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Jens Ehrhardt über steigenden Dax: „Gigantischer monetärer Rückenwind“

Jens Erhard über die Hausse bei Dax und Co - Fed und EZB pumpen Geld

Auch wenn wir das Thema schon oft besprochen haben die letzten Tage. Hier erneut die Frage: Stürzt der Dax noch mal deutlich unter sein Tief aus März bei 8.000 Punkten? Eine wirklich verlässliche Auskunft kann natürlich auch der unter deutschen Börsianern gut bekannte Dr. Jens Erhardt nicht geben. Aber seine aktuellen Aussagen im folgenden Video sind sehr interessant. Unterstützung für Dax, Dow und Co komme vor allem von der Geldflut. Die Bewertungen der Aktien (KGV etc) seien derzeit nicht wichtig, sondern wie viel Geld vorhanden sei, das angelegt werden müsse.

In kürzester Zeit sei die Bilanzsumme der US-Notenbank um 50 Prozent erhöht worden (hier kann man sich das als Chart anschauen). Dies sei der „enormste monetäre Schub für die Börse“, den er je erlebt habe, so Jens Erhardt. Er hat übrigens wenig Angst vor Inflation. Schlimmer wäre es derzeit nichts zu machen (also kein Geld drucken und keine Staatsschulden), dann gäbe es nämlich womöglich ein Abgleiten in eine neue große Depression. Und, sollte man nun einfach so den ganzen deutschen Leitindex kaufen, oder doch eher selektiv Einzelwerte kaufen? Auch da hat Jens Erhard eine klare Meinung. Auf Qualität setzen und auf Unternehmen, die jetzt große Cash-Reserven haben. Seine weiteren Ausführungen sind sehr interessant!



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6 Kommentare

  1. Alter schützt vor Torheit nicht, er rechtfertigt anscheinend, dass Aktienkurse nur noch Notenbank-bestimmt sind, was langfristig nicht haltbar ist. Meines Wissens wurde er von der Korrektur auch überrascht u.trotzdem ist er wieder eher bullisch. Noch immer Nichts gelernt ! Ich bin gespannt wie die nächste Krise zugeschüttet wird.

  2. Helfen wir Firmen und auch Menschen dirch Manipulation der Aktienmärkte?

    Unterstützt das Fluten der Aktienmärkte ein Restaurant in seinem Überlebenskampf? eine kleine mittelständische Firma?

    Wieviel Geld braucht man damit der Cgart V förmug wird? Was bei den Notleidenen ankommt interessiert nicht, hauptsache der Chart sieht gut aus.

    Alles sehr krank!

    Mittlerweile bin ich der Meinung die Krise möge recht lange dauern ( besonders in Amerika ) damit der Wall Street entlich das Lachen vergeht. Aber so richtig! Geld kann man nicht essen!

  3. @Torsten, eine gute Frage.Nein die grosse Masse profitiert nicht vom Gelddrucken, im Gegenteil es benachteiligt sie.Nur die Dick- u.Mittelfische haben die Möglichkeit das wertlose Druckergeld in sogenannte Realwerte wie Immobilien, Aktien, Kunstgüter u.s.w. zu tauschen u.dem Wertverlust zu entgehen.
    Gelddrucken ist also die gemeinste Form der Umverteilung.Wer dem zustimmt ist charakterlos oder unwissend.Ich bin nicht frustriert, ich profitiere auch, trotzdem finde ich es nicht gut.Ich kann es nicht ändern,
    aber Leute wie Erhardt könnten es mindestens anprangern. ( Jamie Dimon u.Andere können es auch)
    Darum konnte es soweit kommen ,dass man in einer Krise wie jetzt den Leuten Geld verteilen muss,um das System nicht kollabieren zu lassen.Die extremste Form der Rückabwicklung der Umverteilung möchte ich nicht erleben.

    1. Die Rückabwicklung wird sehr schnell kommen, das war mit Crash gemeint.
      Wer richtig zuhört der konnte bereits erkennen das viele Regierungen nicht mehr bereit sind alles zu unterstützen und auf eindrücklich die Hilfen von Firmen zurückfordern werden. Beschränkungen für Aktienrückkäufe, Dividendenauszahlungen, Vorstandsgehälter sind in der Schublade. Transaktionssteuer und Verbot des Hochfrequenzhandel werden folgen in den nächsten 2 Jahren.

  4. Der zur Zeit herrschende Notenbankkommunismus würde sogar den Herren Marx & Engels Respekt einflössen!So funktionierend hatten Sie sich das damals auch gedacht.Fakt aber ist und wird immer sein:Ungedecktes Fiatgeld in solch unvorstellbaren Mengen wird nicht die Lösung sein auch wenn dafür alle Gesetze gebrochen werden.Dieses Schneeballsystem,das nur den Oberen Hierarchien nutzt wird abrupt enden wenn die Unteren endlich merken,dass Sie nur abgezockt werden und Ihnen der verdiente Lohn vorenthalten wird.P.s.In der Sowjetunion,der Urmutter dieses Systems,wurde ein Traktor und Landmaschinenbaukombinat für 250%ige Übererfüllung der Produktionszahlen geehrt und als Leuchtturm ausgewiesen.Dumm nur,dass den Traktoren und Landmaschinen die Motoren und Getriebe fehlten!Schaun mer mal,wann bei uns die Ehrungen beginnen.Lange kann’s nicht mehr dauern und bei den Personen habe ich auch schon Favoriten.

    1. Die Notenbanken wissen selbst, daß sie mit neuen höheren Schulden alte Schulden bedienen, und so nur Blasen aufblasen. Beim Platzen können sie aber dann wie immer als Retter hervortreten und auf die bösen Eigentümer losdreschen und enteignen – mit dem Einveständnis der Masse, die selbst hintenherum enteignet wird, dafür aber vor der Fassade subventioniert wird – unterstützt von dem Geschrei der Qualitätsmedien. Rockefeller 1991: „Wir sind den großen Zeitungsverlagen wie The Washington Post, The New York Times, Times Magazine und anderen guten Medien und deren Verlagschefs, die an unseren Treffen teilgenommen haben, sehr
      dankbar, dass sie ihr Versprechen, die Beschlüsse und Absichten in den letzten 40 Jahren geheim zu halten, auch eingehalten haben. Es wäre unmöglich gewesen, unseren Plan für die Welt umzusetzen, wenn wir in all den Jahren unter dem Licht der Öffentlichkeit gestanden hätten. Aber die Arbeit ist jetzt viel weiter und gut vorbereitet, um zu einer Weltregierung zu gelangen. Die übernationale Autorität und
      Kompetenz einer intellektuellen Elite und der Weltbänker ist sicher eher zu bevorzugen, als den einzelnen Nationen zu erlauben, sich selbst zu entwickeln und zu verwirklichen, wie in der Vergangenheit geschehen“.

      Danke auch an die Medien für die neue Weltregierung. Es ist sicher besser, dass eine intellektuelle Elite (Bill Gates, Soros, Madonna) und die Weltbänker uns regieren.

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