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Robert Habeck mit merkwürdiger Begeisterung – „Der Staat macht keine Fehler“

Robert Habeck spricht vom Staat, der keine Fehler macht. Hier ein Blick auf zahlreiche Aussagen von seinem Staatsverständnis.

Robert Habeck. Foto: Steffen Prößdorf CC BY-SA 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/
Robert Habeck. Foto: Steffen Prößdorf CC BY-SA 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/

Als ich heute kurze Video-Ausschnitte auf Social Media sah, dachte ich erst, es wäre ein KI-generierter Fake. Aber nein, Robert Habeck hat das, was Sie gleich lesen, wirklich gesagt! Ich habe nach-recherchiert, und die Aussagen gefunden. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck sprach vorgestern auf den Kongress „Zukunftstag Mittelstand 2024“. Dabei hielt er eine 28 Minuten lange Rede, die ich mir in voller Länge angeschaut habe.

Eines muss man ihm lassen: Robert Habeck hat irgendwie eine Art an sich, viele Menschen für sich einzunehmen. Irgendwie wirkt er sympathisch, man möchte ihn mögen, wenn man ihm zuhört. Ist das seine rhetorische Fähigkeit? Das ist wohl auch der Grund, warum er damals mit so einem Bonus an Lobeshymnen in sein Amt startete. Mit seinen ersten Auftritten und Reden als Minister sammelte er viele Sympathiepunkte. Nur das Problem ist, dass irgendwann auch die Realität zu bewältigen ist. Und da wird es ziemlich schnell ziemlich düster und unbequem.

Wer es sich selbst anschauen will: Ab Stunde 9 Minute 7 redet Robert Habeck im folgenden Video 28 Minuten lang. Erstmal redet er darüber, dass die Lage der Wirtschaft doch eigentlich viel besser ist als allgemein angenommen. Man müsse optimistisch an die aktuellen wirtschaftlichen Probleme herangehen und die Ärmel hochkrempeln (sinngemäß ausgedrückt). Ab Stunde 9 Minute 14 wird es dann ernst, Robert Habeck redet über das Thema Bürokratie. Und was man da zu hören bekommt? Er habe schon viel nach vorne gebracht. Begeistert erzählt Robert Habeck zunächst davon, wie stark man Verfahren beim Ausbau der Erneuerbaren Energien verkürzt habe, und wie sehr man noch Verfahren am Arbeitsmarkt, im Bauwesen etc beschleunigen wolle. Aber dann kommt er so richtig in Fahrt.

Das, was jetzt kommt, hat Robert Habeck wirklich so gesagt: Die Bürokratie entsteht aus etwas Gutem heraus. Wenn man sagt „das sind alles Idioten“, versteht man nicht, wo das Problem ist. Es ist etwas Gutes, denn der Staat macht keine Fehler – stellen Sie sich vor jede zweite Baugenehmigung wäre zu kassieren, und SIE werden mit dem Risiko alleine gelassen. Oder jede zweite Lebensmittelausgabe wäre gesundheitsgefährdend, und alle hätten permanent Durchfall, wäre auch nicht gut. Der Staat macht keine Fehler – soweit so gut. Wenn der Staat aber keine Fehler macht und alle Genehmigungen vom Bauverfahren bis zu Genehmigungen für Stromleitungen vor Gericht beklagt werden, dann will er (der Staat) auch gar keine Fehler machen. Und so kommt es, dass die Verwaltung immer auf der Höhe der technischen Entwicklung neue Erkenntnisse gewinnt über die Messung von infrafrequentem Schall, über die Möglichkeit wie man Bakterien oder Allergieformen in irgendwelchen Lebensmitteln aufspüren kann. Dann werden irgendwelche Arten detektiert, die man noch mit anderer Sensorik messen kann. Und so kommt immer ein Druff und ein Druff, weil ja alles wieder beklagt werden kann. So baut sich die Bürokratie quasi aus sich selbst heraus auf. Aber der Punkt ist: Weil wir keine Fehler machen wollen. Wenn wir also nie Fehler machen wollen, dann werden wir in Bürokratie absaufen. Die einzige Chance, dass nicht nur durch Mund-zu-Mund-Beatmung von Ministern, die dann hier und da zugerufen bekommen „den Paragrafen kannst Du abstreifen, da musst Du was ändern“, ist zu lesen, eine andere Kultur. Und diese Kultur ist eine Wette, die wir als Land und Politik eingehen müssen. Wenn wir sagen, wir entscheiden auch mit 95 % Durchprüfungswahrscheinlichkeit, und das führt zur Verfierfachung oder Verzehnfachung der Genehmigungen, einer Reduktion der Bürokratie um den Faktor 50 oder wie viel Sie auch wollen. Aber das Risiko ist, 95 % heißt halt, dass bei 100 Entscheidungen 5 auch mal nicht richtig sein können, und diese 5 Prozent dazu führen, dass die Minister ihre Referatsleiter oder Abteilungsleiter entlassen, oder die politischen Entscheidungsträger öffentlich zum Rücktritt aufgefordert werden, dann wird es nicht passieren. Wir müssen uns entscheiden, und wenn wir mutig und risikobereit sein wollen… risikobereit sein heißt auch darüber zu streiten, welches Risiko richtig ist. Und wenn Minister permanent Fehlentscheidungen machen, dann werden sie halt abgewählt. Ich will ja jetzt nicht einen Blauscheck für permanente Fehler haben. Aber wenn wir es nicht schaffen, uns Verantwortung wieder zuzugeben und Verantwortung heißt halt Vertrauen in die Richtigkeit der Entscheidungen, und dann wird abgerechnet, dann werden wir weiter bei Planungszeiten von 6 bis 10 Jahren bleiben, das wird dieses Land am Ende ruinieren. Von Ihnen lernen, von Unternehmen lernen, heißt wieder unternehmerisches Denken auch in den Genehmigungsentscheidungen und dem Abbau von Bürokratie einzuführen. Aber es bedeutet ins Risiko zu gehen, und die Leute für Risikobereitschaft am Ende auch zu belohnen, und nicht zu bestrafen.

Wie soll man als kritischer Beobachter darauf eingehen? Natürlich erwähnt Robert Habeck in seinen Aussagen, dass er Bürokratie abbauen will, gar keine Frage. Aber seine Aussagen offenbaren ein merkwürdiges Verständnis von dem „guten Staat“, der nur Gutes will, nur Gutes macht, und nie Fehler macht. Wenn wir (die Bürger) den Staat nicht hätten, bekämen wir Durchfall, Häuser würden einstürzen uvm? Diese Geisteshaltung wird zum Problem, wenn der grüne Nanny-Staat zunehmend den (unbeholfenen) Bürger an die Hand nehmen will. Man will dem Bürger ja nur was Gutes tun? Noch mehr Vorschriften und Verbote bei der Geldanlage, bei Lebensmitteln, im Verkehr, und und und? Aktuelles Beispiel: Weil die Bürger auf Social Media offenbar an die Hand genommen werden müssen, arbeitet die grüne Bundestagsfraktion daran, dass man Influencern auf Instagram, TikTok und Co verbieten will für Finanzprodukte zu werben. Der bürokratischen Kreativität, den Menschen immer noch mehr Vorschriften machen zu wollen, sind wohl keine Grenzen gesetzt. Dass Robert Habeck mit Heizungsgesetz, dem (noch blockierten) Lieferkettengesetz, neuer Plastiksteuer etc immer nur noch mehr Bürokratie schafft, scheint ihm nicht bewusst zu sein. Denn das ist ja die „grüne, die gute Bürokratie“?

Abgesehen davon: Gerade heute meldete das Bundeswirtschaftsministerium, Deutschland sei bei Klimazielen 2030 „erstmals auf Kurs“. Dazu twittert der Ökonom Daniel Stelter heute:



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37 Kommentare

  1. Vom Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Robert Habeck erwarte ich keine primäre fachliche Qualifikation, aber einen entsprechenden politischen Willen. Und in seiner Amtszeit hat er unzureichende politische Rahmenbedingungen für systemrelevante Branchen wie den Luftverkehr im Zusammenhang mit der Luftverkehrssteuer, der Landwirtschaft im Zusammenhang mit dem Agrar-Diesel und der Gastronomie im Zusammenhang mit der Mehrwertsteuer mit zu verantworten.

  2. Ja, das ist der typische Größenwahn, den Sektenführer an den Tag legen, wenn sie erst gar nicht zulassen wollen, dass begangene Fehler diskutiert werden.
    Eben Ideologen die einem Wahn verfallen sind.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

  3. Zum ersten: infrafrequenter Schall ist Blödsinn, jeder Schall hat eine Frequenz , ein Unter der Frequenz ist unterirdisch bzw. märchenhaft.
    Zum zweiten: Habeck äußert eine maßlos dumme, freche, arrogante und faschistoide Einstellung bezüglich Staat und Bürger. Dummheit ist zu glauben, dass der Staat keine Fehler macht. Die staatlichen Entscheidungen werden von Politikern getroffen, die von der fachlichen Seite in der Regel keinerlei Wissen mitbringen – oder hat Habeck Nationalökonomie studiert? Frechheit ist, den Leuten alles vorschreiben zu wollen, anstatt die Bürger in ihrer Arbeit mit seinem bürokratischem Wust in Ruhe zu lassen. Dass Politiker wie er alles besser wissen ist die schon sprichwörtlichen Habeckschen Arroganz. Faschistoide Einstellung entspricht die von Bürgern erarbeiteten und nun verschwendeten hunderte von Milliarden Euro ohne irgend einen Mehrwert mit hunderttausenden von Arbeitslosen, deren individuelle verletzten oder zerstörten Lebensläufe Herrn Habeck nicht der Rede wert sind. Der Staat und Herr Habeck sind das katastrophale Problem und nicht die Lösung.

    1. Der Habeck merkt das doch gar nicht, der findet sich toll so „g`scheit“ daherzureden.

    2. @Dagoberti. Habeck verfügt über ein Ministerium mit mehr als 2000 Mitarbeitern, 6 Beiräten, Staatssekretären usw., die wohl die Expertise besitzen. So ganz im luftleeren Raum wird dann doch nicht entschieden.
      Wir müssen uns in der Demokratie wohl mit einem solchen System abfinden. Mit der nächsten Wahl wird hoffentlich alles besser. Fürchte aber, dass das Pendel dann in die andere extreme Richtung ausschlägt und wir dann mindestens genauso viel zu motzen haben. Trotzdem ist es aus meiner Sicht immer noch besser als in einer Diktatur!
      Verbesserungsvorschlag von meiner Seite, mehr Beteiligung der Bevölkerung an wichtigen Entscheidungen.

      1. ..anzumerken wäre auch noch das bis so ein Gesetz Gesetz wird unheimlich viel Zeit draufgehen, dass alle Beteiligten Gruppen, Verbände, etc. ihren Senf dazugeben dürfen, etc…mich wundert es auch immer, dass alles auf eine Person reduziert wird…bei Schröders Politik wurde auch immer gesagt, dass die Agenda 2010 ganz unsozial wäre und 10 Jahre später hieß es dann….zum Glück gab es die Agenda 2010…die Journalie muss immer meckern, nur durch Sichtbarkeit verkauft sich Werbung…so ist es, egal ob Printmedien, TV oder jetzt eben Internet…daran ändert sich grds. nix…die positiven Dinge werden selten beleuchtet

  4. Typisch, wie in diesem Artikel und in den Kommentaren Habecks Intention auf den Kopf gestellt wird. Aus seinem Plädoyer zu mehr Mut für Bürokratieabbau, während er gleichtzeitig die Intention der Bürokratie in Schutz nimmt, liest hier jeder das Feindbild welches er gerne hätte.

    Übrigens, schauen Sie sich mal an, was ein Erdbeben in der Türkei und in Japan anrichtet. Und dann schauen Sie sich die Bauvorschriften an. Das meint er mit „keine Fehler machen“ wollen.

    1. @Florian, und wenn der Staat die Energiewende planerisch vorgibt – wie Habeck das tut – und den Unternehmen damit immer mehr Vorschriften macht: wie will er dann Bürokratie abbauen, die eben diese Vorschriften überwacht?? Kannst du das mal bitte erklären?
      Aber es ist nett von dir, das zu entwirren, was Habeck gesagt hat – oder sagen wir besser:sagen wollte. Das war schon sehr geiler Dadismus – mit dieser Rede werden sich noch Generationen von Germanisten beschäftigen und Exegese betreiben..

    2. @Florian

      Es mag sein, dass die Bauvorschriften für die Errichtung von Gebäuden in Japan bei weitem ausladender sind als hier bei uns zu Lande. Zur Wahrheit gehört aber auch zu erwähnen, dass die Wahrscheinlichkeit und Frequenz von Erdbeben in Japan wesentlich größer sind als bei uns.
      Es ist also durchaus sinnvoll und dient rein dem Schutze des japanischen Bürgers mit einem solchen Gesetz vorzugeben, wie entsprechende Schutzmaßnahmen bei der Errichtung von Gebäuden auszusehen haben.
      Hier in Deutschland geht es dem Staat allerdings längst nicht mehr um den Schutz des Bürgers. In vielen Bereichen findet eine Bevormundung statt, die schlichtweg von purer Arroganz zeugt!
      Es wird alles daran gesetzt uns vorzuschreiben mit welcher Energieform wir unser Fortbewegungsmittel zu betreiben oder unser Eigenheim zu beheizen haben.
      Der Kleinanleger ist auch zu dumm um Finanzinstrumente in Eigenverantwortung richtig wählen und nutzen zu können. Das wird dann per Gesetz so unprofitabel gestaltet, dass es für den gemeinen Bürger keinen Sinn mehr macht sich damit zu beschäftigen. Man könnte ja sein Geld versehentlich verjubeln und dann ist Vater Staat natürlich daran Schuld! Wer auch sonst!?
      Das ist schlichtweg Bevormundung und zeugt davon, wie Politiker ganz offensichtlich über gemeinen Bürger denken.

    3. @Florian
      Ich sehe das genau wie Sie. Entweder, es liegt ein Missverständnis vor, was ich sehr hoffe. Oder es kommen bewusst und absichtlich perfide Fehl- oder Uminterpretationen zum Zug, was ich aufgrund zahlreicher vergleichbarer Hetzartikel leider befürchte. Hier wird – nicht zum ersten Mal – aus dem Standpunkt ablehnender Voreingenommenheit heraus ein Filter angewandt, der die Aussagen des Herrn Habeck alles andere als akzeptabel objektiv interpretiert, phasenweise komplett pervertiert und mit eigenem Wunschdenken sehr subjektiv einfärbt.

      Die Rede habe ich mir komplett angesehen, die speziell monierte Passage sogar zweimal. Ich finde die Aussagen völlig unzweideutig, gut nachvollziehbar und völlig verständlich. Im Gegensatz zur FMW-Redaktion kann ich dort beim besten Willen keinen „Dadaismus“ und keine Notwendigkeit zur „Exegese“ entdecken.
      Andererseits deuten genau diese beiden herablassenden und abwertenden Begriffe darauf hin, dass seitens der FMW schwerwiegende kognitive Verzerrungen einer objektiven journalistischen Arbeit zusehends mehr im Wege zu stehen scheinen – und das wohl leider aufgrund der oben genannten tendenziös-eingleisigen und politisch motivierten Wahrnehmungsfilter.

      1. @ach Karin, die Daten sind ja eindeutig: man opfert die Wirtschaft, um in Sachen CO2 auf dem richtigen Weg zu sein, was allerdings null Effekt auf den Klimawandel hat, wenn die anderen mehr CO2 rausblasen, als wir überhaupt einsparen könnten. Der „Wahrnehmungsfilter“ liegt da eindeutig auf Ihrer Seite! Aber Respekt, wenn Sie da „unzweideutig“ verstanden haben wollen, was Habeck wohl selbst nicht verstanden hat..

  5. Irren ist menschlich.
    Wer selber sagt, dass er fehlerfrei ist, spricht sich selber die Menschlichkeit ab, und irrt schon wieder.
    Wer wirklich nicht irren würde, wäre gottähnlich und wahrscheinlich daher auch der einsamste Mensch.
    Aber auch die Menschen die behaupten, sie würden nicht irren, sind zunehmend einsam.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

  6. Florian, mal die Menschen fragen, die *nachweislich* in der BRD unschuldig verurteilt wurden.
    Mutwillig will ich nicht unterstellen.
    Aber es haben sich Menschen einfach nur geirrt.

    Mit freundlichen Grüßen Helmut

  7. „Mit dem Angriff Steiners wird das alles in Ordnung kommen“ Der Bezug zur Realität ist nur noch marginal vorhanden.

  8. Der Grundansatz weg von einer lähmenden Sicherheitsmentalität und hin zu einem bewussten, kontrollierten Risikomanagement gefällt mir.
    Diesen Ansatz des eigenverantwortlich Risikomanagements möchte ich dann aber bitte auch als mündiger Bürger bei meiner persönlichen Rentenvorsorge oder der Sozialversicherung vollführen dürfen.
    Es kann nicht sein, dass jene mit dem geringsten Risiko die höchsten Prämien bezahlen.
    Auch sollen Staatsbedienstete ihre Fehler machen dürfen, ohne gleich dem Risiko des Amtsverlustes ausgesetzt zu sein. Sehr wohl aber mit dem Risiko, der anteiligen persönlichen Haftung bei Fehlentscheidungen – gleiches Recht für alle.

    Abgesehen davon sind die inhaltsleeren Phrasen-Verkettungen vom Habeck Robert zum davonlaufen.

  9. Einfache Zusammenfassung – entweder schlechten Stoff oder vom Guten zuviel genommen.

  10. Thomas Schneeweiss

    @Florian So sehe ich es auch, so schwer war die Rede eigentlich auch nicht zu verstehen.

    Ich staune auch immer wieder, wie kurzsichtig angesichts von Klimawandel und russischem Rohstofflieferboykott vielfach argumentiert und sich über staatliche Vorgaben echaufgiert wird. Denn letztendlich werden Verbraucher wie Wirtschaft am Ende der Energiewende gleichermaßen profitieren, wenn wir energetisch größtenteils autark produzieren und verbrauchen werden können.

    1. @Thomas Schneeweiss: Robert Habeck hat leider das gleiche Verständnisproblem wie sie auch. Es ist nicht ausreichend, Dinge qualitativ zu beschreiben. Sie sind auch zu quantifizieren. Das ist der Grundstein der Rationalität. Daran scheitert er regelmäßig.

    2. @Thomas Schneeweiss

      Der Klimawandel wird uns noch Jahrhunderte beschäftigen. Die Weltmeere sind aktuell extrem warm, so was gab es noch nie. Das werden wir spätestens im Herbst an den Lebensmittelpreisen merken. Fisch wird sicher Mangelware, warmes Wasser nimmt nur schlecht Sauerstoff auf. 3 Mrd. Menschen leben direkt oder indirekt vom Meer aber man muss es positiv sehen, das sind potentielle Refugees, an denen man gutes tun kann.

      Bisher haben die Massnahmen der Politik rein gar nichts gebracht. Der Natur ist es nämlich egal wie viel Geld auf Umweltfondskonten lagern oder wie viel CO2 Zertifikate gehandelt werden.
      Leider liegt es nicht nur am Energieverbrauch, unser Umgang mit Wasser hat die erdeigene Klimaanalage zerstört und es ist stark anzunehmen, dass Vorgänge im Erdmantel für die Erwärmung massgeblich mitverantwortlich sind.
      Strom deckt auch nur 20% des Energiebedarfes ab, wenn sie also alle Grünflächen mit Windrädern und Sonnenkollektoren vollpflastern wollen, um die Energiewende zu vollziehen, ist das nicht wirklich zielführend.
      Die Energiewende ist vor allem ein Projekt für den Stimmenfang, dem Klima nutzt es rein gar nichts und damit auch nicht uns.

      PS: Habeck hätte seine Aussage auch in 5 verständlichen Sätzen formulieren können. Dass er seine, an sich triviale, Aussage in verwirrende Worthülsen gepackt hat, sagt mir, dass er keinen Plan hat.

      1. @stressbolzen,

        —Strom deckt auch nur 20% des Energiebedarfes ab–

        Genau das vesteht hier im Forum kein Mensch ,man muss es noch 51mal schreiben. Die Quantität oder auch die gesamte gebrauchte Energiemenge,eben nicht nur Strom .

        MAN KANN SIE SO EINFACH DURCH EE NICHT ERSETZEN .

        Das ist die größte Lüge im Raum ,weil sich der Normalo keine Mengen vorstellen kann.
        Keinen Sachverhalt in eine mathematische Textaufgabe schreiben kann,diese logisch durchdringen und das womöglich noch in einem Dreiachsensystem X- Y – Z – Achse – 3 D mapping. Dann die logische Konsequenz draus ziehen.

        Und ein weiteres massives Problem;die EE haben bei Solar oder auch Windkraft oder auch Wärmepumpe
        ein Haltbarkeitsproblem — altersbedingte Outputreduction– nämlich :

        25 JAHRE ,danch geht der Zirkus von vorne los. Von Batterietechnik sprechen wir mal erst garnicht.

        Die Ideen sich autark zu machen unterschreibe ich zweimal,tiptop. Rein für DE geht das eventuell ,mit den bekannten Konsequenzen ,eventuell. Aber für EU schon nicht mehr.

        Die Grünen denken sie könnten Putin , die USA und die Scheichs gegen eine EE Industrie ersetzen und so als eine Art Arbeitsbeschaffungsmassnahme die Kohle schön versteuerbar im Land behalten.. Als ob der Markt keine negative Kosteneffizienz erspüren könnte.
        Der Markt ist der perfekte Arbitragedetektor. Der Effekt der Zitrone nicht sich das im Fachchinesisch.

        Mannometer bei den steigenden Enrgieanforderungen und Umweltproblemen sehe ich 45 Jahre nach vorne nur Kernenergie ,die Dinger laufen unter Umständen länger als 50 JAHRE ,das heißt adhoc ,Stand heute, ohne technische Weiterentwicklung und die wird 111 %ig kommen. Sind die EE also um Faktor 2 negativ fehlkalkuliert , als diese KKW Dinger,das ist simpeler Dreisatz.

        1. Man kann es auch 510x hinschrieben, es wird nichts nutzen. Menschen lernen nur durch Schmerz.
          Es ist halt einfach, sich eines MEM’s zu bedienen als sich wirklich Gedanken zu machen. Und was gut gemeint ist, kann in die Hosen gehen. Seit drei Jahren steigen die Temperaturen viel deutlicher an als vorher. Was ist vor drei Jahren passiert? Man hat die Schwefeloxyde aus den Kraftstoffen genommen. damit gelangen weniger Aerosole in die Atmosphäre aber genau die haben Sonnenstrahlung reflektiert, also den Treibhauseffekt reduziert. Dumme Sache.
          Falls sie das näher interessiert. https://odysee.com/@canadianprepper:8/⚡alert-its-much-worse-than-we're-being:d

          Bei den KKW gibt’s dann doch noch einige Probleme die nicht ganz trivial sind. Abbaubares Uran ist auch nicht unendlich vorhanden, die Preise sind deutlich gestiegen, der Trend wird sich fortsetzen. 30% der europäischen Kernkraft ist von russischen Lieferungen abhängig. Politisch derzeit völlig inkorrekt, deswegen schweigen auch alle dazu.
          Blicken wir nach Frankreich, sind dort 50% der Anlagen ständig in Wartung, die Gefahr eines GAU steigt und Neubauten ziehen sich endlos und werden immer teurer.
          Und wer den 3. Weltkrieg vorbereitet, sollte vielleicht keine so lohnenden Ziele hinstellen …
          Auf lange Sicht also auch keine Lösung, allenfalls ein Zwischenschritt, der ein bisschen Zeit erkauft.

          Es gibt, wenn wir es rational betrachten, nur eine Möglichkeit: der Energieverbrauch muss sinken. Keine Ahnung, ob eine wirtschafts- und sozialverträgliche Lösung noch was bringt. Nichts tun kann man nicht, ins Kraut schiessen hat sich allerdings selten bewährt. Wenn wir alles abschalten, wird sich das Klima in 300 Jahren normalisiert haben. Es braucht also schon einen äusserst genialen Plan, ich habe keinen solchen in der Schublade. Über solche Zeiträume hinweg zu denken, ist nicht die Stärke des Menschen. Ich bin da wenig optimistisch, wir werden uns wohl oder über auf das Anpassen beschränken müssen, mit all seinen Konsequenzen.

          1. @Stressbolzen
            Selten so einen durch Unwissen glänzenden Unsinn gelesen, Habeck und Baerbock scheinen das Vorbild zu sein, – mir fällt schon wieder der Hut vom Kopf, wenn ich einen auf hätte.

        2. @klempner
          Wer hier im Forum nichts versteht, muss grundsätzlich relativiert werden 😉
          Gerne schreibe ich es für Sie zum 101. Mal: Der Anteil Erneuerbarer am Bruttoendenergieverbrauch soll bis 2050 maximal 60% betragen. Mehr ist und war NIE geplant.

          Dabei steht nicht nur der Zähler im Fokus, sondern ebenso der Nenner (die Absenkung des Endenergieverbrauchs) durch Energieeffizienzmaßnahmen:
          https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/384/bilder/2_abb_eev-sektoren_2024-01-19_0.png

          Schon heute haben übrigens EE außerhalb des Stromsektors einen Anteil von knapp 10%.
          https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/384/bilder/4_abb_eev-nach-et_2024-01-19.png

          Einen hohen Anteil an Mineralölprodukten belegt heute noch der Verkehrssektor. Durch die völlige Unfähigkeit und notorische Untätigkeit bisheriger Verkehrsminister ist auf diesem Sektor bisher so gut wie nichts passiert.
          https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/384/bilder/3_abb_eev-sektoren-et_2024-01-19_0.png
          Hier liegt also ein enormes Potenzial, angesichts der Tatsache, dass E-Mobilität etwa sechsmal so effizient wie Verbrennertechnologie ist.

          Machen Sie sich mal wegen der Haltbarkeit keine Gedanken. Die technologische Entwicklung – etwa bei Batterien – steht erst am Anfang. Doch schon heute tut man so, als wären die garantierten 80% an Kapazität nach acht Jahren bzw. 100.000 km der Super-GAU. Wobei zu betonen ist, es handelt sich um eine Garantie, in der Realität wurde bereits ein Vielfaches an Fahrleistung erreicht; und das trotz vergleichsweise alter Akkutechnik aus der ersten Hälfte der letzten Dekade.

          Als Genie, das im 3D-Mapping zu denken imstande ist, sollten Sie wissen, dass 80% noch ein veritabel hoher, ausreichender Anteil ist, der sich aber ebenso wunderbar in Second-Life-Anwendungen nutzen lässt.
          Und es sollte gerade Ihnen besonders leicht fallen, nur in zwei Dimensionen zu denken und sich eine Badewannenkurve vorzustellen. Und diese besagt, dass Kernkraftwerke nach spätestens 40 Jahren beginnen, in einen zunehmend inakzeptablen Zustand rapide steigender Versagensraten in einem Alterungsprozess einzutreten. Sie würden das vermutlich „altersbedingte Outputreduction“ nennen.
          Bestes Beispiel ist die französische Reaktorflotte, die zu gut 50% für fast ein Jahr ausgefallen war. Auch das könnte man als „um Faktor 2 negativ fehlkalkuliert“ bezeichnen 😊

          Und wo Sie schon die Wärmepumpe erwähnen, hier ein paar Herstelleraussagen zur Haltbarkeit von Gasthermen: 15 bis 20 Jahre bei regelmäßiger Wartung und guter Pflege.
          https://www.thermondo.de/info/rat/vergleich/lebensdauer-heizung/#lebensdauer-heizsysteme
          https://www.wolf.eu/de-de/ratgeber/gasheizung-austauschen
          https://www.buderus.de/de/gastherme/kosten#FAQ
          Und das bei übrigens nur 5 Jahren Garantie:
          https://www.buderus.de/de/produkte/garantien/5-jahre-systemgarantie-7540

          1. @Anna Luisa. Danke für die wiederholten und unermüdlichen Klarstellungen.

            Ich möchte noch mit einer aktuellen Abfrage auf autoscout24.de ergänzen:

            Angebotene Tesla-Fahrzeuge insgesamt: 1’577
            Laufleistung > 100’000 km, Anzahl Tesla-Fahrzeuge: 280 (18%)
            Höchste Laufleistung: 552’000 km (Austausch Batterie bei 502’000 km)
            Zweithöchste Laufleistung: 510’000 km (Austausch Batterie bei 450’000 km)
            Dritthöchste Laufleistung: 411’000 km (Zustand Batterie: 90% = 416 km, 100% = 450 km)

            Autoscout in der Schweiz:

            Angebotene Tesla-Fahrzeuge insgesamt: 918
            Laufleistung > 100’000 km, Anzahl Tesla-Fahrzeuge: 249 (27%)
            Höchste Laufleistung: 401’000 km (erste Batterie)
            Zweithöchste Laufleistung: 260’000 km (erste Batterie)
            Dritthöchste Laufleistung: 302’000 km (erste Batterie, 442 km Reichweite)

            In der Praxis halten die Batterien offensichtlich länger als oftmals vermutet.

          2. …und noch Schweden:

            Tesla insgesamt: 5’238
            > 100 TKM: 1’467 (28%)
            Höchste Laufleistung 678’000 km, Austausch Batterie bei 579’000 km
            Zweithöchste Laufleistung 552’000 km, Austausch Batterie bei 506’000 km
            Dritthöchste Laufleistung 510’000 km, erste Batterie

            Das bedeutet nicht, dass ich von einem Tesla restlos überzeugt bin, jedoch tragen hoffentlich die Zahlen dazu bei, dass hier im Forum vielleicht etwas näher an der Realität argumentiert wird.

          3. @Permanix
            Ein frommer Wunsch, doch bei dem Thema wird hier im Forum leider gar nicht argumentiert, und somit erst recht nicht nahe an der Realität 😃
            Von den Zweiflern und Kritikern war bisher nichts Brauchbares und Diskussionswürdiges zu lesen. Dafür massenweise voreingenommenes Bashing ohne eigene Praxiserfahrung und willfähriges Wiederholen von Propaganda-Narrativen aus der Fossil- und Autolobby.

            Interessant an Ihrer Recherche finde ich vor allem Schweden. Sowohl von der Anzahl, als auch von den Laufleistungen. Wo doch angeblich bei kalter Witterung die E-Autos reihenweise liegenbleiben…

          4. @Anna Luisa. Ja, die Diskussionen hier sind manchmal recht unsachlich. Auf jeden Fall, zeigt der E-Auto-Gebrauchtwagenmarkt, dass die Batterien etliche 100 Tkm halten können, d.h. heisst für den Normalverbraucher mit 10’000…15’000 km pro Jahr, so ca. 20-30 Jahre Lebensdauer.

            Bei Kälte ist die Kapazität der Batterien vorübergehend reduziert, aus eigener Erfahrung um 10…20%. Ich fahre ein Plugin-Hybridfahrzeug eines deutschen Herstellers und kann damit ca. 60 km rein elektrisch fahren und mehr als 90% meiner Fahrten bewältigen. Bei Langstrecken nutze ich zusätzlich den Verbrenner. Weil ich kostenlos laden kann, ist das für mich persönlich eine sehr gute Lösung. Aber das überlasse ich jedem selbst, welches die beste Lösung für ihn ist. Ich bin da nicht iedologisch verrannt. Der gesunde Menschenverstand sagt einem aber, dass sich der E-Motor bestehend aus ca. 200 Einzelteilen, gegenüber dem Verbrenner mit 1’400, mittel- und langfristig durchsetzen wird.

          5. Junge, was sind denn das schon wieder für Selbstgespräche?

          6. Herr Fugmann, gute Besserung auch von mir!

          7. @ Anna Luisa & Permanix

            Eigene Erfahrungen mit Tesla S85 BJ2014, 393.000km:
            1. Batterie bei ca. 40.000km von Tesla auf Kulanz getauscht wegen Panzerung,
            neue Hinterachse + Antrieb bei ca. 80.000km von Tesla auf Kulanz wegen Lagerschaden,
            2 x liegen geblieben wegen Defekt an der Speisung des Bordnetzes,
            zwischenzeitlich ab und zu Fehler an Klimaanlage/Batterietemperierung, diverse andere Kleinigkeiten und nochmals Austausch Hinterachse/Antrieb bei rund 260.000km,
            2. Batterie ausgefallen bei ca. 320.000km > Ersatzbatterie mit ca. 75kWh für 12.000€,
            aktuell erneut aufkommender Lagerschaden an der Hinterachse,

            auf Langstrecken Verhältnis Ladedauer zu Fahrdauer etwa 1:4, also 1h laden zu 4h fahren, daher nicht ungetrübter Spaßfaktor, eingeschränkter Aktionsradius im ländlichen Raum wegen lückenhaftem Ladenetz, reduzierte Reichweite und geringerer Komfort bei niedrigen Außentemperaturen, aufwändiger Service aufgrund geringer Werkstattdichte,
            in Anbetracht der Fahrleistungen eher zufrieden, weil Strom immer noch kostenfrei und Fahrzeug recht praktisch, durch Kulanz und Betrieb als Firmenwagen mit Privatnutzung akzeptable Kosten

          8. @Crashcow. Danke für den interessanten Erfahrungsbericht. Die erste Batterie hatte wohl eher einen Verarbeitungsfehler? Zwischen der ersten und zweiten Batterie dann immerhin rund 280 Tkm. Das ist nicht super, scheint aber ok zu sein. Die Hinterachse ist offensichtlich nicht richtig für das hohe Gewicht der Batterien ausgelegt. Ich glaube Tesla muss noch viel lernen, um die Fahrwerks- und Karosseriequalität zu verbessern. Deswegen habe ich mich am Ende auch für einen deutschen Autobauer entschieden. Aus bereits erwähnten Gründen, habe ich mich für einen Plugin-Hybrid entschieden. In drei Jahren bisher keinerlei Probleme.

    3. @thomas schneeweiss,

      russischer rohstofflieferboykott, der war gut……
      klimawandel, der war noch besser,
      das klima ändert sich konstant und einige haben einen profitablen ablasshandel daraus gemacht.

  11. @ anna,ja das schrieb ich ober schon ,daß es für DE wohl möglich wäre. Da ich aber begriffen habe ,selbst unter berücksichtigung meines so Eindimensionalem Interlektes,daß das Klima ein grenzüberschreitend globaler Markt ist,heißt x% DE gleich irrelevant. Und für die technische Lösung ohnehin.

    So und der Rest ihres Komm. in Bezug auf mein bemängeltes GESAMTENERGIEPROBLEM ,nix substantiell
    Neues.

    Und schon wieder ignorieren ALLE hier mein Hauptargument — Totschlagargument — mit KleinKleinvergleichen.
    Es spielt keine Rolle ,ob AKW 41 oder 51 Jahre laufen ,sie laufen eben länger und liefern wenn Mensch es will.
    Und wenn es sein muss auch auf meinem GESAMTENERGIEMAßSTAB.

    Das kann EE nicht liefern, kommt das im Kopf nicht an ? Jetzt bitte nicht wieder ,ja aber das Frauenhofer……etc. Link etc.

    Es EXISTIERT JETZT bei Planungsbeginn weder grüner Wasserstoff–billiger als Fossil– ,noch
    Batterien in dem erforderlichen Maßstab und Wirkungsgrad.

    Warum kapiert das den keiner ,Windmühlentechnik gab es schon im Mittelalter die Idee ist LOWTECH.

    Und trotzdem ist der Planet seit Jahrzenten nicht vollversorgt mit WK. Weil alle nicht erleuchtet und total dämlich sind ?
    Nein ,weil overall ,ist das wohl nicht rentabel und wettbewerbsfähig genug.

    NIEMAND würde ein teures AKW bauen wenn Windmühlen gleiches liefern zu niedrigeren Preisen.
    Jetzt kann man sagen ,wieso AKW werden ohne Ende subventioniert, meinetwegen EE auch ,aber AKW so schei….. sie auch sind, liefern aber kontrollierbare Energie zur Nachfrage und nicht anders herum.

    Die internationale grüne Bewegung will die Energiepreise so hoch treiben,daß EE wettbewerbsfähig wird und das Preisgap schließen,yes i get it,,das haben ja alle verstanden,das funzt global nur nicht,weil der Markt kauft IMMER billigst und das wollen sie eliminieren . Geht aber nicht ,DEN MARKT ANHALTEN .

    Ich bin zu AKWs und URAN nirgens beteiligt oder profitiere.Wegen mir alles aus EE ,leider bleibt das ein Traum.
    Ich bin schon zu alt ,um zu träumen,ich träume schon lange nicht mehr.. Die Menge nachzurechnen hilft im Regelfall.Mein Strom ist tatsächlich 111%ig EE ,nämlich Solar mit LiFePo4 Akkus ,aber selbst hier aus defizitärer Praktikabilität haben wir keine Windräder aufgebaut. Entweder zu wenig Wind oder weil direkt am Meer vielzuviel –Sturm– musste in einer massiven Konstruktion umsetzen ,die ist komplett unrentabel.
    So keine Ahnung wie die Lösung ist ,aber eins muss klar sein, sie muss BEZAHLBAR sein.
    Das was ich sehe ist,wirrer hektischer Aktivismus, weil wenn die Leute erst mal merken ,daß sie real tatsächlich zahlen ,ist das politisch tot.

  12. Auf jeden Fall bleibt die Bundesregierung auf Kurs.
    Weitere 5 Kohlekraftwerke werden abgeschaltet.

    https://www.welt.de/wirtschaft/article250568732/Neuen-Warnungen-zum-Trotz-RWE-schaltet-kurzfristig-fuenf-weitere-Kohlekraftwerke-ab.html

    Jeder kann sich also für sich selber ausrechnen, was auf ihn zukommt, und ob er damit leben möchte und leben kann.
    Keiner kann hinterher sagen: Das habe ich nicht gewusst.

  13. Ja na klar lähmt das was Habeck macht das Land sofort.
    Das war und ist ja auch wohl das Ziel von so einem Ökosekten-Wahnsinn.
    Das Land muss bis Ende 2025 an die Wand gefahren werden, wenn das Zerstörungskonzept aufgehen soll.
    Die Amis warten auf weitere Filetstücke der Industrie aus Deutschland.

    Wieso Habecks „Gas-weg-Entwurf“ dieses Land ab sofort lähmt – FOCUS online

    https://www.focus.de/finanzen/news/wieso-habecks-gas-weg-entwurf-dieses-land-ab-sofort-laehmt_id_259773782.html

    Nein- das war auch kein Fehler.
    Aus der Sicht der Amis bestimmt nicht.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

  14. Diese geistige Einstellung unseres Wirtschaftsministers zur aktuellen wirtschaftlichen Lage in Deutschland erinnert mich an einen Spruch, den ich in meiner beruflich aktiven Zeit während der Finanzkrise gehört habe und der lautet: „Wir stehen kurz vor dem Abgrund und machen einen riesigen Schritt nach vorne“!

  15. @helmut ,ich verstehe die Grünen in dem Bestreben nach Verbesserung. Autarkie ist ja auf jeden Fall zu begrüßen. Beispiel Wärmepumpe ,ein super Teil,hab ich auch schon drüber nachgedacht,funzt bestimmt auch gut.
    Aber erstens nicht unter Zwang und zweitens nicht mit der Rasenmähermethode.
    UND das HAUPTPROBLEM , die Bude muss astrein tiptop isoliert mit Perimeterdämmung sein. Dann spielt die Wärmepumpe groß auf,sofern die Versorgungskabel genügend Querschnitt haben. Bei x% Altbau ohne Iso. ist das natürlich ein kompletter politischer Rohrkrepierer. Die machen total einfache Fehler.

    Wenn schon sollten sie erstmal den Hausbesitzern ein richtiges Hammerangebot für Außenisolierung auf den Tisch legen und wenn gesamte Isoquote hoch genug ist sag ich den Leute ,hey , wenn ihr jetzt ne Wärmepumpe reinmacht ,ist das die rentabelste Heizform. Mache sie das so ,nee, die erzählen was von Verbot ab und die Leute retten sich und kaufen eine neuen Gasbrenner.

    Manchmal denkt man ,was zum Teufel geht in den Köpfen vor ?

    Ein Freund von mir hat in Norddeutschland eine Firma ,die unter anderem Gastherme und Brenner wartet und Service macht mit x Angestellten, wenn die im Spätsommer wieder runter kommen kriege ich wieder frische Geschichten aus der Praxis. Ein anderer hat im Ruhrgebiet ein Elektroinst.Betrieb mit auch mit was weiß ich 3
    Dutzend Arbeitern ,der suchte vor Jahren händeringend nach Leuten ,der hat JEDEN genommen und getestet auch ungelernte. Die suchen heute noch . Für jeden Hinz und Kunz für nix ist Kohle da ,aber das wirklich mal was voran geht,ach vergiss es. Die grinsen alle lieber unverschämt in jede Kamera und erzählen den ganzen Tag Märchengeschichten.

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