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Die Parallelen sind auffällig Nvidia könnte das gleiche Schicksal drohen wie zuvor Tesla

Nvidia könnte das gleiche Schicksal erleiden wie zuvor Tesla
Nvidia - KI-Hype. Foto: Bloomberg

An Nvidia führt derzeit kein Weg vorbei. Der Chiphersteller gilt als das Sinnbild für den KI-Boom, der die globalen Aktienmärkte in Euphorie versetzt. Seit Jahresbeginn hat die Nvidia-Aktie bereits um 70 % zugelegt, seit Anfang 2023 sind es sogar 480 %. Kaum eine Aktie profitiert momentan so stark von dem anhaltenden Hype rund um das Thema der künstlichen Intelligenz. Vor vier Jahren haben wir schon mal einen ähnlichen Hype gesehen – den EV- und Tesla-Hype in den Jahren 2020 und 2021. Die Aktie des Elektroauto-Bauers stieg in diesem Zeitraum um über 1.600 Prozent, um anschließend um 75 % von 414 auf 101 USD abzustürzen.

Höhenflug von Nvidia erinnert an Tesla-Hype

Der Aufstieg von Nvidia zieht die Börse in seinen Bann und treibt den marktbreiten S&P 500 und Technologieindex Nasdaq 100 auf immer neue Höchststände. Laut Bloomberg erinnert der Höhenflug der Aktie aber auch an einen anderen Anlegerliebling, der aufgrund von Träumen über einen technologischen Wandel in die Höhe schoss, um dann wieder auf den Boden der Tatsachen zurückzukehren, als sich diese Hoffnungen in Enttäuschung verwandelten.

Es ist natürlich die Tesla-Aktie gemeint, die erstmals 2017 eine eigene Manie auslöste, als Anleger darauf setzten, dass Elektrofahrzeuge die Welt erobern würden. Damals war das Unternehmen von Elon Musk ein Phänomen, da es etablierte Autohersteller wie General Motors und Ford Motor bei der Marktkapitalisierung überholte und zum größten amerikanischen Autohersteller wurde. Einige Analysten blickten über den Tellerrand der Branche hinaus und bezeichneten das Unternehmen als „das nächste Apple“.

Jetzt liegt die Tesla-Aktie mehr als 50 % unter ihrem Höchststand von 2021, und andere EV-Aktien, die mit dem Unternehmen in die Höhe schnellten, sind nur noch ein Schatten ihrer selbst. All dies sollte für Nvidia-Anleger, die die Aktie als grenzenlose Wette auf eine KI-Zukunft sehen, als Warnung dienen. Der Aktienkurs des Unternehmens hat in diesem Jahr rund 70 % zugelegt, nachdem sie sich bis 2023 mehr als verdreifacht hatten.

Der Glanz der EV-Aktie ist verschwunden - Tesla und Co. stürzen ab
Der Glanz der EV-Aktien ist verschwunden – Tesla und Co. stürzen ab

„Wir haben immer wieder erlebt, dass die Logik in den Hintergrund tritt, wenn sich die Investoren in die Idee einer technologischen Innovation verlieben“, sagte Adam Sarhan, Gründer und CEO von 50 Park Investments, in einem Interview. „Und wenn die Emotionen die Oberhand gewinnen, ist nur der Himmel die Grenze“.

Die Parallelen sind erstaunlich

Es gibt viele Unterschiede zwischen Nvidia und Tesla, sei es von den Produkten, die sie herstellen, bis hin zu den Persönlichkeiten der Männer, die die Unternehmen leiten. Aber die Parallelen sind frappierend.

Nvidias Aufstieg vom Nischenchiphersteller zu einem der größten Unternehmen der Welt basiert auf der Annahme, dass sein phänomenales Umsatzwachstum im vergangenen Jahr von Dauer ist. Die große Rallye von Tesla, die im Jahr 2020 stattfand und die Bewertung des Unternehmens auf weit über 1,2 Billionen Dollar ansteigen ließ, basierte auf der Annahme, dass sich Elektroautos schnell und auf breiter Basis durchsetzen würden und dass Tesla das Unternehmen sein würde, das diesen Markt dominieren würde.

Doch die Realität hat diese Annahme durchkreuzt. Die Nachfrage nach Elektroautos verlangsamt sich, da die begeisterten Erstkäufer bereits gekauft haben. Preisbewusste und veränderungsscheue Verbraucher brauchen indessen länger als erwartet, um auf eine neue Technologie umzusteigen. Infolgedessen ist die Tesla-Aktie seit ihrem Höchststand im Juli letzten Jahres um 31 % gefallen und zählt zu den größten prozentualen Verlierern im Nasdaq 100 Index in diesem Jahr.

„Es gibt so viel Potenzial für das fahrerlose Auto und den Cybertruck, und die Aktie wird in Mitleidenschaft gezogen. Warum? Sie verlieren Marktanteile und Margen. In der Tech-Welt ist das der Todeskuss“, sagte Sameer Bhasin, Principal bei Value Point Capital.

Teslas Hype schwindet, während Nvidia aufgrund von KI durchstartet
Teslas jährliches Umsatzwachstum verlangsamt sich, während Nvidia durchstartet

Nvidia profitiert vom anhaltenden KI-Hype

Für Nvidia ist es im KI-Hype-Zyklus noch zu früh für Anzeichen einer Abschwächung. Das in Santa Clara, Kalifornien, ansässige Unternehmen hat in vier aufeinanderfolgenden Quartalen überragende Ergebnisse geliefert, angeheizt durch eine scheinbar unstillbare Nachfrage nach seinen Chips, die zum Trainieren großer Sprachmodelle verwendet werden, die KI-Anwendungen wie ChatGPT von OpenAI antreiben.

Nachdem sich die Aktie im letzten Jahr mehr als verdreifacht hat, ist sie 2024 mit einem Anstieg von rund 70 % erneut der beste Wert im S&P 500 Index. Mit einem Marktwert von mehr als 2 Billionen Dollar liegt sie nur hinter zwei anderen Tech-Giganten – Apple und Microsoft.

Das Gerede über den breiten Einsatz von KI in allen Branchen und Unternehmen erinnert an die Aufregung um das Internet und die Jahre vor der Dotcom-Blase. Doch im Gegensatz zu dieser Ära, in der Internetunternehmen auf der Grundlage neuer Messgrößen wie „Klicks“ bewertet wurden, während sie gleichzeitig Geld verloren, macht Nvidia enorme Gewinne. Der Nettogewinn stieg im vergangenen Jahr um mehr als 500 % auf fast 30 Milliarden US-Dollar und wird sich im laufenden Jahr voraussichtlich verdoppeln, wie aus den von Bloomberg zusammengestellten Daten hervorgeht.

Es lauern Risiken

Diese hohen Gewinne und Umsätze sowie die Fähigkeit des Unternehmens, die Schätzungen kontinuierlich zu übertreffen, haben dazu beigetragen, die Bewertungskennzahlen in Grenzen zu halten. Dennoch hat Nvidia mit 18 das höchste Kurs-Umsatz-Verhältnis im S&P 500.

Derzeit hat der Halbleiterhersteller einen beträchtlichen Vorsprung bei den Grafikchips, die sich durch die Verarbeitung großer Datenmengen auszeichnen, die in KI-Modellen verwendet werden. Aber seine Konkurrenten sind eifrig dabei, sich ein Stück des Kuchens zu sichern. Advanced Micro Devices (AMD) hat kürzlich eine Reihe von verbesserten Produkten auf den Markt gebracht, und selbst Nvidias Kunden wie Microsoft bemühen sich, Chips zu entwickeln.

„Wenn man wirklich an diesen KI-Rausch glaubt, muss man sich eine Zukunft in 10 Jahren vorstellen, in der KI an vielen Stellen eingebettet ist und man diese massiven Systeme braucht, auf denen Chips laufen, die nur von Nvidia geliefert werden können“, sagte Sameer Bhasin, Direktor bei Value Point Capital. „Selbst wenn der Eindruck entsteht, dass es eine Nachfragepause gibt, dürfte die Aktie in Mitleidenschaft gezogen werden.

Damit soll die disruptive Kraft von Elektroautos oder KI nicht in Abrede gestellt werden. Aber es wirft die Frage auf, ob die Anleger für ein zukünftiges Wachstum zahlen, das vielleicht nie eintritt. Nehmen wir einen Marktliebling der Dot-Com-Ära, Cisco Systems. Das Unternehmen ist immer noch erfolgreich, aber die Anleger, die die Aktie auf dem Höhepunkt gekauft und gehalten haben, warten immer noch darauf, ihre Verluste wieder auszugleichen – 24 Jahre später.

„Die Blase existiert, weil die zugrunde liegende Idee real ist“, so Cole Wilcox, CEO und Portfoliomanager bei Longboard Asset Management. „Aber nur weil die allgemeine makroökonomische Welle real ist, bedeutet das nicht, dass sich alle diese vermeintlichen KI-Unternehmungen als gute Investitionen erweisen werden. Man muss in der Lage sein, die Gewinner von den Verlierern zu unterscheiden.“

FMW/Bloomberg



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20 Kommentare

  1. Lieber Stefan Jäger,

    vielen Dank für den interessanten Artikel über die Parallelen zwischen Nvidia und Tesla. Sie haben auf eindrucksvolle Weise die Risiken und Chancen im Technologie- und Finanzsektor dargestellt. Mich würde interessieren, welche Maßnahmen oder Strategien Sie für Nvidia als sinnvoll erachten, um ein ähnliches Schicksal wie Tesla zu vermeiden und nachhaltig erfolgreich zu bleiben?

    Beste Grüße,

    Stephan

    1. @Stephan. Sie wissen schon, dass dies ein Bloomberg Artikel war. Dem Terminal und Google sei gedankt.😃
      Auch für viele andere.

  2. Das Nvidia ein Nischenchiphersteller gewesen sein soll, das hört man auch nicht alle tage.

  3. und dass Tesla nur noch ein Schatten seiner selbst ist hört man auch nicht oft.
    Die Firma hat nach wie vor 10x soviel Wert wie VW…

  4. Die Firmenleitung von Tesla mit der von Nvidia zu vergleichen ist schon ungewöhnlich, da es dort sehr frappierende Unterschiede gibt. Tesla verkauft Vaporware und das versprechen das es dieses Jahr endlich soweit ist, und zwar jedes Jahr aufs neue. Nvidia liefert seit Dekaden cutting Edge Hardware wobei AMD der ewige zweite blieb. Tesla versucht in den bestehenden Automobilmarkt einzudringen und hat sich mit Platzhirschen zu messen, während KI ein komplett neuer Markt ist der nicht mehr verschwinden kann. Selbst in Kriegszeiten wird die Nachfrage nach KI Hardware nicht einbrechen, eher im Gegenteil. Die Halbwertszeit solcher Hardware ist sehr kurz und garantiert einen wiederkehrenden Umsatz. Ein wenig Technikverständnis sollte man schon haben wenn man sich mit Tech Aktien beschäftigt.

  5. Der einzige Unterschied der zählt: elektromobilität ist keine Lösung. Es gab schon Mobilität. Außerdem verursacht E-Mobilität zusätzlich Kosten. Ich sehe nichts in dem Bereich, womit verdient werden kann.
    Künstliche Intelligenz bietet Möglichkeiten die es ohne nicht gab. Damit lassen sich Effizienz steigern oder neue Produkte entwickeln. Damit ist also zu verdienen.

    1. @Jan: Sie haben Recht „es gab schon Mobilität“ und zwar E-Mobilität:
      -> In New York gab es 1901 sogar 50 % Elektroautos und 30 % Dampfwagen.

      „Außerdem verursacht E-Mobilität zusätzlich Kosten.“ Die wären?
      Weniger Wartung und Verschleiß, da weniger bewegte Teile und weniger Schmierstoffe? Geringerer Energieverbrauch? Einfach eine Behauptung in den Raum werfen und hoffen das es niemand mitbekommt das sie falsch ist.

      „Ich sehe nichts in dem Bereich, womit verdient werden kann.“ Seien sie nicht so fantasielos, sonst dauert es noch eine Ewigkeit bis sie reich sind. Die Automobilindustrie ist da kreativer, die verdienen extra’s mit Softwareangeboten, Zusatzoption die sich freischalten lassen (mehr Reichweite), als Speicher (Arbitrage des Strompreises), autonome Taxiflotte,…, ich kenne Leute die haben ihren Teslas mit NVIDIA im Kofferraum vollgehauen und sich den kostenlosen Strom am Supercharger besorgt um günstig Bitcoin (Ponzischema) zu schürfen (ich würde sowas nie machen).

      „Künstliche Intelligenz bietet Möglichkeiten die es ohne nicht gab.“, wenn wir die wirklich schon hätten, hätten sie den Kommentar nicht geschrieben. Bis jetzt sind dafür viele Click-Worker und/oder angelernte Datenbanken notwendig, ich habe noch keine echte gesehen. Das ist übrigens auch ein Grund wieso Tesla so abstürzt, weil Elon den Leuten seit einem Jahrzent den Autopiloten verspricht. Siehe: https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/tesla-autopilot-video-taeuschung/

      „Damit ist also zu verdienen.“ Wenn sie jetzt noch „verdienen“ mit „naive Leute verarschen und abzogen“ tauschen passt die Aussage.

      1. Doch, E-Mobilität verursacht zusätzliche Kosten – und wenn es nur für die Ladeinfrastruktur ist.

        1. @Artie
          Ahja, und Benzin ist vollkommen nebenkotenfrei? Tankanlagen müssen gebaut werden, Tankwagen fahren hin und her, irgendwo muss das Zeugs zwischengelagert werden, es muss raffiniert werden,es muss erst mal zur Raffinerie kommen, es muss erst mal gefördert werden. Dann haben wir die Angase, die Körper und Fassaden angreifen oder warum müssen alte Gebäude alle Jubeljahre gesandsstrahlt werden.
          Also, wenn wir die zusätzlichen Kosten der Verbrenner gegenüber den relativ niedrigen der e AUtos aufrechnen, dann sieht der verbrenner ganz schön alt aus.

          1. @Horst
            Ich gehe davon aus, dass Jan die Zusatzkosten meint, die die Neueinführung der Technik „E-Auto“ mit sich bringt. Die sind infrastruktureller Natur und müssen erst mal überwunden werden. Das dauert.
            Tankstellen, Raffinerien etc, gibt es schon. An der Stelle hat der Verbrenner einen Wettbewerbsvorteil das Produkt „Mobilität“ bereitzustellen.

      2. Elektroautoillusion

        -> In New York gab es 1901 sogar 50 % Elektroautos und 30 % Dampfwagen.

        Dann überleg mal, warum sich die Elektroautos nicht durchgesetzt haben.
        (Die Antwort eines Sozialisten kann man sich ja schon denken….Es liegt natürlich an der Öllobby die die Autofahrer geradezu zum Kauf eines Verbrenners genötigt hat)

        „Außerdem verursacht E-Mobilität zusätzlich Kosten.“ Die wären?

        Ladeinfrastruktur?
        Netzausbau?
        Rohstoffe (insb. für Batterien) und deren Verfügbarkeit?

        Schau dir mal den Restwert deiner Elektrokarre an.

        Gebraucht will den niemand zu hohen Preisen haben und ein Gegenstand ist halt immer so viel Wert, wie ein Käufer bereit ist dafür zu bezahlen.

        Eine Elektroauto zu kaufen ist zurzeit wie die Katze im Sack kaufen, denn der Wertverlust ist das teuerste am Autobesitz.
        Und Leasingfirmen haben auch keinen Bock ein Auto für wenig Geld zu verleasen um dann auf diesen wertlosen Kisten sitzen zu bleiben.

        Aber so lange die unrentablen Hersteller sich noch die Rettung der Leasingfirmen leisten können, bleibt die Illusion eines funktionierenden Marktes erhalten.
        Oder so lange natürlich unrentable Hersteller in China sitzen und durch die kommunistische Partei finanziert werden.

        Das Elektroauto ist der sozialistische Traum jedes Sozialisten. Mit viel Steuergeld macht das alles Sinn und der Klimawandel kann dadurch natürlich effektiv vermieden werden.

        1. Ihr „Sozialismus/Sozialist“ framing lässt klar auf Propagandatroll schließen.

          Argumente wie Ladestation (Zapfsäule) , Rohstoffe (Öl), Verfügbarkeit (Palladium im Kat) brauchen Verbrenner natürlich nicht. Das ist schon ziehmlich dünn. Und der Netzausbau geht wohl eher auf Kosten der Erneuerbaren, den hier sind Elektroautos durch V2G eher die Lösung als das Problem.

          Der Preisverfall eines technologisch inflationären Produktes ist übrigens immanent (siehe Handy).

          p.s. Tipp zu ihrer 1901 Frage – Energiedichte?

        2. Dreimal das Wort „Sozialist“ im Zusammenhang mit Elektroautos. Wer ein solches fährt oder auch nur nicht explizit verteufelt, MUSS Sozialist sein!
          Vermutlich gilt das auch für Fahrräder und ÖPNV-Nutzer? Oder sind das sogar schon Kommunisten und Linksextreme?

          Abgerundet wird das Bild von kompletter Ahnungslsogkeit und rein politischem Framing, wenn Investitionen mit Zusatzkosten verwechselt, und Netz-Infrastruktur aus ganz anderen Bereichen der E-Mobilität ankreidet werden.
          Es ist erschreckend, welch hirnrissiger Unsinn in der Kommentarfunktion auf FMW inzwischen zur Tagesordnung zählt.

          1. @Jan, nicht nur die E-Auto Fahrer sind hier im Forum „grün versifft“ oder Kommunisten, sondern auch Menschen, die sich mit Wärmepumpen, Solaranlagen, Windräder oder Biogasanlagen gedanklich beschäftigen.

            Was mich wundert, dass hier E-Bikes von der Diskussion ausgenommen sind. Denn da ist ja auch so eine völlig perverser Akku und Elektromotor eingebaut. Diese Fahrräder wurden am Anfang ebenfalls belächelt wegen der geringen Reichweiten, die Dinger verkaufen sich aber inzwischen wie warme Semmel, 30…40 Mio. Stück pro Jahr weltwei, Tendenz stark ansteigendt!

            Und die ganz Bösen sind hier im Portal die Permabullen, die sich seit nunmehr fast 20 Jahren erdreisten, die sehr geschätzten Permabären immer wieder mit Short-Squeezes als ganze Horde zu überrollen.

      3. Nur weil Ihnen keine Anwendung geläufig ist die enorm von KI profitiert, heißt es nicht dass es solche nicht gibt. Ich rate Ihnen sich mal abseits von TikTok darüber zu informieren. Ich bin in der Automobilentwicklung tätig und wir setzen jetzt schon voll auf bestehende und zukünftig verfügbare KI Lösungen. Jede Art von Entwicklung kommt an solchen Tools nicht mehr vorbei.

        1. @Marco: Wenn sich ihr Kommentar auf mich bezieht, sollten sie nochmal genau lesen. Anwendungen sehe ich viele, ich bezweifle nur die Existenz einer echten KI. Das ist ein großer Unterschied 😉

          1. Es ging um die Frage warum Nvidia weiter steigen wird und Tesla nicht. Alle andere Diskussionen bringen auch Ansichten und Fakten hervor.
            Wir brauchen aus Sicht der Aktionär von eins von beiden keine EMobilität. Weil es keine neue Werte schafft. Es ersetzt Werte die schneller als wirtschaftlich sinnvoll entwertet werdrn und kostet Geld.
            infrastruktur, Hochspannungstrassen, neue Werke wo jetzt Wald und Wassermangel besteht, usw. gut oder nicht ist eine andere Frage. Bei VW gekündigt und bei Tesla eingestellt bringt wirtschaftlich nichts. Es verschiebt nur.
            Deswegen wird Tesla irgendwannein ähnliches KV Verhältnis aufweisen als die durchschnittliche andere Autowerke.
            Und der Aktienkurs sich entsprechend etablieren.
            KI Firmen bringen was neues, mit Einsatzpotenziale die noch nicht abschätzbar sind. So entsteht Hoffnung auf noch viel mehr vom Guten und so lerne ich doch hier, funktioniert die Aktienkurs: Hoch bei Hoffnung.

  6. @Stefan Jäger:
    „und andere EV-Aktien, die mit dem Unternehmen in die Höhe schnellten, sind nur noch ein Schatten ihrer selbst.“ das halte ich für ein Gerücht siehe BYD:
    https://www.comdirect.de/inf/aktien/detail/chart.html?timeSpan=5Y&ID_NOTATION=29474595

    „Die Parallelen sind erstaunlich“ Die beiden sind völlig unterschiedlich, NVIDIA verkauft quasi die Schaufeln (Chips) für den Goldrausch (KI) und Tesla kauft die Schaufeln (Akku) für den Goldrausch (E-Mobility) von Panasonic und CATL.

    „basierte auf der Annahme, dass sich Elektroautos schnell und auf breiter Basis durchsetzen würden“ Hab ich was verpasst und gehen die Marktanteile zurück? Ok die Wachstumsgeschwindigkeit hat sich verlangsamt, aber fest steht das E-Autos Marktanteile gewinnen und der Rest verliert. Norwegen ist schon fast fertig, da kann man nicht mehr groß wachsen und die haben Kälte: „Elektroautos im Februar 2024 auf einen Anteil von stolzen 90,1 Prozent – vor einem Jahr waren es mit 6.193 E-Autos „nur“ 83,1 Prozent Elektro-Anteil.“

    Tesla hat nichts (keine: eigene Zelltechnologie, Autonomes fahren, besondere Verarbeitung/Design,…) was andere nicht auch hätten, außer den Ladestationen die sie für fast alle geöffnet haben. Sie waren einfach nur die ersten, das hat Konrad Zuse oder Brunolf Baade aber auch nichts genützt.

    1. Wahrscheinlich meint Stefan Jäger Aktien wie Lucid
      https://www.comdirect.de/inf/aktien/US5494981039?ID_NOTATION=321462004
      oder Nikola
      https://www.comdirect.de/inf/aktien/US6541101050?ID_NOTATION=296836952

      Auch BYD ist laut oben genanntem Link vom Hoch von 41,65 im Sommer ’22 auf heute 22,85 zurückgekommen. Das sind rund -45%….

      1. „ein Schatten ihrer selbst“ ist BYD aber nicht oder 😉, dann würde ich den Rest des Aschehaufens aufkaufen

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