Konjunkturdaten

US-Arbeitsmarkt: Erstanträge wieder leicht höher

US-Arbeitsmarkt und US-Erstanträge

Die US-Erstanträge (jobless claims) auf Arbeitslosenhilfe (für die letzte Woche) steigen um 229.000 (offizielle Prognose war 227.000, Vorwoche war 229.000, nun auf 231.000 nach oben revidiert).

Die fortgesetzen Anträge (continuing claimes) liegen mit 1,315 Millionen exakt bei der Erwartung (Prognose war 1,315 Millionen; Vorwoche war 1,310 Millionen).



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4 Kommentare

  1. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Der US Arbeitsmarkt ist nach wie vor sehr robust. Es besteht im Grunde keine Veranlassung für die FED, mit der Bekämpfung der Inflation zu warten.

    Trotzdem spekulieren die Märkte auf immer neue Zinssenkungen und immer neue QE Programme. Das bringt die Renditen eindrucksvoll zurück.

    Rund 50 Basispunkte wurden schon in der amerikanischen Umlaufrendite verloren. Die Leitzinserhöhung von 0,75 Prozent ist wirkungslos verpufft.
    Solange die FED nicht anfängt,wirklich ernst zu machen, werden die Renditen weiter verlieren.
    Sie müsste beginnen Staatsanleihen und mit Hypotheken besicherte Wertpapiere aktiv zu verkaufen und zwar wirkungsvoll mit hohen Umsätzen.
    Das heißt erstens auslaufende Anleihen werden nicht mehr ersetzt und zweitens Anleihen aus dem Bestand aktiv verkauft.
    Ich schlage vor, monatlich rund 75 Milliarden US-DOLLAR, an Papieren ,in die Märkte zurück zu geben, aufgeteilt in 50 Milliarden US-DOLLAR an Anleihen des Staates USA und 25 Milliarden US-DOLLAR an mit Hypotheken besicherten Wertpapieren.
    Sie werden sehen, Herr Fugmann, wie das die Renditen nach oben drückt. Drücken würde, um genau zu sein…

    Nur leider wird das niemals geschehen….“Aus einem Taubenschlag wird noch lange kein Falkenhorst „…Robert Halver Anfang 2018 .

  2. @Dr. Schaarschmidt. „Trotzdem spekulieren die Märkte auf immer neue Zinssenkungen und immer neue QE Programme. Das bringt die Renditen eindrucksvoll zurück.“
    „Die Leitzinserhöhung von 0,75 Prozent ist wirkungslos verpufft.“ Wo haben Sie das denn her?
    Die Märkte spekulieren auf eine Rezession, die die Inflation zurückdrängt und die starken Zinsanhebungen abbremst!!
    Wieso sollte die Fed die Kapitalmarktzinsen mit Gewalt weiter nach oben drücken, weit über die 3,45 Prozent hinaus, damit die US-Wirtschaft kollabiert, die Steuereinnahmen einbrechen und die Arbeitslosigkeit nach oben schießt?
    Der Arbeitsmarkt ist ein rückgewandter Indikator.
    Zunächst dachte ich, Sie hätten tatsächlich die Sachlage im Griff.

  3. @Si tacuisses

    Ist eh schon etwas merkwürdig, wenn einer im Netz seinen „Dr.“ vor sich herträgt.

  4. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Das Resultat ist gleich, ob die Märkte auf eine weniger hawkische FED oder einen kommenden Abschwung einpreisen.

    Das Resultat bleibt gleich. Die Renditen gehen weiter zurück und ganz wichtig, die Realverzinsung in US Dollar bleibt weiterhin stark negativ.

    Negative Realzinsen jetzt schon seit dem Herbst 2007.

    Trotzdem sehen sich die Märkte die langfristigen Zinsen an und die sinken seit 41 Jahren in der Tendenz steil nach unten.
    Zweitens sehen sich die Märkte die Bilanzsumme der FED an und die geht in der Tendenz ,seit 2008 ,steil nach oben!
    Deshalb geben sich die Märkte bei einer Inflation von 8,6 Prozent mit einer Umlaufrendite von 3 Prozent zufrieden. Weil sie denken, langfristig bleiben die Zinsen aufgrund verschiedener Faktoren eh unter Druck.
    Ich halte russische Staatsanleihen zu 7,05 und 9,05 Prozent Kupon , habe die Probleme mit der negativen Realverzinsung nicht!
    Einstieg im Januar 15 zu 62 Prozent vom Nennwert und im Februar 16 zu 82 Prozent vom Nennwert. Kurs in 15 zu eins zu 80 und in 16 bei eins zu 90.Also im Moment Kursgewinne bei den Anleihen, bei der Währung und beim Kupon da über der Inflationsrate.
    Realverzinsung immer noch plus 6 Prozent im Gegensatz zu amerikanischen Staatsanleihen mit Minus 5 Prozent Realverzinsung.
    Anleihen im Moment nicht handelbar durch den Krieg. Laufzeit einmal bis 29 und einmal bis 35.Bis dahin wird’s wohl wieder handelbar sein.
    Zinsen in Rubel, werden gegen geringe Gebühr in Euro umgerechnet von der Depotbank.
    Die USA und die westlichen Staaten sind viel zu hoch verschuldet ,als das positive Realzinsen in den nächsten 100 Jahren wieder kämen, es sei denn, es käme zur Währungsreform. Ähnlich wie in Deutschland im Jahre 23 und im Jahre 48.
    Die FED und die anderen westlichen Notenbanken werden keine positiven Realzinsen mehr zulassen.
    Völlig egal was die FED sagt. Das preisen die Märkte ein.
    Bei einem kommenden Einbruch werden auch wieder die Zinsen gesenkt und neue QE Programme aufgelegt.
    Spätestens in 5 Jahren. Deshalb Realverzinsung bleibt weiterhin stark negativ.
    Alternativen sind zu suchen. Bessere Alternativen. Russlands Anleihen nur Depot Beimischung, nicht alles auf eine Karte setzen.
    Bei mir laufen die Anleihen bis ich Rentner bin und darüber hinaus. Zinsen kommen stabil. An eine Trendwende der westlichen Welt hin zu positiven Realzinsen glaubt keiner mehr mit Verstand.

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