FMW-Redaktion
Morgan Stanley hat vor wenigen Minuten seine Zahlen für das 1. Quartal bekanntgegeben. Nach 1,18 Dollar Gewinn im 1. Quaratal 2015 gab es jetzt einen drastischen Rückgang auf 0,55 Dollar pro Aktie. Der Umsatz sank von 9,9 auf 7,8 Milliarden Euro. Das ist nicht gerade wenig. Aber wie so oft gilt auch in diesem Fall: Die Erwartungen machen die Musik. Die Analystengemeinde hatte diese drastischen Rückgänge schon vorausgesehen und die Börse hatte es schon im Kurs eingepreist. Die Aktie notiert jetzt vorbörslich mit fast +3%.
Was machen die Ölkonzerne und Zulieferer, die vor allem in den USA beheimatet sind, nach der Absage der Einfrierung der Öl-Fördermenge? Erstmal ein paar Aktien außerhalb der USA, die ja schon im Handel sind:
BP -2%
Royal Dutch Shell -2,19%
ENI -1,62%
Total -1,89%
USA vorbörslich:
Exxon -1,51%
ConocoPhillips -3,94%
Chevron -1,62%
Halliburton -2,67%
Schlumberger -2,44%
Continental Resources -4,34%
Whiting Petroleum -7,22%
Hess Corp -3,25%
Achtung beim Ölpreis: Auch abseits von „vagen Gerüchten“, dass wir bei FMW Öl-Bashing betreiben, möchten wir anmerken, dass nach Markteröffnung in den USA, wenn die Liquidität in vollem Umfang im Handel ist, sich Aktien- und Ölmarkt im Tandem nach unten ziehen könnten – es kann aber auch einfach gar nichts passieren. Wir geben lediglich hier und jetzt zu bedenken, dass nach einem Anstieg seit Februar von 55% im Öl jetzt eine Korrektur von lediglich 1,5 Dollar irgendwie ziemlich wenig ist. Aber wie heute morgen schon beschrieben: Da bleibt unsere Glaskugel kalt.
Der Ölpreis seit November 2015.
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