erfahrung so klug geworden sein, um so etwas nicht auch noch zu riskieren.
        4) Im Mittelalter wurden europäische Urwälder gerodet, was lokal begrenzt auch schon erhebliche Veränderungen der klimatischen Verhältnisse zur Folge hatte. In einem feuchten Urwald ist es bei Sonnenschein kühler als auf einer trockenen Wiese. CO2 spielte dabei keine große Rolle. Das Abholzen der Wälder für Schiffbau reicht schon, um wärmere Temperaturen in der Sonne zu haben. Die Wälder wachsen selber wieder nach und so geht das ohne CO2 Erhöhung. Am Ende des Mittelalters wurde es schon deutlich kälter, das kann mit dem niedrigeren CO2 Gehalt zusammenhängen. CO2 braucht eben lange bis es wirkt. Dann gab es 1815 die Kälte wegen Vulkanausbruch, die der Kälte noch eins drauf setzte. Vulkanaschebedingte Sonneneinstrahlungsverminderung in der Stratosphäre wirkt auch nur einige Jahre lang, kann aber die gesamte Erde um ein Grad abkühlen, deshalb dauert es etwas bis die Sonne wieder alles erwärmt.
        5) Bei der AMO hat man zunächst einen Trend oder Zyklus vermutet, es stellte sich aber heraus, dass die Schwankungen recht zufällig sind und keine Prognose erlauben.
        6) Deindustrialisierung wird die Klimaerwärmung natürlich nicht beenden. Sie würde sogar verhindern, dass sie wirksam gebremst werden kann. Die Einsparungen verschaffen nur ein wenig mehr Zeit, die aber genutzt werden muss im industriellen Maßstab. Was Schwarze Pumpe macht weiß ich nicht so genau, ich denke da an Kalk oder Gips. Lobenswert, wenn da auch zukunftsfähige Technik entwickelt wird, bei der man mit Zertifikaten viel Geld verdienen kann. Aber Schwarze Pumpe wird nicht reichen. Es braucht viele große Anlagen, daher wird das teuer, aber mit Zertifikatehandel finanzierbar. Das ist etwas, das getan werden muss, obwohl fraglich ist, ob es genug geeignetes Gestein gibt, um alles überflüssige CO2 wieder zu binden.
        7) Das Gemüse kann sich kaum an Gewächshausluft anpassen, wenn es immer wieder mit Samen von Außerhalb angesät wird. Samenzucht und Gemüseproduktion finden meistens getrennt voneinander statt. Und im Mare Plastico, wo unser Gemüse meistens herkommt, ist CO2 wohl kaum üblich unter den Planen. Wissenschaftliche Versuche haben tatsächlich über mehrere Generationen mit verschiedenen CO2 Konzentrationen beobachtet, dass Pflanzen immer weniger Atemorgane bilden, wenn sie auch so genug CO2 bekommen. Daneben gibt es zum Beispiel Mais, der in letzter Zeit große Flächen bedeckt. Der kann überhaupt nicht mehr CO2 aufnehmen wenn mehr davon in der Luft ist, weil der jetzt schon an seine Grenzen stößt.
        Theoretisch würde es viele Waldbrände nicht geben, wenn sie niemand anzünden würde. Praktisch zündet sie aber fast immer jemand an. Deshalb ist es nicht überzeugend, von Voraussetzungen auszugehen, die äußerst unwahrscheinlich sind. Dann ist nämlich die logische Schlussfolgerung ebenfalls äußerst unwahrscheinlich. So ist es dann auch belanglos, ob Waldbrände zunehmen oder abnehmen. Weil Brandstifter eben mal mehr und mal weniger Brand stiften. Mehr Hitze im Sommer bedeutet weniger Wasser im Boden, Wurzeln erreichen kein Grundwasser mehr, Bäume sterben ab und verdorren. Das trockene Totholz ist dann „anfeuernde“ Ursache für noch heftigere Ausbreitung des Feuers. So erklärt sich die Heftigkeit der Waldbrände wegen wärmerem Klima.

        Kastastrophen kann man nur gemeinsam verhindern, so wie damals das Ozonloch. Sonst würden heute alle Burka tragen und trotzdem noch viele Leute mit Hautkrebs herumlaufen. Zu gemeinsamen Anstrengungen ist immer Zusammenarbeit nötig. Je mehr Quertreiber (wozu auch, aber nicht nur, Klimakleber gehören), je weniger Zusammenhalt. Umso schwächer ist dann die Gemeinschaft, und umso anfälliger ist sie für Katastrophen. „Es kommen immer Katastrophen“ ist also kein Naturgesetz. (Man könnte allerdings in der Weltuntergangs-Echokammer den Eindruck bekommen, dass Alles den Bach runter geht. Das ist so eine Art selbstgewählte Vorhölle für Weltuntergangsprophetengläubige.) Es gibt aber tatsächlich mehr Erfolge als Misserfolge, mehr Produktion als Konsum, mehr Fortschritt als Rückschritt. Nur da wo es keine Vernunft und keinen Zusammenhalt mehr gibt, hält die Menschen niemand mehr davon ab, in die Katastrophe zu laufen.

        1. @ Ferdl
          ist das ein durchwachsener Kokolores. Das können Sie Kindern erzählen. Selbst zusammengschustert ? Nur Gerede.
          Dansgaar-Oeschger Ereignisse haben Sie nicht begriffen, nachdem was Sie hier loslassen.
          Al Gore der goße reiche „Klimaschützer“ hatte sich vor ein paar Jahren eine millionenteure Villa an der Pazifikküste neben San Francisco zugelegt. Und die Stadt San Francisco hatte noch einen Prozess gegen Ölfirmen angestrengt wegen kommender Überflutung der Küste !! aber Al Gore baut dorthin !! Auf den Malediven investierten ab 2010arabische Investoren in den Bau von 15 Flugplätzen mit angebundenen 200 Betten Hotels und 2015 nochmals in 5. Weil ja die Inseln nach einer Warnung eines Klimaforschers 1989 in 30 Jahren verschwunden sein sollten. Und diese Dödels investieren ?? oder sind es keine ?
          Waldbrände ? nicht begriffen ? Die werden dem Klimawandel zugeschrieben nicht den Brandstiftern. Aber Sie erklären sich das billig selbst. Totholz darf behördlich, seit Jahrzehnten in Kalifornien (1994?) und Australien (1999) nicht mehr entfernt werden. Da ist nix mit paar Wurzeln !
          Sie scheinen mir so der richtige schwadronierende Opa zu sein.
          Machen ´se es gut

          1. Ich sagte bereits im Absatz „erster Fehler“ oben, dass der Meeresspiegelanstieg kein echtes Problem ist. Das bestätigst Du mir mit Beispielen von Leuten, die ihn ebenso für harmlos halten.
            Al Gore weiß natürlich, dass der Meeresspiegel das allerkleinste Problem ist. Zumal man es in San Francisco seit langem gewohnt ist, sich gegen Naturkatastrophen zu schützen. Auf Erdbeben ist man vorbereitet. Es wird jetzt schon ein Damm in Erwägung gezogen, der die ganze Bucht schützen könnte. Da leben Macher und keine Bedenkenträger. Wäre nur praktisch, wenn die Ölfirmen den Damm bezahlen müssen.
            Auf untergehenden Inseln kann es sich lohnen, etwas zu bauen und zu investieren. Denn solange noch was herausschaut von der Insel, gehört ein riesiges Seegebiet rundherum zur Insel, das oft mehr wert ist als die Insel selber. Meeresspiegelanstieg ist wie gesagt kein Problem. Nötigenfalls muss man halt Sand aufschütten. So entstehen sogar ganz neue Inseln und das lohnt sich.
            Deshalb investieren diese „Dödels“. Oder sind es keine?
            Letzteres ist ganz meine Meinung und die will ich nicht mit Dir tauschen. Es wäre sinnvoll, gegen mich zu argumentieren und nicht für meine Argumente, wenn man schon anderer Meinung sein möchte als ich. Trotzdem danke für die Zustimmung. :)
            „Waldbrände werden fast immer von Menschen verursacht.“ ist von Dir. Mir war das recht. Und nun ist Dir das wieder nicht recht: „Die werden dem Klimawandel zugeschrieben nicht den Brandstiftern.“ Ist auch von Dir. Gerne lasse ich mich von Dir überzeugen, dass die Waldbrände mit Klimawandel zu tun haben. Oder warum werfen Mammutbäume ihre Samen nur nach Waldbränden? Warum sind diese Bäume nicht ausgestorben als lange Zeit kein Dinosaurier mit Zündhölzern vorbeikam?

          2. @ferdl
            träumen Sie ? ich würde Waldbrände dem Klimawandel zuordnen ? Weswegen habe ich denn das Gegenteil, incl. link, geschrieben.
            Ihr Satz
            „Das trockene Totholz ist dann „anfeuernde“ Ursache für noch heftigere Ausbreitung des Feuers. So erklärt sich die Heftigkeit der Waldbrände wegen wärmerem Klima. “
            Dies heißt Sie rechnen den Waldbrand trotz feuerverstärkendem Totholz dem Klimawandel zu.
            Das Totholz feuert den Waldbrand an hat aber nichts mit dem Klima zu tun ! Das ist meine Aussage, seit Jahren.

            Sie brauchen sich nur die Pegelstände der Fidschis, Vanuatu, werden auch von der austr. Ozeanbeund wie sie heißen ansehen um festzustellen, daß hier nichts überschwemmt wird wir unsere tollen Journalisten dies verbreiten.

            Also ich wunder mich in diesem Forum was einem ständig herumgedreht wird.

          3. @ottonorma Bezüglich Meeresspiegelanstieg haben Sie schon recht, das halte ich auch für übertrieben, vor allem von den Journalisten. Im Pazifik, wo es viel Vulkanismus gibt, heben und senken sich Landmassen und Meeresboden ganz natürlich. Dagegen ist der Meeresspiegelanstieg zu vernachlässigen.

            „Das Totholz feuert den Waldbrand an hat aber nichts mit dem Klima zu tun.“ Ich denke so einfach ist das nicht. Es ist schon richtig, dass Totholz vor allem Schuld ist an der Ausbreitung von Waldbränden. Würde es weggebracht, dann gäbe es weniger große Waldbrände. Dort, wo die großen Baumarten Waldbrände vertragen sind Waldbrände sogar nützlich und die Bäume wachsen einfach weiter. Da verbrennt nur das Gestrüpp und nicht die Baumstämme. Deshalb wird künstlich Feuer gelegt und dafür braucht man das Totholz. Ich gehe jedoch von europäischen Waldbränden aus, die nicht nützlich sind, sondern alles vernichten, auch die großen Bäume und damit viel CO2 freisetzen. Hier in Europa sollte also möglichst wenig Totholz in den Wäldern entstehen, um schädlichen Waldbränden vorzubeugen. Totholz in waldbrandgefährlicher Menge kann hier nur in kranken und unnatürlichen Wäldern entstehen. Bei normalem deutschen Wetter verrottet es binnen 2 Jahren so weit, dass es kaum mehr brennt. In trockenen Jahren dauert das länger und es bleibt lange brennbar. Kranke Wälder haben auch etwas mit Trockenheit zu tun. Schadinsekten haben etwas mit fehlendem Frost zu tun. Da spielt das Klima schon eine Rolle, aber natürlich auch Fehler in der Forstwirtschaft.

            In einem warmen Jahr kann eine zusätzliche Generation Borkenkäfer heranwachsen und die Bäume können weniger Harz gegen den Borkenkäfer einsetzen bei Trockenheit. Das begünstigt Schadinsekten und dadurch sterben mehr Bäume ab. Ich denke also, mit dem heutigen Waldbestand gibt es mehr Totholz bei wärmerem Klima. Wie man ja in deutschen Wäldern schon sehen kann. Wenn ich Dir also zustimme, dass das Totholz den Waldbrand anfeuert, dann heißt mehr Totholz bei warmen Wetter auch mehr Anfeuerung.

            Ferner gibt es Schadinsekten, die aus wärmeren Gegenden einwandern, weil es hier wärmer wird. Eichenprozessionsspinner, Buchsbaumzünsler usw. gab es hier früher gar nicht. Die produzieren zusätzliches Totholz, das es nicht gäbe wenn es kälter wäre.

            Man kann durch vorausschauende Waldwirtschaft zukünftiges Totholz vermeiden, indem man andere Baumsorten anpflanzt, die das warme Klima besser vertragen. Weniger Totholz würde dann Waldbrände wieder eindämmen können, wenn keine Fehler gemacht werden. Am Ende muss es einen anderen Wald geben, viel Mischwald mit mehr trockenheitsresistenten und borkenkäferresistenten Baumarten (Douglasie, Lärche). Eichen könnten sogar kleine Waldbrände überstehen. Nur leider überstehen die den Eichenprozessionsspinner jetzt schon nicht.
            Doch selbst mit neuen Baumarten besteht die Gefahr, dass damit leicht brennbare Hölzer in den Wald kommen. Zum Beispiel wenn in Spanien Eukalyptusbäume gepflanzt werden. Die machen sich das Totholz gleich selber, werfen viel Reisig ab. Und der nächste Waldbrand vernichtet solche trockenheitsresistente Wälder dann komplett, weil sie überhaupt nicht waldbrandresistent sind.

      2. @ottonorma
        Das Thema der Steinernen Brücke in Regensburg hatten wir eigentlich schon mehrmals bis zur Genüge diskutiert.
        Wie es der Zufall so will, bin ich in Regensburg geboren, aufgewachsen und verbringe auch da noch die paar Monate im Jahr, in denen ich nicht gerade in der Arktis oder in Finnland Eisbohrkerne untersuche und auswerte.

        Sie haben weder Ahnung von den aktuellen Pegelständen der letzten Jahre, noch von der Beschaffenheit des Flussbetts und Verlaufs der ursprünglichen Donau vor 900 Jahren. Sie haben, wie so oft, überhaupt keinen Schimmer. Im konkreten Fall nicht von Flussarmen, Altwassern, Auen, wie sie damals üblich waren und in denen sich große Wassermassen flächig verteilten, ohne sich wie heute kanalisiert in relativ engen Verläufen aufzustauen.

        Heute ist fast die komplette Donau in Deutschland gekennzeichnet durch Flurbereinigung und reguliert durch Stauwerke und Schleusen, die auf die Binnenschifffahrt abzielen.
        Zwischen Straubing und Vilshofen gibt es noch einen ansatzweise naturbelassenen Verlauf, und genau der zeigte sich von der extremen Trockenheit 2022 sofort besonders betroffen, indem der Pegel und somit der Tiefgang auf 40% gesunken war. So war es vor 900 Jahren überall entlang des großen Stromes.

        Im Westen Regensburgs, flussaufwärts quasi am Stadteingang, teilte sich die Donau seit jeher in zwei Arme.
        Heute sind es drei, weil nördlich ein Schifffahrtsweg mit Schleuse neu in die eigentliche Mündung des Regenflusses „gegraben“ wurde. Im Westen steht nun ein Stauwerk mit Wasserkraftwerk. Das bedeutet viele Meter Höhenunterschied. Mitten in der Donau genau im Bereich der Steinernen Brücke wurden seitdem künstliche Inseln aufgeschüttet. Von den ursprünglichen 13 Pfeilern in den wesentlich flacheren, aber breiteren Donauarmen befinden sich heute nur nur mehr acht im Wasser.
        https://www.google.de/maps/@49.0226008,12.0969264,485m/data=!3m1!1e3
        https://le-cdn.website-editor.net/s/737da8f8f27d46beaf448f9e3854dd4e/dms3rep/multi/opt/DSC00242-1920w.JPG?Expires=1686207027&Signature=VgW032yBwQFJqeEniOwkGNoa~Z-66197kqts-bxFR1KtviP2SiCFDnRB6gipE2XZSnQio-VdryMd-KYbDsJm5C6jk1TWV9Ug~FJc4lgYvXkVPdU9QkRXcE0-nHa4mQjQrhLxX8mljwU8x0wQNDA250xoqTEYQ2wIm8X3ju21B-LGTegKfKFC0ot47rUN9yuGgwSt25-ShLOD2mX5gyt0~9kkEVdqKie4XzFYqpzZZ2zD1e2CIDOIVNaR71djBB4dpfLG3kuM3J66qsiLVHgx4hmaAcKyAFYuGZom0k3UaC-RqBkVv6jVrVQHZGlD7CVbenI4QUSwQZkXST19pzf2pA__&Key-Pair-Id=K2NXBXLF010TJW

        Vor ein paar wenigen Jahrhunderten waren es noch deutlich mehr.
        https://le-cdn.website-editor.net/s/737da8f8f27d46beaf448f9e3854dd4e/dms3rep/multi/opt/04-290f4c3e-1920w.jpg?Expires=1686207027&Signature=OdmYxoQt-tSeHW6x4oEnjZqR3WCZepgJaRIsRKsDZ1G7zVKuMca0-6biKXtD3irw7nkj84FY0MIJM5YE638C6cd7Nsv5kR7XWZ9Zv8pkc9d7ve99cXCFjJ2nCcezZOAxluYizFMFb5DvUF3QBQH2H5zu3Q1XglUed2bU-Vq3hM22VKZlruQNEdqB5zRBdEjCofJ5wYyNu16lz5ezpDr3-~icd~6SEH77nUC-GALTw~UWcAl0wpLTXyBciTmhIKfXS60Odd5nB7EX25foWzJhc3nKslrPMUUYZ~KfsMoMX55pq1t2RrBNcLZwHu-TEXbSJJRBrsbxH-jP8OOSTK2toQ__&Key-Pair-Id=K2NXBXLF010TJW
        https://geoportal.bayern.de/bayernatlas/?lang=de&topic=ba&catalogNodes=11&bgLayer=historisch&E=726394.45&N=5434563.06&zoom=12

        Die ursprünglichen Seitenarme der Donau sind inzwischen wesentlich schmaler und mit hohen Mauern eingegrenzt. Dies führt natürlich zu höheren Pegelständen, ohne dass diese auch nur ansatzweise mit den Verhältnissen von damals vergleichbar wären.

        Beim Bau der Steinernen Brücke wurde in einem relativ trockenen Sommer bei Niedrigwasser bei der Gabelung im Westen der südliche Hauptfluss in den nördlichen Arm umgeleitet, um die Pfeiler in der Innenstadt zu setzen. Die verbliebenen Rinnsale konnte man leicht bewältigen, sodass man an der jeweiligen Baustelle gute Arbeitsbedingungen hatte. Nach Fertigstellung des ersten Teilbereiches erfolgte der umgekehrte Vorgang. Das kann man in jedem Regensburger Naturkundemuseum nachschauen, in jedem lokalen Geschichtsbuch nachlesen.

        Es sah etwa aus, wie an der Donau 2022 ohne Eingriffe:
        https://www.idowa.de/media.media.eb465688-9737-4004-a780-3d0572456835.original1024.jpg

        Kurz und gut: Anekdotische Argumente aus Google- und EIKE-Suchen taugen nicht viel, wenn es um Wahrheit und Fakten geht. Ihnen ist das allerdings egal, unabhängig wie oft Sie widerlegt werden. Sie kümmern sich nicht um die Realitäten, Sie behaupten und schreiben einfach immer wieder denselben Mist.

  6. Weltuntergang?
    deswegen wird ja auch überlegt in der Ukraine Uran-Munition einzusetzen… oder war es weil wir altruistisch sind und wirklich Leben retten wollen.

    Ich habe keine Kinder, aus dem folgeden Grund: in dieser verlogenen dummen Gesellschaft möchte ich keine Kinder in die Welt setzen.

    MfG Jora

    1. @Jora: Sie sollten das Thema Kinder bekommen nicht so sehr von anderen abhängig machen…und sich deshalb dieser schönen, mitunter auch anstrengenden Erfahrung berauben…man kann Kinder auch in eine verlogene dumme Gesellschaft setzen und diese nach seinen Maßstäben großziehen…sie werden sehen, dass das auch funktionieren kann…mit einem Umfeld das man sich ja auch ein stückweit aussuchen kann…das Kinder kriegen aber von der Gesellschaft abhängig zu machen ist schon ein sehr verkürzter Denkansatz…da darf man ruhig auch egoistisch denken und sich selbst genetisch feiern…

    2. EWs gab in vergangenen Zeiten viel viel schlimere Zeiten wien jetzt und trotzdem wurden Kinder geboren. Die Menschen vor Jahrhunderten waren durchweg arm und von Kriegen geplagt. Man denke an den 30 ig jährigen.

    3. @Jora
      Es gab in vergangenen Zeiten viel viel schlimmere Zeiten wie jetzt und trotzdem wurden Kinder geboren. Die Menschen vor Jahrhunderten waren durchweg arm und von Kriegen geplagt. Man denke an den 30 ig jährigen.

  7. @Markus
    Fundamental ist die bearishe Haltung seit Monaten absolut vertretbar und die Wirtschaft läuft in eine tiefe Weltwirtschaftskrise.
    Aber es braucht Zeit und fürs Trading ist diese wiederholte Darstellung völlig sinnlos.
    Ich höre/sehe mir die Videos daher gar nicht mehr an, weil sie nix neues bringen und in die selbe Kerbe hauen wie tausende andere Analysten weltweit.

    Um sich aus der großen Masse der bearishen Analysten, Investmenthäuser und Berichterstatter hervorzuheben und vielleicht auch so mehr Klicks und Follower zu generieren, wäre es vielleicht sinnvoll die fundamentale Lage von den charttechnischen Möglichkeiten zu trennen.
    Denn charttechnisch ist die Fortsetzung dieser Rally sogar in einer noch deutlich beschleunigten Form möglich. Die Indizes sehen charttechnisch danach aus, als wollten sie bald deutlich nach oben ausbrechen.

    Dieser übergeordnet seit Monaten hohe Pessimismus bildet mittlerweile ein mehrfaches Sicherheitsnetz unter den Märkten, dass zu einem großen Trampolin werden kann.
    Und selbst fundamental wäre ein Anstieg zu begründen.
    Es gab nun eine besser als erwartete Berichtsaison und noch keine Gewinnwarnungen, die Inflation wird weiter fallen, auch, wenn sie kurzfristig etwas heißer werden kann, darauf deuten die Daten des Nowcasting Indicator. Im Juni wird die FED dann pausieren.
    Die übernächste Sitzung ist erst am 26.7. Die oben genannten Gründe, gepaart mit dem hohen Pessimismus und der Saisonalität, kann den Markt dann dazwischen zu einer von kaum jemanden erwarteten, steilen und irrationalen Sommerrally treiben, so lange bis die letzten Bären das Handtuch werfen und bullisch werden.
    Im Herbst könnte es dann ungemütlich werden.

    Die Reinvertierung der Zinskurve wird uns rechtzeitig warnen. Aber bis dahin bleiben Rücksetzer gute Kaufgelegenheiten.
    Enjoy the ride.

    Die Hausse stirbt in der Euphorie !

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