Märkte

Ölpreis fällt nach Putin-Enttäuschung

FMW-Redaktion

Welch ein Wunder, keine überraschenden Statements aus Moskau. Dabei hatten die Öl-Bullen doch gebetet für eine Reduzierungs-Anweisung für Putins Ölproduzenten. Runter mit der Fördermenge? Nein. Gestern war Öl noch leicht getrieben von schlechten Konjunkturdaten, die auf mehr Notenbank-Aktivitäten hoffen ließen. So lief man von gestern um die 32,50 Dollar im WTI rauf auf heute Mittag 34,50 Dollar. Wie vor Kurzem bekannt wurde, sagte Wladimir Putin gegenüber seinen Ölproduzenten heute „ob sie willens wären ihre Produktion auf den aktuellen Niveau einzufrieren“. Russland sei in Gesprächen mit anderen Produzenten um über eine Stabilisierung des Marktes zu sprechen, der durch Spekulanten unter Druck geraten sei.

Einfrieren auf dem aktuellen Niveau? Erstens darf man dazu anmerken, dass Russland doch eigentlich schon teilnimmt am „Großen Einfrieren“ zusammen mit den Golfstaaten? Und außerdem hat Russland jüngst ein neues Rekordniveau bei der Ölförderung erreicht. Friert man jetzt ein, dann eben auf einem Rekordniveau. Was bringt das für die Ausbalancierung von Angebot und Nachfrage? Nichts. Daher gibt´s jetzt im Ölpreis die Enttäuschung, aktuell der Rückfall um knapp 1 Dollar.

Ölpreis 1
Der WTI-Preis seit gestern.



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