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Volksbanken: Weniger Banken, weniger Filialen, Einlagen und Kredite boomen, weiterhin Gewinn

Die Theorie des Bankenexperten Markus Krall, nach der inzwischen schon der große Zusammenbruch im deutschen Finanzsystem da sein müsste, hat sich bisher nicht bewahrheitet – auch bei den Volksbanken in Deutschland gab es diesen systemischen Zusammenbruch noch nicht. Gut, man kann dazu sagen, dass das „Finanzsystem“ mit gezinkten Karten arbeitet wie der ausgesetzten Insolvenzantragspflicht oder einen Bankensektor, wo gestundete Kredite nicht als Kreditausfall deklariert werden müssen. Die Lage ist also wohl schlimmer, als man es in den Bankbilanzen für 2020 ablesen kann – zumal Millionen Arbeitsloser weiterhin ihre Kreditraten zahlen können, dank üppigem Kurzarbeitergeld, das in der Coronakrise deutlich länger gezahlt wird als üblich.

Heute hat der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) seine Jahreszahlen für 2020 veröffentlicht. Man sieht zwar etwas weniger Gewinn. Dennoch wirkt doch alles recht ordentlich. Aber man sieht: Das Geschäft mit Einlagen und Krediten boomt, die Provisionsüberschüsse steigen – dennoch sinkt der Gewinn. Daran erkennt man die grundlegende Problematik der fehlenden Zinsmarge.

Des Jahresüberschuss der Volksbanken lag bei 2,06 Milliarden Euro, ein Minus von 13 Prozent gegenüber 2019. Dies lag vor allem am negativen Bewertungsergebnis. Abschreibungen/Wertberichtigungen im Kreditgeschäft fielen mit minus 412 Millionen Euro geringer aus als in der globalen Finanzmarktkrise – darauf weißt der BVR ausdrücklich hin. Rücklagen für allgemeine Vorsorge wurden in Höhe von 300 Millionen Euro gebildet. Die Kredite der Volksbanken stiegen im Jahresvergleich um 6,2 Prozent, die Einlagen wuchsen um 7,6 Prozent. Das Eigenkapital legte um 4,8 Prozent auf 98,4 Milliarden Euro zu. Interessant: Die Zahl der Volksbanken sank um 27 auf 814. Der Konsolidierungsdruck ist also weiterhin enorm. Die Zahl der Bankfilialen sank um 778 auf 8.566. Die Anzahl der SB-Zweigstellen stieg hingegen um 385 auf 4.320.

Als regional verankerte Banken teilen die Genossenschaftsbanken die Sorgen der mittelständischen Firmenkundschaft, so der BVR heute in seiner PK. Die vom Lockdown am stärksten betroffenen Branchen würden die aufgelaufenen Umsatzverluste wohl in diesem Jahr nicht mehr ausgleichen können, so Marija Kolak, Präsidentin des BVR heute. Die mittelständischen Unternehmen brauchen ihrer Aussage nach eine verlässliche und evidenzbasierte Öffnungsstrategie, mit der die Wirtschaft rasch wieder hochfahren kann. In diesem Umfeld sei es umso wichtiger, dass Genossenschaftsbanken ein Stabilitätsanker sind. Die Institute hätten die Risiken auch im Umfeld der Coronapandemie im Griff. Risiko, Ertrag und Eigenkapital seien seit Jahren im guten Gleichgewicht.

Wichtige Jahreskennzahlen der Volksbanken

Finanzdaten 2020

Heutige PK des BVR
Die heutige Jahrespressekonferenz der Volksbanken. Foto: BVR



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38 Kommentare

  1. Laut dem Schreckenszeitplan des Markus Krall hätten „Erste Bankenpleiten“ in Q4 2020 beginnen müssen.
    Die „Bankenpleitenwelle“ selbst beginnt laut Krall-Plan in Q2 2021. Am kommenden 1.April also.
    Aber keine Panik, es besteht eine nicht ganz unwahrscheinliche Wahrscheinlichkeit, dass es ein Aprilscherz wird.

    1. @Columbo, genau genommen eigentlich schon in Q4 2019, also ein Jahr früher. Plus die 10 Jahre seines Vorgängers Polleit… Das hatte ich alles in meinem von Degussa zensierten Artikel recherchiert und veröffentlicht, auf den ich wegen seiner Beliebtheit gerne nochmals verweise:
      https://leftutti.rocks/assets/pdf/Degussa_Marktliberale_Krall.pdf

      1. Ihr Artikel ist einseitig. Es ist zwar richtig, dass sehr viele anerkannte Fachleute schon sehr lange warnen, aber dem ist man eben auch mit diversen Rechtsveränderungen und teilweise klaren Rechtsbrüchen begegnet. Begleitend wird die öffentliche Meinung manipuliert, z.B. durch schöngerechnete Inflation. Dafür gibt es auch gute Gründe – niemand will die Katastrophe. Aber eine Strategie, die man nicht offen kommunizieren darf, erscheint mir in einer Demokratie automatisch unpassend, weil die Menschen dann nicht in der Lage sind, ihrem Willen Ausdruck zu verleihen.

        So persönlich wie Sie gegen Herrn Dr. Krall argumentieren, gehe ich davon aus, dass Sie selbst ebenfalls einigen sozialistischen Denkmustern folgen. Möglicherweise tun Sie das ja unbewußt? Vielleicht beschäftigen Sie sich damit erneut.

  2. Mein lieber Scholli,gleich lache ich mich kaputt. Ich wollte nur mal so anmerken,dass
    die Vertuschungs.-und Verschleppungsmassnahmen der „belle Etage“ irgendwo
    bei !!!!10 Billionen !!!! extra neuen Staatsschulden liegt. Diese Verbrechen an der zukunftigen
    Menschheit sind der Grund warum die Prognosen des H. Krall nicht richtig greifen.
    Und das passiert nur ,weil die Besitzenden das Risiko an die Allgemeinheit verkaufen darf.
    Das Wort „Sozial“ bedeutet immer ,Diebstahl unter zuhilfenahme von Gewalt ,und das ausschliesslich.
    Sozial funktioniert allerhöchstens auf Familien.- oder Freundesebene. Auf National“sozialistischer“ Ebene
    sind die Ergebnisse ja geschichtlich bekannt.Auf Global“sozialistischer“ Ebene wird es allerdings Neuland werden.
    Die Übergriffigen sind stets Faschisten. Ich glaube ihr habt Krall noch garnicht richtig verstanden.

    Ein ganz „krallloses“ Beispiel ,hier die neuen „rosa Listen“ und “ unsichtbare Judensterne“ sind doch schon in der Pipeline.

    https://www.faz.net/aktuell/politik/digitaler-corona-impfpass-eu-kommission-will-schnell-handeln-17248361.html

    1. @Klempner, so aufgeregt, dass du sogar schon den eigenen Namen nicht mehr richtig tippen kannst?

      Leider machst du einen grundlegenden Denkfehler: „Diese Verbrechen an der zukünftigen Menschheit“ sind ja gerade der Grund und die Basis für das krude Gedankengut und die Crash-Thesen des werten Herrn Krall. Das alles ist seit vielen Jahren eine bekannte Tatsache, da kann man sich nicht rausreden, wenn es das nicht gäbe, dann hätte er aber sowas von recht. Da kannst du gleich damit anfangen, was wäre, wenn es Corana nicht gäbe…

      Wie definierst du eigentlich Faschismus? Eigentlich waren das doch ursprünglich nationalistische, nach dem Führerprinzip organisierte antimarxistische Bewegungen, Ideologien oder Herrschaftssysteme, welche die parlamentarischen Demokratien abzulösen suchten. Stellt sich die Frage, wie man jemanden einschätzen soll, der das allgemeine Wahlrecht für einen Großteil der Bevölkerung abschaffen und einen kleinen elitären Zirkel an der Machtspitze etablieren will.

      Und was hat ein Impfpass mit Judensternen zu tun? Den gibt es doch schon immer. Und die ganze Idee lehnt sich doch an das israelische Vorbild an. Außerdem ist niemand benachteiligt, der sich nicht impfen lässt oder noch nicht an der Reihe war.

      Ich zitiere aus dem FAZ-Artikel: Der Vorschlag der Kommission betrifft nicht bloß Impfungen. Das war den Staaten wichtig, die sich – wie Deutschland – gegen eine Impfpflicht ausgesprochen haben. „Das freie Reisen im Schengen-Raum ist ein Grundrecht für jeden Bürger, darum machen wir es nicht von einem Impfnachweis abhängig“, sagt Schinas. Andernfalls würde man alle Personen unter 18 Jahren ausschließen, denn bisher wurden die Impfstoffe nur für Erwachsene zugelassen. Die Kommission schlägt deshalb auch einen digitalen Nachweis für Testungen mit zugelassenen PCR-Tests und Antigen-Schnelltests vor sowie für Personen, die von einer Infektion mit dem Coronavirus „geheilt“ sind.

      Ein Test oder eine überstandene Infektion mit „natürlichen“ Antikörpern reicht also vollkommen aus. Und wer nicht nur Impfungen (das ist bei den derzeitigen Unwägbarkeiten ja noch irgendwo ein wenig nachvollziehbar) sondern auchharmlose, kostenlose Tests verweigert, ist in höchstem Maße asozial, gefährdet die Gesundheit und das Leben Anderer und muss zwangsläufig von Reisen und sozialen Gruppierungen (Veranstaltungen, Restaurants, Shopping etc.) ausgeschlossen werden. Mit Homosexualität oder jüdischer Nationalität hat das gar nichts zu tun.

      1. Ich glaube, Sie machen es sich zu einfach.

        Der Impfpass übt einen Druck in Richtung Impfung aus. Bisher galt das in der gesamten freien Welt als verfassungsfeindlich.

      2. @Leftutti
        Krall ist einer der wenigen Menschen heutzutage, der den Begriff Faschismums korrekt und in seiner ursprünglichen Bedeutung verwendet. Nämlich als ein Zusammenarbeiten zwischen Regierungen und rießigen Privatkonzernen.

        Was das Impfen angeht sind Sie leider sehr, sehr naiv…

      3. @Felix, wie gesagt, den Impfpass erhält jeder bereits in der Kindheit, und das schon seit sehr langer Zeit. Eine Impfpflicht gibt es in Deutschland seit dem 19. Jahrhundert. Das Bundesverwaltungsgericht entschied 1959, dass die Impfpflicht mit dem Grundgesetz vereinbar sei. Rechtsgrundlage für die Impfpflicht ist § 20 Infektionsschutzgesetz, der die Einführung der Impfpflicht über eine einfache Rechtsverordnung vorsieht:

        (6) Das Bundesministerium für Gesundheit wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung mit Zustimmung des Bundesrates anzuordnen, dass bedrohte Teile der Bevölkerung an Schutzimpfungen oder anderen Maßnahmen der spezifischen Prophylaxe teilzunehmen haben, wenn eine übertragbare Krankheit mit klinisch schweren Verlaufsformen auftritt und mit ihrer epidemischen Verbreitung zu rechnen ist. Das Grundrecht der körperlichen Unversehrtheit (Artikel 2 Abs. 2 Satz 1 Grundgesetz) kann insoweit eingeschränkt werden.

        @dontspeak, ich bitte um Quellenangabe für die Definition der ursprünglichen Bedeutung von Faschismus. Was Sie hier anführen, ist seit Gründung der BRD zwar gängiges Grundsatzprogramm von CDU und vor allem CSU und FDP. Aber Faschismus? Mussolini? Ist das nicht etwas schräg und völlig übertrieben?

        Der aus dem italienischen Wort für Bund – fascio – abgeleitete Begriff Faschismus wird von Historikern als „gewissermaßen inhaltsleer“ beschrieben, da er „so gut wie nichts über das Wesen dessen aus[sagt], was faschistisch ist oder sein soll“. Darin unterscheide sich dieser Ismus ganz entscheidend von anderen Ismen, wie Konservativismus, Liberalismus oder Sozialismus. „Ein fascio ist ein Verein, ein Bund“.

        1. @leftutti, wie gesagt „ursprünglich“. Wie Sie korrekt ausführen, wird der Begriff mittlerweile völlig inhaltsleer verwendet, in Deutschland z.b. von AFD-Bashern. Ironischerweise von gerade diesen linken Gesellen, die selber -ohne es vermutlich zu wissen- eine faschistische Gesellschaftsordnung wollen.

          Quelle zum Begriff z.b https://en.wikipedia.org/wiki/Economics_of_fascism , ein auch sonst extrem lesenswerter Artikel.

          „An important aspect of fascist economies was economic dirigism,[27] meaning an economy where the government often subsidizes favorable companies and exerts strong directive influence over investment, as opposed to having a merely regulatory role.“

          „Various banking and industrial companies were financially supported by the state.“

          „In the 1930s, Nazi Germany transferred many companies and services from state ownership into the private sector,“

          „Collective bargaining had been banned and unions had been outlawed—large companies were favored over small businesses.“

          usw.

          Leider völlig in Vergessenheit geraten im Mainstream. Sonst würde der Begriff mit wesentlich mehr Obacht verwendet werden.

          1. PS. Dass gerade die DEUTSCHE Wikipedia versucht diesen Begriff historisch zu löschen, ist wenig verwunderlich bei der gesinnungsrichtlichen Durchsechung dort…

          2. @dontspeak
            Ökonomischer Faschismus, gutes Stichwort:
            http://www.weltendenker.eu/2015/01/09/oekonomischer-faschismus/

        2. @ leftutti

          So einfach geht es nicht. Zu jedem Artikel und zu jedem Paragraphen gibt es bücherweise juristische Kommentare und wenn es um Verfassungsrecht geht, kommt noch die Geschichte dazu. Staatsrecht kann man nicht ohne einen tiefen Blick in die Geschichte und mit größter Zurückhaltung vor dem recht des Bürgers auslegen.

          Eine Impfung ist immer ein potentiell hochgefährlicher Eingriff in die körperliche Unversehrtheit. Um diesen gesetzlich anzuordnen muss eine absolut klare Sachlage vorliegen. U.a. muss die Krankheit hochtödlich sein und die Impfung sicher wirksam und ungefährlich. Das ist hier nicht gegeben. Nicht ohne Grund hatten wir lange keine Impflichten mehr.

  3. @leftutti
    Zu Corona und allen darauf bauenden Handlungen ,hier mal unkommentiert, setzen voraus ,dass die allgemeine Einschätzung zur Gefährlichkeit des Virus ,abgeleitet aus den Statistiken, richtig gedeutet wurden.
    Leider ist das falsch. Die Zahlen geben diese Gefahr einfach nicht her! Die Übersterblichkeit liegt bei ca.
    20000 für Deutschland. Ich möchte daran erinnern,dass die Lebenserwartung bei ca 84 Jahren liegt.Das soll
    nicht heißen ,man solle nichts tun,nein im Gegenteil nämlich mehr tun bei den Risikogruppen. Aber der gesamten Menschheit der Beweislastumkehr zu unterziehen und seine ureigenen Grundrechte vorenthalten ist schlicht verbrecherisch. Es ist usus geworden die Menschen ,unter Zuhilfeahme ihrer eigenen Dummheit, zu übertölpeln . Zum Impfpass,der mechanische alte ist kein Problem. Der digitale Bürger muss auf jeden Fall
    verhindert werden.Jetzt oder morgen ist es kein Problem ,aber irgendwann werden diese Daten gegen den Einzelnen eingesetzt werden. Früher hat man auch gesagt ,dass die Juden schädlich fürs deutsche Volk sind.
    Wer legt den was ,wann,warum gegen wen fest. Und was wenn er aus den Zahlen offenkundig die falschen Schlüsse zieht? Ich bin kein Krall Verteidiger und beziehe mich nur auf seine wirtschaftlichen Einschätzungen.

    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1104173/umfrage/todesfaelle-aufgrund-des-coronavirus-in-deutschland-nach-geschlecht/

    1. @Klempner, die Zahlen geben aber auch nichts darüber her, wie hoch die Übersterblichkeit ohne die ergriffenen drastischen Maßnahmen wie Lockdown, Maskenpflicht, Restaurantschließungen, Kontaktverbot etc. wäre. Und bist du nicht auch gegen diese „verbrecherischen“ Maßnahmen?
      Und die Statistiken geben auch nichts her im Hinblick auf den Rückgang 100.000er Influenzainfektionen, der als Nebeneffekt durch die Hygiene- und Abstandsregeln erreicht werden konnte. Und den damit verbundenen Rückgang 10.000er Sterbefälle, die du ja auch noch dazu addieren müsstest, um einen validen Vergleich mit den Vor-Corona-Jahren zu erhalten.

      In Deutschland lag die Übersterblichkeit übrigens bei 21.725 – alleine für die letzten 4 Kalenderwochen 2020. Seit Impfbeginn ist sie trotz der wesentlich gefährlicheren Varianten jedoch unter den Durchschnitt der 4 Vorjahre gesunken, also quasi zur Untersterblichkeit mutiert.
      https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/Grafiken/Bevoelkerung/2021/_Interaktiv/20210316-sterbefallzahlen-woechentlich.html

      Bist du eigentlich auch so ein linksversiffter Sozialist? Ich frage nur deshalb, weil denen doch bisher immer der Einsatz der Nazi-, Faschisten- und Antisemitenkeule vorgeworfen wird. Und nun schlagt ihr alle damit rum, als gäbe es kein morgen mehr.

  4. @leftutti: Sie interpretieren das Diagramm absichtlich falsch. https://www.destatis.de/DE/Themen/Querschnitt/Corona/_Grafik/_Interaktiv/woechentliche-sterbefallzahlen-jahre.html zeigt auch Ihnen eindeutig, dass es 2020 KEINE Übersterblichkeit gab, sogar 2018 die Grippe-Welle einen höheren Peak hatte als Corona 2020. (In Italien gab es übrigens auch keine Übersterblichkeit, aber das ist ein völlig anderes Thema zu WAS wurde alles völlig FALSCH gemacht in Bergamo etc).

    Auch nicht vergessen darf man die Alterspyramide in DE, aufgrund derer schon „automatisch“ jedes Jahr 1-2% mehr Menschen sterben in absoluten Zahlen (Babyboomer, Nachkriegszeit etc kommen ins Sterbealter).

    2021 mag die Sterblichkeit evtl. steigen. Aber sicher nicht wegen Corona. Sondern weil man schwachen, kranken, über 80jährigen hilflosen Menschen einen experimentellen Impfstoff reinhaut und viele medizinische Eingriffe/Handlungen (Vorsorge, Krebs, Depressionen etc etc) generell NICHT gemacht werden…

    Diese Pandemmie existiert nur im Labor und in den Medien. Immer mehr Leute begreifen das.

    1. @leftutti, leider muss ich noch ergänzen zum Thema „Es gibt nur deshalb keine Übersterblichkeit, WEIL wir die lockdowns haben“.

      Vegessen Sies, komplett falsch, das Thema ist schon so lange durch… Die Infektions- und Sterblichkeitswelle verläuft in allen Staaten immer gleich in Relation zur Bevölkerung. UNABHÄNGIG davon, ob es Lockdowns gibt oder nicht.

      Der Grund ist, dass es bei Corona keine „Reproduktionszahl“ gibt. Alles, was Sie in den Medien zum „R-Wert“ sehen, ist absoluter Nonsense. Anders ist es gar nicht erklärbar, dass IMMER, in JEDEM LAND, recht schnell ein Plateau erreicht wird und die Infektionszahlen dann wieder sinken. Und zwar völlig unabhängig davon, ob es einen Lockdown gibt oder nicht. Mathematisch lässt sich das nur dadurch erklären, dass für einen rießigen Bevölkerungsteil das Virus ungefährlich ist, sie stecken sich nicht an bzw geben es nicht weiter. („R-Wert“ wäre bei 0.1 oder so). Und es gibt EINIGE in der Bevölkerung, die sind in der Tat sehr anfällig („R-Wert“ wäre bei 100 oder so). In Deutschland flaut deshalb die Neuinfizierten-Zahl immer bei ca 20.000-30.000 ab, völlig egal ob es einen Lockdown gibt oder nicht. Weil dann nicht mehr genug Menschen der 2. Gruppe noch nicht infiziert sind. Wäre das nicht so, und gäbe es auch nur im Ansatz einen festen R-Wert > 1 bei Corona, würde das EXPONENTIELLE Wachstum, welches es bis 20.000 gibt, nicht einfach so aufhören! Warum sollte es das auch, es würde einfach durchgehen bis 50 Millionen. Mathematisch ist das völlig evident.

      Sehr gut aufbereitet hat dieses Thema Professor Riek, siehe https://www.youtube.com/watch?v=CmgAD0o0Q5I

      Leider hört die Regierung nicht auf Leute wie ihn, sondern auf jemanden, der, wäre er nicht weggelobt worden, Kühe besamen würde.

      1. @dontspeak, korrekt muss es heißen: „Es gibt sogar eine signifikante Übersterblichkeit, OBWOHL wird die Eindämmungsmaßnahmen haben. Ohne diese Maßnahmen wäre diese Übersterblichkeit katastrophal um ein Vielfaches höher, weil das Gesundheitssystem völlig sinnlos überlastet wäre“.

    2. @dontspeak, Ihnen ist schon klar, dass in dem Diagramm die wöchentlichen Fälle dargestellt sind? Jede Woche kann mit einem Mouse-Over angezeigt werden. Es zeigt doch eindeutig, dass seit KW 43 ein stetiger Anstieg zu verzeichnen war, der dann zum Jahreswechsel hin rapide, konstant und signifikant auf 36% Übersterblichkeit angestiegen ist. Zur Berechnung der Übersterblichkeit wird offiziell immer der Durchschnitt der vergangenen 4 Jahre herangezogen, um statistische Ausreißer wie bei der extremen Grippewelle 2018 sinnvoll einzuordnen und vergleichen zu können. Der 4-Jahres-Vergleichsdurchschnitt in KW 10 liegt bei 21.497. Dass Sie sich natürlich genau den Peak, die eine Woche mit 26.777 herauspicken, sollte niemanden verwundern. Das erinnert irgendwie an @Sabine, Klima und Wetter, wo ein kalter Tag als Gegenbeweis für den Klimawandel herhalten muss…

      In dem Diagramm ist auch ersichtlich, dass die Todesfälle in 2021 seit KW7 unter den Durchschnitt sinken, was nicht zuletzt auf die Impfungen zurückzuführen ist. Und was Sie ebenfalls verschweigen bzw. nicht beantworten können: Wo läge die (Über)sterblichkeit, wenn nicht durch die Corona-Maßnahmen die diesjährige Grippewelle praktisch vollständig eliminiert worden wäre (465:145.000 Fälle im Vergleich zur Vorsaison)? Und wie hoch wäre Ihr geliebter Peak aus KW10 2018 gewesen, wenn es damals rigorose Eindämmungsmaßnahmen wie bei Covid-19 gegeben hätte? Bei 100, bei 250 oder gar bei 1000?
      https://influenza.rki.de/Wochenberichte/2020_2021/2021-10.pdf
      https://www.allgaeuer-zeitung.de/leben/grippewelle-2020-2021-f%C3%A4llt-in-deutschland-praktisch-aus-rki-nur-465-f%C3%A4lle_arid-227367

      1. @ leftutti

        Sie kommen immer wieder mit den gleichen, ungenügenden Argumenten. Ich verstehe das, wenn eine ältere, wenig gebildete Dame die Berichterstattung im Fernsehen verfolgt und Angst vor einer Beatmung im KH bekommt.
        Aber Sie sind ja offensichtlich befähigt, sich in unserer komplexen Welt selbständig zu bewegen. Also muss ich Ihnen einen bösen Plan unterstellen: Z.B. so etwas wie „Zero Covid“: „Wir nehmen den Reichen alles weg und machen uns auf deren Kosten ein paar Jahre Urlaub.“
        Was soll das?
        Die einzig richtige Maßnahme wäre, die vulnerablen Gruppen endlich zu schützen. Die Basismaßnahme dafür wäre übrigens endlich die Mangelernährung in den Altenheimen abzustellen!

        1. Prof. Dr. Donald Marx

          @Felix, Sie scheinen ja hier auf FMW ein ungestümer Neuling, ein energiegeladener Frischling aus den schrankenlosen Weiten der sozialen Medien zu sein. Auf finanzmarktwelt.de bemühen sich inzwischen nach langen Diskussionen die meisten Teilnehmer, in der Kommunikation grundsätzliche, soziale, zwischenmenschliche Mindestanforderungen wie Sachlichkeit, Höflichkeit und Toleranz einzuhalten. Viele, die das nicht können oder wollen, hüllen sich als stille Mitleser inzwischen zumindest in angenehmes, respektvolles Schweigen. Ob freiwillig oder moderiert, vermag ich nicht zu beurteilen. Aber es ist letztendlich gut so. Altmodisch formuliert, reden wir über die grundsätzliche und sehr einfache Direktive, die vor langer Zeit, vor vielen schlauen und erfahrenen Generationen wie der Ihren einmal Netiquette genannt wurde, ein respektvolles Benehmen in der elektronischen und anonymen Kommunikation.

          FMW ist weder Facebook oder Instagram, noch Twitter, Reddit oder Snapchat, weder Blog oder Podcast, wo jeder anonym und hemmungslos seine Befindlichkeiten abladen und per Like und Share und Love-It viral verbreiten kann. Wenn Ihnen die sachlichen Argumente Anderer über die Ohren wachsen, ist es wenig hilfreich, mit Sarkasmus und Polemik um sich zu schlagen. Sich gar am Bild der ungebildeten Rentnerin im Krankenbett mit künstlicher Beatmung, die Ihre eigene Mutter oder Großmutter sein könnte, sarkastisch und spaßvoll zu ergötzen. Oder jemandem völlig polemisch asoziales Verhalten auf Kosten Anderer zu unterstellen. Wenn die eigenen verwirrten Gedankenströme unter Hochspannung dann gar zu Unterstellungen führen, wie „Wir nehmen den Reichen alles weg und machen uns auf deren Kosten ein paar Jahre Urlaub“, sollten Sie im eigenen Interesse erwägen, eine Grenze ziehen.

          1. @Felix, ich habe auch schon länger das Gefühl, dass hier ein anscheinend arbeitsloser Wissenschaftlicher unter mehreren Namen in unangemessener Art das Forum zuschwallt.

      2. @leftutti: Sie hören keinen Widerspruch von meiner Seite. Meine Aussage bleibt jedoch, dass Corona nicht etwas ganz anderes ist, als bisher bereits unzählige Male vorgekommen. Grippe- und andere Viren kommen und gehen. Manchmal ist die Sterblichkeit höher, manchmal niedriger. Der Peak 2018 ist ein gutes Sinnbild dafür. 99% der „Corona-Gläubigen“ da draussen würden es niemals auch nur FÜR MÖGLICH HALTEN, dass ZUM ZEITPUNKT DER HÖCHSTEN CORONA-STERBLICHKEIT 2020 immer noch WENIGER Menschen gestorben sind als zur Grippewelle 2018. Warum? Weil der Mainstream so tut, als ob Corona die Pest höchstpersönlich wäre und die Menschen wie Fliegen umkippten. Hier muss einem doch auffallen, dass Realität und veröffentlichte Realität nicht zusammenpassen !??

        Kein vernünftiger Mensch leugnet, dass das Coronavirus existiert. Warum auch? Was jedoch von immer mehr geleugnet wird ist, dass es sich um eine besondere Infektionssituation handelt, die es vergleichbar nicht schon etliche Male in den letzten Jahrzehnten überall auf der Welt immer wieder gegeben hat.

        Und ja, die Grippe scheint offenbar ausgerottet zu sein…

        Mich würde mal interessieren, was Sie zu meinen Ausführen zur Reproduktionszahl und Lockdown sagen. Das von Prof. Riek ausgeführte steht ja nun wirklich 100% gegen alles vom Mainstream veröffentlichte, beides kann also nicht stimmen.

        1. @dontspeak, ein tolles Video, eine wirklich medizinisch, virologisch, mathematisch-statistisch fundierte Studie. Ich bin fast sprachlos, einfach begeistert, überzeugt, überwältigt. Als Wissenschaftler beginne ich wie immer für mich und alle geneigten und neutralen Leser mit den reinen, puren und neutralen Datensammlungen, bevor ich meine Schlüsse ziehe:

          Zur Person
          Christian Rieck ist ein deutscher Wirtschaftswissenschaftler, ein Modelltheoretiker mit dem Schwerpunkt Spieltheorie. Er ist weder Mediziner, noch Virologe oder Epidemiologe, wie er im Video selbst betont.
          2012 veröffentlichte er ein umfassendes Buch zum Thema Rasieren.
          Rieck ist Autor bei der Meinungsplattform Tichys Einblick.

          Chronologie/Zeitpunkt
          Das Video ist vom 10.10.2020, zu einem Zeitpunkt, als die die nächste, fast 10 Mal so schlimme Welle gerade ihren Anfang nahm. Siehe Chart 1 und 2 von
          https://www.worldometers.info/coronavirus/country/germany/
          Aktuelle Werte und Entwicklungen sind im Beitrag also nicht berücksichtigt.

          Modelltheorie, Quellen, Datenbasis
          Es geht nur um die Modelltheorie des sog. SIR-Modells.
          Prof. Rieck betont mehrfach, dass es sich nur um reine Modellrechnungen, und nicht um die Realität handle.
          Laut seinen Aussagen könnten die Daten falsch sein, oder das Modell. [Anm. Ggf. könnten somit auch seine eigenen Daten falsch bzw. unvollständig sein, siehe oben Chronologie/Zeitpunkt]

          Als einzige Quellenwerden angeführt:
          1. Eine Grafik aus einer Art Vorentwurf zu einem Peer-Review (er nennt sie im Video 6 Monate später ein relativ frisches Papier) von Ben Isreal vom 13. April 2020 (!!!). Zu dieser Grafik siehe Chartbild oben im Video bei Minute 7:00 ff.
          https://www.timesofisrael.com/the-end-of-exponential-growth-the-decline-in-the-spread-of-coronavirus/
          https://www.heise.de/tp/features/Covid-19-Hoehepunkt-nach-40-Tagen-Ende-bei-60-Tagen-unabhaengig-von-Massnahmen-4709759.html
          2. Ein, wie er selbst mehrfach betont, völlig einseitiges Buch von Dr. Bhakdi zum Thema Kreuzkorrelation.

          Nachdem die nackten, reinen, unbestreitbaren, unwiderlegbaren, neutralen, nachvollziehbaren Fakten und Quellen nun geklärt und für jedermann nachvollziehbar sind, wage ich den dialektischen Schritt in die Antithese:

          Tausende von erfahrenen Virologen und Medizinern weltweit hatten bereits im Frühjahr/Frühsommer 2020 vor der wesentlich schlimmeren, unvergleichbar höheren Welle ab Herbst 2020 gewarnt. Leider haben sie empirisch Recht behalten. Ihre im Nachhinein leider völlig korrekte und verifizierte Einschätzung basierte nicht alleine auf einem spieltheoretisch oder politisch-wirtschaftlich motiviertem, wackelnden Fundament, sondern auf Erfahrung, Expertise und Wissenschaft.

          Nach der These von Rieck/Ben Israel/Dr. Bhakdi wäre bereits im Sommer endgültig Schluss mit Infektionen gewesen. Zumindest hätte keine signifikante Steigerung mehr erfolgen dürfen. Hier muss zusätzlich das Datum der Veröffentlichung (Oktober) berücksichtigt werden, welches ein politisch und wissenschaftlich sehr brisantes war.
          Politisch betrachtet, weil die Felle bereits sichtbar davon schwammen, wissenschaftlich betrachtet, weil die Felle unsichtbar schon längst angeschwemmt wurden.

          Die besonders empfänglichen Personen aus „Eimer 1“ inkl. der Superspreader (Susceptibles) sind noch längst nicht in den Status der Infizierten oder Removed (Immunen oder Verstorbenen, die Eimer 2 und 3) gewechselt, wie so voreilig in Retrospektive auf April 2020 behauptet.
          Auch Herr Prof. Rieck ist sich da nicht ganz so sicher und beginnt zu relativieren und wüst zu spekulieren: Ab etwa Minute 9:40:
          Kann das eigentlich sein, dass das so ist. Ich möchte mich nicht aus dem Fenster lehnen, ich bin kein Mediziner … ein solcher Kandidat ist wohl Kreuzimmunität, bin kein Fachmann, ist nicht mein Gebiet, es gibt ein sehr einseitiges Buch von Prof. Bhakdi, es gibt darin Erklärungsversuche, woran es liegen könnte, dass die Basisreproduktionszahlen falsch gemessen worden sein könnten.

          Um am Ende zur Synthese und Antwort zu kommen:
          Die Datenbasis in diesem Video beruht auf ersten, völlig unzureichenden Werten zu einem damals komplett neuen Virus, mit dem man keine Erfahrung hatte, und einer Hoffnung auf ein natürliches Abklingen der Infektionszahlen im Frühjahr/Sommer 2020. Laut der darin verbreiteten Spekulation hätte die Epidemie/Pandemie längst enden müssen und sich auf kein höheres Niveau verbreiten können.
          Gerade in Israel ist an zwei extremen Wellen sehr deutlich zu sehen, dass die Einschätzung der einzigen Quelle von April leider völlig in die Hose ging und somit als doppelt obsolet gelten muss.
          https://www.worldometers.info/coronavirus/country/israel/

          Ihre ganz eigene Einschätzung: In Deutschland flaut deshalb die Neuinfizierten-Zahl immer bei ca 20.000-30.000 ab, völlig egal ob es einen Lockdown gibt oder nicht., entbehrt aus mehreren genannten Gründen jeglicher Tatsache und wirkt rein willkürlich.

          Bei aller Wertschätzung ist Herr Prof. Rieck ein Spieltheoretiker und psychologisch angehauchter Ökonom, der zwar keine Kühe, aber Bullen besamt, um bei Ihrer Wortwahl zu bleiben. Ich denke, das von ihm Veröffentlichte kann also nicht gegen Tausende von Wissenschaftlern aus den medizinischen, virologischen und epidemiologischen Fachgebieten bestehen.

          1. @leftutti, ok das war nun wirklich viel Text, im Großen un Ganzen sagen Sie die Person ist inkompetent und die Daten auf die sie sich bezieht sind nicht korrekt oder veraltet. Ok, Ihre Meinung.

            Eine Erklärung der eigentlichen Kernaussage, also wie es sein kann, dass die Infiziertenzahl nach Erreichen eines -in Relation zur Bevölkerungsgröße lächerlich winzigen(!!!)- Plateaus wieder zurück geht, unabhängig davon ob es einen Lockdown gibt oder nicht, haben Sie nicht. Ich spare es mir, aktuelle Links reinzuposten, wo man sieht, dass z.b. Schweden nie einen wirklichen Lockdown hatte, und die Infektionsverläufe dennoch extrem ähnlich sind wie in Deutschland. Und dass es mehr solcher Plateau-Wellen geben kann, weil zwischenzeitlich Sommer war, ist auch nicht überraschend.

            Wenn Sie Recht haben muss Corona zwingend irgendwann mal zur 60-Millionen Durchseuchung führen. Wenn nicht, wird es immer eine Randerscheinung in Relation zur Gesamtbevölkerung bleiben. Warten wir einfach ab.

          2. dazu passend faul aus Twitter rauskopiert:

            https://twitter.com/Zar2001doz/status/1372923529721745415/photo/1
            https://twitter.com/Zar2001doz/status/1372923529721745415/photo/3
            https://twitter.com/Zar2001doz/status/1372923529721745415/photo/4

            Lockdowns sind völlig sinnlos, jeder kann das nachvollziehen. Aber es würde die Politiker vernichten, die einst Lockdowns beschlossen. Deshalb wird daran festgehalten.

          3. @dontspeak
            Es klingt ziemlich makaber und unangebracht, beim Vergleich der Millionen Todesfälle von „Gewinnen“ zu reden.

            Was sollen denn die Twitter-Bildchen beweisen:
            Bild 1
            In Schweden gab es 2,33 Mal mehr Infektionen pro 1 Million Einwohner, als in Deutschland (+ 133%). Bei den Todesfällen sind es übrigens 1,46 Mal so viele (+ 46%)
            Bild 2
            Impfungen und Maßnahmen wirken
            Bild 3
            Belgien hat den höchsten Urbanisierungsgrad
            Bild 4
            Die Übersterblichkeit ist in Schweden doppelt so hoch, wie in DE und liegt bei 300 bis 600% zu der in vergleichbaren skandinavischen Ländern.

            Im Text dann noch ein paar alternative Fakten:
            Israel ist durchgeimpft (naja, es sind etwa 60% mit Erstimpfung und 52% mit vollem Schutz) und steht trotzdem vor dem 3. Lockdown (naja, der begann nach Weihnachten und endete im Februar).

            https://www.worldometers.info/coronavirus/country/israel/
            https://www.worldometers.info/coronavirus/country/sweden/

          4. @ Dr. Freak

            „Die Übersterblichkeit ist in Schweden doppelt so hoch, wie in DE und liegt bei 300 bis 600% zu der in vergleichbaren skandinavischen Ländern.“

            Sehen Sie, DAS sind alternative Fakten :-) Vielen Dank, dass Sie das mal so eindrucksvoll zeigen.

            Dass die Diagramme zeigen, dass es zwischen Lockdown- und Nicht-Lockdown Ländern keinen Unterschied bei Infektionsverlauf und Sterbeverlauf gibt, und auch dass das Argument „Schweden ist weniger dicht besiedelt“ unsinnig ist (Urbanisierung), können Sie nicht erklären.

            Es gibt nur einen Grund, warum Schweden seit Monaten aus dem Mainstream verschwunden ist. Weil es zeigt, dass die hier vorhandene Politik ein Menschheitsverbrechen ist…

          5. @dontspeak, nochmal zu den Twitterbildchen
            Einen Infektionsverlauf zeigen diese schon mal gar nicht.

            Bild 4, Übersterblichkeit in%, Schweden gelb eingefärbt
            Schweden: 6%
            Deutschland: 3%
            Finnland: 2,5%
            Dänemark: 1%
            Norwegen: 0% oder sogar leicht im Minus
            Nach Adam Riese: Die Übersterblichkeit ist in Schweden doppelt so hoch, wie in DE und liegt bei 300 bis 600% (und mehr) zu der in vergleichbaren skandinavischen Ländern.

            Bild 1, logarithmische Skala, nur Todesfälle, keine Infektionen
            Schweden hatte in der ersten Welle mindestens 5x so viele Todesfälle pro 1 Million Einwohner, wie Deutschland. In der zweiten Welle hatte Schweden die Maßnahmen im Vergleich zur 1. Welle verschärft.
            2. Welle: Vergleichbare Maßnahmen, ähnliche Zahlen.
            https://www.heise.de/tp/features/Schweden-in-der-zweiten-Welle-Die-Ernuechterung-4974277.html
            https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/119986/Schweden-billigt-Pandemiegesetz-erste-Massnahmen
            https://www.nzz.ch/international/auch-schweden-verschaerft-seine-corona-massnahmen-doch-sie-bleiben-empfehlungen-ld.1582870

            Infektionen, Infizierte pro 1 Million Einwohner
            Schweden: 73,366
            DE: 31,794
            Nach Adam Riese: 231% (+ 131%) bzw. 2,31x so viele
            https://www.worldometers.info/coronavirus/#countries

            Neuinfektionen, 7-Tage-Inzidenz
            https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1180169/umfrage/laender-mit-den-meisten-coronainfektionen-in-der-letzten-woche-in-europa/
            https://www.corona-in-zahlen.de/weltweit/schweden/
            https://www.corona-in-zahlen.de/weltweit/deutschland/
            https://ourworldindata.org/covid-cases (links im COVID-19 Data Explorer DE und Schweden auswählen)

            DE ist grundsätzlich 10x so dicht besiedelt, wie Schweden
            https://www.laenderdaten.info/laendervergleich.php?country1=SWE&country2=DEU
            Vergleichbare skandinavische Länder wie Finnland und Dänemark haben einen ähnlichen Urbanisierungsgrad wie Schweden, Norwegen ist bei Statista nicht aufgeführt, liegt aber auch nur knapp unter dem von Schweden. Inzidenz und Übersterblichkeit sind um ein Vielfaches geringer.

      3. @dontspeak, also erst interpretiere ich das Diagramm absichtlich falsch, dann erkläre ich es Ihnen noch einmal in noch einfacheren Worten, und plötzlich gibt es keinen Widerspruch von Ihrer Seite. Und dann folgt das nächste Aber…

        Wenn Sie ernst genommen werden wollen, müssen Sie auch die Dauer einer Welle und die gesamten Todesfälle in dieser Welle berücksichtigen und nicht nur einen ausgewählten, extrem kurzfristigen Peak. Und vor allem die Tatsache, dass eine enorme Anzahl, ein Vielfaches an Corona-Infektionen und Todesfällen durch die Maßnahmen vermieden wurde. Deshalb ist die Grippe auch nicht ausgerottet, sondern wird wie gewohnt wiederkehren, sobald die Corona-Maßnahmen enden.
        Dies ist gut ersichtlich an Ländern und in Phasen, wo es zumindest zeitweise mit einem lockeren Weg versucht wurde (Schweden in der ersten Welle, bis vor kurzem Tschechien) oder erst einmal Hilflosigkeit und Ignoranz herrschten (UK, USA, Ungarn). Alle ganz weit vorne bei den Todesfällen/1 Mio. Bevölkerung.

        Für das Video habe ich noch keine Zeit gefunden, ich werde es mir bei Gelegenheit mal anschauen.

        @Felix, diese Paranoia, Unterstellungen und gedanklichen Übersprunghandlungen soll ich doch wohl nicht ernsthaft kommentieren? Wenn Ihnen meine Argumente als ungenügend erscheinen, sollten Sie sich zumindest auch fragen, ob Sie diese überhaupt gelesen, geschweige denn verstanden haben. Ansonsten kann ich mir nicht erklären, wieso wir jetzt schon bei der Mangelernährung gelandet sind…

        1. @ leftutti

          Sie sollten sich nicht wundern, wenn die Mitforisten hier es immer irgendwann mit Ihnen aufgeben. Es handelt sich in der übergroßen Mehrzahl um relativ gut informierte Menschen die gut denken können.

          Ich erkläre ihnen gerne noch die Mangelernährung: An den ersten Varianten des Virus versterben fast ausschließlich sehr alte Menschen (ich befürchte, dass sich dass bald verschlechtern wird und mache die Impfungen dafür verantwortlich – behalten Sie das gerne für später). Auffällig ist jedoch, dass es sehr viel mehr Opfer in Heimen sind, als in häuslicher Pflege, obwohl drei Viertel aller Pflegebedürftigen häuslich gepflegt werden. Wenn man sieht, wie schlecht (Vitalstoff-Mangel!) die Ernährung in den allermeisten Heimen ist, entspricht das der Erwartung, dass die Menschen dort über eine sehr schlechte Immunabwehr verfügen und deshalb dem Virus umso weniger entgegenzusetzen haben.

          1. Jeder sucht sich in Statistiken die Bereiche heraus, die für die Bestätigung der eigenen Meinung herangezogen werden können. Unbestritten werden drei Viertel der Pflegebedürftigen zuhause betreut. Aber über 800.000 in Pflegeheimen. Dort liegt das Durchschnittsalter über 80 Jahre und es gibt zumeist schwere Vorerkrankungen (z.B. Alzheimer), die Masse hat Pflegestufe 3 bis 5. Deshalb lag die durchschnittliche Lebenserwartung der Insassen vor Corona auch nur bei 11-13 Monaten. Daher auch die stark missgedeutete Auslegung der Bemerkung von Boris Palmer, dem Oberbürgermeister von Tübingen. Deshalb auch die hohe Sterblichkeitsrate in Pflegeheimen, wo Hygienemaßnahmen gegen Corona bei Alzheimer-Patienten teilweise völlig sinnlos sind. Die Lösung vor der Impfung wäre ein verstärkter Schutz gewesen. Jetzt sind diese Menschen fast völlig geimpft und die Sterblichkeitsrate fällt seit geraumer Zeit und wird weiter fallen, wenn auch die anderen Hochbetagten geimpft sind. @Leftutti hat völlig recht. In Israel war Covid-19 im Sommer weitgehend eingedämmt, man hat gelockert und es gab noch zwei schreckliche Wellen mit Auslastung der Intensivstationen, seit Februar fallen die Zahlen wie ein Stein, weil die Impfzahlen in Richtung Herdenimmunität laufen.

        2. @leftutti, bitte,bitte,bitte mit ganz viel Sahne oben drauf. Es kommt doch nur drauf an ,warum schau ich auf welche Statistik. Glasklar ist doch ,wenn ich weltweit 8 Billion(Generationenneuverschuldung),die größte Krise seit dem 2. Weltkrieg,den Killervirus,weltweit Grundrechte unter Strafe stelle,im Prinzip halte ich die ganze Welt an, medial proklamiere ,dann muss mein Grund den ich mit der Statistik beweisen will
          schon nukleare Ausmaße zeigen.Um solche Kaliber geht es hier .So und dann liegt diese Todesfallstatistik auf dem Tisch ,ganz ehrlich , ich glaube sie sind ein schlauer Kopf ,schauen sie nochmal
          drauf bis 65 ist das Risiko faktisch 0, reichen ihnen diese Zahlen für diese Massnahmen.Wenn sie nämlich nicht reichen ,dann haben wir wohl global ein ganz anderes Problem.Und wenn ich nach Taten messe komme ich auf Billionen neuen Kredit ,Helikoptergeld,Giralgeldumlaufgeschwindigkeit fast
          angehalten,Lieferketten(Eurodollarsystem eingefroren) . So und zufällig gab es 3 Monate VOR Corona ein Ereignis am Repomarkt was glasklar alle diese Massnahmen zwingend erforderlich macht,
          um die Kernschmelze im Finanzbereich abzukühlen.Es tut mir leid das eine ist die Statistik medial geframed und das andere ist die Realität in Dollar und Euro bezahlt.

  5. @alle, Sie führen die Diskussionen vom März 2020.

    Inzwischen bemüht man sich um Antworten auf die Frage, warum der Westen mit Ausnahme von AUS und NZ in der COVID-19 Bekämpfung versagt hat:

    https://nymag.com/intelligencer/2021/03/how-the-west-lost-covid-19.html

    Ich mache es niemanden zum persönlichen Vorwurf den März 2020 zu diskutieren, weder den Neosozialisten quer durch das Parteienspektrum, noch den „Querdenkern“. Postmodernisten würden sagen, das sei halt der „Diskurshorizont“, das was eine Gesellschaft sich an Dissens gerade noch zumuten kann. Es ist nicht zielführend, es löst die Probleme nicht, es hat von Anfang an jede Problemlösung behindert, aber es respektiert die Befindlichkeiten. Es ist Ausdruck des demokratischen Kollektivs: jeder ist unglücklich, aber alle fühlen sich relevant.

    COVID-19 wird im Westen nicht bekämpft, sondern verwaltet. Die Bekämpfung von COVID-19 war den Menschen im Westen im Februar/März 2020 nicht zumutbar, seine Bürokratisierung und Medialisierung schon, also muss man eben mit der Tatsache leben, dass 1.3 Mio Menschen in EU+USA daran gestorben sind, Tendenz weiter steigend.

    1. @Felix, aus dem von mir zitierten Artikel

      „But in East Asia, countries didn’t wait for the WHO’s guidance to change on aerosols or asymptomatic transmission before masking up, social-distancing, and quarantining. “They acted fast. They acted decisively,” says Mina. “They made early moves. They didn’t sit and ponder: ‘What should we do? Do we have all of the data before we make a single decision?’ And I think that is a common theme that we’ve seen across all the Western countries“

      Er geht auch noch darauf ein, dass unsere Gesundheitssysteme, an Individualmedizin und Einzelfällen ausgerichtet ist. Wir wissen, dass das auch auf andere Bereiche zutrifft. Dieser politische, kulturelle, metaphysische … Individualismus hat auch seine guten Seiten, wer würde das bestreiten, aber er ist eben partiell realitätsblind und aktionsfern.

      Die nächste Pandemie wird zum gleichen Desaster wie die laufende. Man kennt nur jetzt schon die Bilder, die Debatten und weiß, wie sich das alles anfühlen wird. Alle haben den Film schon einmal gesehen. Das ist auch eine Art Vorbereitung wenn man so will.

    2. @Dreamtimer, mir mag sich nicht ganz erschließen, warum aktuellste Zahlen der Destatis vom 15.03.2021, die aktuellen Diskussionen zu Impfpass bzw. Impfprivilegierung, die Übersterblichkeit vom Jahreswechsel 2020/21, die ausgefallene Grippewelle vom 1. Quartal 2021, das rapide Absinken der Todesfälle seit spätestens KW3 2021 durch Impfungen den März 2020 zum Thema haben sollten.

      Oder beziehen Sie sich auf den als aktuell angeführten Uralt-Beitrag von Prof. Rieck, der darin wiederum auf den Vorentwurf zur Peer-Review mit völlig mangel- und lückenhafter Datenbasis von Ben Isreal vom 13. April 2020 verweist? Das ginge zeitlich in etwa hin.

  6. @dontspeak. Das sind alles keine Argumente. Wie viele Tote hätte (oder hat) es allein in China gegeben, wenn nicht eine Million Soldaten die Stadt Wuhan hermetisch abgeriegelt hätten, von den Maßnahmen wie Türen zuschweißen, oder der totalen Kontrolle über Handy-Daten, gar nicht zu reden? Wenn nicht Milliarden Menschen im Lockdown gesessen hätten, wären die Todeszahlen um ein Vielfaches höher. Lesen Sie doch die aktuellen Berichte aus Bergamo, was da los war. Warum jetzt die Todeszahlen in ihrer Steigerungsrate abnehmen, liegt an den Impfungen, an der Sensibilisierung der Menschen und nicht an der natürlichen Abnahme der Infektionsraten. Weltweit wurden, Stand Freitag, schon über 410 Millionen Impfungen durchgeführt. Vorwiegend ältere Menschen, darum senkt sich das Todesrisiko. Weil die Tödlichkeit des Virus für Ältere gegeben ist und die Weltbevölkerung ein Durchschnittsalter von 29 Jahren hat.
    Ist der Anstieg der Infektionszahlen in Deutschland derzeit nur eine Erfindung der Gesundheitsämter oder eine Laune der Natur? Freilich werden Ihresgleichen im Sommer hergehen, wenn die große Gefahr gebannt ist (Immunisierung der Vulnerablen) und dann behaupten: Klar, wir haben doch schon immer behauptet, Covid-19 ist nur eine Grippe. Da vergleicht man gerne mal Urzeiten der Menschheit mit heute, wo es kein Penicillin u.ä. gab, die Menschen nicht einmal wussten, dass es Viren und Bakterien gibt.

    1. Leftutti-Fan
      So funktioniert populärwissenschaftliche Diskussion im 3. Jahrtausend eben. Da vergleicht man gerne mal Äpfel aus einer Zeit, als Aderlass und Quecksilber state of the art in der Medizin und Abstand, Hygiene oder Quarantäne Fremdwörter waren, mit Birnen aus der Neuzeit. Und einen 40 Jahre anhaltenden Zeitraum von HIV/AIDS mit einem Jahr Covid. Zumindest diese Art der Herangehensweise entspricht dem wissenschaftlichen Standard aus dem 14. Jahrhundert.

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