Am vergangenen Freitag war wenig los an der Wall Street – aber das dürfte sich in dieser Woche ändern! Denn heute beginnt mit der Citigroup (14Uhr deutscher Zeit) die US-Berichtssaison, morgen folgt dann JP Morgan und Wells Fargo, am Mittwoch Bank of America, BlackRock und Goldman Sachs, und am Donnerstag dann Morgan Stanley. Es sind also Finanzwerte, die den Beginn machen – die Erwartungen sind recht niedrig: zwar dürfte die Volatilität an den Märkten Umsätze gebracht haben, aber viele (institutionelle) Kunden der Banken haben wohl ein unschönes Quartal absolviert.
Markus Koch faßt die Lage an der Wall Street kompetent zusammen – und spricht auch über die immer größeren Auswirkungen des government shutdown in den USA. Der Bau der Mauer zu Mexiko ist für Trump ein zentrales ideologisches Thema, ein Rückzieher kann er sich vor seiner Wähler-Basis nicht erlauben, gleichzeitig können die US-Demokraten ebenso keine Kompromisse in dieser Frage eingehen. Trump selbst hatte am Wochenende seine Sicht der Dinge dargestellt: die schädlichen Auswirkungen der bisherigen Lage an der Grenze zu Mexiko sei schädlicher als der government shutdown. All das spricht wohl dafür, dass die Lähmung durch den government shutdown noch lange weiter gehen könnte – mit den damit verbundenen erheblichen Kosten und Schäden für die US-Wirtschaft:
https://twitter.com/realDonaldTrump/status/1084476603269373953
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