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Wahlkampf zur Bundestagswahl: Verdeckte Botschaften der Parteien

Ein Lehrstück über Peinlichkeiten und Genialität im Wahlkampf zur Bundestagswahl

Botschaften der Partein im Wahlkampf zur Bundestagswahl

Die Bundestagswahl rückt immer näher, der Wahlkampf hat durch TV-Formate wie das Triell einen Hochpunkt erreicht. Bekanntlich fokussieren sich die Parteien auf ihre Spitzenkandidaten: Menschen wählen Menschen und eher weniger Parteien.

Was aber sind die Botschaften der Parteien im Wahlkampf? Wieviel Prozent der Wähler liest wirklich die Parteiprogramme? Wohl kaum jemand. Daher sind die visuell vermittelte Botschaften der Parteien extrem wichtig, weil sie an das Unterbewußte appelieren, mithin also an Emotionen.

Christian Rieck über die verdeckten Botschaften der Parteien im Wahlkampf

Am Besten kommen die bewußten, aber auch die unbewußten Botschaften der Parteien im Wahlkampf in Wahlwerbespots zum Ausdruck. Christian Rieck analysiert auf einzigartige Weise die offenen, aber auch die verdeckten Botschaften von CDU/CSU, SPD, Grünen, FDP und AfD. Er zeigt dabei, dass einige Spots zum Teil haarstäubende Fehler enthalten, die die Werbe-Botschaft geradezu in ihr Gegenteil verkehren.  Rieck zeigt aber auch Spots, die geradezu genial eine Botschaft an die Wähler bringen, indem sie mit ihrer Bildsprache gewissermaßen genau „ins Schwarze“ treffen.

Ein Lehrstück über Peinlichkeiten und Genialität von (Werbe-)Agenturen im Wahlkampf zur Bundestagswahl:



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4 Kommentare

  1. Also für mich haben alle Wahlkampf Spots und die Plakate einen klar erkennbaren manipulativen Charakter und führen deshalb zu einer Abwehrhaltung, egal wie sie aufgebaut sind. Naiv wäre es sich dadurch beeinflussen zu lassen.

    1. Olaf hat den besten Anzug. Also wählen wir den.

  2. Zur Zeit kein Rentenproblem? Die Aussage ist falsch!

  3. Weißes Hemd, darüber ein buntes Tuch, verwurschtelt-gebunden zwischen Krawattenknoten, Fliege und Hippie-Alienkopf, eine Trendfrisur von Hofreiters Haus- und Hofbarbier und eine Brille aus den 70er bis 80er Jahren.
    Beruf: Spieltheoretiker.

    Klingt nicht nicht unbedingt nach einem Vorzeige-Fachmann, dem die konservativ-stabil-liberale Mitte Glauben schenken möchte. Labert auch teilweise extrem spekulativ in konstruierten Analogien (SPD heute zu Apple in den 80ern), schneidet Videos interpretierend durch willkürliche Unterbrechungen zu diesen Analogien selektiv neu zusammen und verkauft seine persönlichen Eindrücke und Empfindungen als allgemeinverbindlich.

    Aber wo er recht hat, hat er recht in seiner theoretischen Spiel-Psycho-Analyse. Die letzten 16 Jahre unter Merkel waren verschwendet, die 16 Jahre unter ihrem Gönner und Lehrmeister Kohl zuvor ebenso. Ein ständig wachsendes Hochgebirge mit der Dichte von Osmium und der Toxizität von Plutonium lastet seither erdrückend auf dem Land. Die Youngster Merz und Laschet bombardieren plötzlich ihre eigene Partei und Politik, aber tun gleichzeitig so, als wären jahrzehntelang Andere am Ruder gesessen. Das dynamisch-innovative Duo macht plötzlich auf „Freiheit“ und „Entfesselung“, den Abbau von „überflüssiger Bürokratie“, um die Initiativkräfte der Wirtschaft zu wecken. Hört! Hört!

    „Freiheit und Marktwirtschaft oder Repression und Regulierung“, mit solch markigen Sprüchen versucht Herr Merz die Nation zu polarisieren. Und vergisst dabei die paar wenigen Kernkompetenzen seiner Partei zu erwähnen: Stillstand, Abwarten, Bürokratie. Liberal-konservativ-verzweifelte Wechselwähler zwischen Schwarz und Gelb am oberen Ende der Gehaltsstruktur mag das ansprechen. Die traumatisierten Zeitzeugen russischer Besatzungszonen und deren allseits skeptische Bin-gegen-alles-Nachfahren ebenso. Viel Neues und Innovatives für Zukunft steckt allerdings nicht hinter dieser Trotz- und Verweigerungsreaktion.

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