Soeben hat US-Präsident Donald Trump erneut die US-Notenbank Fed scharf kritisiert – Trump twittert: die US-Notenbank habe die Zinsen zu stark angehoben und dann zu langsam gesenkt. Nun müsse sie auf das (Zins-)Niveau anderer Notenbanken die Leitzinsen senken und darüber hinaus „Stimulus“ betreiben (worunter Trump wahrscheinlich Quantitative Easing versteht, ergo die Käufe von (Staats-)Anleihen. Die Fed müsse führen, nicht anderen folgen, so Trump eine Woche vor der Entscheidung der US-Notenbank:
Our pathetic, slow moving Federal Reserve, headed by Jay Powell, who raised rates too fast and lowered too late, should get our Fed Rate down to the levels of our competitor nations. They now have as much as a two point advantage, with even bigger currency help. Also, stimulate!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) March 10, 2020
The Federal Reserve must be a leader, not a very late follower, which it has been!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) March 10, 2020
Trump selbst hatte gestern für heute konkrete Maßnahmen angekündigt (weshalb die Aktienmärkte heute stark steigen) – Insider aus der Trump-Administration ließen jedoch durchblicken, dass bisher nichts Konkretes auf dem Tisch liege – woraufhin die Aktienmärkte wieder zurück setzten. In der heutigen Pressekonferenz jedenfalls muß Trump etwas Konkretes liefern, sonst dürfte die heutige Rally ein „dead cat bounce“ gewesen sein..
Und: die US-Notenbank dürfte nicht begeistert sein vor einer wegweisenden Sitzung eine Art Hausaufgabenheft vom US-Präsidenten zu bekommen
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