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Seid vorsichtig, was ihr euch wünscht! Wall Street: Hurra – wir kaufen die Rezession! Marktgeflüster (Video)

Die Wall Street freut sich über die heutigen miserablen Daten vom US-Arbeitsmarkt (JOLTs) sowie über das schwache US-Verbrauchervertrauen – und ignoriert dabei, dass die Rezession damit immer wahrscheinlicher wird. Eine Rezession aber ist nicht gut für die Aktienmärkte (weil Gewinne und Umsätze der Unternehmen sinken – was dann die Bewertungs-Frage stellt). Was hilft es da, dass die Fed vielleicht die Zinsen nicht mehr anhebt? Aber selbst das ist nicht sicher, schließlich stehen noch die US-Arbeitsmarktdaten am Freitag und die Inflations-Daten für den August am 13.September an. Man könnte es vielleicht so formulieren: beim Tief des S&P 500 im Oktober letzten Jahres hatten die Aktienmärkte eine Rezession eingepreist, die dann nicht kam. Nun kommt eine Rezession, die die Aktienmärkte nicht eingepreist haben..

Hinweise aus Video:

1. Deutschland: Vertrauen der Wirtschaft in Energiewende auf Tiefpunkt

2. Nur Rezession bringt Inflation wirklich nach unten

3. Rene Benko-Imperium: EZB drängt Banken zu Kredit-Abschreibungen



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5 Kommentare

  1. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Um 14.30 Uhr MEZ gingen die Märkte steil nach oben. Um 15.Uhr MEZ brachen die Renditen ein.

    Aber erst um 16.Uhr MEZ kamen die offiziellen Daten.

    Da hat doch jemand die Informationen im Vorfeld geleakt. Das ist meine bescheidene Meinung.

    Fazit: Erst am Donnerstag Abend kommen verlässliche Daten über die neue FED- Bilanz. Es steht zu vermuten das die amerikanische Notenbank in dieser Woche wieder nur marginal reduziert.

    Kein Vergleich zur Bilanzreduktion von vor 14 Tagen: 62 Milliarden US-DOLLAR Reduktion in nur einer Woche! Offensichtlich bekommt man es jetzt mit der Angst zu tun und lässt es langsamer angehen.

    Es gab ja in der letzten Zeit immer wieder Kritik an der neuen, restriktiven Geldpolitik. Von Republikaner und Demokraten.

    Die Republikaner haben übrigens schon angemerkt den FED Chef ablösen zu wollen, sollte Trump die Wahl im nächsten Jahr gewinnen.

    Seine Art der Geldpolitik ist ihnen viel zu restriktiv, sie fürchten ein Platzen der Blase und wollen ihn so schnell wie möglich durch eine geldpolitische Taube ersetzen.

  2. Month End Mark Ups, wie jeden Monat. Datenunabhängig.

  3. Dümmer gehts nimmer, KI wird’s ändern?

    Der war gut: Die Börse feiert die Rezession, aber bald kann wieder gefeiert werden wenn die Schlimmste aller Situationen eintrifft, nämlich Stagflation.Irgendwann werden die Börsianer merken,dass die alten Regeln der MMT Phase nicht mehr gelten wo schlechte Wirtschaft bei tiefer Inflation immer QE und Zinssenkungen bedeutete.Jetzt heisst es hohe Inflation und hohe Zinsen, aber keine Zinssenkung und weniger QE und höchstens weniger Zinserhöhungen.Wenn das Mantra der vorausdenkenden Börse dies nicht bald einpresst, wird auch diese alte Regel zur Makulatur.
    Alles ist endlich, nur bei der Dummheit der Börsianer gilt die Ausnahme.

  4. Kleine Korrektur. Das Urteil im Bitcoin-Gerichtsverfahren gibt Grayscale (noch) nicht grünes Licht für die Wandlung des Trusts in einen Bitcoin-Spot-ETF. Die SEC wird über den Antrag nun neu entscheiden müssen. Fakt ist aber mit dem gestrigen Urteil, dass die Wahrscheinlichkeit gestiegen ist.

  5. Guter Kommentar!
    Vielleicht ist der Börsen-Hype um eine evtl. Zinsanhebungspause und dem gleichzeitigen Ignorieren steigender Rezessionswahrscheinlichkeiten ja auch z.T. auf die Jünger der technischen Chartanalyse zurückzuführen, die in einer eigenen Welt von Scheingesetzmäßigkeiten leben und irreal danach handeln….. nur so ein Gedanke….!

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