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Aktienmärkte: Die Korrektur geht bis Dezember weiter!

Seit Anfang September tun sich die Aktienmärkte schwer und befinden sich in einer Korrektur. Genau das hatte in der zweiten August-Hälfte bereits Lars von Thienen mitthilfe seiner Zyklen-Analyse vorhergesagt: damals schien nichts die Aktienmärkte (und vor allem die Tech-Werte im Nasdaq) aufhalten zu können, einem Allzeithoch folgte das nächste. Natürlich wurden damals, kurz vor der Wende, neue Ziele auf der Oberseite für die Aktienmärkte ausgerufen, die Stimmung wurde immer enthusiastischer.

Es kam anders. Am 03.September erreichten die Aktienmärkte ihren Hochpunkt, dann folgte die Korrektur. Wo aber stehen wir jetzt – ist die Korrektur schon vorbei? Nein, sagt Lars von Thienen – wir sind mitten im Abwärtszyklus – und haben bis Anfang/Mitte Dezember noch eine Strecke vor uns!

Bis Dezember bleibt der Korrekturmodus intakt

Normalerweise geht es spätestens kurz vor der US-Wahl für die Aktienmärkte nach oben (siehe den typischen Verlauf hier). Kommt es aber diesmal anders? Offenkdunig gehen die Aktienmärkte von einem „sweep“ der US-Demokraten aus (Biden wird Präsident, das US-Abgeordnetenhaus bleibt demokratisch, der Senat wechsel von den Republikanern an die Demokaten). Das wäre eine Art Optimal-Szenario für das Thema, das für die Aktienmärkte derzeit extrem wichtig ist: dass es schon bald zu einem großen Stimulus-Paket kommen wird.

Nun aber deutet laut Lars von Thienen die Zyklen-Analyse darauf hin, dass der Abwärtsmodus bis ca. Mitte Dezmeber intakt bleibt – was nahe legt, dass es vielleicht bei der US-Wahl dovh anders kommt als von den Märkten gewünscht. Denn schon eine Aufteilung der Mehrheitsverhältnisse in den beiden parlamtarischen Kammern der USA würde bedeuten, dass das politische Hikhak um den so dringend ersehnten Stimulus nach der US-Wahl weiter gehen würde!

Eines fällt auf: viele Player am Markt haben sich gegen mögliche Turbulenzen im Umfel der US-Wahl abgesichert, sichtbar im deutlichen Anstieg des Put-Call-Verhältnisses. Viele institutionelle Investoren haben Chips vom Tisch genommen im Vorfeld der US-Wahl, wie Kundendaten der UBS zeigen. Das größte Risiko jedenfalls wäre eine contested election, also eine Wahl, die angefochten wird bzw. bei der nicht klar ist, wann und ob ein Sieger ausgerufen wird.

Sehen Sie hier das Interview von Markus Koch mit Lars von Thienen:

 

Geht die Korrektur der Aktienmärkte bis Dezember weiter?



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