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Spannungen mit Peking steigen USA und Großbritannien enthüllen Cyberangriffe aus China

China Hacker USA Großbritannien
Foto: user6702303 - Freepik.com

Die USA und das Vereinigte Königreich haben Anfang dieser Woche Maßnahmen gegen eine Hackergruppe aus China eingeleitet, die im Verdacht steht, im Auftrag der chinesischen Regierung zu operieren. Diese Aktionen markieren einen entscheidenden Schritt im Kampf gegen digitale Gefahren, die sich gegen staatliche Einrichtungen und die Infrastruktur beider Nationen richten. Die Gruppe wird beschuldigt, in die elektrischen Netze, Verteidigungssysteme und andere kritische Infrastrukturen einzudringen sowie Wahldaten von 40 Millionen britischen Bürgern gestohlen zu haben, was die Sicherheit von Washington bis Westminster gefährdet.

Hacker aus China – USA und Großbritannien mit Sanktionen

Amerikanische Geheimdienste warnten auch davor, dass die in der US-Infrastruktur gefundenen Malware anscheinend für den Einsatz gedacht war, falls die Vereinigten Staaten Taiwan im Falle eines Angriffes zu Hilfe kämen. Das Außenministerium Großbritanniens beschuldigte die chinesischen Hacker, sie seien für zwei Cyberkampagnen gegen die britische Wahlbehörde und Parlamentarier verantwortlich.

Als Reaktion klagte das US-Justizministerium am Montag sieben chinesische Staatsangehörige an, die angeblich Mitglieder einer in China ansässigen Hackergruppe sind, die von Chinas wichtigstem Spionagedienst betrieben wird. Die Anklage besagt, dass die Gruppe mehr als 10.000 schädliche E-Mails mit versteckten Tracking-Links an Beamte in der Bundesregierung, Unternehmen von nationaler wirtschaftlicher Bedeutung, einschließlich Verteidigung und dem Capitol Hill, gesendet hat.

Das Vereinigte Königreich kündigte Sanktionen gegen zwei Mitglieder der Hackergruppe angekündigt, die das britische Außenministerium zufolge im Auftrag des chinesischen Ministeriums für Staatssicherheit tätig waren und an der Cyber-Spionagekampagne beteiligt waren. Die Sanktionen umfassen eine Vermögenssperre und ein Einreiseverbot.

Diese Maßnahmen zeigen die Eskalation des Cyberkonflikts zwischen den anglophonen Verbündeten und China – nachdem auch der „Chip-Krieg“ sich intensiviert. Sie folgen einer Präsidialverordnung, die Präsident Biden letzten Monat unterzeichnet hat, um US-Häfen vor chinesischen Cyberangriffen zu verteidigen, sowie der Aussage des FBI-Direktors Christopher Ray, dass die USA sich zunehmend auf die Cyberbedrohung durch China konzentrieren.

Die Interventionsmaßnahmen der USA und des Vereinigten Königreichs erfolgen vor dem Hintergrund geopolitischer und handelspolitischer Spannungen mit Peking. Premierminister Sunk warnte am Montag, dass ein immer selbstbewussteres China eine epochale Herausforderung darstelle.

Der ehemalige britische Premierminister und jetzige Außenminister Lord David Cameron erklärte, es sei völlig inakzeptabel, dass staatlich verbundene chinesische Organisationen und Einzelpersonen demokratischen Institutionen und politischen Prozesse ins Visier genommen haben. Die chinesische Botschaft in London bestritt kurz darauf die Vorwürfe der Cyberangriffe gegen das Vereinigte Königreich als vollständig erfunden und bösartige Verleumdungen und wies sie entschieden zurück. In Peking bezeichnete ein Sprecher des chinesischen Außenministeriums die Hacking-Berichte als Fake News.

Allianz gegen China: Schutz der Demokratie vor Hackern

Die Vereinigten Staaten koordinieren sich mit Großbritannien, Kanada, Australien und anderen Verbündeten, um Chinas Hacking zu bekämpfen. Behörden in Neuseeland haben China ebenfalls beschuldigt, sein parlamentarisches Netzwerk 2021 angegriffen zu haben. Australien, dass 2021 ebenfalls von chinesischen Hackern betroffen war, berichteten hingegen, sein Wahlsystem sei nicht von den Cyberkampagnen betroffen gewesen, äußerte jedoch Besorgnis über die anhaltende Ausrichtung auf demokratische Institutionen und Prozesse.

Bereits im Januar 2024 machten US-Behörden die Aktivitäten einer chinesischen Hackergruppe namens „Volt Typhoon“ öffentlich. Diese Gruppe hatte es auf kritische Infrastrukturen im Westen abgesehen, darunter Marinehäfen, Internetanbieter und Versorgungsunternehmen¹. Die US-Regierung gelang es, ein Netzwerk zu blockieren, das von „Volt Typhoon“ betrieben wurde, was als bedeutender Schlag gegen staatlich unterstützte Cyberangriffe gewertet wird. Die Aktivitäten von „Volt Typhoon“ zielten darauf ab, kritische Infrastrukturen zu kompromittieren und stellen eine fortlaufende Bedrohung für die nationale Sicherheit dar.



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28 Kommentare

  1. Cyberangriffe werden raffinierter, effizienter, die Schäden immer weitreichender.
    Schon darum lasse ich die Finger vom Kryptokonstrukt, die Einschläge kommen näher.
    Dann doch lieber den Goldspatz in der Hand, als die Bitcointaube auf dem Dach.

  2. „Aber die USA“ incoming in 3-2-1

  3. @Horst, auf sowas wirst du vergeblich warten müssen bei Herrn Ennoson.

    Falls es dir noch nicht aufgefallen sein sollte: Spionageaktivitäten sind eine Spezialität aus China. Und die freie westliche Welt versucht sich verzweifelt dagegen zu wehren. Alle andere Erzählungen sind Verschwörungstheorien ;-)

    1. @cui bono
      “auf sowas wirst du vergeblich warten müssen bei Herrn Ennoson.“

      Dói Ennoson ist mit das Beste, was die FMW zu bieten hat.
      Selbst die Dümmsten sollten inzwischen begriffen haben, dass er praktisch ausschließlich aus und über China und den asiatischen Raum berichtet. Das ist sehr selten in deutschen Medien, und deshalb umso wertvoller.
      Dass er nicht chinesische Staatspropaganda ungeprüft nachplappert, sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Dafür gibt es andere Medien, die Ihnen sicher bestens bekannt sein dürften.

      Was Sie gerne lesen würden, finden Sie eher bei den Autoren Kummerfeld und Zipfel: Der Teufel USA und die bitterböse Grünen-Sekte in Deutschland. Dabei geht es sogar so weit, dass „zwischen den Zeilen“ gelauscht und frei interpretiert wird, wenn auf direktem Wege nichts Verwerfliches zu finden ist. Derartiger Meinungsjournalismus dürfte doch viel eher nach Ihrem Gusto sein!

      Meiner Meinung nach ist Herr Dói Ennoson eine höchst willkommene Abwechslung zum großen Rest der Beiträge, die zusehends mehr und unkritischer in die um sich greifende Kakophonie mit einstimmen.

      1. @Karin, ist die Kritik an grüner Wirtschafts- und Energiepolitik „um sich greifende Kakophonie„?
        Die Entwicklung in Deutschland ist doch so offenkundig negativ – Kapital fließt ab, Firmen investieren nur noch im Ausland etc. etc. – dass man schon sehr naiv sein muß, wenn man das befürwortet. Die Zukunft unserer Kinder wird dadurch nicht besser, sondern vor allem ärmer!

        1. @Markus Fugmann
          Sie schreiben: „Firmen investieren nur noch im Ausland etc. etc.“
          Firmen investieren nicht nur noch im Ausland.
          Die deutsche Industrie hat seit vielen Jahren und Jahrzehnten zahlreiche Werke im Ausland, vermutlich mehr als in Deutschland selbst. Die paar Industrieunternehmen, die aktuell neue Investitionen im Ausland tätigen, tun dies wegen der vielen Milliarden aus einem Subventionswettlauf, der inzwischen global ausgebrochen ist.
          Ihre Stammwerke in Deutschland haben diese Firmen aus guten Gründen längst nicht aufgegeben, von einer dystopischen Abwanderung und Deindustrialisierung kann keine Rede sein.

          In Deutschland siedelt sich dagegen zukunftsträchtige Chipindustrie und im Gefolge ein Biotop aus Zulieferern, Subunternehmern und F&E an, und zwar mit aktuellster High-Tech. Die sind mir persönlich im Hinblick auf meine Kinder und Enkel lieber, als energieintensive Nachkriegswaren wie Chemie oder Stahl.
          https://www.golem.de/news/1-5-nm-aus-magdeburg-die-fortschrittlichste-chipfabrik-der-welt-2401-181359.html

          Die Zeiten ändern sich eben, und das ist gut so. Früher dominierte Fischerei, Land- und Forstwirtschaft, heute sind es 0,8 % an der Bruttowertschöpfung.
          Dann folgte das produzierende Gewerbe, heute sind es 24,5 %. Dessen Anteil ging von 1993 bis 2003 signifikant zurück, seither stagniert die Entwicklung.
          Dominant sind nun die Dienstleistungsbereiche mit 68,5 % bzw. 74,4 % bei der Beschäftigung.

          Der Sektor legte entgegen aller Unkenrufe nach Untergang und Bedeutungslosigkeit (das untergehende DE hat 2023 übrigens Japan wieder überholt und ist nun trotz der Grünen drittgrößte Volkswirtschaft der Welt) auch in 2023 deutlich zu.
          https://www.hasepost.de/dienstleistungssektor-in-deutschland-verzeichnet-umsatzwachstum-im-august-2023-415631/
          Deutschlands Außenhandel mit Dienstleistungen ist in den letzten Jahren deutlich schneller gewachsen als der Warenhandel. Dazu haben vor allem die wissensintensiven Leistungen in den Bereichen EDV, Forschung und Entwicklung, Patente und Ingenieurleistungen beigetragen.
          Das ist nicht die ungeschickteste und dümmste Entwicklung in einem Land ohne nennenswerte eigene Bodenschätze und Ressourcen.

          Die Energiepreise sind trotz angeblich verwerflicher Grünenpolitik auf dem Stand vor Putins Angriffskrieg und Erdgas-Erpressungsversuchen. Also was gibt es dahingehend abzulästern?
          Herr Habeck hatte sich zudem für einen gedeckelten Industriestrompreis ausgesprochen, wie es auch in allen anderen Ländern üblich ist. Nur leider war da mit dem gelben Koalitionspartner nichts zu machen.

          Sie wirken bei dem Thema manchmal etwas verbissen und verbohrt.
          Vielleicht bessert sich ja Ihre Stimmung in 18 Monaten wieder, wenn sensationelle neue Koalitionen unter Federführung von CDU/CSU das angeschlagene Land erneut auf Kurs bringen. Dass die Wirtschaft, Klimapolitik und Bürokratieabbau von der Pike auf beherrschen, haben sie 32 Jahre lang beeindruckend bewiesen 😂
          Oder sehen Sie gar andere, noch bessere Alternativen für Deutschland?

          1. @ Karin,
            kleine Denkaufgabe: Intel baut in Magdeburg für 30 Mrd. € und bekommt dafür 10 Mrd. Subventionen. TSMC würde eine gleichwertige Chipfabrik für 10 Mrd. € in Dresden bauen und sich mit 5 Mrd. Zuschuss begnügen.
            A: Wieviel kostet eine Chipfabrik tatsächlich?
            B: Was macht Intel mit den übrigen 5 Mrd., die sie mehr als TSMC bekommen?

          2. @Crashcow
            C: Gleichwertige Fabrik von TSMC und Intel?
            D: Ziemlich doofe Fragen und Behauptungen von jemandem, der sonst immer alles besser weiß.

            TSMC baut eine Fabrik für relativ anspruchslose Anwendungen wie Automotive, Intel hingegen eine der fortschrittlichsten Fertigungstechnologien der Welt (2 nm und kleiner).
            Die modernsten ASML-Lithografiebelichter mit NA 0,55 haben einen Stückpreis von ca. 400 Millionen US-Dollar, die anderen liegen bei einem sehr kleinen Bruchteil davon. Und davon benötigen Sie in einer derartigen Fabrik nicht nur einen, in taiwanesischen Werken von TSMC stehen zwischen 30 und 40 Stück davon.
            Und Belichter sind nicht das einzige, was zur Fertigung benötigt wird.

            TSMC baut in Arizona derzeit eine 4 nm-Fertigung auf, Kosten etwa 13 Milliarden. Ein weiteres Werk in 3 nm-Technologie soll folgen, Kosten etwa 27 Milliarden.
            Derzeit arbeiten etwa 12.000 Menschen an der Fertigstellung der Fabrik. TSMC muss massenweise Fachkräfte aus Taiwan zur Installation der Anlagen zuschießen, weil sich nicht genug entsprechend qualifizierte Arbeiter in USA finden. Das sind alles keine Mindestlohnempfänger.
            Also, liebe Unfallkuh, sagen Sie mir, was ein Werk nun genau kostet.

          3. @ Karin
            ich wollte eigentlich von Ihnen wissen, was eine Chipfabrik tatsächlich kostet. Deshalb hatte ich gefragt. Zumindest was die Belichter betrifft, konnten Sie ja auch ein paar Zahlen nennen und je nachdem, welche und wie viele von den Dingern installiert werden, summiert sich das dann eben.
            Wenn Intel allerdings für 30 Mrd.€ lediglich 3000 Arbeitsplätze schafft, kostet einer davon 10 Mio. € und bei TSMC in Dresden sollen es 2000 für 10 Mrd. € mit Allerweltstechnologie werden. Aber wie lange ist so ein Arbeitsplatz wettbewerbsfähig, gerade in der Chipindustrie? Man sollte daher, insbesondere wenn ein Arbeitsplatz mit 2,5 bis 3,3 Mio. € bezuschusst wird, schon sehr plausible Gründe liefern. Damit könnte man nämlich andere Branchen wesentlich flächendeckender, nachhaltiger und beschäftigungswirksamer fördern.
            Es ist nicht automatisch so, dass Intel 30 Mrd. in Deutschland investiert, nur weil dort am Ende eine Chipfabrik steht. Von dem Geld profitieren Großteils im Ausland ansässige Lieferanten und Dienstleister. Was hat also Deutschland davon, in erster Linie Austragungsort und Geldquelle für deren Technologiewettrennen zu sein? So essentiell ist die ausländische Chipindustrie nun auch wieder nicht, dass man sich von ihr an die Wand nageln lässt.

          4. @Crashcow
            Sie hatten gefragt, um zu provozieren, und nicht aus Interesse an Erkenntnisgewinn. In dem Fall hätten Sie sicher selbst recherchiert, statt Informationen von einer Leserin der FMW zu beziehen.
            Ihre Fragen waren rein suggestiv-rhetorischer Natur.
            Ich konnte nicht nur Zahlen nennen, was die Belichter betrifft, sondern auch zu den Gesamtsummen von zwei TSMC-Werken in Arizona mit unterschiedlichen Fertigungstechniken (4nm und 3 nm).

            Alleine in Magdeburg rechnet man mit bis zu 16.000 neuen Arbeitsplätzen, 3.000 direkt bei Intel, der Rest im Umfeld und Gefolge der weiteren Wertschöpfungskette.
            https://www.aengevelt.com/2023-01-20-intel-bestaetigt-chipfabrik-magdeburg/
            https://www.merkur.de/wirtschaft/intel-werk-magdeburg-personal-bedarf-berufe-studium-abschluesse-neueinstellungen-bernd-holthaus-news-aktuell-zr-92537741.html
            Das dem auch tatsächlich so ist, beweist der Standort Leixlip in Irland mit mehr als 770 Zulieferfirmen und Subunternehmern. Seit der Ansiedlung von Intel ist Irland seither zudem zum Standort für mehrere Generationen weiterer multinationaler Technologiefirmen geworden.
            https://www.wiwo.de/my/unternehmen/industrie/intel-wirtschaftswunder-durch-eine-chip-fabrik-so-kam-es-in-irland/29504480.html
            Intel produziert seit fast 40 Jahren in Irland und hat seine Werke stets erweitert, modernisiert und an aktuelle Entwicklungen angepasst.

            Zur Ansiedlung in Deutschland passt auch sehr gut, dass mehrere deutsche Unternehmen seit Jahren mit zu den weltweit führenden Produzenten von Wafern aus Reinstsilizium zählen.
            Zusätzlich siedelt sich unglaubliches Know-how durch solche High-Tech-Projekte mitten in Deutschland an. Schließlich gibt es nur drei Unternehmen weltweit, die derartige Produkte fertigen können.
            Dies dürfte auch Ihre Frage nach der Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit von Arbeitsplätzen beantworten.

            Im Gegenzug würde mich einmal interessieren, welche „im Ausland ansässigen Lieferanten und Dienstleister“ Ihrer Ansicht nach den Großteil der Profiteure stellen?
            Und welche Branchen Sie persönlich „wesentlich flächendeckender, nachhaltiger und beschäftigungswirksamer fördern“ würden?
            Vermutlich eher Althergebrachtes mit viel fossilem Energieverbrauch?
            Von einer Transformation im Energiesektor halten Sie ja offensichtlich ebenso wenig, wie Ihnen anscheinend grundsätzlich Neuerungen und Veränderungen ein Gräuel zu sein scheinen.

            P.S. Besonders freut mich, dass bei Intel die gesamte Anlage ausschließlich mit Ökostrom betrieben werden soll. Dies war nicht zuletzt einer der Gründe, warum Bayern ziemlich sang- und klanglos aus dem Standortwettbewerb ausgeschieden ist.

          5. @Crashcow
            “Zumindest was die Belichter betrifft, konnten Sie ja auch ein paar Zahlen nennen.“
            Welch ungeahntes Lob aus Ihrem (Läster)munde!
            Ganz im Gegensatz zu Ihnen. Sie verstehen es meisterhaft, unverbindliche Allgemeinplätze und unbewiesene Behauptungen in den Raum zu stellen. Dazu gesellen sich viele provokante und sarkastische Aussagen. Allerdings kann ich mich an keinen Kommentar von Ihnen erinnern, in dem Sie mit Fakten, Zahlen oder Quellennachweisen geglänzt hätten.

            Die Ansiedlung von Halbleiterindustrie sorgt nicht nur für direkte Arbeitsplätze, sondern für die Etablierung eines kompletten Ökosystems an Zulieferern, Hochschulfakultäten, F & E uvm. Sie ist auch eine Investition in die Zukunft, in Gedankenschmalz und wertvolles Know-how. Und das ist sicherlich nicht von Nachteil in einem Land ohne großartige eigene Rohstoffressourcen.

            In einigen Fällen hat Deutschland seine weltweite Marktführerschaft bei Zukunftstechnologien durch bornierte und rückwärtsgewandte Wirtschaftspolitik vergangener Regierungen bereits verspielt. Sollen wir diesen Fehler nun auf diesem Sektor oder auch bei Elektrolyseuren für grünen Wasserstoff erneut wiederholen?

          6. @ Karin,
            nicht um zu provozieren, nur um zu relativieren, denn dazu gibt es genug Anlass. Anstatt einen Arbeitsplatz bei Intel zu schaffen, den man dann auch noch entlohnen muss, könnte man für 10 Mio. € das gesamte Leben von 10 Handwerkern, Krankenpflegern, Gärtnern, Bauern, Gastronomen o. a. finanzieren, die zusammen wahrscheinlich weniger Energie benötigen als Intel pro Nase. Es mag sinnvoll und zweckmäßig sein, bestimmte Aufgaben mit Hochtechnologie oder Robotik zu erledigen. Dafür würden jedoch wenige Chipfabriken genügen. Kein Grund, in jedem Haushalt mittels inzwischen mehrerer Verblödungsmaschinen die Hirne der Menschen mit Cyberkram, Datenverarbeitungswut oder Spielsucht auszubrennen, nur weil ein paar Spinner hochtrabende Zukunftspläne ersonnen haben und Geldsäcke dafür betteln oder korrumpieren.
            Ich verweigere mich bestimmt nicht dem technischen Fortschritt, insofern der Nutzen gewahrt bleibt. Hochtechnologie dient hingegen zunehmend als Machtinstrument, Droge und Massenvernichtungswaffe, selbst wenn sie mit Ökostrom grün eingefärbt ist.

          7. @Crashcow, ein Talent – wenn auch ein sehr fragwürdiges – muss man Ihnen zweifelsohne zugestehen: Wenn es um das Schüren von nicht faktenbasierten Zweifeln und das Umlenken des Fokus auf Randnotizen geht, sind Sie kaum zu überbieten.
            Aus wissenschaftlicher Sicht ist das eine lustige bzw. komische Vorgehensweise, die der eines stets gestressten Forenkomikers mit miesem Zeitmanagement namens @klempner nicht unähnlich ist: Ich säe einfach mal unausgegorene Zweifel, auch wenn die nicht auf empirischen Erkenntnissen beruhen. Einfach grundsätzlich alles hinterfragen ist schließlich immer legitim, beweise Du mir erst mal, dass es sich anders verhält 🫣

            Aber warum nicht mal ausnahmsweise auf dieser Ebene diskutieren, es geht zumindest um ein Thema, das noch nicht wie üblich hunderte von Malen durchgekaut und danach täglich neu aufgerollt wurde.

            Natürlich gibt es dabei auch für Sie ein paar kleine „Denkaufgaben“ (ein Zitat eines eher oberlehrerhaften Begriffs, den Sie selbst statt Argumenten on top Ihrer ersten Intervention stellen):
            Den extrem aufwändigen Bau der Fabriken und die hoch komplexe Installation der Produktionsanlagen werden sicherlich nicht großteils „im Ausland ansässige Lieferanten und Dienstleister“ realisieren.
            Ganz im Gegenteil investiert Intel schon heute in die Ausbildung und die Ausstattung und Infrastruktur deutscher Hochschulen, um diese Aufgabe zu bewältigen.

            Vielleicht meinen Sie mit “ausländischen Profiteuren“ ja die niederländische Firma ASML, die die Belichter produziert und liefert?
            Ok, ASML zeichnet für das Gesamtsystem verantwortlich und baut die einzelnen Elemente zur komplexesten Produktionsanlage der Welt zusammen.
            Dabei gilt es aber zu bedenken, das Herzstück dieser milliardenschweren Geräte sind Spiegel von Carl Zeiss SMT – geschliffen auf subatomarem Niveau. Netter Nebeneffekt dieser jahrzehntelangen Forschung und Entwicklung: Es gibt mehr als 2.000 ZEISS Patente, für die “ausländische Profiteure“ viel Geld nach Deutschland liefern dürfen.
            https://www.connect-professional.de/hardware/high-na-euv-lithographie-fuer-modernste-mikrochips.328869.html
            https://www.zeiss.de/semiconductor-manufacturing-technology/smt-magazin/so-funktioniert-euv-lithographie-.html
            https://www.zeiss.de/semiconductor-manufacturing-technology/news-und-events/smt-pressemeldung/2024/high-na-euv-lithographie.html

            So ganz nebenbei beteiligte Profiteure sind auch TRUMPF mit einer Hochleistungs-CO2-Lasertechnologie, die mit 30 Kilowatt Leistung den stärksten gepulsten Industrielaser weltweit stellt und das Fraunhofer Institut IOF:
            https://www.ihk.de/lahn-dill/presse/ihk-magazin/erfolgsgeschichten/zeiss-die-praezisesten-spiegel-der-welt-5622930
            https://www.zeiss.de/semiconductor-manufacturing-technology/inspiring-technology/euv-lithographie.html
            Alleine die beiden Unternehmen haben mehr als 3.300 sichere Hightech-Arbeitsplätze und viele weitere im Umfeld geschaffen.

            Die Arbeitsplätze, die insgesamt in der Branche geschaffen werden, sind sehr gut bezahlt. Schon Azubis erhalten bis zu 1.500 Euro. Die Ansiedlung solcher Projekte führt zu veritablen Steuereinnahmen durch Umsatzsteuer, Unternehmenssteuer und Einkommensteuer.

            Alleine und isoliert – wie Sie es zu suggerieren versuchen – die Investitionssumme durch die Anzahl unmittelbarer, direkter Arbeitsplätze zu dividieren, ist kompletter Unsinn. Welche volkswirtschaftlich relevante Größe soll dabei am Ende herauskommen?

            Um den Kreis von wissenschaftlich fragwürdiger Diskussionskultur ganz zu Beginn des Kommentars zu schließen und Ihr Niveau nicht zu verlassen, erlaube ich mir einmal den Einsatz eines der beliebtesten und stets präsenten Scheinargumente; des Whataboutism:
            Laut dem Internationalen Währungsfonds belaufen sich die Subventionen für fossile Energieträger in Deutschland mit 1,9 Prozent der Wirtschaftsleistung immer noch auf 70 Milliarden Euro pro Jahr.

            Und nun die Denkaufgabe:
            A: Sehen Sie darin “flächendeckende, beschäftigungswirksame Nachhaltigkeit“?
            B: Sollen wir uns davon “an die Wand nageln lassen“?

          8. @ Anna Luisa
            Ein Geflecht aus Größenwahn, Karrieregeilheit und Versagensängsten als Ökosystem zu bezeichnen, halte ich für reichlich vermessen. Ich kann auch keinen Markt erkennen, wenn man zwar die Wahl hat, womit man am Wahnsinn teilnimmt, aber keine, um sich ihm zu verweigern. Sie können das verharmlosend Zukunftstechnologie nennen, wenn Sie keine Alternativen sehen. Mit etwas Abstand und Weitsicht wird allerdings die zugrundeliegende Idiotie schnell sichtbar.

            @ leftutti
            Ihre Argumentation ist typisches Marketinggesäusel, bei dem alles Absatzfördernde aufgebauscht, verherrlicht und breitgetreten wird, um Bedenken oder Argwohn keinen Raum zu lassen. Kritiker werden abgewürgt oder lächerlich gemacht, damit der Herdentrieb keine Löcher bekommt. Dem entsprechend sind es für Sie lediglich Randnotizen, wenn jemand sich des Tunnelblickes verweigert und an das ganze Bild erinnert.
            Ich erwarte nicht, dass Sie sich selbst Steine in den Weg legen. Wenn Sie jedoch nicht imstande sind, berechtigte Zweifel an Ihren Vorhaben auszuräumen, könnte es daran liegen, dass entweder Sie nicht wissen, was Sie tun, oder Außenstehende nicht wissen dürfen, was Sie tun. Nach meiner Erfahrung trifft überwiegend Letzteres zu, weil u. a. das Schadenspotenzial von Hochtechnologie reichlich Anlass zur Tabuisierung liefert.
            Die Nutzung der Atomkraft kann dabei durchaus als Beispiel dienen. Sie war nämlich auch mal eine Zukunftstechnologie und ist heute Altlast. Es ist daher nicht ausgeschlossen, dass in Zukunft ein alles dominierendes Computernetzwerk, die Ermessensspielräume derart einengt, dass es niemanden mehr bereichert. Insofern sind Sie dann durchaus flächendeckend und nachhaltig damit beschäftigt dem zu dienen, mit dem Sie sich selbst an die Wand genagelt haben.

            Im Übrigen habe ich an keiner Stelle dafür plädiert, an fossilen Energieträgern festzuhalten. Man wird sie jedoch nicht verdrängen können, wenn regenerative Energien lediglich das Wachstum beim Energiebedarf abdecken, das u. a. aus einem gigantischen technischen Aufwand resultiert, den man aus Machtstreben und Zwang zur Umverteilung als Wirtschaftswachstum verherrlicht, obwohl er bei sachlicher Betrachtung mehr schadet als nutzt.
            Wie wäre es in Anbetracht des sich verselbständigenden Wachstumswahns und seiner Folgen, Technologien zur Extensivierung aufzugreifen, also systematisch Vereinfachung und Genialität zu betreiben, damit Zukunft wieder möglich wird anstatt nötig?

          9. @Crashcow, mit “Randnotizen“ meinte ich eigentlich Ihre Ausflüchte und Ablenkungsmanöver, die Sie panikartig wie eine zweite Schutzhaut in den Fokus gerückt haben, nachdem @Karin Gazka souverän und präzise Ihre ursprünglichen provokativen Suggestivfragen beantwortet hatte und damit weiterhin auf dem besten Weg war, gefährlich nahe am ursprünglichen Thema zu bleiben.
            Worauf wollten Sie damit eigentlich hinaus? Dass Intel den deutschen Steuerzahler um 5 Milliarden betrügt?

            Mit Ihrer anschließenden „Argumentation“ haben Sie sich sukzessive immer weiter vom offenbar unangenehmen Ursprung entfernt, bis letztendlich nur noch ein verschwommenes Zerrbild davon übrig blieb. Die fünf oder sechs Fragen, die Ihnen im Gegenzug gestellt wurden, konnten Sie auf diese Weise ebenfalls elegant umschiffen.

            Inzwischen hat Ihr Pamphlet jedoch bedenklich pseudo-philosophische und die vor Selbstüberschätzung triefenden Züge eines delphischen Predigers angenommen; mit Ihnen persönlich als strahlendem Helden im Zentrum der Erleuchtung, der als einzig Auserwählter “mit Abstand und Weitsicht ohne Tunnelblick das Gefecht aus Größenwahn, das ganze und große Bild, die zugrundeliegende Idiotie erkennt.
            Wer weiß, vielleicht auch nur ein Held und Priester, der offensichtlich zu intensiv „The Matrix“ oder „Terminator“ geguckt hat… 🤖👀

            Sie unterstellen, ich sei nicht imstande, “berechtigte Zweifel an meinen Vorhaben auszuräumen?
            Außenstehende dürfen nicht wissen, was ich tue“?

            Bei derart paranoiden und substanzbefreiten Behauptungen Ihrerseits kann ich sogar beim besten Willen nicht einmal mehr die Möglichkeit obskurer Fantasien ausschließen, die ab und an die Überhand beim Schreiben Ihrer Kommentare erringen und – zumindest zeilenweise – Ihren Finger diktieren, was die zu tippen haben.

            Nicht ungeschickt und ziemlich effektiv, diese Ihre Taktik des Nebulösen und Verworrenen. Nur inzwischen leider durch zu allzu viele Wiederholungen auch ziemlich leicht durchschaubar. Ich bin da eher oldschool und bleibe gerne in der Nähe des ursprünglichen Themas, statt mit jedem Post ein paar neue Fässer zu öffnen.
            Und das Thema war das Verhältnis zwischen Abwanderung und Neuansiedlung von Industriebranchen, die Schaffung und Qualität neuer Arbeitsplätze und von wissenschaftlich-technischem Know-How, der Verlauf von ruraler über energieintensive industrielle hin zu dienstleistungsorientierter Volkswirtschaft und die Entwicklung der Energiepreise vor und nach Putins Angriffskrieg.

            Diskurse in hochviskosem Nebel aus Dystopien und persönlichen Unterstellungen sind mir zu gruselig und zu mühsam. Daher überlasse ich Ihnen gerne schon jetzt das letzte Wort, das Sie ohnehin stets für sich beanspruchen.

          10. @ leftutti,
            na gerne doch, obwohl ich lediglich feststellen kann, dass Ihr jüngster Kommentar genau das bestätigt, was ich vorher schon zusammengefasst habe. Immer schön die Augen in Richtung Fressnapf, denn bei Ihnen wird gegessen, was auf dem Teller liegt. Sie bestimmen wo Vorn und Hinten, Innen und Außen ist. Määäh!

          11. @ leftutti
            Um Sie nicht ganz im Regen stehen zu lassen:
            Nicht Intel betrügt die Steuerzahler. Der Betrug ist die Bewilligung des Förderantrags, indem das Geld nicht dazu verwendet wird, Steuererleichterungen zu schaffen. Man investiert viel mehr in Komplexitäten, die nur durch Steuererhöhungen aufrecht zu erhalten sind.
            Die volkswirtschaftlichen Größen, die sich aus einem effizienteren Einsatz von Steuergeldern ergeben, sind Ressourcenschonung, Entlastung, Entschleunigung, Beständigkeit, Regenerationsvermögen…
            Und zuviel SciFi hat wohl eher gesehen, wer versucht ist, hochtrabenden, an den Haaren herbeigezogen Schwachsinn Wirklichkeit werden zu lassen.

          12. @Crashcow
            Ganz offensichtlich hat Sie der Kommentar von @leftutti tiefer und länger beschäftigt, als Sie es mit Ihrer beleidigenden Ad-hominem-Attacke vom blökenden Fress-Schaf um 20:48 Uhr zum Ausdruck bringen konnten.
            Fast vier Stunden später um 00:34 Uhr fabulieren Sie im Nachgang vom letzten Wort fleißig und tapfer weiter von Komplexitäten und von an den Haaren herbeigezogenem Schwachsinn. Und das, ohne auch nur im Ansatz zu erkennen, dass Sie sich damit selbst einen Spiegel Ihrer eigenen Absurditäten vorhalten, die Sie hier am laufenden Band verbreiten 😵

            P.S.
            Wobei natürlich Ihre theoretischen Anregungen zu „Ressourcenschonung, Entlastung, Entschleunigung, Beständigkeit, Regenerationsvermögen“ durchaus Werte und Ideen sind, die ich sicherlich mit vielen Anderen prinzipiell dem Namen nach teilen würde.
            Nur leider wirken Sie persönlich in Ihren Kommentaren weder entschleunigt, noch regenerativ beständig oder sonderlich entlastet. Auch lässt die Anzahl und Frequenz Ihrer Posts auf keine eigenen Bemühungen zur Ressourcenschonung schließen.

            P.P.S.
            Wenn ich mich nicht irre, hatten Sie kürzlich sogar mehrfach zum Verbreiten und Unterschreiben einer Petition für ein Verbot der Grünen Partei aufgerufen und verlinkt 👈☝
            Zum Glück wurden diese primitiven und perfiden ideologischen Versuche politischer Einflussnahme als versuchter Missbrauch einer noch relativ ausgewogenen Plattform entsprechend abmoderiert.
            Eine abweichende demokratische Sichtweise von Menschen als prinzipielle Verbotskultur zu diskreditieren und deshalb ständig öffentlich an den Pranger zu stellen, ist eine Sache. Auch wenn das eine eher seltsam verquere und sehr subjektive Art von Meinungsfreiheit widerspiegelt, ist es dennoch legitim im Rahmen unserer Verfassung.
            Gleichzeitig erscheint es daher aber maximal schizophren, wenn Sie anscheinend auf allen möglichen Plattformen für ein Verbot einer demokratischen Partei aufrufen. Der Versuch offenbart ein erschreckendes Bild eines hinterhältigen, unglaubwürdigen und dubiosen Charakters, in dessen tiefere Sphären niemand mit etwas Empathie und sozialer Kompetenz weiter abtauchen möchte.

            P.P.P.S.
            Etwas Entlastung und Regeneration in Richtung soziales Wesen und Akzeptanz oder Toleranz von Meinungsvielfalt sollte sicherlich selbst einer abgehobenen und gottgleichen evolutionären Super-Lebensform wie Ihnen nicht zum Schaden gereichen.
            Weniger ist manchmal mehr. Vor allem, wenn es um die täglich konstant weiter ausufernde Anzahl virtueller Kommunikationsbrocken über irgendwelche Bildschirme und Tastaturen miniaturisierter High-End-„Verblödungsmaschinen“ geht.
            Sie erinnern sich an Ihre eigene Aussage vom 1. April 2024 13:36 Uhr?
            Falls nicht, rezitiere ich Sie gerne zur Erinnerung: „wenn man zwar die Wahl hat, womit man am Wahnsinn teilnimmt, aber keine, um sich ihm zu verweigern.“
            Bitte machen Sie nicht den Fehler, vor dem Sie die ganze FM-Welt so eindringlich warnen 😉

          13. @ Anna Luisa
            Ich hatte hier das letzte Wort und das allerletzte, basta! leftutti nicht zu ende gelesen?
            Nun sehe ich mich durch Ihren Kontrollzwang genötigt, Ihre Ausrisse wieder zusammenzufügen. Zum Einen habe ich auf die Petition gegen die Grünen dort verwiesen, wo sich Kommentatoren deren Schandtaten erwehren wollten. Warum sollten die sich nicht entsprechenden Initiativen anschließen? Zum Anderen halte ich es für höchst zweifelhaft, dass die Grünen an Volksherrschaft interessiert sind. Wie man ihrem Dogmatismus in Politik und Gesetzgebung entnehmen kann, haben sie es mit dem Geldausgeben eiliger als beim Klimaschutz, was ihre Glaubwürdigkeit äußerst strapaziert und die wahren Ambitionen demaskiert. Sie sollten Schizophrenie deshalb eher dort verorten, wo gut gemeint und gut gemacht sichtlich auseinander triften.
            Ich würde mir im Übrigen selbst widersprechen, wenn es mir gelänge, mich des staatlich verordneten Wahnsinns zu entziehen, obwohl ich feststelle, dass es kein Entrinnen aus dem globalen Irrenhaus der Hypervirtualisierung gibt. Sehen Sie es mir daher bitte nach, wenn ich gelegentlich meinen Senf dazu gebe. Auf eine Enzyklopädie der Kommentarhistorie oder Endgültigkeit wird es dabei nicht hinauslaufen.

          14. Bürger der Mitte

            Die Grünen sind eine klimaradikale gesellschaftsschädigende Partei mit einem starken antidemokratischen sozialistischen klimaradikalen Flügel.

            Gegen Radikalität und für ein Miteinander und Demokratie.

            Weg mit den Links-, Klima- und Rechtsradikalen, denn Sie sind das Unheil einer Gesellschaft.

          15. @Bürger der Mitte

            „Gegen Radikalität und für ein Miteinander und Demokratie.“
            Ihr eigener radikaler und äußerst undemokratischer Kommentar ist ein einziger Widerspruch in sich.
            Sie spielen sich hier als Gesetzgeber, Staatsanwalt und Richter zugleich auf. Sie definieren nach Ihrem eigenen, sehr eingeengtem Wertesystem, wer in unserer Gesellschaft existieren darf, und wer nicht.

            Sie sollten sich im Vorfeld Ihrer Kommentare besser einmal mit den Begriffen „radikal“ und „extrem“ auseinandersetzen.
            Denn sogar bei gesichert Extremen setzt unsere Verfassung sehr hohe Hürden, was ein Verbot betrifft. Was Sie unter „weg mit“ genau verstehen, will ich mir lieber gar nicht vorstellen. Klingt auf jeden Fall äußerst intolerant und extrem 😉
            Die genannten Gruppen beinhalten ein Potenzial von 40 bis 50 Prozent der Bevölkerung. Glauben Sie wirklich, durch ein Verbot könnten Sie dieses Potenzial einfach ausmerzen? Und wie ist solch ein radikal-extremer Ansatz mit einem Plädoyer nach „Miteinander“ vereinbar? Was genau verstehen Sie eigentlich unter „Demokratie“?
            Anscheinend ist es Ihre Vorstellung von Demokratie, dass sich nur noch Gleichgesinnte und Gleichgeschaltete miteinander unterhalten und in Diskurs treten dürfen. Wobei in dem Fall das Wort „Diskurs“ schon aus inhärenten logischen Gründen völlig verfehlt wäre. Nennen wir es also besser „übertriebenes Harmoniebedürfnis einer rückgratlosen und intoleranten Plauderrunde im schwammigen Kern der Gesellschaft“.

          16. @Crashcow
            Ich hätte ja selbstverständlich demütig und devot geschwiegen, wie es sich für eine junge Frau gehört. Doch die chronologische Komplexität und temporale Anomalie Ihrer Gedankengänge inklusive gleichzeitiger Pervertierung des Superlativs als klar definierte höchste Vergleichsform deutscher Grammatik* hat mich zu einem ultra-allerletzten Wort motiviert, das Sie durch ein ultra-aller-allerletztes natürlich wieder überbieten mussten.

            Dieser Kommentar ist nur von meiner Seite aber wirklich der superletzte, angesichts der Tatsache, dass Sie soweit von den Ursprüngen abgelenkt haben, dass sich kaum mehr jemand daran erinnert und dafür interessiert.
            Alle Achtung, Aufgabe erfüllt, Ziel erreicht ⭐️ ⭐️ ⭐️ ⭐️ ⭐️
            Sie erinnern sich hoffentlich noch?
            @leftutti hat es kurz, knackig und treffend zusammengefasst: “Das Thema war das Verhältnis zwischen Abwanderung und Neuansiedlung von Industriebranchen, die Schaffung und Qualität neuer Arbeitsplätze und von wissenschaftlich-technischem Know-How, der Verlauf von ruraler über energieintensive industrielle hin zu dienstleistungsorientierter Volkswirtschaft und die Entwicklung der Energiepreise vor und nach Putins Angriffskrieg.“

            Natürlich sehe ich es Ihnen nach, „wenn Sie gelegentlich Ihren Senf dazu geben“. Zwei Eigenschaften, die Ihnen gleichermaßen schwer zu fallen scheinen. Also, was die Nachsicht angeht, und auch das „gelegentlich“ 😉

            _____________
            * Der Superlativ (Bsp.: das letzte) gilt in der Sprachwissenschaft und bildungssprachlich als höchste Steigerungsform, als Höchststufe, die nicht mehr zu überbieten ist.
            https://www.dwds.de/wb/Superlativ

      2. Ja, Frau Gazka, der Herr Ennoson ist sooo „wertvoll“ für den „Wertewesten“! ;-)) Finde den Fehler!
        Ich würde mir lieber Gedanken um die Usa und die Eu machen, denn die nächsten Jahre wird kein Zuckerschlecken sein! Die zwei großen failed states sind im Kommen!

        1. @Herbert
          tja, wenn die USA und EU „failed States“ werden, ist es wohl um so wichtiger, sich mit der einzig verbleibenden Großmacht zu beschäftigen, oder?

          Oh wait, seit wann ist die EU ein Staat?

          Wie schreibt der „Tagesspiegel“? Es waren auch Politiker aus der EU betroffen? Die Russen schmieren die AfD, die Chinesen versuchen in den USA die Wahlen zu manipulieren, aber hey, unser Hauptproblem sind die USA.

          Alles klar auf der Andrea Doria?

  4. @cui bono
    noch nicht mal das begreifen Sie?
    Wie berechenbar bei solchen Artikeln der whataboutism folgt…
    Ach ja, könnte es daran liegen, dass der Ennoson nicht über die USA schreibt?
    mal überlegen…

  5. Karinsstaatspropagandasehrgutgratulation.
    Die größte Computer Digital Macht behauptet sie werden angegriffen. Wie immer das gleiche.
    England das Anhängsel der USA. Was solls.
    Irak, Irak und nochmals Irak. Afghanistan, Afghanistan und nochmal Afghanistan. Verarschen lassen und nochmals verarschen lassen. Wir vergessen schnell, daß ist undemokratisch.
    Verbrechen der eigenen Seite ausser Acht lassen ist undemokratisch.
    Aussange, wer ist er? kennt hier keiner. Aber zum Glück haben unsere Eliten für die Bürger einen Feind bestimmt.
    Weil wir sind dumm und vergessen, vergessen, vergessen, vergessen, und fressen, und fressen und fressen.
    Aus dem ROMAN. IDIOTEN KENNEN KEINE GRENZEN.

    1. Es gibt eben Gewinner und Verlierer. Jeder Angriff ist der Beginn eines Kampfes, bei dem nicht der Anfang, sondern das Ende entscheidet, wer gewinnt. Ein unüberlegter Angriff hat meistens ein bitteres Ende, und das ist gut so. Sonst könnte ja jeder jeden angreifen.

      Wem es als Gewinner-Anhängsel gut geht, aber lieber auf der Verliererseite stehen würde, ist der wahre Idiot. Da fehlen wohl noch ein paar tausend Jährchen Evolution unter steinzeitlichen Regimen alter Männer. Frauen merken in der Regel eher, was gut für sie ist. Deshalb war es zum Beispiel ein Fehler, in Afghanistan die Männer militärisch auszubilden, die sich aus Angst vor Taliban in die Hose machten. Eine Armee aus Frauen hätte für die Freiheit gekämpft, aber es gibt eben Schwänze, die wollen lieber Verlierer sein.

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