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OPEC gegen Wall Street: 2:0 Aktienmärkte mit schlechter Laune: Energiepreise, Inflation, Zinsen! Marktgeflüster (Video)

Die US-Aktienmärkte heute mit eher schlechter Laune nach den Zahlen zur Inflation in Kanada: sie zeigen einmal mehr, wie steigende Energiepreise die Inflation schüren und damit die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass die Notenbanken die Zinsen länger hoch halten müssen. Nach den Zahlen aus Kanada steigen die Renditen für US-Staatsanleihen deutlich und brachten damt die amerikanischen Aktienmärkte unter Druck, vor allem Tech-Aktien fielen. Bis vor kurzem galt an der Wall Street noch das Goldilock-Szenario einer weichen Landung der Wirtschaft bei gleichzeitig rückläufiger Inflation, weswegen die Fed dann auch die Zinsen senken könne. Aber die immer höheren Energiepreise machen dises Goldilocks-Szenario immer unwahrscheinlicher. Gelingt es Fed-Chef Powell morgen, die Märkte zu beruhigen?

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13 Kommentare

  1. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Wobei man schon sagen muss, das der reine Parkett- Handel an der Wallstreet eingestellt worden ist, mit Corona.

    Deshalb dürfen die ganzen Journalisten auch nicht mehr auf’s Parkett, sondern müssen aus ihren heimischen Büros berichten.

    Früher üblich, ist der reine, traditionelle Parkett- Handel zum Auslaufmodell geworden .

    Als ich im Januar 91 an der Börse- als Anleger- angefangen habe, war der Parkett – Handel das Nonplusultra. Sicher die Nasdaq handelte schon elektronisch, per Computer, aber die New Yorker Börse, dort wo der Dow abgewickelt wurde, noch nicht.
    Man schwor regelrecht auf den menschlichen Faktor, denn der 87er Crash war sozusagen hauptsächlich durch automatisierte Verkaufsorder per Computer ausgelöst worden.
    Das nur ein kleiner Hinweis zum Aufmacher- Bild von Herrn Fugmann.

    Nun zur Sache im hier und heute : Wir stehen in der Bewertungsfrage beim Dreifachen der Jahrtausendwende.

    Und wenn die Jahrtausendwende, als Mutter aller Blasen gilt, so muss diese Blase, folgerichtig ,die Übermutter aller Blasen sein.
    In der Jahrtausendwende konnte man wenigstens noch mit der geringeren Verschuldung argumentieren, die USA zahlten ab 2000 ihre Schulden sogar zurück, davon kann heute keine Rede mehr sein.
    Von 5,6 Billionen US-DOLLAR an Gesamtverschuldung in 2000, ist die Verschuldung um den Faktor 6 explodiert.

    Das kann oder muss zwangsläufig im Crash enden. Die Hauspreise, die Grundstückspreise, die Aktienpreise alles ist seit dem März des Jahres 2009 explodiert.

    Aber diese Gewinne sind zum größten Teil nur auf Kredit erworben worden. Zu 0 – Zinsen oder darunter. Jetzt wo die Normalisierung der Geldpolitik ansteht, ist Ende Gelände.

    Schon jammern die ersten Bullen, die FED möge sie schnell wieder bail outen, also heraushauen aus ihrer, selbst verschuldeten Misere, in der sie sich selber durch ihre Über- Spekulation, durch ihre Gier gebracht haben.

    1. @Herr Doktor. Ich bin überrascht, denn ich dachte immer Sie sind der „Methusalem“ hier, aber wenn ich mich richtig entsinne, habe ich schon 10 Jahre vor Ihnen meine ersten Aktien gehandelt. Ich überlege gerade, ob ich auch noch meinen Namenstitel und akademischen Grad hier publizieren sollte.
      Wer meint, das Platzen von Blasen bzw. einen Crash timen zu können, muss ein hohes Sendungsbewusstsein in sich tragen. Ein Crash passiert genau deswegen, weil zu diesem Zeitpunkt praktisch niemand damit rechnet.

  2. Jetzt haben wir Gottseidank zum 10. Mal von Dr. Realverzinsung gelesen, dass er bereits seit 1991 mit seinen ersten Westmark begonnen hat, Aktien zu handeln. Der Kommentar enthält auch wieder jede Menge Unsinn. Natürlich berichten Reporter direkt von der Wall Street, z.B. der große Sender CNBC.
    Wieso soll die Bewertung der US-Aktienindizes höher sein als 2000? Der Nasdaq hatte damals ein dreistelliges KGV. Und warum muss die jetzige Bewertung in einen Crash führen? Korrektur bestimmt, aber hängt nicht das gesamte US-Pensionssystem an den Aktienmärkten? Den großen Einbruch wird man in Washington nicht zulassen…..Der tägliche Versuch mit Halbwissen zu imponieren.

  3. Es bleibt abzuwarten, ob sich der aktuelle militärische Konflikt zwischen Aserbaidschan und Armenien in Sachen Bergkarabach auf den Ölpreis auswirkt.

    1. @Holger Voss, das hat er bereits!

      1. Oh, ha. Nun ja, Aserbaidschan ist zwar bekanntlich kein OPEC+-Mitgliedsland, aber eben ein ähnlich bedeutender Ölstaat, wie das OPEC+-Mitgliedsland Kasachstan.

        1. MdB Jürgen Hardt erklärte aktuell im Deutscher Bundestag, daß Deutschland hier mehr Engagement zugunsten einer friedlichen Beilegung des Konflikts hätte zeigen müssen.

  4. Lieber Fashing als Bashing

    @ Columbo Clan und Fan, sie machen hier Personenbashing in Reinkultur, Schaarschmidt macht interessante auf Fakten basierte Kommentare. Vom Realzinssydrom ist er inzwischen geheilt während bei Ihnen keine Fortschritte zu erkennen sind.

    1. @Faschingswitz

      Die wochengenauen Prognoseversuche des Dr. (wobei ich das Dr. vor dem Namen in einem Forum als Angeberei empfinde) sind wieder einmal nicht eingetroffen, ähnlich der Prognosen des Golddoktors.

    2. Sind Sie der Meinung, dass Ihr eigener, vorstehender Kommentar irgendwelche Inhalte zum Thema bietet?
      Würden Sie es ebenfalls Bashing nennen wenn Herr Fugmann über Herrn Fratzscher herzieht?
      Sie sind aber auch wieder empfindlch heute! Ein bisschen Spass muss sein, dann kommt das Glück von ganz allein.

  5. @ Perma und Columbo, gleich welche Titel ihr beansprucht, ich habe vor Sebastian mehr Respekt wenn ich nach seinen Kommentaren beurteile.In der längeren Frist liegt er mit der Prognose etwa auf Fugmanns Linie der ja oft kritisiert wurde.Vom Ewig- Schönredner gar nicht zu sprechen.
    P.S. Jeder Anfänger weiss, dass genaues Timen unmöglich ist.

    1. Sie bleiben Ihrer Linie treu mit Ihren inhaltslosen Beiträgen. Respekt!

  6. …die großen Aktiengesellschaften denken nicht deutsch…die denken global…wenn hier die Strompreise zu hoch sind, dann wird woanders produziert…und dann ggf. sogar dort wo es die meisten Subventionen gibt…da hat Herr Fratscher in seiner Aussage dann auch nicht so Unrecht…auf den Aktienkurs hat das dann auch meistens positive Auswirkungen…die gestiegenen Preise sollte man auch nicht verteufeln…am Ende profitiert immer die Firmen…wenn ich etwas zu 10 Euro einkaufe und zu 100 Euro verkaufe, dann ist bei Preissteigerungen von 10 % der Einkauf 11 Euro und der Verkauf 110 Euro…gleiches Produkt, gleiche Qualität, 9 Euro mehr Marge…da können die Aktienkurse dann auch zur Jahresendrally ansetzen und man muss sich nicht wundern…zumal Konzerne wie google, etc. das noch viel effizienter skalieren können und jetzt wo kleine innovative Firmen sich nicht mehr so gut finanzieren können ist es ein einfaches die Technologien der kleinen durch preiswerte Übernahmen einzusammeln…auch das wirkt eher positiv auf die Aktienmärkte…ich wäre vorsichtig dem Aktienmarkt schlechte Laune anzudichten…die letzten 10-11 Monate haben auch eindeutig das Gegenteil gezeigt

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