Soeben wurden die US-Einzelhandelsumsätze für den Monat Oktober veröffentlicht: Sie sind im Monatsvergleich mit -0,1 Prozent weniger schwach als erwartet ausgefallen (Prognose war -0,3 Prozent ; Vormonat war +0,7 Prozent, nun auf +0,9 Prozent nach oben revidiert).
Im Jahresvergleich ist das eine Steigerung um +2,5 Prozent (Vormonat war +4,1%).
Ohne Autos und Gas liegen die Einzelhandelsumsätze bei +0,1 Prozent (Prognose war 0,0%; Vormonat war +0,6 Prozent, nun auf +0,% nach n revidiert).
Die control group (also der Teil der US-Einzelhandelsumsätze, der direkt in die Berechnung des US-BIP einfließt) liegt bei +0,2 Prozent (Vormonat war +0,6 Prozent).
Die Kreditkarten-Daten der Bank of America hatten bessere US-Einzelhandelsumsätze prognostiziert:
Ahead of retail sales: BofA real-time debit and credit card data indicates a big beat to consensus, especially on headline pic.twitter.com/4iFSdIj4Cz
— zerohedge (@zerohedge) November 15, 2023
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Die US-Erzeugerpreise (Oktober), die als Vorbote für Inflation gelten („Pipeline-Inflation“), sind mit -0,5% zum Vormonat niedriger ausgefallen als erwartet (Prognose war +0,1%; Vormonat war +0,5%).
Zum Vorjahresmonat sind die Erzeugerpreise nur um +1,3% er gestiegen (Prognose war +1,9%; Vormonat war +2,2%).
In der Kernrate (ohne Nahrung und Energie) liegen die Erzeugerpreise bei 0,0% zum Vormonat (Prognose war +0,3%; Vormonat war +0,6%, nun auf +0,2% nach unten revidiert) und mit +2,4% zum Vorjahresmonat (Prognose war +2,7%; Vormonat war +2,7%).
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Der New York Empire State Index (November) für die Produktion im US-Bundesstaat New York ist mit +9,1 Punkten besser ausgefallen als erwartet (Prognose war -2,8 / Vormonat war -4,6).
Marktreaktion: US-Futures zunächst höher wegen der niedrigeren Erzeugerpreise, dann aber wieder tiefer wegen den besseren Einzelhandelsumsätze in den USA. Die Renditen deutlich höher..
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