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Steigende Zinsen, Schulden-Bombe und Rezession! Videoausblick

Die Zinsen steigen wegen hartnäckiger Inflation weiter, vor allem die Konsumenten erhöhen weiter ihre Schulden, um angesichst der hohen Inflation ihren Lebensstandard halten zu können – aber das wird nicht mehr lange funktionieren und die US-Wirtschaft in eine Rezession stürzen, weil bereits mehr als ein Drittel der Amerikaner inzwischen mehr Schulden haben als Rücklagen. Immer klarer wird, dass die Zinsen lange hoch bleiben werden, dadurch kühlt die US-Wirtschaft weiter ab mit der Folge eine Rezession – wodurch dann wiederum Gewinne, Umsätze und Margen der börsennotierten Unternehmen sinken. Daher sind US-Aktien deutlich zu teuer – auch und gerade wegen der Rally am Freitag nach eigentlich harmlosen Aussagen von  Fed-Mitglied Bostic. In dieser Woche im Fokus Fed-Chef Powell morgen vor dem US-Senat sowie am Freitag die US-Arbeitsmarktdaten..

Hinweise aus Video:

1. Ehemaliger EZB-Notenbanker warnt vor weiteren Inflationsschocks

2. S&P 500 und Dax: Gefahren durch Notenbankfehler nehmen zu

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10 Kommentare

  1. @Markus
    Woher willst Du wissen, dass die Zinsen höher steigen als die Märkte erwarten?
    Bisher erwarten sie höhere Zinsen als wir aktuell haben.
    Was, wenn die FED das nicht realisieren kann, weil die Datenlage es nicht zulässt?
    Vermutlich wissen wir das erst irgendwann im Sommer.

    Aber sollten die Wirtschaftsdaten schwächer werden, dann werden die Bonds steigen bzw. die Kapitalmarktzinsen fallen und die FED wird folgen. So wie es immer war in der Historie.
    Ebenso die Tatsache, dass ein Crash/Abverkauf wie du es nennen willst erst dann erfolgt, wenn die FED panisch reagiert und die Zinsen senkt. Denn das ist das Zeichen, dass die Hütte brennt. Und bis die Massnahmen dann wieder greifen dauert es wieder ein paar Quartale.
    So wie in 2000 und 2008. Als die FED begann die Zinsen zu senken war das der Start des Abverkaufs und
    es folgte ein Bärenmarkt.

    Du bist doch Historiker, recherchiere das mal.

    Diese ganzen Megabearishen Statements fast der gesamten Wall Street seit Anfang des Jahres, wo jeder mit fallenden Kursen im 1. HJ. 23 gerechnet hat , scheinen sich mit steigenden Kursen noch zu verstärken.
    Selten war das so extrem, was mich eher vermuten lässt, dass wir erst am Beginn einer fulminanten und völlig irrationalen Sentiment getriebenen Rally stehen, die innerhalb kürzester Zeit komplett verrückte Levels erreichen kann. Ein letzter Crack-up Boom vor dem Crash.

    Fundamental ist der Grundstein für den Crash und eine fette Marktbereinigung gelegt. Eine Marktbereinigung, die nach unten genau so übertreiben wird, wie zuvor der Anstieg nach oben.
    Aber erst, wenn der letzte Bär bullisch geworden ist, wird es gefährlich.

    Die Hausse stirbt in der Euphorie !

  2. Hat Dr. Dr. Dr. Habeck noch andere Anlagetipps?

    Vielleicht könnte man dann einen InversHabeck Fonds auflegen 😂

  3. Ich finde es ehrlich gesagt immer ziemlich skurril, wenn in diesen Videos angefangen wird irgendwelche Ereignisse heranzuziehen, die über extrem langfristige Zeithorizonte passieren werden / könnten, um das eigene Narrativ zu bestätigen, wie z.B. der demografische Wandel in China.
    Schlicht gesagt: Niemanden wird es in den nächsten 10-20 Jahren an der Börse interessieren, ob in den nächsten 50 Jahren in China der demografische Wandel so passiert, wie prognostiziert und dabei ist nicht mal ansatzweise klar, ob das auch wirklich so stattfinden wird. Es ist z.B. auch sehr gut möglich (wenn nicht sogar wahrscheinlich), dass sich die Wirtschaft Chinas in den nächsten Jahrzehnten deutlich transformieren wird, weg von einer hauptsächlich produzierenden Wirtschaft hin zu einer hauptsächlich dienstleistungsorientierten Wirtschaft, wodurch dann wesentlich weniger Arbeitskräfte benötigt würden. Diese Veränderung sieht man eigentlich in allen Ländern in denen der Wohlstand und der Ausbildungsgrad der Bevölkerung über die Zeit zunimmt! Von daher sind Aussagen dazu total verfrüht, hochspekulativ und ohne jegliche Aussagekraft für derzeitige Investmententscheidungen!

    1. @Nixbär, darum geht es doch gar nicht („derzeitige Investmententscheidungen“) – es geht mir darum (gerade im Fall China) ein großes Bild zu vermitteln! Fakt ist: China hat schon jetzt zu wenige Arbeitskräfte. Geburtenrate 1,18 – selbst wenn das auf 1,3 steigen sollte, hat China ein gigantisches Demografie-Problem. Gerade der Service-Sekor aber braucht viele Arbeitskräfte..
      In meinen Videos geht es grundsätzlich um das große Bild – aber manchmal zoome ich gewissermaßen in die ganz kurze Zeitebene..

      1. Manchmal zoome ich in die ganz kurze Zeitebene? Seit sie zocken, geschieht dies doch im Übermaß. Überkauftheit, Fibonacci-Retracements, VIX, RSI u.s.w. Kann man machen, aber das ganz große Bild? Wer konnte denn nur die letzten drei Jahre in irgendeiner Form voraussehen? Corona, Lockdowns, Ukrainekrieg? Reichlich vermessen, aber nichts für ungut.

    2. Bravo, an alle Kommentatoren.
      Nichts mehr hinzuzufügen.
      Übrigens… Schuldenbombe oder Expansion, könnte man gleichsetzen zur Expansion des Universums.
      Dann ist noch viel drin.
      Dumm, die Raumschiffe sind noch nicht vorhanden…….
      Der Saft, die Macht sei mit Euch…………

  4. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Schön das die FED die Bilanz weiter straff reduziert, dennoch müsste sie hier das Tempo erhöhen.

    So wie sie in Corona Zeiten, wöchentlich, für 300 Milliarden US-DOLLAR Staatsanleihen kaufte, müsste sie jetzt in gleichem Maße diese wieder abstoßen.

    Das würde die Renditen, vor allem die der Langläufer, signifikant nach oben treiben. Es würde, über kurz oder lang, eine positive Realverzinsung entstehen, die die existenzielle Grundvoraussetzung für die Inflationsbekämpfung ist.

    Gleichzeitig müssten auch alle anderen Notenbanken, besonders die EZB und die Bank of England weiter an der Zinsschraube drehen.
    Besonders die EZB ist noch hinter der Kurve, bekommt die Teuerung noch nicht in den Griff. Vor allem die „Banca Italia “ bremst hier innerhalb der Eurozone.
    Draghis unglückliches Erbe wirkt hier noch nach.

  5. Zitat aus dem Video: The U.S. now has (es folgt die Schuldentabelle). Rechnet man das auf Pro-Kopf-Werte um, ergeben sich folgende Werte: Haushalt (was immer das ist) $49.774, Hypotheken $35.897, Auto $4.827, Kreditkarten $2.986. Bei einem BIP von knapp $70.000/Kopf*Jahr jetzt sicher nicht niedrig, aber immer noch tragbar. Das ergibt eine monatliche Pro-Kopf Belastung von $390 bei 5%.

    Ein 4-köpfige Familie in Deutschland kommt auf ähnliche Werte allein für die Miete 4*€390=1560 in Ballungsgebieten. Der Unterschied ist, dass der U.S.-Amerikaner von seinen Schulden herunter kommen kann, der Deutsche von seiner Miete nicht (so einfach). Da sollte man schon mal verstärkt Konsumwarnungen für die deutsche Wirtschaft aussprechen. Nicht so schnell, denn als Alternative gibt es zukünftig verstärkt Mietpreisbremsen zum Wohle der Mieter.

    In den USA benötigt man das nicht, dafür wird es dort bald wieder Zinssenkungen geben. Jeder wie er’s braucht. It’s the economy, stupid. Das Märchen von sparsamen, aber reichen Deutschen und dem verschwenderischen Amerikaner wird aber sicher noch lange halten.

  6. Man kann doch die wirtschaftliche Entwicklung inklusive Inflation und Zinsen nicht allein aus verblendetere europäischer Sicht sehen, nach dem Motto von Frau Merkel: schaun wir mal, dann sehen wir´ s schon. Geopolitik! In Europa herrscht Krieg, in die Aufrüstungen werden alle europäischen Staaten massiv Geld stecken müssen, und zwar jetzt – Zinsen hin oder her, die nur zur Begrenzung der Inflation angehoben werden, nicht aber zur deren Beendigung. Die Amerikaner schauen doch nicht zu, ob China Taiwan kassiert oder nicht, also läuft auch dort die Aufrüstung mit nicht vorstellbaren Summen. Ich bin mir sicher, dass wir von den laufenden Vorbereitungen nur einen kleinen Bruchteil erfahren – wenn überhaupt.

  7. Vor Jahren ,zu Zeiten des Griechenlandbankrotts wurde ich gefragt : Wie könne man Griechenland besser aufstellen,um den nochmaligen Bankrott zu verhindern. Und ,warum ist der Unterschied zwischen Griechenland und z.B. Deutschland so groß.
    Meine Antwort damals und heute ist wieder brandaktuell.

    „Solange in Griechenland keine Audis oder BMWs produziert und exportiert werden,solange brauchst du das Schuldscheinscheckbuch nicht mehr in die Tasche stecken und füll und unterschreib lieber schneller.“

    Die deutsche Regierung forciert gerade die „Hellenisierung “ Deutschlands . Jetzt wissen wir auch warum R.Habeck Berufsschwätzer und nicht Hedgefondsmanager ist. Wenn Deutschland eine Aktie wär ………………..
    die Typen haben die Wirtschaftsinkompetenz quasi inhärent gepachtet. Erst hören sie auf zu produzieren ,ohne insolvent zu sein und dann machen sie eine Aktie draus. Das kannste garnicht besser erfinden……..
    Sie toppen es immer wieder noch einmal.

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